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U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Ok, das hatte ich mir fast gedacht.
Zitat
md95129
Vor lauter Begeisterung ueber die neue Infostation gibt es offenbar keine neuen Bilder mehr ueber z.B. den Stand von Museumsinsel. Offenbar ist dort alles betoniert und die Vereisung kann abgeschaltet werden.

Hallo Henner, tatsächlich gab die Projektgesellschaft PRGU5 heute die Information raus, dass der Rohbau der beiden Bahnhofsstollen zwischen den Zugangsbauwerken abgeschlossen ist, die Vereisungsanlagen abgeschaltet sind und der Auftauprozess beginnt. Bildlich lässt sich das schlecht umsetzen.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
md95129
Vor lauter Begeisterung ueber die neue Infostation gibt es offenbar keine neuen Bilder mehr ueber z.B. den Stand von Museumsinsel. Offenbar ist dort alles betoniert und die Vereisung kann abgeschaltet werden.

Hallo Henner, tatsächlich gab die Projektgesellschaft PRGU5 heute die Information raus, dass der Rohbau der beiden Bahnhofsstollen zwischen den Zugangsbauwerken abgeschlossen ist, die Vereisungsanlagen abgeschaltet sind und der Auftauprozess beginnt. Bildlich lässt sich das schlecht umsetzen.

Passend dazu die
Zitat
Pressemitteilung Projektrealisierungs GmbH U5 AG
10. Juli 2019
Lückenschluss U5: Die Eiszeit ist vorbei.
Der nächste große Schritt beim Rohbau des U-Bahnhofs Museumsinsel ist geschafft: Die Innenschale in den beiden Tunnelröhren wurde planmäßig fertiggestellt. Die für den Bau bislang notwendige Bodenvereisung zum Schutz gegen das Grundwasser kann nun kontrolliert aufgetaut werden. Damit endet die bislang größte innerstädtische Bo-denvereisung Europas.
Die Betonage der Innenschalen in den späteren Gleisbereichen erfolgte nach Plan, nachdem der bergmännische Vortrieb im Schutz des Eiskörpers bereits im März die-ses Jahres abgeschlossen wurde. Unter der Leitung der Projektgesellschaft U5 führ-te die deutsche Niederlassung Nordost des Schweizer Bau- und Baudienstleistungs-unternehmens Implenia die Bauleistungen durch: Im durchgehenden 24-Stunden-Betrieb binnen weniger als vier Monaten wurden zwei jeweils 105 Meter lange Tun-nel betoniert. Angesichts des begrenzten Raumes in den Tunnelröhren und schwieri-ger Randbedingungen – unter anderem der großen Temperaturunterschiede zwi-schen Frostkörper, Beton und Außentemperatur – eine hervorragende Leistung der Ingenieure und Bauleute vor Ort.
Der 28.000 Kubikmeter große Frostkörper war von Februar bis Mai 2018 aufgefroren worden, indem eine -37°C Grad kalte Kaliumchloridlösung in einem geschlossenen Kühlkreislauf durch fast 70 je 105 Meter lange Vereisungslanzen im Boden gepumpt wurde. Hierdurch wurde dem Grund Wärme entzogen und der Frostkörper in der vorgesehenen Stärke aufgebaut. Während der gesamten Laufzeit wurde die Be-schaffenheit des Frostkörpers über tausende Temperaturmesspunkte engmaschig kontrolliert. Nun wird der Eiskörper kontrolliert aufgetaut, um während des Rohbaus den vollen Wasserdruck auf der nun betonierten Innenschale zu erhalten.
Der U-Bahnhof Museumsinsel ist aufgrund seiner Lage unter dem Spreekanal und einem Gebäude der technisch herausforderndste U-Bahnhof im Rahmen des „Lü-ckenschluss U5“.
Der „Lückenschluss U5“ führt die U5 (U Hönow <> S+U Alexanderplatz) mit der 2009 eröffneten U55 (S+U Brandenburger Tor <> S+U Hauptbahnhof) zusammen. Das Großprojekt umfasst 2,2 Kilometer Tunnel und drei neue U-Bahnhöfe zwischen Ale-xanderplatz und Brandenburger Tor: Rotes Rathaus, Museumsinsel und Unter den Linden. Das Großprojekt steht unter der Leitung der Projektgesellschaft U5, einer 100-prozentigen Tochter der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Im Rahmen des Großprojekts realisierte Implenia unter anderem die Gleiswechsel-anlage, den Rohbau der zwei neuen U-Bahnhöfe «Museumsinsel» und «Unter den Linden» sowie die Tunnelstrecke von 1.600 Metern Länge je Röhre.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Ein Bild des fertigen Rohbaus wuerde aber sicher nicht schaden...Vielleicht liest ja jemand der Verantwortlichen hier mit.
Henner
Neuer Artikel auf der Internetseite von Projekt U5 "Die Eiszeit ist vorbei" zum Bahnhof Museumsinsel: [www.projekt-u5.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2019 22:44 von schenkcs.
Ein neues PR-Video der Projektgesellschaft U5 wurde veröffentlicht: [youtu.be]

Eigentlich sollten die nächsten Termine für die Baustellenführungen im U-Bahnhof Rotes Rathaus heute freigeschaltet werden - irgendwie funktioniert das bei meinem Computer nicht.

so long

Mario
Hallo Mario!

Zitat
der weiße bim
Eigentlich sollten die nächsten Termine für die Baustellenführungen im U-Bahnhof Rotes Rathaus heute freigeschaltet werden - irgendwie funktioniert das bei meinem Computer nicht.

Bei mir erscheint auch nur "Lade Veranstaltungen" - bei verschiedenen Browsern. Scheint noch nicht aktualisiert worden zu sein.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Hallo Mario!

Zitat
der weiße bim
Eigentlich sollten die nächsten Termine für die Baustellenführungen im U-Bahnhof Rotes Rathaus heute freigeschaltet werden - irgendwie funktioniert das bei meinem Computer nicht.

Bei mir erscheint auch nur "Lade Veranstaltungen" - bei verschiedenen Browsern. Scheint noch nicht aktualisiert worden zu sein.

Viele Grüße
Manuel

Gestern Mittag waren die Termine verfügbar und ich konnte welche buchen. Allerdings scheint das jetzt nicht mehr möglich zu sein.

Mfg Hoppetosse
Guten Morgen zusammen,

wie auf der Webcam des U-Bahnhofs Rotes Rathaus zu sehen ist, wurde ein Teil des nördlichen Gehwegs nun auch wieder an die Stadt zurückgegeben.
Nach all den Jahren Bauerei kaum vorzustellen, dass in ca. 15 Monaten der Betrieb aufgenommen wird.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Wird die komplette Fläche am oberen Rand auch noch gepflastert? Oder lässt man dort auch etwas grün bzw. braun übrig, damit hier auch etwas Wasser versickern kann?

Das archäologische Fenster hat sich wohl erst einmal erledigt, oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2019 08:55 von DerMichael.
Zitat
DerMichael
Wird die komplette Fläche am oberen Rand auch noch gepflastert? Oder lässt man dort auch etwas grün bzw. braun übrig, damit hier auch etwas Wasser versickern kann?

Also wenn es in den ursprünglichen Zustand von vor den Bauarbeiten wieder zurückversetzt wird müssten da auch Grünflächen entstehen. Ich gehe davon aus dass es so kommen wird.
Aber wie eine etwaige andere Planung aussieht weiss ich nicht.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Guten Morgen zusammen,

wie auf der Webcam des U-Bahnhofs Rotes Rathaus zu sehen ist, wurde ein Teil des nördlichen Gehwegs nun auch wieder an die Stadt zurückgegeben.
Nach all den Jahren Bauerei kaum vorzustellen, dass in ca. 15 Monaten der Betrieb aufgenommen wird.

Zeit wird es ja, dass dort endlich mal (immerhin auch schon wieder viele Monate nach Fertigstellung des Rohbaus) die Oberfläche halbwegs der Öffentlichkeit zurückgegeben wird. Die Bauweise am Bahnhof Rotes Rathaus zeigt, wie die eigentlich verbindlichen Festlegungen aus einem Planfeststellungsbeschluss später einfach so ausgehebelt oder im Sinn völlig auf den Kopf gestellt werden. Ich zitiere mal aus dem Erläuterungsbericht des Planfeststellungsbeschlusses, mit welchem Ziel für den Bahnhof Rotes Rathaus die Wand-Deckel-Bauweise vorgeschrieben wurde:

Zitat

Wand-Decke-Bauweise mit tiefliegender Injektionssohle
Die Herstellung der Baugrubenumschließungen und der Dichtsohlen erfolgt wie zuvor.
Vor dem endgültigen Aushub bis auf die Tunnelsohle wird Nnach Herstellung der Wände
und der Dichtsohle wifG zunächst die Obergeschoßdecke als oberer Abschluss erstellt. Daran
anschließend erfolgt möglichst zügig die Wiederherstellung der Verkehrsfiächennutzung.
Im
Schutze der Wände und der Decke wird das Grundwasser gelenzt und der Bodenaushub bei
gleichzeitigem Einbau von Aussteifungselementen für die Baugrubenwände durchgeführt. Die
Erstellung des U-Bahn-Bauwerks erfolgt dann wie zuvor.

Stattdessen war die Oberfläche die gesamte Bauzeit lang der Öffentlichkeit entzogen. Den ganzen Mehraufwand des Bauens unter dem Deckel mit all seinen logistischen und technischen Herausforderungen hätte man sich also schenken können. Stattdessen ist man zwar formal den Vorgaben des PFB gefolgt, ohne aber den dort ebenfalls formulierten Sinn zu erfüllen. Interessiert nur niemanden bei den ganzen Behörden, die zuvor die tausenden Seiten Papier von einem Schreibtisch zum nächsten geschoben haben...

Viele Grüße
André
Zitat
Stefan Metze
Zitat
DerMichael
Wird die komplette Fläche am oberen Rand auch noch gepflastert? Oder lässt man dort auch etwas grün bzw. braun übrig, damit hier auch etwas Wasser versickern kann?

Also wenn es in den ursprünglichen Zustand von vor den Bauarbeiten wieder zurückversetzt wird müssten da auch Grünflächen entstehen. Ich gehe davon aus dass es so kommen wird. Aber wie eine etwaige andere Planung aussieht, weiss ich nicht.

Das Problem ist, dass sich der ganze Bereich zwischen Spree, Fernsehturm, Rathausstraße und KL-Straße momentan in der städtebaulichen Grundsatzdebatte mit Bürgerbeteiligung, Wettbewerben etc. um die Frage nach Wiederaufbau des Zustands vor 1939, Belassen der jetzigen Situation, Neubebauung oder "irgendwas dazwischen" befindet und diese Debatte laut der zuständigen Damen Lüscher und Lompscher noch mindestens bis Ende 2020 n. Chr. laufen soll. Ob sich im daran dann anschließenden Wahljahr zu Bundestag, Abgeordnetenhaus und BVV irgendwer traut, das Ganze rechtsverbindlich im AHB beschließen zu lassen, halte ich leider für fraglich.

Man wird sich daher - aber auch wegen des hoffentlich in Bälde beginnenden Straßenbahn-PFV - auf die Restitution des Status quo ante beschränken müssen/wollen, um nicht in den Verdacht geheimer Vorab-Festlegungen zu geraten...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
T6Jagdpilot
Unsere Generation hat die Kinderwagen klaglos Treppen rauf und runter getragen,
in Ikarus und Tatra und Reko/Gothawagen gehievt und sind nicht gestorben daran.
Fahrräder/ schweres Gepäck dito.

Vor allem gibt es heute so kleine und leichte Kinderwagen, die sich in 2 Sekunden zusammenlegen lassen, z.B. diesen hier: [de.joiebaby.com]
Damit ist man dann auch mit Baby ab ca. 6-8 Monaten von den Aufzügen unabhängig und hat deutlich weniger Stress in vollen Verkehrsmitteln.
Natürlich braucht man dennoch ab und an den Aufzug, aber zumindest kann man in den meisten Fällen drauf verzichten. Auch die eigenen Kinder freut's weil sie nicht so lange warten müssen.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Damit ist man dann auch mit Baby ab ca. 6-8 Monaten von den Aufzügen unabhängig und hat deutlich weniger Stress in vollen Verkehrsmitteln.

Hä? Und Nachwuchs + Wickeltasche lösen sich derweil in Luft auf? Wie viele Arme hast du?
Nachwuchs kommt auf den Arm oder in die Trage, Wickeltasche auf dem Rücken. Bei Reisen kommt sogar noch ein Rucksack hinzu.

Und zum Glück haben wir in Berlin fast nur Unterpflasterbahnen und nicht tiefliegende Röhren wie in London oder gar Moskau.
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Vor allem gibt es heute so kleine und leichte Kinderwagen, die sich in 2 Sekunden zusammenlegen lassen, z.B. diesen hier: [de.joiebaby.com]
Damit ist man dann auch mit Baby ab ca. 6-8 Monaten von den Aufzügen unabhängig und hat deutlich weniger Stress in vollen Verkehrsmitteln.
Natürlich braucht man dennoch ab und an den Aufzug, aber zumindest kann man in den meisten Fällen drauf verzichten. Auch die eigenen Kinder freut's weil sie nicht so lange warten müssen.

Blöd nur das mit solchen Wagen heute halbe Hausstände mitgeschleppt werden oder das Zusammenklappen durch irgendwelche sinnfreien Anbauteile nicht möglich ist.
Auffallend ist auch das heute Kinder weit länger rumgekarrt werden als noch vor 30 Jahren. Muß ein 3-4 jähriges Kind in der Stadt noch im Wagen sitzen?

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Muß ein 3-4 jähriges Kind in der Stadt noch im Wagen sitzen?

Klar - und noch länger! Dann kann es mit 18 mit Kinderwagen gleich in den SUV umsteigen...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Beförderungsfall Nr. 8821
Nachwuchs kommt auf den Arm oder in die Trage, Wickeltasche auf dem Rücken. Bei Reisen kommt sogar noch ein Rucksack hinzu.

Sollen sich die anderen eben nicht so anstellen. Na Hauptsache, es bleibt bei einem Nachwuchs. Denn volle Hände und öffentlicher Raum mit Kleinkind verträgt sich nicht:

Traurige Geschichte, Mutter richterlich nicht schuldfrei:
[www.morgenpost.de]

Auch gab es bereits viel zu viele Unfälle mit Kinderwagen auf Rolltreppen. Ich würde nicht sagen, dass die Hilfsbereitschaft heute geringer ist als früher. Doch man ist weniger auf Hilfe angewiesen. Und das ist lobenswert. Eine Niveaugleichheit birgt für viele Randgruppen einfach ein geringeres Unfallrisiko.

Was ist noch mal das Thema?
Zitat
Havelländer
Blöd nur das mit solchen Wagen heute halbe Hausstände mitgeschleppt werden oder das Zusammenklappen durch irgendwelche sinnfreien Anbauteile nicht möglich ist.
Auffallend ist auch das heute Kinder weit länger rumgekarrt werden als noch vor 30 Jahren. Muß ein 3-4 jähriges Kind in der Stadt noch im Wagen sitzen?

Man muss sich halt dann einschränken. Können nicht viele.


Zitat
Trittbrettfahrer
Sollen sich die anderen eben nicht so anstellen. Na Hauptsache, es bleibt bei einem Nachwuchs. Denn volle Hände und öffentlicher Raum mit Kleinkind verträgt sich nicht:
Ich weiß überhaupt nicht, worauf Du hinaus willst. Wo ist das Problem, dass ich zum Einen selber bequemer vorankomme und zum Anderen diejenigen nicht störe, die Aufzüge und mehr Platz im Fahrzeug benötigen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.2019 17:59 von Beförderungsfall Nr. 8821.
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