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schallundrausch
...
Gibt es einen technisch nachvollziehbaren Grund, weswegen die Flussquerungen immer noch gesichert werden, oder handelt es sich nicht vielmehr um Genehmigungstraditionalismus (aka. den Verantwortlichen nachzuweisen, dass ein Wehrtor überflüssig ist, dauert länger und kostet mehr, als das Ding einfach zu bauen)?
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"schallundrausch" am 17.8.2018 um 10.12 Uhr:
[...] Mario, weißt Du warum im Bereich der Ausfädelung zur Kehranlage abweichend doch die feste Fahrbahn verwendet wurde?
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Gibt es einen technisch nachvollziehbaren Grund, weswegen die Flussquerungen immer noch gesichert werden [...]?
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krickstadt
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"schallundrausch" am 17.8.2018 um 10.12 Uhr:
[...] Mario, weißt Du warum im Bereich der Ausfädelung zur Kehranlage abweichend doch die feste Fahrbahn verwendet wurde?
Das liegt an der geringen Höhe des nun dort zweistöckigen Tunnels (wie früher auch schon bei der Überführung der U5 über die Vorleistung für die U-Bahn nach Weißensee).
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krickstadt
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"schallundrausch" Gibt es einen technisch nachvollziehbaren Grund, weswegen die Flussquerungen immer noch gesichert werden [...]?
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass Wehrkammern und -tore vorgeschrieben sind, wenn der Abstand der Tunneloberkante zu Gefahrenquellen einen gewissen Wert unterschreitet, in diesem Fall zum Grund der Spree (von kleinen Gefahren, wie z. Bsp. einem an der Tunneldecke "kratzenden" Anker, bis zu großen Gefahren wie der Havarie eines Schiffes mit anschließendem Aufprall des Schiffskörpers auf den Spreeboden und entsprechend wirkenden Kräften auf die Tunneldecke). Remember, der U5-Tunnel an dieser Stelle wurde in offener (aka "Berliner") Bauweise erstellt (inklusive Umleitung der Spree).
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"der weiße bim" am 17.8.2018 um 15.55 Uhr:
Der zweite Teil der Antwort stimmt so nicht, denn die Überführung der Strecke E (U5) über den Weißenseer Tunnel befindet sich innerhalb des Fundamentblocks und besitzt eine ausreichende (und nicht mehr änderbare) Schotterhöhe. Der Grund für die feste Fahrbahn war die Überführung des Autotunnels über den Streckentunnel der Linie E. Dazu musste die Tunneldecke dünner und tiefer ausgeführt werden. Um die Profilfreiheit zu erhalten, musste man daher die Gleise tiefer legen, was nur mittels fester Fahrbahn möglich war.
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Nun noch zwei Bilder von einem Test anlässlich der ersten Bauabnahme der U55. Hier wurde das Schott der Wehrkammer II zwischen Bundestag und Hauptbahnhof auf Gleis 1 (Einfahrt HBF) geprüft.
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Giebelsee
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der weiße bim
Im Gleis 2 erkennt man den Querschnitt des (vor Ort hergestellten) Gleistrogs auf der betonierten Sohle einschließlich Randwege. Auch die Kabelführung ist weitgehend montiert. ...
im oberen Bild sehen die Tübbinge sehr dunkel aus.
Liegt das an der Ausleuchtung oder ist es Feuchtigkeit (etwa von Außen)?
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der weiße bim
Inzwischen verdichten sich Informationen, dass ein Tag der offenen Baustelle auf dem U-Bahnhof Unter den Linden geplant ist.
Zumindest sollten sich Interessenten den Sonnabend/Sonntag, 27./28.10.2018 schon mal frei halten. Leider wird es keine Tunnelwanderung geben, dafür Kunst im Bahnhof. Die offizielle Mitteilung wird sicher bald folgen.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 26.09.2018 20:37 |
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Harald Tschirner
[www.berliner-zeitung.de]
U-Bahn-Bau in Mitte: Verlängerung der U5 droht viel teurer zu werden
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 06.10.2018 02:27 |
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 06.10.2018 13:33 |
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md95129
Kann mir mal jemand erklaeren, was der Sinn von Projekt-u5 ist? Jedesmal, wenn ich mich nach dem Stand der Bauarbeiten z.B. Bahnhof Museumsinsel erkundigen will, erfahre ich so tolle Neuigkeiten wie die Verteilung von Taschen aus Bauzaunmaterial oder jetzt Kunst im Bahnhof Unter den Linden. Die Technik scheint absolut nebensaechlich zu sein, obwohl der Bau ja nicht ganz alltaegliche Herausforderungen mit sich bringt.
Bäderbahn
Vorsicht! Mit Deiner Meinung entwertest Du die ganze Arbeit, die einige Foristen hier in die Dokumentation diverser Projekte (Ostkreuz/Warschauer/S21 etc.) gesteckt haben und hoffentlich noch stecken werden. Ich und sicherlich viele Andere lesen diese Beitraege mit grossem Interesse. Hast Du mal die Baufortschrittseite von S21 (Stuttgart) gesehen? Dort werden z.B. die Tunnelvortriebsstaende etwa woechentlich auf den neusten Stand gebracht und zwar nicht vom SDR, sondern der DB (Link gibt's keinen, Du laesst mich ja auch in der rbb-Mediathek suchen ;-)).Zitat
Arnd Hellinger
...Es ist halt umgekehrt auch die Frage, welchen Nutzwert wöchentliche Meldungen "Wir sind mit dem Aushub/Rohbau des Bahnhofs 10m weiter und haben noch x-10m zu bauen..." denn wirklich beinhalten oder ob den Verantwortlichen dann nicht wieder eher vorgehalten wird, sich zu sehr um "Propaganda" oder "Jubelmeldungen der Planerfüllung" zu kümmern als um den Bau an sich. Wenn derzeit schlicht und ergreifend gearbeitet wird, gibt es eben wenig zu berichten, bis das nächste Etappenziel (rohbaumäßige Fertigstellung und Abschaltung der Vereisung) erreicht ist oder eben gravierende Probleme auftreten.
Es ist ja nicht so, dass es zu diesem Bahnhof noch keine Bau-Berichterstattung etwa in der Abendschau - die rbb-Mediathek lässt sich auch in den USA abrufen, Henner - gegeben hätte...
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Arnd Hellinger
Es ist halt umgekehrt auch die Frage, welchen Nutzwert wöchentliche Meldungen "Wir sind mit dem Aushub/Rohbau des Bahnhofs 10m weiter und haben noch x-10m zu bauen..." denn wirklich beinhalten oder ob den Verantwortlichen dann nicht wieder eher vorgehalten wird, sich zu sehr um "Propaganda" oder "Jubelmeldungen der Planerfüllung" zu kümmern als um den Bau an sich. Wenn derzeit schlicht und ergreifend gearbeitet wird, gibt es eben wenig zu berichten, bis das nächste Etappenziel (rohbaumäßige Fertigstellung und Abschaltung der Vereisung) erreicht ist oder eben gravierende Probleme auftreten.