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2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil
geschrieben von OlB 
Zitat
B-V 3313
nicht einmal Schlupftüren in den Fronten
wasn das?

Ach so, vermutlich diese immer verschlossenen schmalen Türchen am Wagenende, durch die man ggf. -- auf der Schaku balancierend -- von einem Triebwagen in den nächsten gelangen könnte.

Das muß in Berlin sein? Welche Vorschrift verlangt das, und unter welchen Umständen?

Wenn ich mir so das Inhaltsverzeichnis der BOStrab (Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen) ansehe, dann fällt mit kein Paragraf auf, der das vorschreiben könnte. Ansonsten wüßte ich kein Vorschriftenwerk, dem man sowas entnehmen könnte.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Ach so, vermutlich diese immer verschlossenen schmalen Türchen am Wagenende, durch die man ggf. -- auf der Schaku balancierend -- von einem Triebwagen in den nächsten gelangen könnte.

Wer da blaancieren muss, kann nicht größer als 45cm sein.

Zitat
L.Willms
Das muß in Berlin sein? Welche Vorschrift verlangt das, und unter welchen Umständen?

Na wer könnte das wohl verlangen? Wer ist für die Zulassung von U-Bahnzügen zuständig?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
m7486
Selbst die jüngsten A3 sind mittlerweile 20 Jahre alt, die jüngsten F sogar 21.

Die jüngsten Züge der Typen A3 und F sind gleich alt, da sie die Bezeichnung 92 für das Baujahr haben.
Zitat
Henning
Die jüngsten Züge der Typen A3 und F sind gleich alt, da sie die Bezeichnung 92 für das Baujahr haben.

Nö. Die Baureihenbezeichnung hat nichts mit der tatsächlichen Inbetriebnahme zu tun!

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Die jüngsten Züge der Typen A3 und F sind gleich alt, da sie die Bezeichnung 92 für das Baujahr haben.

Nö. Die Baureihenbezeichnung hat nichts mit der tatsächlichen Inbetriebnahme zu tun!
Da kann ich zustimmen. Zumindest nicht bei jeder Baureihe. Siehe den A3L92. Der kam ja auch erst 93/94. Schade nur das die Drehstromer die ersten Züge die massiv Problem machen.
Zitat
Flexist
Da kann ich zustimmen. Zumindest nicht bei jeder Baureihe. Siehe den A3L92. Der kam ja auch erst 93/94.

Die letzten A3L92.3 kamen im Oktober 1995 - pünktlich zur Verlängerung der U1 und U15 über die Oberbaumbrücke. ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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manuelberlin
Zitat
m7486
Warum klotzt man nicht in dieser kurzen Zeit, in denen die Steuereinnahmen fließen und die Zinsen niedrig sind, ran, bestellt für mehrere Jahre Groß- und Kleinprofilzüge und hat danach erst einmal für eine Weile Ruhe?


das sehe ich ähnlich.


Schon klar, du bist ja auch im Grunde deines Herzens ein Münchner Sozialdemokrat.
Aber höhere Steuereinnahmen und niedrige Zinsen bedeuten doch nicht, dass man plötzlich Geld im Überfluss hat.
Eigentlich sollte das nicht sehr schwer zu verstehen sein.

Zitat

Allerdings sagen heute alle Experten, dass die Niedrigzinsphase noch lange anhalten wird. Fünf Jahre dieser niedrigen Zinsen sind allerdings schon vertan worden.

Mir wurde hier schon vor geraumer Zeit erklärt, dass "alle Experten sagen", der Ölpreis würde spätestens 2015 über 200 US-$ pro Barrel liegen.
Hallo Nicolas!

Zitat
Nicolas Jost
Schon klar, du bist ja auch im Grunde deines Herzens ein Münchner Sozialdemokrat. Aber höhere Steuereinnahmen und niedrige Zinsen bedeuten doch nicht, dass man plötzlich Geld im Überfluss hat. Eigentlich sollte das nicht sehr schwer zu verstehen sein.

Ja, ich bin gebürtiger Münchner. Zu den Sozialdemokraten habe ich mich bisher aber nie hingezogen gefühlt. Und da ich bald seit 15 Jahren mein eigener Chef bin, bin ich auch nicht ganz blauäugig in Geldangelegenheiten.

Zitat
Nicolas Jost
Mir wurde hier schon vor geraumer Zeit erklärt, dass "alle Experten sagen", der Ölpreis würde spätestens 2015 über 200 US-$ pro Barrel liegen.

Dieser Punkt geht an Dich. Aber: Wer etwas wagt, kann gewinnen oder verlieren. Wer nichts wagt, kann nur verlieren.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Lopi2000
Man könnte vielleicht die Ausschreibung so gestalten, dass eine Weiterentwicklung der IK-Züge durch Stadler bevorzugt wird, um Zeit zu sparen.

Dazu müssten die IK-Prototypen erst einmal ihre Erprobungsphase überstehen und eine auflagenfreie Zulassung erhalten.

Die in der letzen Zeit für U-Bahnen in Deutschland gelieferten Züge erfüllten in keinem Fall die hohen Erwartungen der Käufer. Die 2000 gebauten HK-Prototypen von Bombardier kamen erst 2001 zur BVG und es dauerte 5 Jahre bis zur Lieferung der ersten Serienzüge und dann nochmal zwei bis sie alle in Betrieb waren.
Die Nürnberger Serie von 37 DTw der Reihe DT3 von Siemens mit fahrerloser Betriebsausrüstung wurden 2001 beauftragt. 2004 wurde der erste Zug geliefert und sollte 2006 fahren. Praktisch brauchte man volle zwei Jahre länger bis der erste Abschnitt der Linie U3 im Juni 2008 in Betrieb ging. Siemens wurde zur Zahlung von 10 Mio € Vertragsstrafe verklagt.
Hamburg, DT5: Der erste stand schon auf der Innotrans 2010 hier in Berlin und floppte heftig. Bis heute sind nur einige Einheiten im Einsatz, statt der Optionen zur Weiterbeschaffung der DT5 beginnt die Hochbahn nun mit der Entwicklung des DT6.
München, der erste Zug von weiter entwickelten Typ C2 baute Siemens 2013, voriges Jahr war er auf der Innotrans zu sehen. Zugelassen und im Einsatz ist er bis heute nicht.

Vielleicht schafft nun Stadler den Durchbruch? Oder einen weiteren Flop? Abwarten. Es bleibt spannend.

so long

Mario
Zitat
B-V 3313
Zitat
L.Willms
Ach so, vermutlich diese immer verschlossenen schmalen Türchen am Wagenende, durch die man ggf. -- auf der Schaku balancierend -- von einem Triebwagen in den nächsten gelangen könnte.

Wer da blaancieren muss, kann nicht größer als 45cm sein.

Zitat
L.Willms
Das muß in Berlin sein? Welche Vorschrift verlangt das, und unter welchen Umständen?

Na wer könnte das wohl verlangen? Wer ist für die Zulassung von U-Bahnzügen zuständig?

Wie bei allen Straßenbahnen gilt auch für die Berliner U-Bahn der § 54 "Aufsicht" des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG), welcher bestimmt: "Die technische Aufsicht über Straßenbahnen und Obusunternehmen wird von der von der Landesregierung bestimmten Behörde ausgeübt" , was in § 5 "Technische Aufsicht" der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung - BOStrab) konkretisiert wird:
Zitat
BOStrab § 5 Absatz 1
(1) Die Technische Aufsichtsbehörde nach § 54 Abs. 1 Satz 3 des Personenbeförderungsgesetzes überwacht die Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung. Sie führt in Erfüllung dieser Aufgabe auch die erforderlichen Prüfungen, Zustimmungen und Abnahmen durch und trifft die notwendigen Anordnungen.
(meine Hervorhebung)

Die Kriterien der "erforderlichen Prüfungen, Zustimmungen und Abnahmen" sind in der BOStrab festgelegt und deshalb frug ich nach dem Paragrafen der BOStrab, aus dem für die Berliner U-Bahn abgeleitet werden kann, daß es Übergänge zwischen den einzelnen Wägen und Triebwägen geben müsse. Meine Neugier ist noch nicht befriedigt.

Übrigens ist vom Land Berlin eine Abteilung derselben Senatsverwaltung als Technische Aufsichtsbehörde für Straßenbahnen bestimmt worden, der auch die BVG als Behörde zugehört. Ist das dann eine Selbstprüfung?


immer noch keine richtige sig



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2015 10:02 von L.Willms.
Zitat
L.Willms

Die Kriterien der "erforderlichen Prüfungen, Zustimmungen und Abnahmen" sind in der BOStrab festgelegt und deshalb frug ich nach dem Paragrafen der BOStrab, aus dem für die Berliner U-Bahn abgeleitet werden kann, daß es Übergänge zwischen den einzelnen Wägen und Triebwägen geben müsse. Meine Neugier ist noch nicht befriedigt.

Hmm, eigentlich kann es sowas gar nicht geben, denn die Führerstände des Typs GI/1E haben keine Schlupftüren!?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Moin,

aber besagt nicht die BOStrab in: §3 (3) die Entstehung und Ausbreitung von Bränden durch vorbeugende Maßnahmen erschwert werden und im Brandfall die Möglichkeit zur Rettung von Personen sowie zur Brandbekämpfung besteht,..
Dadurch könnte eine Tür an den Zugspitzen zur Evakuierung des Zuges nötig sein.

Oder?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2015 11:01 von OlB.
Zitat
Harald Tschirner
Hmm, eigentlich kann es sowas gar nicht geben, denn die Führerstände des Typs GI/1E haben keine Schlupftüren!?

Dann rate doch mal, warum die GI nach der Wende schon vor der Ertüchtigung immer in der Konstellation Tw+Bw+Bw+Tw+Tw+Bw+Bw+Tw fuhren...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
OlB
besagt nicht die BOStrab in: §3 (3) die Entstehung und Ausbreitung von Bränden durch vorbeugende Maßnahmen erschwert werden und im Brandfall die Möglichkeit zur Rettung von Personen sowie zur Brandbekämpfung besteht,..
Dadurch könnte eine Tür an den Zugspitzen zur Evakuierung des Zuges nötig sein.
und zwischen den Triebwägen bzw. deren Anhängern.

Falls der Tunnel bzw. das Viadukt so schmal ist, daß die Fahrgäste eines liegengebliebenen Zuges nicht seitlich aussteigen können und nicht seitlich an dem Zug vorbei zu einem rettenden Ausgang gehen können. Dann könnte man die Möglichkeit eines Notübergangs zwischen den einzelnen Wageneinheiten verlangen.

Bei einem Brand kommt es allerdings darauf an, schnell herauszukommen, und das wird bei den Berliner U-Bahn-Zügen dadurch erschwert, daß diese Schlupftüren im normalen Betrieb verschlossen sind und von den Fahrgästen nicht geöffnet werden können.


immer noch keine richtige sig
Verschlossen sind die Türen nciht, man kann sie aber nur von außen ohne Schlüssel öffnen ... ^^
Zitat
Flexist
Verschlossen sind die Türen nciht, man kann sie aber nur von außen ohne Schlüssel öffnen ... ^^

Und um von innen an den außen liegenden Türgriff heranzukommen, hängt neben jeder Schlupftür ein Nothammer.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
der weiße bim
Die in der letzen Zeit für U-Bahnen in Deutschland gelieferten Züge erfüllten in keinem Fall die hohen Erwartungen der Käufer. Die 2000 gebauten HK-Prototypen von Bombardier kamen erst 2001 zur BVG und es dauerte 5 Jahre bis zur Lieferung der ersten Serienzüge und dann nochmal zwei bis sie alle in Betrieb waren.
Die Nürnberger Serie [...]Hamburg, DT5 [...] München [...]

Vielleicht schafft nun Stadler den Durchbruch? Oder einen weiteren Flop? Abwarten. Es bleibt spannend.

Warum in die Ferne schweifen? Zuletzt hatte die BVG doch recht viel Glück bei der Schienenfahrzeugbeschaffung. Flexity fahren und der IK-Prototyp ist recht schnell angekommen. Zumindest bewegen konnte er sich ja nachweislich bereits.

Zusätzlich zu der handvoll von dir aufgeführter Problemfälle kommen weltweit etliche Fahrzeugbeschaffungen, die sehr viel weniger problematisch über die Bühne gegangen sind.

Nichtsdestotrotz: man braucht in jeden Fall neue Großprofilzüge. Und die eher früher als später. Jetzt wurde Geld lockergemacht. Mich stört jetzt eigentlich nur noch, dass es noch keine veröffentlichte Ausschreibung gibt. Denn die MUSS nun eindeutig kommen, völlig unabhängig von eventuellen Blumenbrettern.
Zitat
der weiße bim
Die 2000 gebauten HK-Prototypen von Bombardier kamen erst 2001 zur BVG und es dauerte 5 Jahre bis zur Lieferung der ersten Serienzüge und dann nochmal zwei bis sie alle in Betrieb waren.

Stimmt nicht ganz. Alle HK-Serienzüge wurden im zweiten Halbjahr 2007 geliefert. Siehe [www.bahninfo-forum.de]
Die Berliner Zeitung schrieb das in HH nach DT5 angefragt wurde, stand dazu schon was hier im Forum?
Zitat
B-V 3313
Zitat
Harald Tschirner
Hmm, eigentlich kann es sowas gar nicht geben, denn die Führerstände des Typs GI/1E haben keine Schlupftüren!?

Dann rate doch mal, warum die GI nach der Wende schon vor der Ertüchtigung immer in der Konstellation Tw+Bw+Bw+Tw+Tw+Bw+Bw+Tw fuhren...

Schlupftüren sind (glaube ich) auch bei nicht durchgängigen U-Bahnen nicht unbedingt erforderlich, denn die Münchner Baureihen A und B haben sie ebenfalls nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.02.2015 22:21 von Henning.
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