Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch

(U-Bahnsteig Berlin Hbf)

Am südlichen Bahnsteigende kommen gar keine Fahrtreppen hin:
...
Hier wäre wohl laut der Planung auch der Platz für den zusätzlichen Aufzug, der aber ebenfalls nicht gebaut wird.

Die Single-Treppe muss nicht für alle Zeiten eine bleiben, denn bauliche Vorleistungen bestehen für die zweite neben ihr seit 2006, genau wie rechts und links des südlichen Treppenaufgangs.
Der wird jedoch erst nach vollständiger Inbetriebnahme der S21-Strecke nennenswert frequentiert werden. Hier befindet sich auch die Vorleistung für den zweiten Personenaufzug (nur zwischen U5 und Zwischengeschoß Fernbahn/S21, meines Wissens nicht zur Oberfläche).

Ich möchte bei Abgeordnetenhaus, BVG und Senat schon gerne mit der Wahrheit statt mit "Alternativen Fakten" argumentieren können...

Oui, wieder ein Frontalangriff von Herrn Hellinger auf diverse Mitarbeiter die alle bestimmt was besseres zu tun haben als überflüssige Forderungen nach einem vollkommen überflüssigen zweiten Aufzug am U Hauptbahnhof von einem gelangweilten Bahnfan zu beantworten. Oder bist du so ein Fachmann als das du explizit mit Berechnungen und Forschungen belegen kannst das der kurze Aufzug in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen wird? Es gibt ja sicherlich noch andere Hobbys denen du nachgehen kannst wenn du lange Weile hast, als sich permanent bei allen per Mail über solche Sachen zu beschweren..
Zitat
Arnd Hellinger
Merkwürdig an der ganzen Sache ist indes, dass Du, Mario, hier wieder die Existenz einer solchen Vorleistung/Planung bejahst, während der zuständige Staatssekretär bei SenUVK (Ingmar Streese) derlei in einem offiziellen Schreiben an mich explizit bestreitet. Da wäre für mich jetzt doch mal interessant, welche Version jetzt stimmt.

Dann ist der Kollege Staatssekretär wohl noch nicht so lange im Amt und sollte sich über zurückliegende Bauvorhaben seiner Amtsvorgänger besser informieren. Ist aber nicht so ganz einfach, denn ein längst verflossener Bausenator (der einer -noch- im Senat vertretenen Partei angehörte) sorgte bekanntlich für die praktische Selbstauflösung der Senatsbauverwaltung, vor allem der Bahnbauabteilung. Das wirksamste Mittel, weiteren Schnellbahnbau in der deutschen Hauptstadt allein der Deutschen Bahn zu überlassen. Hat ja (fast) geklappt, wenn nicht Bundesbehörden auf Realisierung aller Punkte des Hauptstadtfinanzierungsvertrages (HFV) zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Land Berlin vom 30. Juni 1994 gedrungen hätten. Dazu gehört nun mal der Neubau der U-Bahnstrecke Alexanderplatz - Lehrter Bahnhof, leider nicht weiter über Turmstraße, Jungfernheide nach Flughafen Tegel wie in der Nutzen-Kosten-Untersuchung im Auftrag des Bundes von 1993 berechnet.
Einerlei, der seinerzeit von der Deutschen Bahn und SenBauWohn errichtete neue Lehrter Bahnhof, der 2006 als Hauptbahnhof in Betrieb ging, weist außer der Vorleistung zum Weiterbau der U5 nach Westen eine Menge weiterer Vorleistungen auf. Ein früherer Mitarbeiter hat mir mal ein paar Ausführungspläne zukommen lassen. Die im Grundriss der Bahnsteigplatte eingetragenen Flächenfugen um die provisorischen Teile über den Fahrtreppengruben und der Aufzugsgrube sind im damals verlegten Bodenbelag leicht zu erkennen.

Wie oben schon gesagt, wenn die Nutzerzahlen der U5 das rechtfertigen, kann somit ein zweiter barrierefreier Zugang leicht ergänzt werden. Spätestens, wen die "S21" in Betrieb und die U5 nach Westen verlängert ist.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2019 00:21 von der weiße bim.


Zitat
Kowalski
Oui, wieder ein Frontalangriff von Herrn Hellinger auf diverse Mitarbeiter die alle bestimmt was besseres zu tun haben als überflüssige Forderungen nach einem vollkommen überflüssigen zweiten Aufzug am U Hauptbahnhof von einem gelangweilten Bahnfan zu beantworten. Oder bist du so ein Fachmann als das du explizit mit Berechnungen und Forschungen belegen kannst das der kurze Aufzug in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen wird? Es gibt ja sicherlich noch andere Hobbys denen du nachgehen kannst wenn du lange Weile hast, als sich permanent bei allen per Mail über solche Sachen zu beschweren.
.

Warum denn gleich so gehässig? Bist Du etwa in einer Position tätig, in der Du meine Anfragen zu bearbeiten hast und deshalb andere Arbeiten nicht erledigen zu können glaubst? Wenn dem so wäre, solltest Du Dir evtl. Gedanken über Deine persönliche Arbeitsorganisation machen oder ggf. einen Jobwechsel in Erwägung ziehen... :-)

Bist Du schon einmal mit Kinderwagen, Rolli etc. am Alex von der U5 in die S-Bahn umgestiegen oder umgekehrt? Es ist absehbar, dass sich nach Vollinbetriebnahme der U5 am Hbf ganz ähnliche Umsteigerströme einstellen werden - zuzüglich direkter Ziel- und Quellverkehre durch Charitê, Europacity, Ministerien etc. in der Gegend. Das behaupte nicht ich, sondern u. a. auch die Wirtschaftlichkeitsprüfung für die Strecke. Daher finde ich es durchaus besser, die Zuständigen bereits jetzt auf sich abzeichnende Probleme anzusprechen und mit ihnen gemeinsam nach umsetzbaren Lösungen zu suchen. Das wird nur dann schwierig, wenn eine Seite mit (wahrscheinlich?) unzutreffenden bautechnischen Voraussetzungen argumentiert.

Das Ganze ist übrigens auch Teil meiner ehrenamtlichen Vereinstätigkeit im Berliner Behindertenverband e. V. (BBV) sowie einer offiziell vom Senat eingerichteten Arbeitsgruppe mit Betroffenen, Vertretern von BVG/S-Bahn/DB/VBB sowie SenUVK zu Themen des barrierefreien ÖPNV - hat mit "Langeweile eines Bahnfans" eher wenig zu tun. Ansonsten müsstest Du den bei ADFC, DBV, IGEB (ja - mit denen hatte ich mal gewisse Differenzen). ProBahn oder VCD Engagierten ähnliche Vorhaltungen machen. Aber dieses Engagement führt am Ende zu einer besseren Stadt für Alle und ist allemal sinnvoller als sich nur im Stillen oder auf Webforen/Facebook/Twitter über Missstände zu echauffieren...

Viele Grüße
Arnd
^
Da muss ich mal was die Fahrgastströme angeht einhaken.
Die BVG selbst rechnet mit den meisten Fahrgästen zwischen Frankfurter Allee und Unter den Linden bzw. Brandenburger Tor.
Zum Hauptbahnhof nehmen die Fahrgastzahlen dann erwartungsgemäß ab.

Am Alexanderplatz ist die Situation deshalb so verschärft, weil die U5 quasi am Rande der östlichen Innenstadt endet und sich zwangsweise von hier alles dann in den Rest des Innenstadtbereichs verteilt.
Umgekehrt hat man das von der S-Bahn runter zur U-Bahn bei den Verkehrsströmen Richtung Osten.
Nach Eröffnung auf dem weiteren Weg zum Hauptbahnhof bestehen dann bis dorthin zahlreiche wichtige Aus- und Umstiegspunkte, so dass die U5 am Hauptbahnhof niemals so voll ankommen wird wie heute die Züge am Alex.
Sollte sich dann nach der Eröffnung in gut 12 Monaten doch ein anderes Bild ergeben ist natürlich sehr rascher Handlungsbedarf erforderlich.

Auf der einen Seite wäre eine derartige Überfüllung aus deiner Sicht natürlich absolut k**ke...auf der anderen Seite würde es all diejenigen eines besseren belehren die immer gesagt haben die U-Bahnverlängerung sei unsinnig.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2019 02:09 von Stefan Metze.
Zitat
Kowalski
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
der weiße bim
Zitat
schallundrausch

(U-Bahnsteig Berlin Hbf)

Am südlichen Bahnsteigende kommen gar keine Fahrtreppen hin:
...
Hier wäre wohl laut der Planung auch der Platz für den zusätzlichen Aufzug, der aber ebenfalls nicht gebaut wird.

Die Single-Treppe muss nicht für alle Zeiten eine bleiben, denn bauliche Vorleistungen bestehen für die zweite neben ihr seit 2006, genau wie rechts und links des südlichen Treppenaufgangs.
Der wird jedoch erst nach vollständiger Inbetriebnahme der S21-Strecke nennenswert frequentiert werden. Hier befindet sich auch die Vorleistung für den zweiten Personenaufzug (nur zwischen U5 und Zwischengeschoß Fernbahn/S21, meines Wissens nicht zur Oberfläche).

Ich möchte bei Abgeordnetenhaus, BVG und Senat schon gerne mit der Wahrheit statt mit "Alternativen Fakten" argumentieren können...

Oui, wieder ein Frontalangriff von Herrn Hellinger auf diverse Mitarbeiter die alle bestimmt was besseres zu tun haben als überflüssige Forderungen nach einem vollkommen überflüssigen zweiten Aufzug am U Hauptbahnhof von einem gelangweilten Bahnfan zu beantworten. Oder bist du so ein Fachmann als das du explizit mit Berechnungen und Forschungen belegen kannst das der kurze Aufzug in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen wird? Es gibt ja sicherlich noch andere Hobbys denen du nachgehen kannst wenn du lange Weile hast, als sich permanent bei allen per Mail über solche Sachen zu beschweren..

Bitte geht's noch? Auch Dir Deine Meinung, aber solche Sätze fange meist mit 'ich denke...' 'ich finde...' 'meiner Erfahrung nach...' an. Solche pauschalen und noch dazu vollkommen unbegründeten Angriffe auf einen Mitforisten gehen gar nicht. Hier ist eine Entschuldigung fällig.
Hallo zusammen,
auch ich möchte hier mal eine Lanze brechen für Leute wie Arnd! Selbst wenn einem manche Formulierung von seiner Seite etwas zu hochtrabend erscheinen mag - ja, auch ich schmunzle da manchmal - so ist m. M. nach dieses Engagament im Interesse der Bürger und auch sogenannter Minderheiten sehr hoch anzurechnen. Nur die direkte Auseinandersetzung mit betreffenden 'Amts- und Würdenträgern' aus Politik, Behörden und Unternehmen (z. B. BVG, DB, ...) kann tatsächlich etwas bewirken. Die meisten anderen Ansätze verpuffen mehr oder weniger oder laufen ins Leere. Sich einfach nur irgendwo auszuk..zen, bringt im Prinzip gar nichts an Effekt. Schon gar nicht für die Allgemeinheit. Außer, dass man sich selbst vielleicht Luft gemacht hat.
Und solche Möglichkeiten, wie sie Arnd oder diverse Verbände nutzen, haben ganz klar etwas mit Demokratie und Demokratieverständnis zu tun. Es wäre nicht nur blöd sondern auch komplett verkehrt, solche Optionen zu ignorieren.

Schönes Wochenende an alle!

Gruß
Die Ferkeltaxe



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.2019 09:23 von Ferkeltaxe.
Zitat

"schallundrausch" am 27.9.2019 um 20.52 Uhr:

Hab' leider kein Foto davon gemacht (vielleicht kann mir @krickstadt aushelfen?), aber auf den Fluchtwegplänen sind alle (auch die geplanten!) Fahrtreppen eingezeichnet.

Bitte sehr: <http://thomas.krickstadt.de/s-bahn/s21/2006-07-30+2007-10-30-s21/02-2006-07-30-181.html>. Auf diesem Flucht- und Rettungsplan (die Originalgröße des "nur" mit drei Megapixeln am 30.7.2006 erstellten Fotos ist mit einem Klick auf das 800 x 600 Pixel große Foto in einem weiteren Fenster zu betrachten) ist allerdings nur der nördliche und der mittlere Zugang zum U-Bahnhof abgebildet (inklusive den zwei utopisch anmutenden Fahrtreppen zur Ebene Null). Vermutlich gibt es auch einen solchen Plan am südlichen Zugang zum U-Bahnhof, müsste mich seit langer Zeit 'mal wieder dorthin begeben. ;-)

Aber durch die bedankungswerte "Weitergabe" der beiden "Ausführungsbauplanschnipsel" eines "Whistleblowers" der Bauverwaltung des Senats müsste Arnd jetzt alle Beweismittel für ein fundiertes Schreiben an dieselbe haben. Viel Erfolg!

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Stefan Metze
Da muss ich mal was die Fahrgastströme angeht einhaken.
Die BVG selbst rechnet mit den meisten Fahrgästen zwischen Frankfurter Allee und Unter den Linden bzw. Brandenburger Tor.
Zum Hauptbahnhof nehmen die Fahrgastzahlen dann erwartungsgemäß ab.

Am Alexanderplatz ist die Situation deshalb so verschärft, weil die U5 quasi am Rande der östlichen Innenstadt endet und sich zwangsweise von hier alles dann in den Rest des Innenstadtbereichs verteilt.
Umgekehrt hat man das von der S-Bahn runter zur U-Bahn bei den Verkehrsströmen Richtung Osten.
Nach Eröffnung auf dem weiteren Weg zum Hauptbahnhof bestehen dann bis dorthin zahlreiche wichtige Aus- und Umstiegspunkte, so dass die U5 am Hauptbahnhof niemals so voll ankommen wird wie heute die Züge am Alex.
Sollte sich dann nach der Eröffnung in gut 12 Monaten doch ein anderes Bild ergeben ist natürlich sehr rascher Handlungsbedarf erforderlich.

Dennoch werden auch zwei Aufzüge sicher nicht unter mangelnder Nachfrage leiden. Und nebenbei könnte man ja auch am Hauptbahnhof der Hauptstadt der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt auch tatsächlich mal eine Redundanz einbauen, so dass auch mal ein Aufzug kaputtgehen kann, ohne dass der Bahnhof für Rollstuhlfahrer komplett nicht mehr nutzbar ist (zumal bei den in Berlin üblichen Reparaturzeiten für Aufzüge und Rolltreppen).

Zitat
Stefan Metze
Auf der einen Seite wäre eine derartige Überfüllung aus deiner Sicht natürlich absolut k**ke...auf der anderen Seite würde es all diejenigen eines besseren belehren die immer gesagt haben die U-Bahnverlängerung sei unsinnig.

Naja, zu dem Zeitpunkt und unter den Vorzeichen, zu denen der Bau beschlossen wurde, kann man sich über die Sinnhaftigkeit aus damaliger Sicht tatsächlich streiten. Nun, da der Bau ja derart langsam vonstatten gegangen ist (vor dem ersten Weltkrieg wurde im gleichen Zeitraum der größte Teil des heutigen Kleinprofilnetzes gebaut), kommt die Eröffnung genau zum richtigen Zeitpunkt.
Zitat
def
Naja, zu dem Zeitpunkt und unter den Vorzeichen, zu denen der Bau beschlossen wurde, kann man sich über die Sinnhaftigkeit aus damaliger Sicht tatsächlich streiten. Nun, da der Bau ja derart langsam vonstatten gegangen ist (vor dem ersten Weltkrieg wurde im gleichen Zeitraum der größte Teil des heutigen Kleinprofilnetzes gebaut), kommt die Eröffnung genau zum richtigen Zeitpunkt.

Von welchem Zeitpunkt sprechen wir hier?
Die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts als eine Weiterführung vom Alex Richtung Westen schon mit angedacht wurde?
Oder die Zeit zur Wende als der Grundstein für die Verlängerung geschaffen wurde die durch Wirtschaftskrise nach dem 1. Weltkrieg, dem 2. Weltkrieg und der Deutschen Teilung nie möglich war?
Man kann aus heutiger Sicht nur sagen: zum Glück wurde das damals beschlossen. Denn heute würde man wohl keine Trasse mehr durch die bebaute Innenstadt durchgeplant bekommen. Jedenfalls nicht so schnell wie in der Nachwendezeit. Man sieht es ja aktuell an der S21 im 2. Bauabschnitt.

Und was für Vorzeichen sind denn gemeint?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Ferkeltaxe
Hallo zusammen,
auch ich möchte hier mal eine Lanze brechen für Leute wie Arnd! Selbst wenn einem manche Formulierung von seiner Seite etwas zu hochtrabend erscheinen mag - ja, auch ich schmunzle da manchmal - so ist m. M. nach dieses Engagament im Interesse der Bürger und auch sogenannter Minderheiten sehr hoch anzurechnen. Nur die direkte Auseinandersetzung mit betreffenden 'Amts- und Würdenträgern' aus Politik, Behörden und Unternehmen (z. B. BVG, DB, ...) kann tatsächlich etwas bewirken. Die meisten anderen Ansätze verpuffen mehr oder weniger oder laufen ins Leere. Sich einfach nur irgendwo auszuk..zen, bringt im Prinzip gar nichts an Effekt. Schon gar nicht für die Allgemeinheit. Außer, dass man sich selbst vielleicht Luft gemacht hat.
Und solche Möglichkeiten, wie sie Arnd oder diverse Verbände nutzen, haben ganz klar etwas mit Demokratie und Demokratieverständnis zu tun. Es wäre nicht nur blöd sondern auch komplett verkehrt, solche Optionen zu ignorieren.

Schönes Wochenende an alle!

+1
Ich habe mal eine Frage: Haltet ihr bei den vielen Arbeiten die noch zu tätigen sind, Ende 2020 immer noch für realistisch? Wenn ich alleine schon ansehe, dass am Bahnhof Alexanderplatz immer noch alles aufgerissen ist, kommen mir langsam meine Zweifel.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2019 00:30 von schenkcs.
Ja, ich halte es für absolut realistisch. Einziger Knackpunkt wird der U-Bahnhof Museumsinsel sein und auch hier nur mit der Frage: kann man hier halten oder muss man noch ein paar Monate durchfahren?

Echte showstopper die eine Gesamteröffnung in Frage stellen wird es nicht mehr geben.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
schenkcs
Ich habe mal eine Frage: Haltet ihr bei den vielen Arbeiten die noch zu tätigen sind, Ende 2020 immer noch für realistisch? Wenn ich alleine schon ansehe, dass am Bahnhof Alexanderplatz immer noch alles aufgerissen ist, kommen mir langsam meine Zweifel.

Du meinst die (ehemalige) Montageöffnung in der Rathausstraße, oder? Dort ist der Turmdrehkran doch schon ein paar Wochen abgebaut und die Öffnung wird gerade - wie auch die frühere Startbaugrube auf dem MEF - verschlossen. Ob dann in der sofort die Oberfläche der Rathausstraße wiederhergestellt wird oder nicht, hat auf die Möglichkeit einer Betriebsaufnahme keinen Einfluss, sondern hängt vom Terminplan zur Abdichtung des dortigen Bestandstunnels ab. Dort muss die Oberfläche allerdings mit dem Bau der Straßenbahn zum Kulturforum ab 2025 ohnehin nochmals umgebaut werden...

Entscheidend für die Eröffnung der U5 sind die technische Befahrbarkeit des Bahnhofs Museumsinsel, die vollständige betriebstechnische Ausrüstung der übrigen Strecke sowie die betriebsbereite Fertigstellung der beiden Bahnhöfe Rotes Rathaus und Unter den Linden, aber nicht irgendwelche noch nicht restituierten Oberflächen. Das ist also machbar.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2019 01:15 von Arnd Hellinger.
Zitat
Stefan Metze
Zitat
def
Naja, zu dem Zeitpunkt und unter den Vorzeichen, zu denen der Bau beschlossen wurde, kann man sich über die Sinnhaftigkeit aus damaliger Sicht tatsächlich streiten. Nun, da der Bau ja derart langsam vonstatten gegangen ist (vor dem ersten Weltkrieg wurde im gleichen Zeitraum der größte Teil des heutigen Kleinprofilnetzes gebaut), kommt die Eröffnung genau zum richtigen Zeitpunkt.

Von welchem Zeitpunkt sprechen wir?

15-20 Jahre. Ich habe Pi Mal Daumen an die Zeit um die Jahrtausendwende gedacht, als der Bau des nun in Fertigstellung befindlichen Abschnitts konkret wurde.
Neuigkeiten vom Gehry-Turm! Anscheined hat sich die BVG mit dem Investor über Bauverfahren und/oder Haftungsfrage geeinigt:
https://www.berliner-zeitung.de/berlin/bvg-und-investor-einigen-sich--hochhaus-bau-am-alex-wird-immer-wahrscheinlicher--33253940
Hallo,

am vergangenen Dienstag sendete der rbb um 20.15 Uhr die neue, 45-minütige Dokumentation "Der Alex - Platz der Extreme". Darin zeigten auch die eine Geschäftsführerin der U5-Projektgesellschaft und ihre Pressesprecherin der Kamera die Gleise zwischen Alexanderplatz und dem U-Bahnhof Rotes Rathaus. Der Ausschnitt fängt bei Minute/Sekunde 10'44" an und dauert 3'35". Zu sehen ist der gesamte Film bis zum 1.10.2020 in der ARD-Mediathek (oder unter dem direkten MP4-Link).



Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Sorry, dass ich mich erst heute wieder melde, mir ging es nicht gut. Mir sah das von den Gleisen am Bahnhof Alex nicht fertig ist aus. Ansonsten wollte ich auch mal von euch eine Meinung zum Baufortschritt haben, man kann ja nicht immer den Presseberichten Glauben schenken siehe BER. Das Video ist sehr interessant.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2019 21:12 von schenkcs.
Die U5-Baustelle im U-Bahnhof Unter den Linden diente heute in der ARD-Sendung "Brisant" als Hintergrund für die Präsentation einer neuen Musik-CD eines alternden Sängers. Frank Zander stand dort vor der Kamera - mit Helm und Warnweste. Hier auf dem U6-Bahnsteig: [cdn.mdr.de]

Link zur Mediathek: [www.mdr.de]

so long

Mario
Die Berliner Morgenpost meldet heute, das der Bahnhof Museumsinsel vorraussichtlich erst etwa ein halbes nach der Streckeneröffnung in Betrieb gehen wird.
Quelle: Berliner Morgenpost -Ende 2020 fährt die U5 durch Berlins Mitte
Damit ist ja eine hier geäußerte Vermutung tatsächlich eingetreten. Ob das heißt, dass auch der tolle Sternenhimmel zum Betriebsbeginn einsatzbereit sein wird? Man wird ja bestimmt alle Arbeiten in Betriebsbereichen abschließen wollen.

Übrigens war gestern morgen zu beobachten, dass im Bahnhof "Unter den Linden" im westlichen Übergangsbereich zwischen U6 und U5 die finale Beleuchtung aktiv war. Ich weiß nicht, ob das nur ein Test war oder diese nun dauerhaft aktiv ist, aber es sah sehr faszinierend und hell aus.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.2019 11:27 von Slighter.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen