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U1 zum Ostkreuz?
geschrieben von Tradibahner 
U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 18:11
Gespräche über neuen U-Bahn-Bahnhof - U-Bahn-Linie U1 soll bis zum Ostkreuz fahren
Von PETER NEUMANN

Der Knotenpunkt im Osten von Friedrichshain wird immer wichtiger. Künftig sollen dort nicht nur S-Bahnen,
sondern auch Regionalzüge und Straßenbahnen halten. Und nicht nur das: Jetzt gibt es sogar Diskussion
über eine Verlängerung der U1 zum Ostkreuz. [mobil.berliner-zeitung.de] [www.berliner-zeitung.de]

gerade gesehen, dort schon verlinkt: [www.bahninfo-forum.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!






2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.11.2014 18:34 von Tradibahner.
Joe
Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 18:16
Ich wäre schon froh, wenn zur vollständigen Eröffnung des Ostkreuzes die Strassenbahn in unmittelbarer Nähe verkehren würde...
Zitat
Joe
Ich wäre schon froh, wenn zur vollständigen Eröffnung des Ostkreuzes die Strassenbahn in unmittelbarer Nähe verkehren würde...

den Artikel in der [www.berliner-zeitung.de] richtig gelesen?

Zitat
Berliner Zeitung
Natürlich weiß man auch bei der DB, dass erst einmal die aktuellen Verkehrsprojekte abgeschlossen werden müssen. Planer und Bauleute haben derzeit schon viel zu tun. ...
...
So viel steht fest: Die Verlängerung der U1 in Richtung Osten ist ein Projekt für die Zukunft. ...

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 18:49
Planerische Energien sollten vielmehr für eine Verlegung des U-Bahnhofes über den S-Bahnsteig Warschauer Str. gelegt werden mit einer Weiterführung zum Frankfurter Tor. Dort und als Zwischenstation Kopernikusstr. könnten günstige Umsteigemöglichkeiten nach Friedrichshain (M10,13) hergestellt werden. Dort wäre auch ausreichend Platz vorhanden. Ich kann den Sinn der U1 nach Ostkreuz nicht erkennen.
Gruß
Giebelsee
Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 19:04
Herr Müller scheint auch bei linieplus registriert zu sein :-)
Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 19:33
Zitat
Giebelsee
Planerische Energien sollten vielmehr für eine Verlegung des U-Bahnhofes über den S-Bahnsteig Warschauer Str. gelegt werden mit einer Weiterführung zum Frankfurter Tor. Dort und als Zwischenstation Kopernikusstr. könnten günstige Umsteigemöglichkeiten nach Friedrichshain (M10,13) hergestellt werden. Dort wäre auch ausreichend Platz vorhanden. Ich kann den Sinn der U1 nach Ostkreuz nicht erkennen.
Das sehe ich alles genauso.

Nur - ist nicht durch den Bau des Empfangsgebäudes über den Bahnsteigen der S-Bahn-Station "Warschauer Straße" nicht der Weg für eine Verlängerung der U-Bahn-Strecke bis "Frankfurter Tor" verbaut?

Eine Führung der alten Kleinprofilstrecke Richtung Ostrkeuz könnte m.E. nur unmittelbar südlich entlang der Eisenbahngleise verlaufen und hätte dort m.E. keine weiter Erschließungsfunktion. Eine Verlängerung geradeaus nach Norden hingegen schon (hat es eigentlich mal Ideen gegeben, die Strecke dann noch weiter nach Norden bzw. Nordosten zu verlängern?)


immer noch keine richtige sig
Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 20:37
Nur so 'ne blöde Frage: Was sprach nochmal alles gegen einen Ausbau der Kleinprofil-U2 Richtung Spandau?
Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 20:47
Hachja, wenn alle von der m.E. deutlich sinnvolleren Verlängerung der U1 zum Frankfurter Tor reden kommt der Senat und die DB und planen sie lieber zum Ostkreuz, wegen der Umsteigemöglichkeiten... Wieso lässt man nicht gleich die Fernzüge dort halten? *Ironie aus*
Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 21:39
Zitat
Marc1
lieber zum Ostkreuz, wegen der Umsteigemöglichkeiten... Wieso lässt man nicht gleich die Fernzüge dort halten?
Das wäre m.E. sehr sinnvoll. Der Ostbahnhof ist ja mindestens so schlecht ÖPNV-mäßig erschlossen, wie der jetzige Hbf. Die Fernzüge auf der Stadtbahn hätte mehr Umsteigemöglichkeiten am Ostkreuz.


immer noch keine richtige sig
Re: U1 zum Ostkreuz?
10.11.2014 23:15
Die Verlängerung zum Frankfurter Tor krankt ja nicht nur am Empfangsgebäude: In welcher Weise will man denn die Strecke verlängern? Aufgeständert? - Dürfte heute wohl kaum noch durchführbar sein. Unterirdisch dürfte ob der notwendigen Rampen etc. auch problematisch sein, da insbesondere am Frankfurter Tor ja der U-Bahnhof dann auch unterirdisch unterquert werden müsste. Auch nicht zu verachten: Der Baugrund bis zur Frankfurter Allee dürfte einen relativ hohen Grundwasserspiegel haben, insofern würden ähnliche Probleme wie am Alex/Unter den Linden blühen.
Dagegen sind die Probleme bei der Verlängerung zum Ostkreuz ja geradezu gering, wenn man die Bahn südlich der S-Bahn führt.
War nicht immer das Problem im Klp, dass es vier Äste im Westen gibt, aber im Osten nur zwei? Ich sage: Beide bauen! :D
Natürlich oberirdisch. Jeweils befahrbar im 5-Minutentakt.

______________________

Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2014 01:06 von Lehrter Bahnhof.
Re: U1 zum Ostkreuz?
11.11.2014 07:18
Zitat
SaroEngels
Aufgeständert? - Dürfte heute wohl kaum noch durchführbar sein.
Hat mans verlernt?
Re: U1 zum Ostkreuz?
11.11.2014 08:00
Wäre es möglich, sich bei dem Thema auf einen Strang zu einigen?
Re: U1 zum Ostkreuz?
11.11.2014 09:35
Die S7 baut man ja auch erst zum Johannesstift und dann nach Falkensee. Das ist die Berliner Art.
Re: U1 zum Ostkreuz?
11.11.2014 12:52
Zitat
hansaplatz
Wäre es möglich, sich bei dem Thema auf einen Strang zu einigen?
Gegenstand hier ist die U-Bahn, und nicht der "Umbau des Ostkreuzes", wo eine hypothetisch zu bauende Verlängerung der Hochbahn (U1) nur ein Nebenkriegsschauplatz wäre, aber nicht wirklich ein Thema des Umbaus des Bahnhofs Ostkreuz.

Also hier.


immer noch keine richtige sig
Re: U1 zum Ostkreuz?
11.11.2014 17:11
Gut, dass ist doch mal ne Ansage. Ich war mir beim Einstellen des Themas im Ostkreuz-Strang nicht sicher, in wie fern ein gesonderter Strang als notwendig erachtet wird, was nun geklärt sein sollte.
Zitat
L.Willms
Gegenstand hier ist die U-Bahn, und nicht der "Umbau des Ostkreuzes", wo eine hypothetisch zu bauende Verlängerung der Hochbahn (U1) nur ein Nebenkriegsschauplatz wäre, aber nicht wirklich ein Thema des Umbaus des Bahnhofs Ostkreuz.

Meiner Meinung nach dient die Nebelkerze "U1 zum Ostkreuz" lediglich der Kaschierung planerischer Defizite sowohl bei der DBAG als auch im Berliner Senat im Zuge der Umsetzung des bereits 2006 festgestellten Bauvorhabens Berlin_Ostkreuz-PFA1 [www.eba.bund.de]

Darin heißt es wörtlich:
"Entscheidungen:
Zu a), b) und c)
Für die angestrebte Umstellung des S-Bahnbetriebes auf Richtungsbetrieb zwischen den
Bahnhöfen Ostbahnhof und Ostkreuz ist die komplexe Umgestaltung des S-Bf. Warschauer
Straße unter Einbeziehung der Hochbauten in das Vorhaben Umbau Bf. Ostkreuz nicht
zwingend erforderlich.
Mit der Anpassung der Gleisanlagen im Bahnhofsbereich einschließlich Zusammenlegung der
S-Bahnsteige B und C werden die notwendigen baulichen Änderungen der Bahnanlagen für
eine geänderte Betriebsführung der S-Bahn vorgenommen. Die komplexe Umgestaltung des S-Bf.
Warschauer Straße (ggf. unter Berücksichtigung einer geplanten Verlängerung der U1)
bleibt damit einem gesonderten Verfahren vorbehalten. Eine auf dieses langfristige
Planungsziel ausgerichtete Bahnhofsplanung für den S-Bf. Warschauer Straße im Rahmen des
Vorhabens Umbau Bf. Ostkreuz hält die Planfeststellungsbehörde wegen fehlender
Planungstiefe (u.a. noch ausstehende Koordinierung der Verkehrsträger S-Bahn, U-Bahn,
Straße/Straßenbahn) zum jetzigen Zeitpunkt nicht für praktikabel.
Im Übrigen hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Erörterungstermin ihre Einwände
unter Verweis auf ein gesondertes Verfahren für den Umbau des S-Bf. Warschauer Straße
zurückgestellt (vgl. Abschl. Stellungnahme der Anhörungsbehörde, S. 54 und Niederschrift über
die Erörterung, S. 59).
...
Zu e)
Die Forderung nach Ausrüstung des S-Bf. Warschauer Straße mit Aufzügen im Rahmen des
Vorhabens Umbau Bf. Ostkreuz wird unter Hinweis auf die Entscheidung zu a) bis c)
zurückgewiesen.
Eine derart kostenaufwändige Maßnahme kann nur im Zusammenhang mit dem komplexen
Umbau des S-Bahnhofes realisiert werden, um entsprechende Planungssicherheit zu erlangen.
Im Übrigen ist aus Bauzustandsgründen zwischenzeitlich der Rückbau der Zugangsbauwerke
erfolgt und ein provisorischer Bahnsteigzugang mittels stählerner Fußgängerbrücke errichtet
worden."


Das eigentlich vom Senat lange angestrebte Kreuzungsbauwerk U- und S-Bhf. Warschauer Straße kam über Absichtserklärungen und Vorplanungen bislang nicht hinaus. Die DBAG als Eigentümer des gesamten Bahngeländes zwischen Rudolfstraße und Revaler Straße östlich der Warschauer Brücke schafft nun ohne Planfeststellung vollendete Tatsachen. Es entsteht als neues Empfangsgebäude ein Betonblock, der eine Verlängerung der Stammstrecke der Hochbahn über die Gleise der Stadtbahn dauerhaft blockiert und die Schließung der Netzlücke zwischen der U1 und der U5 verhindert.

Der U-Bahnhof Frankfurter Tor wurde bereits in der Planungsphase Ende der 1920er Jahre unter Regie der städtischen Nordsüdbahn AG mit Berücksichtigung einer U-Bahnkreuzung konzipiert. Für eine Unterfahrung wurden die Wände, Sohle und Bankette unter dem Bahnsteig als Brückenkonstruktion mit eingebauten Stahlträgern ausgeführt. Für den direkten Übergang zu einem Hochbahnhof wurde die Möglichkeit für einen Mittelausgang nach oben (ähnlich wie Kottbusser Tor) belassen, die beim barrierefreien Ausbau und zum Bau des direkten Übergangs zur Straßenbahn vor einigen Jahren benutzt wurde.

Die Verkehrstrasse entlang des Bahngeländes zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße sollte dennoch freigehalten werden. Falls die Planfeststellung der Straßenbahnhaltestelle Linie 21 am Widerstand der Sonntagstraßenkiezbewohner scheitern sollte, könnte die Straßenbahntrasse über die Hauptstraße den südlichen Bahnhofsvorplatz Ostkreuz erreichen und möglicherweise über Markgrafendamm - Persiusstraße - Rudolfstraße die Warschauer Brücke erreichen wie einst die legendäre Flachbahn der Hochbahngesellschaft.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2014 17:18 von der weiße bim.
Zitat
hansaplatz
Gut, dass ist doch mal ne Ansage. Ich war mir beim Einstellen des Themas im Ostkreuz-Strang nicht sicher, in wie fern ein gesonderter Strang als notwendig erachtet wird, was nun geklärt sein sollte.

und ich hatte leider den Beitrag im Ostkreuz-Strang übersehen, Asche auf mein Haupt.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
Zitat
hansaplatz
Gut, dass ist doch mal ne Ansage. Ich war mir beim Einstellen des Themas im Ostkreuz-Strang nicht sicher, in wie fern ein gesonderter Strang als notwendig erachtet wird, was nun geklärt sein sollte.

und ich hatte leider den Beitrag im Ostkreuz-Strang übersehen, Asche auf mein Haupt.


Hallo zusammen,

wenn ich es richtig gesehen habe, begann das Thema im Ostkreuz-Thread und dort ist auch schon Verschiedenes dazu geschrieben worden - aber ich finde, hier in dem eigenen Thread ist die Diskussion doch besser aufgehoben.

Viele Grüße
Manuel
Re: U1 zum Ostkreuz?
11.11.2014 20:33
Zitat
der weiße bim
...
Meiner Meinung nach dient die Nebelkerze "U1 zum Ostkreuz" lediglich der Kaschierung planerischer Defizite sowohl bei der DBAG als auch im Berliner Senat im Zuge der Umsetzung des bereits 2006 festgestellten Bauvorhabens Berlin_Ostkreuz-PFA1
...

Das fiel mir allerdings auch ein, weil weder für Ostkreuz, noch für Frankfurter Allee fallen mir direkt sehr gute Gründe ein...
Verschwörungstheoretiker der ich bin, würde ich darauf tippen, dass irgendjemand mit dieser Aktion die Grundstückspreise / -verteilung am Ostkreuz manipulieren will. Die Kaschierung von Planungsdefiziten würde bedeuten, dass ohne die Flächenfreihaltung anklagbare Fehlplanungen existieren würden. Das müssten man dann ja mal sehen.

Mal was ganz anderes: Ein eventueller U-Bahnhof müsste ja im Süden entlang der noch zu entwickelnden Flächen verlaufen. Gibt es da schon Baumaßnahmen?
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