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schenkcs
Hier der Link zum neuesten Artikel vom Berliner Kurier: [www.berliner-kurier.de]
Auf der Internetseite von Projekt-u5.de wird darauf nicht eingegangen.
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Zweitklassiges Boulevardmagazin
Wie am BER gab es auch dort Debatten über Dübel. Behörden wiesen darauf hin, dass für die Decke neuerdings Spezialdübel nötig seien – wegen der dynamischen Belastung, die fahrende Züge erzeugen. Diese Forderung werde man erfüllen können, hieß es.
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Berliner Kurier
Neue Rechtsgrundlagen, allen voran die geänderte EU-Bauproduktenverordnung, führten aber auch zu schwierigeren Problemen. So wurden für bereits verlegte Kabel plötzlich andere Brandschutzklassen festgelegt – was dickere Ummantelungen und breitere Rohre für die Kabel erfordern würde. „Doch die kann man nicht neu ziehen, die sind einbetoniert“, sagte Seegers. Hier werde noch diskutiert. Immer wieder tauchten Themen dieser Art auf, heißt es bei dem BVG-Tochterunternehmen.
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DerMichael
Stimmt das wirklich so? Wenn das so ist, dass sich geänderte Vorschriften auf bereits gebaute Bauwerke auswirken, dann müsste doch vermutlich sämtliche Infrastrukur stillgelegt werden. Vermutlich gibt es diese Dübel in keinem anderen U-Bahnhof, von dem Brandschutz mal ganz zu schweigen. Ab wann gilt eigentlich Bestandsschutz?
Es ist doch ein Wahnsinn, wenn sich Sicherheitsbehörden dauern neue strengere Vorschriften ausdenken und dann bereits gebautes permanent angepasst werden muss. Man könnte meinen, der Wahnsinn hat Methode...
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 14.06.2019 09:27 |
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DerMichael
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Berliner Kurier
Neue Rechtsgrundlagen, allen voran die geänderte EU-Bauproduktenverordnung, führten aber auch zu schwierigeren Problemen. So wurden für bereits verlegte Kabel plötzlich andere Brandschutzklassen festgelegt – was dickere Ummantelungen und breitere Rohre für die Kabel erfordern würde. „Doch die kann man nicht neu ziehen, die sind einbetoniert“, sagte Seegers. Hier werde noch diskutiert. Immer wieder tauchten Themen dieser Art auf, heißt es bei dem BVG-Tochterunternehmen.
Stimmt das wirklich so? Wenn das so ist, dass sich geänderte Vorschriften auf bereits gebaute Bauwerke auswirken, dann müsste doch vermutlich sämtliche Infrastrukur stillgelegt werden. Vermutlich gibt es diese Dübel in keinem anderen U-Bahnhof, von dem Brandschutz mal ganz zu schweigen. Ab wann gilt eigentlich Bestandsschutz?
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DerMichael
Stimmt das wirklich so? Wenn das so ist, dass sich geänderte Vorschriften auf bereits gebaute Bauwerke auswirken, dann müsste doch vermutlich sämtliche Infrastrukur stillgelegt werden. Vermutlich gibt es diese Dübel in keinem anderen U-Bahnhof, von dem Brandschutz mal ganz zu schweigen. Ab wann gilt eigentlich Bestandsschutz?
Es ist doch ein Wahnsinn, wenn sich Sicherheitsbehörden dauern neue strengere Vorschriften ausdenken und dann bereits gebautes permanent angepasst werden muss. Man könnte meinen, der Wahnsinn hat Methode...
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Rummelburg
Wenn alte Tunnel Bestandsschutz haben, gibt es keinen Grund, ein Bauwerk auf Basis der zum Zeitpunkt der Baugenehmigung gültigen Vorschriften nicht abzunehmen.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 14.06.2019 12:59 |
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Kowalski
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DerMichael
Stimmt das wirklich so? Wenn das so ist, dass sich geänderte Vorschriften auf bereits gebaute Bauwerke auswirken, dann müsste doch vermutlich sämtliche Infrastrukur stillgelegt werden. Vermutlich gibt es diese Dübel in keinem anderen U-Bahnhof, von dem Brandschutz mal ganz zu schweigen. Ab wann gilt eigentlich Bestandsschutz?
Es ist doch ein Wahnsinn, wenn sich Sicherheitsbehörden dauern neue strengere Vorschriften ausdenken und dann bereits gebautes permanent angepasst werden muss. Man könnte meinen, der Wahnsinn hat Methode...
Es geht nicht um gebaut oder nicht gebaut, es geht um Abnahme zur Inbetriebnahme. Alte Tunnel habe natürlich Bestandsschutz, aber neue Bauwerke werden halt nicht mehr so zum Betrieb freigegeben.
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Kowalski
Es geht nicht um gebaut oder nicht gebaut, es geht um Abnahme zur Inbetriebnahme. Alte Tunnel habe natürlich Bestandsschutz, aber neue Bauwerke werden halt nicht mehr so zum Betrieb freigegeben.
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DerMichael
Irgendwann muss doch auch mal Schluss sein. Man stelle sich vor, die Bahnhöfe sind gebaut und warten auf die Abnahme und einen Tag bevor der Prüfer kommt, kommt jemand auf die Idee, dass die Leitungen nicht mehr orange, sondern gelb sein müssen und man fängt von vorn an, weil orange gestern OK, aber heute nicht mehr abnahmefähig ist. Das ist doch ein unkalkulierbares Risiko...
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S5 Mahlsdorf
Am besten noch erweiterte Gleismittenabstände im zweigleisigen Tunnel... *duckundweg*
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 15.06.2019 11:40 |
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DerMichael
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Kowalski
Es geht nicht um gebaut oder nicht gebaut, es geht um Abnahme zur Inbetriebnahme. Alte Tunnel habe natürlich Bestandsschutz, aber neue Bauwerke werden halt nicht mehr so zum Betrieb freigegeben.
Irgendwann muss doch auch mal Schluss sein. Man stelle sich vor, die Bahnhöfe sind gebaut und warten auf die Abnahme und einen Tag bevor der Prüfer kommt, kommt jemand auf die Idee, dass die Leitungen nicht mehr orange, sondern gelb sein müssen und man fängt von vorn an, weil orange gestern OK, aber heute nicht mehr abnahmefähig ist. Das ist doch ein unkalkulierbares Risiko...
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Jay
Üblicherweise gibt es Übergangsfristen, in denen noch nach alter Norm abgenommen wird. Welche Normen für welches Gewerk anzuwenden sind, wird mit der Aufsichtsbehörde abgestimmt. Interessant wird es, wenn die Pläne geändert werden, denn dann müssen in der Regel auch geänderte Normen eingearbeitet werden. Und nein, neue Normen werden nicht von heute auf morgen erfunden. Zwischen Bekanntmachung und Anwendungspflicht liegt ein längerer Zeitraum, gerne auch mehrere Jahre.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 15.06.2019 15:56 |
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Nemo
Man könnte einfach schneller bauen. Dann sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich irgendwelche Vorschriften ändern.
Re: U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014) 16.06.2019 22:04 |
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Havelländer
Wir machen es uns hier nur unnötig schwer bis fast unmöglich mit der scheiß deutschen Vollkaskomentalität und Sicherheitswahn immer am oberen Rand!
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Ricky Gervais, Humanity, 2018
There was a big news story last year, about a train crash that happened a year before, and there was an inquiry. The results of the inquiry were published and there was an expert on the news. He said, “We’ve looked at everything, and we’ve decided that the speed of the trains was a contributing factor, so we’re going to slow them down a bit. Statistically, this shouldn’t happen again.” That would have been it. But the guy went, “We asked the public what they thought.” Then there was three banal vox pops. First one said, “I already pay £960 a year, so I’m not happy.” The next one said, “It takes me 45 minutes each way, it’s not good enough.” The last one said, “I say it’s better to arrive at work late than dead.”