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Weniger Fernzüge am Ostbahnhof ab Dezember 2015
geschrieben von B-V 3313 
Anonymer Benutzer
Re: Weniger Fernzüge am Ostbahnhof ab Dezember 2015
29.01.2015 14:04
Zitat
DonChaos
Zitat
Nahverkehrsplan
Also ich habe gelesen, selbst wenn man einen Zug mehr für die Verlängerung zum Ostbahnhof einsetzen würde, damit die Linie pünktlicher bzw. stabiler bedient werden kann, würde es an der Gleisbelegung im Ostbahnhof scheitern. Die RB21/22 wird/wurde ja bei Verspätungen gerne mal zum Zoo zurückgezogen.

Dann zähl mal Bahnsteigkanten, Durchfahrtsgleise und Weichenverbindungen. Oder stell dich einfach mal ne Stunde auf nen Bahnsteig am Ostbahnhof.

Warum ich? Ich kenne den Ostbahnhof an sich gut. Ich habe nur das wiedergegeben, was ich mal aufgenommen habe an Information.
Ein wenig kann ich es nachvollziehen, jedoch habe ich das auch nicht nachgeprüft, ob das auch den Tatsachen entspricht.
Immerhin ist es nicht ohne, wenn ein Zug ein ganzes Gleis für ca. 45 Minuten (oder mehr) belegt. Von daher fand ich es erstmal plausibel.
Hallo,

fehlt nicht ein Abstell / Wendegleis östlich von Ostkreuz zwischen den beiden Ru Gleisen?
Damit könnte die RB 2122 bis Ostkreuz geführt werden. Der Ostbahnhof als Startpunkt ist etwas sinnlos, Alexanderplatz jedoch notwendig und am Ostkreuz könnte man Fahrgästen die Reisezeit verkürzen.

Grüße
Zitat
OlB
Der Ostbahnhof als Startpunkt ist etwas sinnlos

Zugegeben, der Ostbahnhof ist nicht gerade ein Knotenpunkt des Berliner Nahverkehrs. Aber eines ist er ganz gewiss: Dank seiner vielen Fußgängertunnel ist der Ostbahnhof der beste Umsteigebahnhof zwischen S-Bahn und Fernbahn auf der gesamten Stadtbahn. Da reicht am ehesten noch der Alex ran. Friedrichstraße und Zoo sind sehr unübersichtlich. Hauptbahnhof ist eigentlich fast ungeeignet zum Umsteigen (Treppen nur an den Enden des S-Bahnsteiges und dank ihrer Abgewandheit vom Bahnsteig und der sinnigen Platzierung der Fahrkartenautomaten schwer erreichbar). Ostkreuz wird wie eh und je in erster Linie dem Umsteigen zwischen Stadt- und Ringbahn der S-Bahn dienen müssen und so nur wenig Platz zum Erreichen der Fernbahnsteige bieten.

Gruß
Micha
Zimperlich? Weil es der Ost- und nicht der Westbahnhof ist. Berlin ist nun mal Osten! Das Thema Ostbahnhof versus Ostkreuz hatten wir schon ausführlich.
Zitat
OlB
Damit könnte die RB 2122 bis Ostkreuz geführt werden. Der Ostbahnhof als Startpunkt ist etwas sinnlos, Alexanderplatz jedoch notwendig und am Ostkreuz könnte man Fahrgästen die Reisezeit verkürzen.

Wenn man schonmal so weit ist, könnte man die RB22 ja gleich noch 2 Stationen verlängern bis nach KW bzw. Schönefeld, dann hätte man eine schöne Ringlinie... ;-)
Hallo,

da habe ich ernsthaft auch dran gedacht.
Aber noch ernsthafter finde ich, dass eine Anbindung des Alexanderplatzes nötig ist. 3 U-Bahn und 4 Tram Linien ergeben schon ein sehr großes Fahrgastpotential, vor allem verkürzen sich durch einen wegfallenden Umstieg die Reisezeiten um ca 5 Minuten. (5 Minuten können gerade morgens sehr sehr lang sein)

Grüße
Zitat
Nahverkehrsplan
Also ich habe gelesen, selbst wenn man einen Zug mehr für die Verlängerung zum Ostbahnhof einsetzen würde, damit die Linie pünktlicher bzw. stabiler bedient werden kann, würde es an der Gleisbelegung im Ostbahnhof scheitern. Die RB21/22 wird/wurde ja bei Verspätungen gerne mal zum Zoo zurückgezogen.
Zitat
DonChaos
Dann zähl mal Bahnsteigkanten, Durchfahrtsgleise und Weichenverbindungen. Oder stell dich einfach mal ne Stunde auf nen Bahnsteig am Ostbahnhof.
Zitat
Nahverkehrsplan
[...] Ich habe nur das wiedergegeben, was ich mal aufgenommen habe an Information.[...]

Das ist ja das Problem.


Zitat
Nahverkehrsplan
Warum ich? Ich kenne den Ostbahnhof an sich gut. [...]

Na dann müsstest du doch auch in etwa die Bahnsteigbelegung kennen, und wüsstest, dass man da an jeder (Regio-)Bahnsteigkante kehren kann.


Zitat
DonChaos
[...] Immerhin ist es nicht ohne, wenn ein Zug ein ganzes Gleis für ca. 45 Minuten (oder mehr) belegt. Von daher fand ich es erstmal plausibel.

RB 21/22 fahren aber alle 30 Minuten.
Anonymer Benutzer
Re: Weniger Fernzüge am Ostbahnhof ab Dezember 2015
30.01.2015 20:06
Und warum stand diese Information denn im Raum?
Der Ostbahnhof hat 5 Bahnsteiggleise 2x 2 + 1 und wenn die RB21/22 sogar alle 30 Minuten fährt, wo wäre denn dann das Problem zum Ostbahnhof zu fahren und dort zu kehren, wenn man ein Zug mehr einsetzen kann und will.
Zitat
Nahverkehrsplan
Der Ostbahnhof hat 5 Bahnsteiggleise 2x 2 + 1 und wenn die RB21/22 sogar alle 30 Minuten fährt, wo wäre denn dann das Problem zum Ostbahnhof zu fahren und dort zu kehren, wenn man ein Zug mehr einsetzen kann und will.

Fragezeichen sind Freeware. ;-)

Es will mal wieder keine Sau einen zusätzlichen Zug bzw. die zusätzlichen Kilometer und Halte bezahlen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nahverkehrsplan
Der Ostbahnhof hat 5 Bahnsteiggleise 2x 2 + 1 und wenn die RB21/22 sogar alle 30 Minuten fährt, wo wäre denn dann das Problem zum Ostbahnhof zu fahren und dort zu kehren, wenn man ein Zug mehr einsetzen kann und will.

Fragezeichen sind Freeware. ;-)

Es will mal wieder keine Sau einen zusätzlichen Zug bzw. die zusätzlichen Kilometer und Halte bezahlen.

Bingo. Und Netz rechnet vermutlich noch für den Alex irgendwelche Angst-Trassenkonflikte ein, die es so nicht gibt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Nahverkehrsplan
Und warum stand diese Information denn im Raum?
Der Ostbahnhof hat 5 Bahnsteiggleise 2x 2 + 1 und wenn die RB21/22 sogar alle 30 Minuten fährt, wo wäre denn dann das Problem zum Ostbahnhof zu fahren und dort zu kehren, wenn man ein Zug mehr einsetzen kann und will[?]

Eben.

Du wirst in dieser Branche von vielen Beteiligten quasi ununterbrochen von vorne bis hinten nur beschissen. Du darfst keiner, aber auch gar keiner Aussage sofort trauen und musst alles zunächst auf Plausibilität und gleich danach auf fachliche Korrektheit überprüfen. Es ist leider so, gewöhn dich bitte dran!

Deshalb war ich zu dir auch etwas ungehalten. Denn die Quellenverifizierung ist das A und O. An jeder Aussage hängt ein Interesse. Deshalb muss man immer betrachten, wer macht die Aussage und welch ein Interesse könnte er damit verfolgen. Meistens sind es Ausreden, warum man etwas nicht machen kann. Denn Veränderung ist der Feind Nummer Eins eines jeden ÖPNV-Funktionärs. Gleich danach kommt der Fahrgast.
Zitat
DonChaos

Meistens sind es Ausreden, warum man etwas nicht machen kann. Denn Veränderung ist der Feind Nummer Eins eines jeden ÖPNV-Funktionärs.

Wie wahr, wie wahr. Die Branche lebt von dem Spruch "Das hat sich bewährt". Wobei dieser Spruch für alles eingesetzt wird, was betrieblich nicht zum Supergau führte. Wenn es einfach nur ohne Massenproteste beim Fahrgast durch ging, dann hat es sich bereits "bewährt".

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Ich hoffe ihr fragt euch auch, warum dem so ist!

Einfach nur apologethisch rummosern ist da zu wenig. Sonst käme man auf den Gedanken, dass für euch auch gilt:

Zitat
DonChaos
An jeder Aussage hängt ein Interesse.

Und zwar kein Uneigennütziges. Das ist zwar nichts unehrenhaftes aber eben doch nur ein Interesse unter vielen...
Zitat
Blaschnak
Einfach nur apologethisch rummosern ist da zu wenig.

Bitte, was?

Ich hoffe übrigens, die Ironie ist dir bewusst, ausgerechnet in einem (unbekannten) Fremdwort, mit dem man seine eigene Überlegenheit herausstellen will, einen Rechtschreibfehler unterzubringen. Schön wäre, wenn du mal kurz von deinem Podest runterkommen könntest, und mit allgemein verständlichen Worten erklärst, was der Inhalt deiner Aufforderung ist. Ich konnte sie nämlich nicht entschlüsseln.
Nun lieber DonChaos, ganz einfach:

Wenn mir eines die Hutschnur platzen lässt ist es, wenn mir einer mit ner Wortwahl à la "Rotz am Ärmel" kommt. (
Zitat
DonChaos
Du wirst in dieser Branche von vielen Beteiligten quasi ununterbrochen von vorne bis hinten nur beschissen.
) (Da dürften sich einige auf den Schlips getreten fühlen)

Warum so philosophisch? Nun ich reagierte ausschließlich auf deine philosophischen Worte: (
Zitat
DonChaos
An jeder Aussage hängt ein Interesse.
) und war der Meinung, dass ich dir darauf philosophisch antworten kann. Dass Du auf den Rechtschreibfehler reagierst, zeigt mir nur, dass Du es gelesen hast...

Kurz zusammengefasst: Deine Aussagen sind ebenfalls von Interessen getrieben, wobei eine eigene Hinterfragung deiner Aussage sich leider nicht erschließen, um nicht zu sagen: offen lässt.

Da Logital sekundierend unterstützte (ich verzichte aufs Zitat), konnte ich den Sachverhalt so nicht einfach stehen lassen. Ich hätte mir mehr gewünscht, als ein: Bitte, was? Schließlich sind wir ja ein Forum (mindestens) mit interessierten Laien, von denen ich mehr erwarten darf, als das übliche Gemeckere des "einfachen" Fahrgastes draußen, bzw. wenn auch das nicht möglich sein soll, so doch zumindest eine entsprechende Zulässigkeit einer Erwiderung mit der Möglichkeit die Aussage zu hinterfragen und zu diskutieren.

Denn wenn Du dich mit den kostenintensiven Marktzugangsbarrieren, den "üblichen" Regelungen in den Verkehrsverträgen und dem auf absoluteste (wenn man es denn steigern kann) Sicherheit konzentrierten Rahmenbedingungen in der Branche beschäftigt, dann wundert es mich überhaupt nicht, wenn ÖPNV/SPNV in Deutschland vor allem durch folgende Eigenschaften charakterisiert werden kann:

- emotionslos
- konservativ (i.S.v. nicht innovativ)
- konservativ (i.S.v. dem gesellschaftlichenWandel hinterherhinkend)
- kostenminimierend im Betrieb (geht nunmal einher mit dem Wirtschaftsmodell "fester Preis, variable Kosten")
Hallo Blashnak,

meine unterstützende Aussage ist darauf bezogen, dass die Branche alles tut um intransparent zu sein:

- Verheimlichung von Fahrgastzahlen
- Verheimlichung von Verkehrsverträgen (Berlin ist da mittlwerweile eine Ausnahme) (und nein, der Vertragstext ist kein geschäftsgeheimnis, während der Ausschreibung kann ihn jedes interessierte EVU lesen.)
- Verheimlichung von Leistungspreisen (Verwendung von Steuergeldern!)
- Mauern vor offenen Schnittstellen in Bezug auf Soll und Ist-Daten. Wobei sich hier hat sich aber in letzter Zeit etwas getan. Vor ein paar Jahren war die DB noch ganz anders unterwegs. Nun beinnt sie langsam zu erkennen, dass Opendata gut für sie ist.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2015 17:03 von Logital.
Zitat
Logital
meine unterstützende Aussage ist darauf bezogen, dass die Branche alles tut um intransparent zu sein:

- Verheimlichung von Fahrgastzahlen
- Verheimlichung von Verkehrsverträgen (Berlin ist da mittlwerweile eine Ausnahme) (und nein, der Vertragstext ist kein geschäftsgeheimnis, während der Ausschreibung kann ihn jedes interessierte EVU lesen.)
- Verheimlichung von Leistungspreisen (Verwendung von Steuergeldern!)
- Mauern vor offenen Schnittstellen in Bezug auf Soll und Ist-Daten.
Das ist nicht einfach "die Branche", das ist die politische Kaste, die dies Land im Interesse der kleinen besitzenden Minderheit regiert.

Die hält möglichst alles geheim, obwohl damit erhebliche öffentliche Interessen verbunden sind -- wie oben schon gesagt: Gelder aus öffentlichen Haushalten, die eigentlich demokratisch beschlossen und verantwortet werden sollten. Wie heißt es doch so schön im Bonner Grundgesetz: "Alle Gewalt geht vom Volke aus", aber dem Volk wird immer wieder deutlich gemacht, daß es dann nichts mehr wissen soll, was mit der ausgegangenen oder abgegebenen Gewalt gemacht wird.

Das gleiche betrifft ja u.a. auch den Vertrag mit der privaten Firma, die das Mautsystem betreibt, und demnächst auch die Daten von allen PKWs sammeln soll, die auf Autobahnen unterwegs sind (Dobrindt hat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: er hat die dumpfe Menschenfeindlichkeit der Stammtische bedient, und er hat das flächendeckende Überwachungssystem geschaffen). Oder den Verträgen zwischen dem Land Berlin und den Privatfirmen, die die öffentlichen Aufgaben der Wasserversorgung und der Stromversorgung für ihren Profit betreiben sollten.

Auch da, wo es eigentlich noch gar nicht um Geld geht, wird der arbeitende Mensch für dumm verkauft: mir wurde von einem Sprecher des RMV erklärt, daß auch dessen Satzung, eigentlich doch ein öffentlich-rechtlicher Vertrag zwischen angeblich demokratisch gewählten Körperschaften, geheim ist. Ich fürchte, das ist beim VBB auch nicht viel anders.


immer noch keine richtige sig
@Blashnak: Bitte nicht böse sein, aber ich kann leider noch immer nicht erkennen, was du damit aussagen wolltest. Lyrisch alles sehr schön ausformulier mit vielen bunten Schleifchen. Aber versuche doch bitte noch ein letztes Mal mit einfachen Worten für mich einfachen meckernden Fahrgast deine Antwort auf den Punkt zu bringen.

Ich (zu einen anderen Forumnutzer, sinngemäß): 'Sei bitte vorsichtig bei absoluten Aussagen, die du von Politik- und Unternehmensvertretern bekommst. Die meisten in dieser Brache lügen schamlos drauf los. Überprüfe daher jede Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt und plappere sie niemals einfach nach!'

Blashnak:
Hallo zusammen,

dafür musste ich heute morgen feststellen, dass der "ICE-Sprinter" nach Frankfurt (ICE 1091) nun wieder über die Stadtbahn fährt (zuvor einige Zeit durch den Tunnel). Abfahrt ist nun schon um 6:02 Uhr am Hauptbahnhof Gleis 13, erneut vier Minuten früher (zuletzt 6:06 Uhr am Gleis 8 unten). Vor einiger Zeit war es noch 6:15 Uhr oben. Die planmäßige Ankunftszeit in Frankfurt a.M. (9:44 Uhr) hat sich dabei nie verändert.

Aber auch die verlängerte Fahrzeit konnte leider nicht verhindern, dass die Ankunft in Frankfurt heute wieder nicht pünktlich war (Anschluss klappte aber noch). Trotz bestem Wetter - ihr glaubt gar nicht, wie viele Sonnenstunden es heute in den "alten Bundenländern" gab. Das hat ein wenig entschädigt. Berlin im Winter ist hart.

Viele Grüße
Manuel
Dürfte ich dazu etwas fragen? Wie lang wird denn der Sprinter nach Frankfurt/Main ab Ende 2015 brauchen? Die Regelzüge sollen in ca. 3:45 da sein. Schafft es der Sprinter dann in 3:15 odet wurd er eingestellt?

Das kann man leider nurgendwo finden.

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