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U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Lehrter Bahnhof
Okay, stimmt, es gab in den 80ern wohl einen 2-Minutentakt auf der U1 (...)

Den gab es nicht.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
andre_de

Selbst beim Berliner Takt kann das Kehren über die Kehranlage von Vorteil sein: Seitdem am U-Bahnhof Tegel im Zuge der BVG-Mangelwirtschaft direkt am Bahnsteig gekehrt wird, behindern sich ein- und ausfahrende Züge bereits bei leichter Verspätung (was für ankommende U6-Züge eher die Regel als die Ausnahme ist) im Weichenbereich vor dem Bahnhof. Somit werden diese Verspätungen auf den Folgezug übertragen, der seine Fahrt mit Verspätung antritt und diese üblicherweise eher weiter aus- als abbaut.

Nicht nur da. Noch krasser finde ich die zeitgleiche Ankunfts-/Abfahrtszeit der U8 in Hermannstr. Da fährt regelmäßig der Zug, der kreuzen muß, später ab.

Zitat
B-V 3313
Zitat
Lehrter Bahnhof
Okay, stimmt, es gab in den 80ern wohl einen 2-Minutentakt auf der U1 (...)

Den gab es nicht.

Höchste der Gefühle war der 2,5 min Takt, z.B auf der U6.

Und warum früher die Personalkosten "egaler" waren? Tja, weil Geld im Westen (wie wohl auch im Osten) nicht so ein Problem war...
>Die U-Bahnplanungen, die später realisiert wurden,

Ich zwinkerte nicht die Westberliner U-Bahnplanungen. Es gibt jede Menge andere Beispiele, wo teile der Germania-Planungen auch berücksichtigt wurden im Sinne der von mir genannten Blaupause. Auch wenn man den Größenwahn verteufeln muss, so haben diese Planungen doch Ingenieure durchgeführt. Und es gibt auch U-Bahn-Planungen aus der Zeit, meist aber sogar älter, die auch heute noch auf den Zukunftsplänen stehen, oder etwa nicht?
Zitat
Lehrter Bahnhof


Wieso waren Personalkosten früher "egaler"?

Bis die Sparerei nach der Wende losging war, wie schon gleich hier darüber erwähnt, Geld nicht das Problem,
bzw die BVG auch ein aktives Instrument zur Arbeitsbeschaffung in Westberlin.
In Ostberlin bis dato auch, weil es weniger Automatisierung und Überwachung im technischen Sinne gab-daher ein höherer Personalbedarf.

Als dann in Berlin das große Sparen infolge gekürzter Bundeszuschüsse und das ganz große Sparen nach dem Bankenskandal losging,
wurde eben an dem gespart, was das meiste Geld kostet: Personal.....

Sollte man jetzt wieder in das gleiche Schema infolge der Coronakrise verfallen und den demografischen Faktor wieder übersehen,
kann man sämtliche Ausbau oder Taktverdichterpläne zu Klopapier machen.

T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Lehrter Bahnhof


Wieso waren Personalkosten früher "egaler"?

Bis die Sparerei nach der Wende losging war, wie schon gleich hier darüber erwähnt, Geld nicht das Problem,
bzw die BVG auch ein aktives Instrument zur Arbeitsbeschaffung in Westberlin.
T6JP

Das finde ich auch, ehrlich gesagt, sinnvoller, als Leuten ALG 2 zu bezahlen.

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Nicht-dynamische Signatur
Die Folge war dann der ausufernde Billiglohnsektor, für die BVG hieß das dann Einsparungen per TVN nebst Einführung der BT...

T6JP
Die BT sollte sowieso abgeschafft werden. Die Löhne sind doch jetzt dieselben wie bei der BVG, oder nicht? Dann kann man sich diese unnötige Doppelverwaltung nebst teuren Geschäftsführern sparen.

Der Niedriglohnsektor fliegt uns in wenigen Jahren mit Millionen Rentnern in Grundsicherung um die Ohren, die sich auch keine Kinder leisten konnten. Das war auch totaler Unsinn, aber einige Unternehmer sind damit reich geworden.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Lehrter Bahnhof
Die BT sollte sowieso abgeschafft werden. Die Löhne sind doch jetzt dieselben wie bei der BVG, oder nicht? Dann kann man sich diese unnötige Doppelverwaltung nebst teuren Geschäftsführern sparen.

Der Niedriglohnsektor fliegt uns in wenigen Jahren mit Millionen Rentnern in Grundsicherung um die Ohren, die sich auch keine Kinder leisten konnten. Das war auch totaler Unsinn, aber einige Unternehmer sind damit reich geworden.

Jetzt ja, das Problem ist nur der gewachsene Wasserkopf der BT, der es nun wieder mir richtiger Arbeit probieren müsste....
Ingeneure usw. werden händeringend gesucht, an Papierbedruckern und Halbleitern ist wenig Bedarf...

Zum Niedriglohnsektor-volle Zustimmung, aber das interessiert Politiker von gestern die das eingeführt haben ( Schröder, Trittin und co) genausowenig ,
wie es die Politiker interessiert, die die "Früchte" davon geerntet haben, sprich rautenmerkel und Westerwelle als auch die Industriebosse nebst Bankern.

T6JP
Ja, das meine ich ja: Wofür braucht es die BT dann noch? Ich hoffe mal, dass es intern schon in Richtung Auflösung geht und man sich nach sinnvolleren Beschäftigungen für die Mitarbeiter umsieht.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Heidekraut
>Die U-Bahnplanungen, die später realisiert wurden,

Ich zwinkerte nicht die Westberliner U-Bahnplanungen. Es gibt jede Menge andere Beispiele, wo teile der Germania-Planungen auch berücksichtigt wurden im Sinne der von mir genannten Blaupause.

Dann nenne doch mal U-Bahnplanungen aus den dunklen Zeiten, die es vorher( z.B. 1929) noch nicht gab und die dann realisiert wurden. Mir fällt da nichts ein.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Railroader
Zitat
Henning
Es ist doch so gut wie sicher, dass die Straßenbahn vom Hauptbahnhof aus Richtung Turmstraße und Jungfernheide verlängert wird. Daher sind die Vorbereitungen für die Streckenverlängerung der U5 vom Hauptbahnhof aus nur sinnlose Geldverschwendungen, da sie so gut wie sicher nie gebaut wird.

Nie heißt für alle Ewigkeit und das weiß keiner. Tram und U-Bahn erfüllen unterschiedliche Aufgaben. Ein Umstieg von der U5 am Hauptbahnhof zum Tram weiter Richtung Turmstraße ist recht unattraktiv und kostet viel Zeit. Es kommt also am Ende auf die Nachfrage und vor allem die Finanzierung an. Mittelfristig sicher kein Thema, aber wer weiß schon, wie es in 50 Jahren aussieht, wer hier dann regiert und welche Interessen es geben wird?

Ist es überhaupt jetzt sinnvoll schon Gedanken zu machen was in 50 Jahren oder später sein wird?
Dafür müssten wir einen neuen Thread auf machen, über die Germania-Planung und was davon übrig blieb, würde sich vielleicht lohnen. Es ist klar, dass Germania auf älteren Planungen aufbaute, genauso, wie diese auch heute noch nachwirken. Und auch der 200 km Plan basierte auf älteren Planungen. Natürlich nur zum Teil.
Zitat
der weiße bim
Kehranlage Hbf
..... die äußeren Kehrgleise könnten noch länger sein, es sind jedoch die späteren Streckengleise Richtung Turmstraße - Jungfernheide und haben deshalb zur Unterquerung der Fernbahnrampe (und nur Gleis 7 auch der mittleren Kehrgleise) eine entsprechend starke Längsneigung - sind daher für die Zugabstellung weiter hinten nicht geeignet.

ja, Gleis 7 (Richtungsgleis nach Turmstraße) verläuft unter der Werkstatt bzw. den zukünftigen Kehrgleisen 5+6 mit starker Längsneigung ab Bahnsteig "abwärts". Lt. Quelle (Buch U5 - Alexander Seefeldt) muss aber in diesem Gleistrog wohl eine Stahldecke eingezogen worden sein um ein ebenes Kehrgleis zu ermöglichen. Kann das jemand bestätigen ?
Zitat
Henning

Ist es überhaupt jetzt sinnvoll schon Gedanken zu machen was in 50 Jahren oder später sein wird?

Ja!
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Lt. Quelle (Buch U5 - Alexander Seefeldt) muss aber in diesem Gleistrog wohl eine Stahldecke eingezogen worden sein um ein ebenes Kehrgleis zu ermöglichen. Kann das jemand bestätigen?

Ja, ich habe von der Zwischendecke ein paar Fotos, also von unten. Da kommt man nicht so einfach ran.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim

Ja, ich habe von der Zwischendecke ein paar Fotos, also von unten. Da kommt man nicht so einfach ran.

Ist das eine Stahlkonstruktion oder Stahlbeton ? Also, ich denke, für den Fall des späteren Weiterbaus in Richtung Turmstraße, demontierbar ?
wie hoch ist die am Ende über dem "normalen" Niveau ? Können die Fotos hier gezeigt werden ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.2020 11:23 von Jim Knopf vom Niederrhein.
Zitat
Stefan Metze
Um das noch mal zu verdeutlichen.
Die Tramverlängerung zwischen Hauptbahnhof und Turmstraße ist gut, sie wird hier als Kurz-Shuttle und Hauptbahnhof-Zubringer ihren Zweck großartig erfüllen.
Mehr aber leider auch nicht.

Im Hinblick auf die Entwicklung des Geländes des ehemaligen Flughafens Tegel, sehe ich den Verzicht auf eine weitere Verlängerung der U5 noch skeptischer.

Die von PassusDuriusculus angesprochenen Störfaktoren muss man abwarten...aber was man auf Youtube von so diversen aktuellen Führerstandsmitfahrten von der "Neubaustrecke" Adlershof 1, die dort ihr eigenes Gleisbett hat, sehen kann, ist nicht gerade positiv. Da wird halt jede rote Ampel mitgenommen.

Man könnte etwa eine Linie "26" (Arbeitstitel) einführen, die Am Kupfergraben mit jedem zweiten Kurs der M6 verknüpft wäre und somit auch Humboldt-Uni etc. sinnvoll mit Moabit verbände, ohne sinnlos Fahrzeuge für Kurzläufer zu binden. Das dem PFV zu Grunde liegende Betriebsprogramm ist ja nicht dauerhaft verpflichtend.

Was Tegel angeht, gibt es da noch andere Optionen wie eine verlängerte Siemensbahn/S21, einen U6-Abzweig oder eine Straßenbahnanbindung. Hier wäre die U5-Verlängerung allenfalls vor der politischen Festlegung auf das Single-Airport-Konzept 1996 sinnvoll gewesen.

Und ja, den LSA-Steuerrechnern in Adlershof und anderswo in dieser Stadt ein Software-Update aufzuspielen, das die Anforderungstelegramme der Straßenbahnzüge tatsächlich sinnvoll verarbeitet, dürfte den Zeit- und Finanzaufwand neuer U-Bahnstrecken durchaus signifikant unterbieten. Je nach installierter Version und Hardwarekonfiguration reicht es sogar, im Anpassungsmenü zwei Haken anders zu setzen und Zeitvariablen anders zu wählen. Da bräuchte es dann also noch nicht einmal neue Software...

Viele Grüße
Arnd
Hallo,

bevor das hier wieder zu einer fiktiven Liniendiskussion abdriftet, bringe ich nochmal einige Bilder vom eigentlichen Thema, der U5-Streckenverlängerung:

http://www.baustellen-doku.info/berlin_erweiterung_u5/20200107/

Besonders spannend diesmal die eingebauten Wehrtore zum Schutz der Flussunterfahrung.

Viele Grüße
André
Diese unsäglichen Pilzstützen hätte man auch unbemalt in Betonfarbe lassen können. Beide Versionen finde ich sehen nach Rohbau aus. Die unruhige Kante zwischen Pilzkopf und Decke, die trostlose Farbgestaltung am Bahnhof Rotes Rathaus. Oder kommen wenigstens noch farbliche Ornamente oder eine Bordüre an dir Säulen?


Edit/Anmerkung... Nur mein subjektiver Eindruck, weil der Bahnhof Museumsinsel hier letztens so verrissen wurde. Aber yey... :) Ich freu mich auf die U5



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.2020 19:41 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Diese unsäglichen Pilzstützen hätte man auch unbemalt in Betonfarbe lassen können. Beide Versionen finde ich sehen nach Rohbau aus.

Zu architektonischen Leistungen gibt es immer ganz viele Meinungen, das war schon in der "guten, alten Zeit" so. Man erinnere sich nur an die vor 120 Jahren gebaute Brücke über den Landwehrkanal an der damaligen Hausdurchfahrt Einmündung Trebbiner Straße, die bis zur Eröffnung noch reichlich Schmuckelemente und Zierrat erhielt.
Die Zeiten des Sichtbetons wie in den U-Bahnhöfen Hauptbahnhof und Bundestag sind erstmal wieder vorbei.
Und den Bahnhof Rathaus vorwiegend in schwarz-weiß zu belassen und die knallgelben U-Bahnzüge und die Kundschaft als Farbakzente zu benutzen, ist durchaus interessant. Zum Glück ist es kein roter Klinkerbau geworden ...

so long

Mario
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