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U1 zum Ostkreuz?
geschrieben von Tradibahner 
Re: U1 zum Ostkreuz?
04.02.2016 02:25
Wenn jeder eine U-Bahn vor seiner Haustür zu jedem beliebigen Punkt in der Stadt als Direktverbindung ..., bräuchte jedenfalls niemand mehr umsteigen. Besser man nimmt gleich das Auto. -- Kein Sarkassmus - Galgenhumor.
Re: U1 zum Ostkreuz?
04.02.2016 02:53
Jay,
verstehe mich nicht falsch. Ich will weder diesen Thread unnoetig in die Laenge ziehen noch die U1 Verlaengerung propagieren. Es geht mir um zwei Dinge:
1. Wenn die Verlaengerung aus welchen Gruenden auch immer gebaut werden wuerde, werde ich sie gerne nutzen.
2. Falls eure kategorische Ablehnung auf verlaesslichen Zahlen (Fahrgaststroeme, Fahrgastzahlen, Kosten/Nutzenrechnung) beruht, stimme ich voll zu. Wenn ihr diese Zahlen nicht habt, dann sagt wenigstens etwas wie "meiner Meinung nach" oder "nach meinem Kenntnisstand".
Und ja, ich meinte wirklich die Anzahl der Fahrgaeste, die die eine Station weit von Ostkreuz nach Warschauer fahren. Unter "geht nicht" verstehe ich eine (konventionelle) Loesung, die unwirtschaftlich ist. Ich werde jetzt zu dem Thema nichts mehr sagen (nicht weil ich etwa beleidigt oder sonstwas bin), sondern weil es tatsaechlich voellig ausgelutscht ist.
Aber immerhin habe ich hier in Kalifornien Sonne und Temperaturen, die auf die 20C zugehen (das musste ich euch wenigstens noch hindruecken ;-)).
Henner
Re: U1 zum Ostkreuz?
04.02.2016 13:15
Aha. Na, da reicht doch aber gesunder Menschenverstand, oder? Wenn du dich hier argumentativ auf die Ostkreuz-Bewohner stützt, dann brauch da keiner Zahlen liefern, die kannst du selber zählen: Einzugsgebiet Bahnhof Ostkreuz. Das sind alle Bewohner im Umkreis von ca 200 bis vielleicht 500 Metern. Modal Split ÖPNV: durch 4 dividieren. Die passen jetzt schon alle in einen einzigen S-Bahnzug. Jetzt musst du dir noch angucken, welche Direktziele mit der S-Bahn, Straßenbahn, Bus bereits jetzt direkt erreicht werden und wie viele durch die U1 dazukommen würden.

Merkste? Selbst wenn man bei all den Zahlen äußerst großzügig rangeht, potenzielle Neugewinne für den ÖPNV sind da nicht drin! Wenn überhaupt ist die Personenzahl zweistellig.

Schon wenn man die U1 durch die Simon-Dach-Straße Richtung Storkower Straße legen würde, könnte man eine sehr sehr sehr viel höhere Anzahl potenzieller Bewohner für den ÖPNV gewinnen, die derzeit keinen Schnellbahnanschluss im 200-Meter-Umkreis haben. Aber auch diese Zahl würde wohl in wenige S-Bahnzüge passen, sodass der Bau und Betrieb einer U-Bahnstrecke unverhältnismäßig wäre.

Ostkreuz mit U1 kann man wirklich allenfalls mit "Netzwirkung" argumentieren, und da haben wir bereits festgestellt, die Netzwirkung wir dadurch nicht sooo viel besser.
Re: U1 zum Ostkreuz?
04.02.2016 19:08
Zitat
DonChaos
Ostkreuz mit U1 kann man wirklich allenfalls mit "Netzwirkung" argumentieren, und da haben wir bereits festgestellt, die Netzwirkung wir dadurch nicht sooo viel besser.

Und das betrifft nur Umsteiger von der Ringbahn, von der Ostbahn und den Regionalzügen auf der Stadtbahn. Die S-Bahnen auf der Stadtbahnen bieten jetzt schon Umsteigemöglichkeiten zur U1 in Warschauer Straße.


immer noch keine richtige sig
Re: U1 zum Ostkreuz?
04.02.2016 20:35
Und wozu man sich mit diesem Thema beschäftigt, ist mir auch nicht ganz klar.
Die Bauarbeiten würden bei der Bürokratie nicht vor 2025 beginnen bei einer Fertigstellung in 2040.
Re: U1 zum Ostkreuz?
04.02.2016 21:11
Zitat
L.Willms
Zitat
DonChaos
Ostkreuz mit U1 kann man wirklich allenfalls mit "Netzwirkung" argumentieren, und da haben wir bereits festgestellt, die Netzwirkung wir dadurch nicht sooo viel besser.

Und das betrifft nur Umsteiger von der Ringbahn, von der Ostbahn und den Regionalzügen auf der Stadtbahn. Die S-Bahnen auf der Stadtbahnen bieten jetzt schon Umsteigemöglichkeiten zur U1 in Warschauer Straße.
Ausser vielleicht aufgeblaeht durch Fahrgaeste von der jetzigen verkuerzten S3. Das koennte der Grund fuer meine Beobachtung gewesen sein.
Re: U1 zum Ostkreuz?
06.02.2016 14:11
Zitat
md95129
Zitat
L.Willms
Zitat
DonChaos
Ostkreuz mit U1 kann man wirklich allenfalls mit "Netzwirkung" argumentieren, und da haben wir bereits festgestellt, die Netzwirkung wir dadurch nicht sooo viel besser.

Und das betrifft nur Umsteiger von der Ringbahn, von der Ostbahn und den Regionalzügen auf der Stadtbahn. Die S-Bahnen auf der Stadtbahnen bieten jetzt schon Umsteigemöglichkeiten zur U1 in Warschauer Straße.
Ausser vielleicht aufgeblaeht durch Fahrgaeste von der jetzigen verkuerzten S3. Das koennte der Grund fuer meine Beobachtung gewesen sein.

Diese S3 wird aber doch nach Abschluß des Umbaus Ostkreuz wieder auf die Stadtbahn reingelassen, nicht wahr? Und das ist vermutlich früher als eine solche Verlängerung der U-Bahn-Strecke bis Ostkreuz fertig sein könnte. Für letzteres müßte ja erst noch geplant und planfestgestellt werden, bevor überhaupt mit dem Bau begonnen werden könnte. Und der braucht auch noch seine Zeit.


immer noch keine richtige sig
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 14:18
@ Arec

Und wenn man dem Außenbahnsteig an der Warschauer(stadteinwärts) einen 2. gegenüber baut, so das innen die Gleise und 2 Außenbahnsteige wie z.B. am Schlesischen Tor entstehen, und man von dort aus die Kurve baut? Daraus ergäbe sich doch ein völlig neuer Radius, der gnstiger wäre für eine Trasse südl. der Bahngleise, oder?
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 17:10
Zitat
BobV
Zitat
Arec
Zitat
BobV
@manuelberlin

Was? Die wollen allen Ernstes mit der U1 die Stadtbahn über-oder womöglich unterqueren? Wie soll das laufen? Das würde doch viel teurer, weil dann entweder ein Tunnel für eine Unterquerung(auch des A100-Tunnels)oder einer Brücke über der Stadtbahn auf die Nordseite gebaut werden müsste, was die ganzen Ostkreuz-Planungen über den Haufen wirft.
Naja, warum einfach, wenn s auch komplizierter geht! typisch!
Also wenn das so ist, wäre ich auch gg. eine Verlängerung, denn das macht dann wirklich keinen Sinn!
Ich dachte immer, die U1 schwenkt in einer Kurve erst etwas weiter aus, bleibt aber südl. der Stadtbahngleise und endet da wo ich beschrieben hab.
Und wenn die U1 auf der Nordseite endet, passt doch da die geplante Tram-Trasse nicht mehr hin und die Anwohner würden wieder schwerer belastet, sowohl vom Bau als auch vom Lärm der U-Bahnen...Auf der Südseite entfällt dieses Problem bzw. geht der Lärm neben den Fern-, S-und Regionalbahnen unter.

Eine Führung der Trasse südlich der Bahngleise bekommt man vermutlich nur hübsch trassiert, wenn man die bestehende Station Warschauer Straße aufgibt und östlich davon, ggf. im Bogen, eine neue baut. Zwischen Ende Bahnsteig und Anfang Gleise sind nur 100 Meter, das wäre relativ eng, wenn man nicht besonders langsam fahren möchte.

Und wenn man dem Außenbahnsteig an der Warschauer(stadteinwärts) einen 2. gegenüber baut, so das innen die Gleise und 2 Außenbahnsteige wie z.B. am Schlesischen Tor entstehen, und man von dort aus die Kurve baut? Daraus ergäbe sich doch ein völlig neuer Radius, der günstiger wäre für eine Trasse südl. der Bahngleise, oder?

Die 100 Meter beziehen sich auf das Bahnsteigende bis zur Bahntrasse. Ich könnte mir vorstellen, dass es günstiger ginge, wenn man das Gleisvorfeld der Wagenhalle komplett aufgibt, und dort eine im Bogen oder schon etwas Richtung Ost geneigte Station anlegt. Das wäre dann aber eine größere Baumaßnahme, bei der man aber auch nach einem neuen Kompromiss aus Umstieg zur Straßenbahn und S-Bahn sowie der Aufwändigkeit der Trassierung suchen könnte.
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 17:36
Also ich hatte es so verstanden, dass der U-Bahnsteig in Verlängerung des Bahnsteig D in Ostkreuz erfolgen sollte. Da wo ein breiterer Streifen Abraum übrig bleiben wird und in dem Modell begrünt erscheint. Dieser neue Bahnsteig hätte dann Anschluß an die Brademann-Brücke für alle Umsteigebeziehungen. Klar, dass die gesamte U1-Kurve dann aufgeständert und ev. unter oder über die Moderson geführt werden müsste. Gut ist das natürlich in keinerlei Hinsicht.
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 17:39
Zitat
Arec
Ich könnte mir vorstellen, dass es günstiger ginge, wenn man das Gleisvorfeld der Wagenhalle komplett aufgibt, und dort eine im Bogen oder schon etwas Richtung Ost geneigte Station anlegt. Das wäre dann aber eine größere Baumaßnahme, bei der man aber auch nach einem neuen Kompromiss aus Umstieg zur Straßenbahn und S-Bahn sowie der Aufwändigkeit der Trassierung suchen könnte.

Mit dem Vorschlag kann man aber die große Wagenhalle nicht mehr nutzen, weil da jetzt schon die Gleisradien sehr klein sind. Aber man kann nicht auf die Abstellmöglichkeit verzichten.
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 17:55
Zitat
Bd2001
Zitat
Arec
Ich könnte mir vorstellen, dass es günstiger ginge, wenn man das Gleisvorfeld der Wagenhalle komplett aufgibt, und dort eine im Bogen oder schon etwas Richtung Ost geneigte Station anlegt. Das wäre dann aber eine größere Baumaßnahme, bei der man aber auch nach einem neuen Kompromiss aus Umstieg zur Straßenbahn und S-Bahn sowie der Aufwändigkeit der Trassierung suchen könnte.

Mit dem Vorschlag kann man aber die große Wagenhalle nicht mehr nutzen, weil da jetzt schon die Gleisradien sehr klein sind. Aber man kann nicht auf die Abstellmöglichkeit verzichten.

Das ist richtig. Die Kapazität müsste man dann andernorts aufbauen.
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 18:15
Nachdem das Thema ja doch wieder mal aufgewaermt wurde, eine Frage: Weiss jemand, warum die BVG in ihrer Vor-Vor-Planung die kompliziertere noerdliche Trasse ausgewaehlt hat?
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 20:30
...ich weiss nicht warum man so auf diesem Thema rumreitet...es wird keinen "U-Bahnhof" Ostkreuz geben!

Das ist eine irrsinnige Phantasterei!

...hört doch bitte bitte endlich auf damit

seufz
Aungus
Zitat
angus_67
...ich weiss nicht warum man so auf diesem Thema rumreitet...es wird keinen "U-Bahnhof" Ostkreuz geben!

Das ist eine irrsinnige Phantasterei!

...hört doch bitte bitte endlich auf damit

seufz
Aungus

Schon mal daran gedacht statt unnötiger Postings einfach den Thread nicht anzuklicken? Sein Titel ist doch eindeutig?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 21:33
Zitat
md95129
Nachdem das Thema ja doch wieder mal aufgewaermt wurde, eine Frage: Weiss jemand, warum die BVG in ihrer Vor-Vor-Planung die kompliziertere noerdliche Trasse ausgewaehlt hat?

Hm, vielleicht um die Strecke ganz sicher nicht bauen zu müssen?

Die einfachste Erweiterung wäre ja mE die Verlängerung auf den Straßenbahngleisen bis zum Frankfurter Tor. Den größten baulichen Aufwand dabei würde die Einfädelung am S-Bahnhof darstellen, allerdings sollte das machbar sein. Größtes Gegenargument gegen eine solche Lösung sind online-Forenteilnehmer, ähnliche Lösungen existieren jedoch bereits in anderen deutschen Städten.
Die zweite Variante wäre die Fortführung zum Frankfurter Tor ober- bzw. unterirdisch. Diese Lösungen sind durch hohe Kosten bzw. zu erwartende Anwohnerproteste beschränkt.
Die dritte Variante wäre die Fortführung zum Ostkreuz. Neben hohen Kosten, äußerst anspruchsvollen Ingenieurbauwerken und extremen Streckenparametern (geringe Radien und starke Steigungen) dürften auch Anwohnerproteste nicht ausbleiben. Der nicht unbedingt hohe Nutzwert dieser Verbindung wurde da noch gar nicht in Betracht gezogen.
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 23:08
Zitat
SaroEngels
Die einfachste Erweiterung wäre ja mE die Verlängerung auf den Straßenbahngleisen bis zum Frankfurter Tor. Den größten baulichen Aufwand dabei würde die Einfädelung am S-Bahnhof darstellen, allerdings sollte das machbar sein. Größtes Gegenargument gegen eine solche Lösung sind online-Forenteilnehmer, ähnliche Lösungen existieren jedoch bereits in anderen deutschen Städten.

In welcher deutschen Stadt fährt eine mit von oben (!) bestrichener Stromschiene betriebene Bahn im Straßenraum mit?
Re: U1 zum Ostkreuz?
12.02.2016 23:34
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
angus_67
...ich weiss nicht warum man so auf diesem Thema rumreitet...es wird keinen "U-Bahnhof" Ostkreuz geben!

Das ist eine irrsinnige Phantasterei!

...hört doch bitte bitte endlich auf damit

seufz
Aungus

Schon mal daran gedacht statt unnötiger Postings einfach den Thread nicht anzuklicken? Sein Titel ist doch eindeutig?

...ja du hast recht


sorry...aber es nervt einfach
bt
Re: U1 zum Ostkreuz?
13.02.2016 00:10
Zitat
gt670dn
Zitat
SaroEngels
Die einfachste Erweiterung wäre ja mE die Verlängerung auf den Straßenbahngleisen bis zum Frankfurter Tor. Den größten baulichen Aufwand dabei würde die Einfädelung am S-Bahnhof darstellen, allerdings sollte das machbar sein. Größtes Gegenargument gegen eine solche Lösung sind online-Forenteilnehmer, ähnliche Lösungen existieren jedoch bereits in anderen deutschen Städten.

In welcher deutschen Stadt fährt eine mit von oben (!) bestrichener Stromschiene betriebene Bahn im Straßenraum mit?

Die Fragestellung möchte ich erweitern: In welcher deutschen Stadt fährt [überhaupt] eine mit Stromschiene betriebene Bahn im Straßenraum mit?

Verwunderte Grüße von bt
Re: U1 zum Ostkreuz?
13.02.2016 00:22
Zitat
bt
Die Fragestellung möchte ich erweitern: In welcher deutschen Stadt fährt [überhaupt] eine mit Stromschiene betriebene Bahn im Straßenraum mit?

Die Berliner S-Bahn hat zumindest eine Reihe von Bahnübergängen.


immer noch keine richtige sig
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