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U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Trittbrettfahrer
Das ist ein sehr polemischer Satz, den ich so nicht stehenlassen kann.

Deine Beispiele sind nicht weniger polemisch, weil sie absolut nichts mit dem hier behandelten Thema zu tun haben. Bauteile die gestern noch für 100% Sicherheit standen und sich im Falle des Falles bewährten, können heute nicht völlig untauglich sein - was Dübel, Kabel und Isolierungen betrifft.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
schallundrausch
Mittlerweile sind die neuen Rolltreppen (beide) am Abgang von der Passerelle zum Bahnsteig am bestehenden U-Bahnhof Hbf fertig und in Betrieb.

Dagegen ist das mittlere Zwischenpodest (1x Festtreppe, 1x Rolltreppe Bestand 2x Rolltreppe neu, Aufzug Bestand) gerade nur mit dem Bestandsaufzug erreichbar.


Irgendwann hieß es doch auch einmal, vor Inbetriebnahme der U5 solle im Hbf ein zweiter Aufzug nachgerüstet werden. Ist das noch aktuell...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
Havelländer
Wir machen es uns hier nur unnötig schwer bis fast unmöglich mit der scheiß deutschen Vollkaskomentalität und Sicherheitswahn immer am oberen Rand!

Das ist ein sehr polemischer Satz, den ich so nicht stehenlassen kann.

Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen 1996
Brandkatastrophe der_Gletscherbahn Kaprun 2 2000 (Österreich)
Mont-Blanc-Tunnelbrand von 1999 (Frankreich/Italien)
Einsturz des Kölner Stadtarchivs 2009
Grenfell-Towerbrand 2017 (UK)

Erst nach den Katastrophen wurden erhebliche, banale Mängel offengelegt, die sich auf die Bauordnungen auch in Deutschland auswirken/-wirkten.

Besondere Wirkungen und Folgen für den U-Bahnbau dürften das Busunglück in München 1994 [de.wikipedia.org]ück_von_Trudering und der von dir genannten Archiveinsturz in Köln 2009 haben.
Zitat
Henning
Besondere Wirkungen und Folgen für den U-Bahnbau dürften das Busunglück in München 1994 [de.wikipedia.org]ück_von_Trudering und der von dir genannten Archiveinsturz in Köln 2009 haben.

Kabeltrassen haben nichts mit dem Bau, sondern mit dem Betrieb der U-Bahn zu tun.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Arnd Hellinger
Irgendwann hieß es doch auch einmal, vor Inbetriebnahme der U5 solle im Hbf ein zweiter Aufzug nachgerüstet werden. Ist das noch aktuell...?

Gehört es nicht zur Corporate Identity des Berliner Hauptbahnhofs und der Stadt überhaupt, dass man bei sämtlichen Planung den Bedarf an Aufzügen total unterschätzt und entsprechende Fehlplanungen fabriziert?

Ich meine, wenn man als darauf angewiesene Person weniger als 10 min auf den Aufzug wartet, wähnt man sich noch in einer funktionierenden Stadt und nicht in Berlin! Das kann doch niemand wollen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2019 08:14 von def.
Eben, das will auch niemand.
Denn man soll sich, wenn man schon mal in Berlin ist auch in Berlin wähnen und deshalb schreiben die Planungsziele auch mindestens 10 min Wartezeit vor...
Die Planungsziele werden auch erreicht bei:
Aufzug außer Betrieb.
Oder Aufzug geht erst gar nicht in Betrieb (Ostkreuz, Regiobahnsteig).
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Mittlerweile sind die neuen Rolltreppen (beide) am Abgang von der Passerelle zum Bahnsteig am bestehenden U-Bahnhof Hbf fertig und in Betrieb.

Dagegen ist das mittlere Zwischenpodest (1x Festtreppe, 1x Rolltreppe Bestand 2x Rolltreppe neu, Aufzug Bestand) gerade nur mit dem Bestandsaufzug erreichbar.

Irgendwann hieß es doch auch einmal, vor Inbetriebnahme der U5 solle im Hbf ein zweiter Aufzug nachgerüstet werden. Ist das noch aktuell...?

Hallo Arnd,

ich bin da nicht ganz im Bilde, und kenne die entsprechende Planung oder Gerüchte nicht. Aus der Anschauung vor Ort kann ich das aber verneinen, dort werden aktuell 4 Rolltreppen zum Bestand hinzugefügt, von denen die oben gezeigten schon in Betrieb sind, die anderen beiden kurz vor Fertigstellung. Eine Baustelle für einen weiteren Aufzug kann ich nirgendwo entdecken.
Ich wüsste auch nicht, wo der hin sollte. Der Bestandsaufzug verbindet ja recht 'elegant' den Eingang von Außen im Sockel mit dem Steg auf der -1-Ebene mit dem Bahnsteig.

Es kommt auf jeden Fall noch ein Aufzug für den S21-Interimsbahnsteig hinzu, von dem kann man eventuell auch die Passerelle erreichen? Da müssten mir André oder Thomas mal aushelfen.
Das Nützt Deinem Anliegen natürlich wenig, weil man von der Passerelle dann den großen Bogen über das UG1 vom HBF zum Bestandsaufzug fahren muss, um mit dem weiter auf den Bahnsteig zu fahren.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Besondere Wirkungen und Folgen für den U-Bahnbau dürften das Busunglück in München 1994 [de.wikipedia.org]ück_von_Trudering und der von dir genannten Archiveinsturz in Köln 2009 haben.

Kabeltrassen haben nichts mit dem Bau, sondern mit dem Betrieb der U-Bahn zu tun.

Wie kommst du auf Kabeltrassen?
Zitat
schallundrausch
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
schallundrausch
Mittlerweile sind die neuen Rolltreppen (beide) am Abgang von der Passerelle zum Bahnsteig am bestehenden U-Bahnhof Hbf fertig und in Betrieb.

Dagegen ist das mittlere Zwischenpodest (1x Festtreppe, 1x Rolltreppe Bestand 2x Rolltreppe neu, Aufzug Bestand) gerade nur mit dem Bestandsaufzug erreichbar.

Irgendwann hieß es doch auch einmal, vor Inbetriebnahme der U5 solle im Hbf ein zweiter Aufzug nachgerüstet werden. Ist das noch aktuell...?

ich bin da nicht ganz im Bilde, und kenne die entsprechende Planung oder Gerüchte nicht. Aus der Anschauung vor Ort kann ich das aber verneinen, dort werden aktuell 4 Rolltreppen zum Bestand hinzugefügt, von denen die oben gezeigten schon in Betrieb sind, die anderen beiden kurz vor Fertigstellung. Eine Baustelle für einen weiteren Aufzug kann ich nirgendwo entdecken.
Ich wüsste auch nicht, wo der hin sollte. Der Bestandsaufzug verbindet ja recht 'elegant' den Eingang von Außen im Sockel mit dem Steg auf der -1-Ebene mit dem Bahnsteig.

Es kommt auf jeden Fall noch ein Aufzug für den S21-Interimsbahnsteig hinzu, von dem kann man eventuell auch die Passerelle erreichen? Da müssten mir André oder Thomas mal aushelfen.
Das Nützt Deinem Anliegen natürlich wenig, weil man von der Passerelle dann den großen Bogen über das UG1 vom HBF zum Bestandsaufzug fahren muss, um mit dem weiter auf den Bahnsteig zu fahren.

Danke, Arian, die entsprechende Anfrage/Eingabe/Handlungsaufforderung an Senats-Behindertenbeauftragte und BVG ging gerade raus... :-)

Die Sache mit dem S21-Aufzug war mir schon bekannt, aber der ändert an "meinem" Problem, dass nur ein einziger Aufzug überhaupt den U5-Bahnsteig erschließt nun einmal rein gar nichts. Wenn da unten alle 5 Minuten ein ausgewachsener H-Zug oder ein Ik-Doppel seine Ladung Kinderwagen, Rollis, Rollkoffer, Fahrräder etc. sowie lauffaule oder tatsächlich gehbehinderte Nutzer absetzt und gleichzeitig in Gegenrichtung aufnimmt, reicht das einfach nicht - erst recht nicht im Falle einer technischen oder vandalismusinduzierten Störung.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Besondere Wirkungen und Folgen für den U-Bahnbau dürften das Busunglück in München 1994 [de.wikipedia.org]ück_von_Trudering und der von dir genannten Archiveinsturz in Köln 2009 haben.

Kabeltrassen haben nichts mit dem Bau, sondern mit dem Betrieb der U-Bahn zu tun.

Wie kommst du auf Kabeltrassen?

Deswegen: Link

Deine Beispiele haben damit nichts zu tun.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Mal sehen, was die Zuständigen zu dieser Sache hier mitzuteilen haben...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Die Sache mit dem S21-Aufzug war mir schon bekannt, aber der ändert an "meinem" Problem, dass nur ein einziger Aufzug überhaupt den U5-Bahnsteig erschließt nun einmal rein gar nichts. Wenn da unten alle 5 Minuten ein ausgewachsener H-Zug oder ein Ik-Doppel seine Ladung Kinderwagen, Rollis, Rollkoffer, Fahrräder etc. sowie lauffaule oder tatsächlich gehbehinderte Nutzer absetzt und gleichzeitig in Gegenrichtung aufnimmt, reicht das einfach nicht - erst recht nicht im Falle einer technischen oder vandalismusinduzierten Störung.

Vandalismus ist auf der U55 nahezu unbekannt.
Und die um das Jahr 2000 herrschende Politikergeneration wurde nicht müde, den Verkehrsbedarf der U5-Verlängerung zu negieren, deren Bau schließlich einzustellen und die Senats-Bahnbauabteilung abzuwickeln/einzusparen. Diese Argumentation hat bis heute tausende Anhänger, so dass die Züge demnach weitgehend leer sein werden. Kann auch in diesem Forum nachgelesen werden.
Zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof verkehrt außerdem inzwischen eine direkte Straßenbahnlinie mit barrierefreien Haltestellen und Fahrzeugen. Hier liegt das Potential, weshalb sie in Kürze weiter verlängert wird, und danach noch weiter. Solange die Straßenbahn nicht im Minutentakt mit 75 m langen Zugeinheiten fahren muss, lohnt sich der Bau einer U-Bahn auch nicht ansatzweise (haben wir gelernt).

Da die U-Bahnlinie U5 aber schon mal da ist, werden die Bahnhöfe auch entsprechend ausgerüstet. Die zusätzlichen Fahrtreppen (für die Masse der "Lauffaulen") waren bereits im ursprünglichen Entwurf enthalten, wie auch der zweite Aufzug. Entsprechende Bauvorleistungen dafür sind vorhanden. Es fehlt wohl an planerischen und Bau-/Montagekapazitäten, da der Senat die Nachrüstung aller U-Bahnhöfe mit Aufzügen beschlossen hat. Jemand muss also entscheiden, welcher Bahnhof im barrierefreien Ausbau zurückgestellt wird, um bereits barrierefrei erreichbare U-Bahnhöfe mit weiteren Aufzügen auszurüsten.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Arnd Hellinger
Die Sache mit dem S21-Aufzug war mir schon bekannt, aber der ändert an "meinem" Problem, dass nur ein einziger Aufzug überhaupt den U5-Bahnsteig erschließt nun einmal rein gar nichts. Wenn da unten alle 5 Minuten ein ausgewachsener H-Zug oder ein Ik-Doppel seine Ladung Kinderwagen, Rollis, Rollkoffer, Fahrräder etc. sowie lauffaule oder tatsächlich gehbehinderte Nutzer absetzt und gleichzeitig in Gegenrichtung aufnimmt, reicht das einfach nicht - erst recht nicht im Falle einer technischen oder vandalismusinduzierten Störung.

Vandalismus ist auf der U55 nahezu unbekannt.
Und die um das Jahr 2000 herrschende Politikergeneration wurde nicht müde, den Verkehrsbedarf der U5-Verlängerung zu negieren, deren Bau schließlich einzustellen und die Senats-Bahnbauabteilung abzuwickeln/einzusparen. Diese Argumentation hat bis heute tausende Anhänger, so dass die Züge demnach weitgehend leer sein werden. Kann auch in diesem Forum nachgelesen werden.
Zwischen Alexanderplatz und Hauptbahnhof verkehrt außerdem inzwischen eine direkte Straßenbahnlinie mit barrierefreien Haltestellen und Fahrzeugen. Hier liegt das Potential, weshalb sie in Kürze weiter verlängert wird, und danach noch weiter. Solange die Straßenbahn nicht im Minutentakt mit 75 m langen Zugeinheiten fahren muss, lohnt sich der Bau einer U-Bahn auch nicht ansatzweise (haben wir gelernt).

Da die U-Bahnlinie U5 aber schon mal da ist, werden die Bahnhöfe auch entsprechend ausgerüstet. Die zusätzlichen Fahrtreppen (für die Masse der "Lauffaulen") waren bereits im ursprünglichen Entwurf enthalten, wie auch der zweite Aufzug. Entsprechende Bauvorleistungen dafür sind vorhanden. Es fehlt wohl an planerischen und Bau-/Montagekapazitäten, da der Senat die Nachrüstung aller U-Bahnhöfe mit Aufzügen beschlossen hat. Jemand muss also entscheiden, welcher Bahnhof im barrierefreien Ausbau zurückgestellt wird, um bereits barrierefrei erreichbare U-Bahnhöfe mit weiteren Aufzügen auszurüsten.

Mario, dazu eine Frage (auf die Polemik tram contra U-Bahn will ich nicht eingehen):

Wo genau ist denn der Standort, an dem nach den alten Plänen der zweite Aufzug am U-Hauptbahnhof nachgerüstet werden soll?
Zitat
schallundrausch
Wo genau ist denn der Standort, an dem nach den alten Plänen der zweite Aufzug am U-Hauptbahnhof nachgerüstet werden soll?

In Höhe des künftigen Ausfahrsignals HBF A2, also am rechten Bahnsteigende Richtung Hönow. Dieser Aufzug geht natürlich nur bis ins Zwischengeschoß (Übergang zum Hbf tief und "S21"-endgültiger Bahnsteig), da sich drüber irgendwelche DB-Gebäude befinden.

so long

Mario
Hallo,

in der gestrigen Abendschau wurde ein dreißigsekündiger Film von der Aufstellanlage unter dem U-Bahnhof Rotes Rathaus gezeigt:



Heißt das im Beitrag erwähnte Adjektiv "fertig", dass die Aufstell- bzw. Kehranlage schon vor dem U-Bahnhof Rotes Rathaus in Betrieb genommen wird, und wenn ja, wann?

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2019 10:29 von krickstadt.
Zitat
krickstadt

Heißt das im Beitrag erwähnte Adjektiv "fertig", dass die Aufstell- bzw. Kehranlage schon vor dem U-Bahnhof Rotes Rathaus in Betrieb genommen wird, und wenn ja, wann?

Ich meinte mich daran zu erinnern, dass das Kehren am Bahnsteig noch bis zur Inbetriebnahme der gesamten Strecke beibehalten werden soll. Ich kann mich jedoch auch irren und es gibt mittlerweile neue Pläne!?

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Irgendwie fehlen da doch noch die Kabel an den Tunnelwänden. Und ich sehe auch keine entgültige Tunnelbeleuchtung. Sicher, dass das fertig ist?
Zitat
Slighter
Irgendwie fehlen da doch noch die Kabel an den Tunnelwänden. Und ich sehe auch keine entgültige Tunnelbeleuchtung. Sicher, dass das fertig ist?

Geht mir auch so.
Aber wie heißt das: "bahnseitig fertiggestellt". ;-) Nein, vermutlich nichtmal das, denn dafür müssen auch alle für den sicheren Betrieb erforderlichen Anlagen installiert und funktionsfähig sein (z. B. Stromversorgung, Signal- und Stelltechnik etc.) Davon scheint hier dann doch auch noch einiges zu fehlen.
Da dies aber ein Bericht vom und für's gemeine Volk gewesen ist, gehe ich davon aus, dass man hier mit fertig den Roh- und Streckenbau bezeichnet hat. Man spricht ja bzgl. Inbetriebnahme im Beitrag auch klar von Ende 2020.

Gruß
Die Ferkeltaxe
Die (inzwischen) gestrige Abendschau bracht wieder einmal beue Bilder der drei im Bau befindlichen Bahnhöfe...

Viele Grüße
Arnd
Gestern gab es in der Abendschau wieder einen etwas ausführlicheren Beitrag zur U5 mit zahlreichen Einblicken.
Hier geht’s zum Beitrag.

--
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