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Nordkreuz - Birkenwerder Ausbau?
geschrieben von oliverf 
Es gab nach der Wende Planungen von einem Ausbau/Wiederaufbau der Fernbahnstrecke Nordkreuz- Birkenwerder für Regionalbahnen REichtung Neustrelitz etc.
Nordkreuz-Schönholz 120 km/h
Schönholz-Birkenwerder 160 km/h

im Jahre 2000 war nichts in Planung und Bau.
Wie sieht es heute mit dieser Verbindung aus?
Oli
Der Ausbau der Nordbahn ist in der berliner Planung bis 2015 enthalten.
Gruß Ulli
Ulrich schrieb:
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> Der Ausbau der Nordbahn ist in der berliner
> Planung bis 2015 enthalten.

Ob er aber bis dahin kommt, ist mehr als fraglich.
Darüber hinaus müssen für den Wiederaufbau der Nordbahn auch die S-Bahn-Gleise auf ihr ursprungliches Bett verlegt werden, was auch Umbauten der S-Bahnsteige mit sich bringt. Sie liegen heute zum Teil auf dem Bett der ehem. Fernbahngleise.

Jens
Jens Fleischmann schrieb:
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> Darüber hinaus müssen für den Wiederaufbau der
> Nordbahn auch die S-Bahn-Gleise auf ihr
> ursprungliches Bett verlegt werden, was auch
> Umbauten der S-Bahnsteige mit sich bringt. Sie
> liegen heute zum Teil auf dem Bett der ehem.
> Fernbahngleise.
>
> Jens

Das wollte ich schon immer wissen, warum liegen die S-Bahngleise da so komisch? Teilweise (bei Brücken gut zu sehen) genau mittig. Man müsste demnach die komplette S1 im Bereich Nordbahn neu bauen.

Danke und viele Grüße
Hallo,

das hat was mit den Baubestimmungen zu tun. Dazu gab es mal einen ausführlichen Artikel in den Berliner Verkehrsblättern Heft 2/1987 Seite 22 ff.

Der Hintergrund ist die Veränderungdes Lichtraumprofils.

Viele Grüße

488001
Da nicht jeder (inklusive mir) 17 Jahre alte Hefte in seiner Sammlung hat, hier kurz die Erklärung für H-Fan: Als die S-Bahn-Strecke nach Frohnau in den 80er Jahren durch die BVG zweigleisig ausgebaut wurde, wurden die Gleise gegenüber dem Zustand vor dem Zweiten Weltkrieg auf Grund geänderter gesetzlicher Bestimmungen auseinandergezogen. Da man aber den Damm nicht aufwändig verbreitern wollte, nutzte man die Fernbahntrasse mit.
smiley schrieb:
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>
> den 80er Jahren durch die BVG zweigleisig
> ausgebaut wurde, wurden die Gleise gegenüber dem

Naja, die BVG tritt höchst selten als Bauherr auf ....
Hallo,

dürfte die das überhaupt?

Schade das man die älteren Ausgaben nicht nachdruckt, verstehe den Verein irgendwie nicht. Jede Firma hätte sofort losgelegt: Nachfrage = Vorhanden = Handeln = Geld einnehmen. :-)

Viele Grüße

488001
Man muß da ein bischen weiter ausholen. 1877 ging die Nordbahn zweigleisig in Betrieb. 1912 wurden die Vorortgleise bis Frohnau gebaut und dabei die Bahn "hochgelegt", nur hat der preußische Staat dabei telweise vergessen auch das Land dazuzukaufen. Nun liegen die Grenzen etwas merkwürdig, teilweise auf dem Damm. Die Grenzvermessung erfolgte in diesem Jahr neu.
Nach dem Krieg wurden bei Vorort- und Stammbahn jeweils die äußeren Gleise entfernt und 1952 der Fernverkehr eingestellt.1984/1986 erfolgte der Umbau der S-Bahn durch den Senat. Der Senat glaubte wohl, dass der politische Zustand ewig anhält und erfand die Mähr von neuen Vorschriften bezüglich Lichtraumprofil, tatsächlich sollten die Gleise nur innerhalb der Gemarkungsgrenzen zu liegen kommen. Und nun gehts retour.
Gruß Ulli
Wir bauen auf und reißen nieder, so haben wir Arbeit immer wieder.
Ulrich schrieb:
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> Man muß da ein bischen weiter ausholen. 1877 ging
> die Nordbahn zweigleisig in Betrieb. 1912 wurden
> die Vorortgleise bis Frohnau gebaut und dabei die
> Bahn "hochgelegt", nur hat der preußische Staat
> dabei telweise vergessen auch das Land
> dazuzukaufen. Nun liegen die Grenzen etwas
> merkwürdig, teilweise auf dem Damm. Die
> Grenzvermessung erfolgte in diesem Jahr neu.
> Nach dem Krieg wurden bei Vorort- und Stammbahn
> jeweils die äußeren Gleise entfernt und 1952 der
> Fernverkehr eingestellt.1984/1986 erfolgte der
> Umbau der S-Bahn durch den Senat. Der Senat
> glaubte wohl, dass der politische Zustand ewig
> anhält und erfand die Mähr von neuen Vorschriften
> bezüglich Lichtraumprofil, tatsächlich sollten die
> Gleise nur innerhalb der Gemarkungsgrenzen zu
> liegen kommen. Und nun gehts retour.

Hallo Ulli.

Diese Version kenne ich noch gar nicht. Kannst Du konkrete Beispiele für die Gemarkungsgrenzen nennen? Die unterschiedlichen Gleislagen (vorher/nachher) sind mir aus persönlicher Erinnerung bekannt. Ich nahm bislang auch an, die Ursachen sind bei den Gleisabständen zu suchen.

Viele Grüße von Matze
Die Vorschrift besagt, nach jedem zweiten Gleis ist der Gleisabstand sogroß zu halten, dass Personen unbeschadet die Vorbeifahrt von Fahrzeugen abwarten können. In diesem Fall ist hier ja nichts an Gleisen gewesen bzw. man hätte das stillgelegte Fernbahngleis abreissen können.
Im Fall der Grenzen nur soviel, sie sind zum Teil einfach aus der unteren Ebene auf den Damm projeziert worden, hätten aber unten 1 m vom Dammfuß neu festgelegt werden müssen. Das Verfahren ist offen, muß aber nachgeholt werden.
Gruß Ulli
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