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U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
krickstadt

Frage 4: Gibt es Überlegungen für eine Nachnutzung des U-Bahnhofs Französische Straße beispielsweise kultureller Art?

Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu mit: "Nein, da hierfür erhebliche brandschutzseitige Anforderungen erfüllt werden müssen."

Das ist wirklich schade. Ich hatte mir das immer so erhofft, dass sehr hartes Panzerglas an die Bahnsteigkanten installiert wird und man so einen Raum für Ausstellungen hätte, durch den alle paar Minuten ein U-Bahn-Wurm hindurch rauscht.

Erstaunlich, dass der Brandschutz plötzlich nicht mehr gut genug ist.
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Das ist wirklich schade. Ich hatte mir das immer so erhofft, dass sehr hartes Panzerglas an die Bahnsteigkanten installiert wird und man so einen Raum für Ausstellungen hätte, durch den alle paar Minuten ein U-Bahn-Wurm hindurch rauscht.
Dem schließe ich mich an.
Auf die Art präpariert wäre das ein idealer Ort für eine Ausstellung zum Thema "Teilung Berlins & Geisterbahnhöfe".

~ Mariosch
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Zitat
krickstadt

Frage 4: Gibt es Überlegungen für eine Nachnutzung des U-Bahnhofs Französische Straße beispielsweise kultureller Art?

Antwort zu 4.: Die BVG teilt hierzu mit: "Nein, da hierfür erhebliche brandschutzseitige Anforderungen erfüllt werden müssen."

Das ist wirklich schade. Ich hatte mir das immer so erhofft, dass sehr hartes Panzerglas an die Bahnsteigkanten installiert wird und man so einen Raum für Ausstellungen hätte, durch den alle paar Minuten ein U-Bahn-Wurm hindurch rauscht.

Erstaunlich, dass der Brandschutz plötzlich nicht mehr gut genug ist.

Für die Nutzung als U-bahnhof ist der Schutz ausreichend gewesen.
Will man nun dort was kulturelles o.ä.installieren,wird grob gesehen eine höhere Brandlast in den Bf/ das Bauwerk eingebracht.
Und dafür reicht der Brandschutz eben nicht mehr aus.

T6JP

PS So verlockend eine Art U-Bahnaquarium auch gewesen wär, nach drei Tagen sind die Scheiben garantiert von Sprayern besudelt.....
Zitat
T6Jagdpilot


PS So verlockend eine Art U-Bahnaquarium auch gewesen wär, nach drei Tagen sind die Scheiben garantiert von Sprayern besudelt.....

Das wäre es doch, so eine Art "open wall", wie es auf der Bühne auch das "oben mic" gibt. Dann können die Leute Quasi Züge* besprühen, ohne sie zu besprühen!

*:Also eine Glaswand hinter der der Zug fährt zu besprühen ist doch so wie einen Zug zu besprühen.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.2020 17:52 von Nemo.
Zitat
T6Jagdpilot

Für die Nutzung als U-bahnhof ist der Schutz ausreichend gewesen.
Will man nun dort was kulturelles o.ä.installieren,wird grob gesehen eine höhere Brandlast in den Bf/ das Bauwerk eingebracht.
Und dafür reicht der Brandschutz eben nicht mehr aus.

T6JP

Ich denke, da spielt noch ein weiterer, regularischer Aspekt mit. Für die Nutzung als U-Bahstation galt ein gewisser Bestandsschutz, demgemäß der Brandschutz z. B. nur Mindestanforderungen der heutigen Zeit entsprechen musste. Erfolgt eine Umnutzung, gelten strengere Regeln, weil "neu"...

Gruß
Die Ferkeltaxe
Zumal ja auch der Fluchtweg über die Gleise bei Panzerglaswänden wegfiele.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zumal ja auch der Fluchtweg über die Gleise bei Panzerglaswänden wegfiele.
Es gibt Türen!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Zumal ja auch der Fluchtweg über die Gleise bei Panzerglaswänden wegfiele.
Es gibt Türen!

Mit den dann nötigen Stufen ins Gleis, wie soll da die Wand entlang der Bahnsteigkante gebaut werden können?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Zumal ja auch der Fluchtweg über die Gleise bei Panzerglaswänden wegfiele.
Es gibt Türen!

Mit den dann nötigen Stufen ins Gleis, wie soll da die Wand entlang der Bahnsteigkante gebaut werden können?

Ok, dann ist aber der zu schmale Raum zwischen den beiden hypothetischen Wänden die Ursache für die Nichtnutzung des Bahnhofs. Nicht die Verstellung des Fluchtwegs durch die Wand. Ist aber wurscht. Warum baut die BVG dort eigentlich kein Abstellgleis? Oder geht das nicht wegen der Stützen oder der zu kurzen möglichen Länge?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Pilotprojekt für Scheuers Paket-U-Bahn-Idee? ;)

Viele Grüße
Manuel

Zitat
Nemo
Ok, dann ist aber der zu schmale Raum zwischen den beiden hypothetischen Wänden die Ursache für die Nichtnutzung des Bahnhofs. Nicht die Verstellung des Fluchtwegs durch die Wand. Ist aber wurscht. Warum baut die BVG dort eigentlich kein Abstellgleis? Oder geht das nicht wegen der Stützen oder der zu kurzen möglichen Länge?
Zitat
Nemo
Warum baut die BVG dort eigentlich kein Abstellgleis? Oder geht das nicht wegen der Stützen oder der zu kurzen möglichen Länge?
Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz - deswegen darf vermutlich nur ein wenig von der Bahnsteigkante entfernt werden, damit die Züge ohne Geschwindigkeitsverminderung durchfahren können.

~ Mariosch
Zitat
Mariosch
Zitat
Nemo
Warum baut die BVG dort eigentlich kein Abstellgleis? Oder geht das nicht wegen der Stützen oder der zu kurzen möglichen Länge?
Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz - deswegen darf vermutlich nur ein wenig von der Bahnsteigkante entfernt werden, damit die Züge ohne Geschwindigkeitsverminderung durchfahren können.

~ Mariosch

Dann sollte man ihn aber in den Zustand zwischen 1961 und 1989 versetzen und noch ein paar Wachsfiguren von DDR-Grenzern draufstellen und das Licht etwas dimmen und die Eingänge entsprechend zumauern - natürlich diesmal mit Klinke auf der anderen Seite, wegen Brandschutz!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Im Bautagebuch gibt es wieder ein paar neue Einblicke in den Baufortschritt des U-Bahnhofs Museumsinsel.
Hier der Link

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Heute vormittag wurden zum ersten Mal echte U-Bahnwagen vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof und zurück auf den neuen Gleisen überführt.
Es handelte sich um eine geplante Überführungsfahrt zum Fahrzeugtausch zwecks Erleichterung der Fahrzeuginstandhaltung auf der noch bis einschließlich Pfingsten betriebenen Linie U55.

so long

Mario
Wieso echte U-Bahn-Wagen, sind vorher Atrappen befördert worden?

In der Parlamentarischen Antwort steht nix von Denkmalschutz, sondern von Fluchtwegen. Das vereinbart sich meiner Ansicht nach schlecht mit Denkmalschutz.
Hat sich wegen Missinterpretation erledigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2020 15:09 von PassusDuriusculus.
Zitat
der weiße bim
Heute vormittag wurden zum ersten Mal echte U-Bahnwagen vom Alexanderplatz zum Hauptbahnhof und zurück auf den neuen Gleisen überführt.
Es handelte sich um eine geplante Überführungsfahrt zum Fahrzeugtausch zwecks Erleichterung der Fahrzeuginstandhaltung auf der noch bis einschließlich Pfingsten betriebenen Linie U55.

Wurden die von einer Arbeitslok gezogen oder fand diese Fahrt bereits aus eigener Kraft statt?

EDIT: Never mind, die Stromschiene geht ja erst Ende April in Betrieb.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2020 15:47 von Slighter.
Zitat
Heidekraut
Wieso echte U-Bahn-Wagen, sind vorher Atrappen befördert worden?

Da konnten doch bisher nur Stopfmaschinen, Schienentransportwagen, Zweiwegebagger und andere Arbeitsfahrzeuge fahren, aber keine Triebwagen einer Regelbaureihe des Fahrgastverkehrs - eben auch nicht, wie heute, von der Akkulok gezogen/geschoben.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Da konnten doch bisher nur Stopfmaschinen, Schienentransportwagen, Zweiwegebagger und andere Arbeitsfahrzeuge fahren, aber keine Triebwagen einer Regelbaureihe des Fahrgastverkehrs - eben auch nicht, wie heute, von der Akkulok gezogen/geschoben.

Ja, (fast) alle Betriebsfahrzeuge der BVG sind universell im Klein- und Großprofil einsetzbar und halten deshalb den Kleinlichtraum ein.
Heute waren jedoch erstmals Großprofilwagen mit Hilfe einer Arbeitszuglok auf der Neubaustrecke. Solche Fahrten bedürfen wegen der Vielzahl von Arbeiten und Einrüstungen einer exakten Koordination zwischen den Ausbauarbeiten und der Transportlogistik.

Zweiwegefahrzeuge sind natürlich vom Rohbau an in den Röhren unterwegs, wenn auch der Materialtranport beim Schildvortrieb zunächst schienengebunden (mit einer Art Feldbahn) vonstatten ging. Erst nach Herstellung der Fahrbahntröge vor Ort und Einbringung von Gleisschotter, Holzschwellen und Fahrschienen sind wieder schienengebundene Fahrbewegungen möglich. Und seit Herstellung der Gleisanlagen im U-Bhf Museumsinsel vor etwa vier Wochen endlich durchgehend von der Baugrenze Alexanderplatz bis zum Hauptbahnhof.

Elektrische Zugfahrten mit eigener Kraft sind erst nach behördlicher Abnahme der betriebsrelevanten Bahnanlagen im September 2020 durchführbar. Und natürlich während der Abnahme im Beisein der Verantwortlichen.

so long

Mario
Hallo,

der RBB kündigt für Dienstag, den 24.3.2020, um 22.45 Uhr die Sendung "U-Bahn unterm Sternenhimmel" an. Im Text wird das Richtfest (vom 10.2.2020) erwähnt, weshalb ich annehme, dass es sich hier nicht nur um eine Wiederholung der gleichnamigen Sendung vom 12.11.2019 handelt, sondern um ein Update derselben.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2020 13:19 von krickstadt.
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