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GDL-Streik 05.11. - 10.11.2014
geschrieben von Tradibahner 
Vielen Dank für die Info. Fuhr der RE1 ab und an?
Zitat
m7486
Vielen Dank für die Info. Fuhr der RE1 ab und an?
5 Zugpaare waren laut veröffentlichten Notfahrplan zwischen Brandenburg und Frankfurt/O unterwegs.

Nach Potsdam kommt man auch mit ViP 638/639 von U Rathaus Spandau oder mit BVG 118 von U Krumme Lanke.
Zitat
Lopi2000
Hat jemand Erfahrung mit der streikbedingten Stornierung von Onlinetickets? Wenn Hin- und Rückfahrt auf einem Ticket sind, kann man auch nur die Hinfahrt stornieren oder gibt es da Probleme?

Technisch ist das nicht möglich, aber auf dem Schriftwege müsste es möglich sein, dass dir die Hinfahrt ausgezahlt wird.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Anonymer Benutzer
Re: GDL-Streik 05.11. - 10.11.2014
05.11.2014 04:55
Ich bin überhaupt nicht organisiert und außerdem ist es in meinen Augen ein reiner Machtkampf seitens der GDL. Würde es tatsächlich NUR darum gehen, das wir Lokführer bessere Arbeitsbedingungen bekommen und vielleicht auch ein wenig mehr Kohle verdienen, dann würde ich es mir überlegen, ob ich mich solidarisch zeigen würde.

Das gute an der relativ langen Vorankündigung ist, das (hoffentlich) ein einigermaßen akzeptabler Notfahrplan erstellt werden kann.
Meine Schlagzeile und Gedanken zum Streik:
GDL-Chef Weselsky - exStasi-
Mitarbeiter? GDL schränkt zum
Mauerfalljubileum Reisefreiheit ein.


MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Die Reisefreiheit wird wohl eher durch diese drei Personen eingeschränkt, die für diese 4 Tage die wohl höchste Fahrpreiserhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland beschlossen haben: [www.db-vertrieb.com]
Zitat
Giovanni
Die Reisefreiheit wird wohl eher durch diese drei Personen eingeschränkt, die für diese 4 Tage die wohl höchste Fahrpreiserhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland beschlossen haben: [www.db-vertrieb.com]

was für eine Fahrpreiserhöhung? Hab ich was verpasst? Stehe gerade auf einen Schlauch.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
jan1144
Ich bin überhaupt nicht organisiert und außerdem ist es in meinen Augen ein reiner Machtkampf seitens der GDL. Würde es tatsächlich NUR darum gehen, das wir Lokführer bessere Arbeitsbedingungen bekommen und vielleicht auch ein wenig mehr Kohle verdienen, dann würde ich es mir überlegen, ob ich mich solidarisch zeigen würde.

Das gute an der relativ langen Vorankündigung ist, das (hoffentlich) ein einigermaßen akzeptabler Notfahrplan erstellt werden kann.

Genau: "stell dir vor es ist Streik und keiner...!;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Logital
Zitat
Lopi2000
Hat jemand Erfahrung mit der streikbedingten Stornierung von Onlinetickets? Wenn Hin- und Rückfahrt auf einem Ticket sind, kann man auch nur die Hinfahrt stornieren oder gibt es da Probleme?

Technisch ist das nicht möglich, aber auf dem Schriftwege müsste es möglich sein, dass dir die Hinfahrt ausgezahlt wird.

Andererseits verfällt ja die Hinfahrt nicht (solange die Rückfahrt noch nicht angetreten ist), auch wenn Du eine Fahrkarte mit Zugbindung hast. Evtl kannst Du sogar früher fahren (eigentlich immer, wenn man mit der planmäßigen Verbindung voraussichtlich mehr als 20 min später am Ziel sein wird), auf jeden Fall aber später. Nimmst Du streikbedingt nur die Rückfahrt in Anspruch, kannst Du Dir die Hinfahrt auszahlen lassen. Dazu ein Fahrgastrechte-Formular ausfüllen und abgeben.
Zitat
Tradibahner
Zitat
Giovanni
Die Reisefreiheit wird wohl eher durch diese drei Personen eingeschränkt, die für diese 4 Tage die wohl höchste Fahrpreiserhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland beschlossen haben: [www.db-vertrieb.com]

was für eine Fahrpreiserhöhung? Hab ich was verpasst? Stehe gerade auf einen Schlauch.
Für alle kontingentierten Sonderangebote wurde, unabhängig ob die Züge vom Streik betroffen sind oder nicht, die Verfügbarkeit auf 0 gesetzt. Das gilt auch für Verbindungen, bei denen keine Züge der Deutschen Bahn benutzt werden und auch für solche, bei denen eine erhöhte Nachfrage ausgeschlossen werden kann.
Zitat
Giovanni

Für alle kontingentierten Sonderangebote wurde, unabhängig ob die Züge vom Streik betroffen sind oder nicht, die Verfügbarkeit auf 0 gesetzt. Das gilt auch für Verbindungen, bei denen keine Züge der Deutschen Bahn benutzt werden und auch für solche, bei denen eine erhöhte Nachfrage ausgeschlossen werden kann.

Nun ja: der Streik bedeutet erhebliche Einnahmeausfälle, einen erhöhten Aufwand, z.B. für die Erstellung des Notfahrplan incl. Zug- und Personalumplanung und zusätzliche Kosten, man denke nur an die Graffiti-Beseitigung an abgestellten Zügen und Übernachtungskosten für gestrandete Reisende! Warum soll unter diesen Umständen das Unternehmen billig anbieten?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Der nächste Streik kann noch länger dauern: [mobil.berliner-zeitung.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Harald Tschirner
Zitat
Giovanni

Für alle kontingentierten Sonderangebote wurde, unabhängig ob die Züge vom Streik betroffen sind oder nicht, die Verfügbarkeit auf 0 gesetzt. Das gilt auch für Verbindungen, bei denen keine Züge der Deutschen Bahn benutzt werden und auch für solche, bei denen eine erhöhte Nachfrage ausgeschlossen werden kann.

Nun ja: der Streik bedeutet erhebliche Einnahmeausfälle, einen erhöhten Aufwand, z.B. für die Erstellung des Notfahrplan incl. Zug- und Personalumplanung und zusätzliche Kosten, man denke nur an die Graffiti-Beseitigung an abgestellten Zügen und Übernachtungskosten für gestrandete Reisende! Warum soll unter diesen Umständen das Unternehmen billig anbieten?
Mehraufwand? geht in Ordnung
Graffiti? So lange die Mitarbeiter nicht ausgesperrt werden greifen dort die Notdienstanweisungen der Bahn:
"Tatsächliche Notdienstarbeiten dienen also ausschließlich dem Schutz von Leib und Leben oder dem Schutz des Eigentums des Arbeitgebers, z.B. vor Zerstörung oder Diebstahl. "
Übernachtungskosten? Beschränkt man die Buchungen auf die im Notfahrplan vorgesehenen Züge entstehen keine weiteren Übernachtungskosten

DB-Vetrieb ist vertraglich auch den anderen Bahnen verpflichtet - von daher ist es nicht nachvollziehbar, dass man auch für Verbindungen ganz ohne DB-Züge die Preise ebenso erhöht hat.
Nutzt die S-Bahn die Streiktage wenigstens um ihre Bahnhöfe auf Vordermann zu bringen und zu säubern?
Wäre auch mal ein guter Zeitpunkt die ständig defekte Rolltreppe am Bahnhof Neukölln begutachten zu lassen.

Wie wird eigentlich der Umsatzausfall der Kioske auf S-Bahnhöfen kompensiert?
Zitat
micha774
Wie wird eigentlich der Umsatzausfall der Kioske auf S-Bahnhöfen kompensiert?

Den Umsatzausfall durch mögliche Streiks müsste jeder Kiosk-Betreiber nach den Erfahrungen der letzten Jahre bei seiner Kalkulation eigentlich eingeplant haben.

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Giovanni

Graffiti? So lange die Mitarbeiter nicht ausgesperrt werden greifen dort die Notdienstanweisungen der Bahn:
"Tatsächliche Notdienstarbeiten dienen also ausschließlich dem Schutz von Leib und Leben oder dem Schutz des Eigentums des Arbeitgebers, z.B. vor Zerstörung oder Diebstahl. "

NAch dem letzten Streik fuhren wesentlich mehr mit Graffiti "verschönerte" Wagen umher. Die Beseitigung dieser "Kunst" dürfte nicht umsonst sein.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
phönix
Zitat
micha774
Wie wird eigentlich der Umsatzausfall der Kioske auf S-Bahnhöfen kompensiert?

Den Umsatzausfall durch mögliche Streiks müsste jeder Kiosk-Betreiber nach den Erfahrungen der letzten Jahre bei seiner Kalkulation eigentlich eingeplant haben.

Wie jetzt? Soll jeder Kaufmann einmal jährlich mit Streiks rechnen?
der DB-Regio-Notfahrplan: [www.bahn.de]

der S-Bahn-Notfahrplan: [www.s-bahn-berlin.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2014 15:24 von Tradibahner.
Moin,

laut Betriebslage gabs in Halensee einen Pol-und Notarzteinsatz, weshalb derzeit 98% aller Ringzüge ausfallen (lt DB RIS). Nur: ich wohne in Sichtweite vom Bahnhof Halensee und da war kein einziges Blaulicht zu sehen. Ich tippe eher, die S-Bahn nutzt das weidlich aus, um schon mal Züge für morgen auszusetzen und zu "sortieren.. Aber dann sollen sie es ehrlich sagen und nicht wie fast immer die Fahrgäste anlügen..

Zum GDL-Streik: Ich war mal Zub im Fernverkehr und ich hätte mir gewünscht, dass die Forderungen der GDL damals schon auf diese Weise erstreikt worden wären..ich hätte sofort mitgestreikt!


Gruß
Zitat
Tagesspiegel-Blog
Kioskbesitzer an
Bahnhöfen sind verärgert
Torsten Hübner ist sauer, auch wenn
man es ihm erst nicht anmerkt. Seit
sechs Jahren hat er seinen Laden im
S-Bahnhof Anhalter Bahnhof, und
bisher hat die Zusammenarbeit mit
der Bahn gut geklappt. Aber jetzt?
„Wir haben bisher überhaupt keine
Informationen, was den Streik
betrifft“, sagt der 45-Jährige, der als
Franchisenehmer zwei weitere
Service Stores der Bahn betreibt,
nämlich im Nordbahnhof und im
Bahnhof Landsberger Allee. Für den
Streik in der geplanten Form und
Dauer hat er überhaupt kein
Verständnis: „Am Wochenende
wollen Millionen Besucher in die
Stadt kommen, viele haben sich
schon Tickets gekauft“, sagt Hübner.
„Das ist ein Schlag ins Gesicht für
alle Besucher und beschädigt auch
die Gedenkfeiern zum Mauerfall.“
Hübner will seine Läden während des
Streiks trotzdem öffnen; er rechnet
aber mit massiven Umsatzverlusten.
Sein Personal muss er weiter
bezahlen, und den ausgefallenen
Umsatz erstattet ihm keiner. Das
bestätigt ein Bahn-Sprecher: „Das ist
sein unternehmerisches Risiko. So
etwas ist ja nicht vorhersehbar.“ Laut
Hübner gilt der Streik als höhere
Gewalt, ähnlich einem Erdbeben.
Schäden sind daher nicht versichert.
Quelle: [www.tagesspiegel.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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