Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Gesamtübersicht T6/A2mod., KT4Dtmod., KT4Dmod. für Stettin, für Dnepropetrovsk, für Norrköping, für FF/O, für Magdeburg, für Ischewsk-RU, für Almaty und Bestand. II
geschrieben von Tramy1 
Zitat
Henning
Zitat
Tramy1
Es sollen ja einige T6/A2mod und B6/A2mod über einem Zwischenhändler Verkauft worden sein und gehen den Weg nach Ägypten, genauer gesagt nach Alexandria.
Mir tun diese Wagen schon jetzt sehr leid.
Hier ein Video von dort: [www.youtube.com]

Warum dürfen die Straßenbahnen dort mit offenen Türen fahren? Das ist doch ziemlich gefährlich!!

Man kann das übersteigerte deutsche Sicherheitsempfinden nicht auf andere Länder 1:1 übertragen.

Nur mal so als Hinweis- bis 1989 waren auf der A-Linie noch Ubahnwagen mit einfach von Hand aufzuschiebenen Türen unterwegs,
und bei den Rekowagen brauchte es nur einen Kippschalterklick, um die Türen aufzuschieben-bis 1996..!
Die großen Schiebefenster an den alten Tatrawagen mußten auch erst dann auf einen Spalt verkleinert werden,
als schärfere Westvorschriften griffen.

Ich bin allerdings auch gespannt, wie lange die Türentechnik der Tatra in Alexandria überlebt,
von der staubempfindlichen Fahrzeugelektronik mal abgesehen..

T6JP
Zitat
Henning
Zitat
Tramy1
Es sollen ja einige T6/A2mod und B6/A2mod über einem Zwischenhändler Verkauft worden sein und gehen den Weg nach Ägypten, genauer gesagt nach Alexandria.
Mir tun diese Wagen schon jetzt sehr leid.
Hier ein Video von dort: [www.youtube.com]

Warum dürfen die Straßenbahnen dort mit offenen Türen fahren? Das ist doch ziemlich gefährlich!!

Bis ca. 1975 fuhren in Westdeutschland fast überall noch Wagen mit (ständig) offenen Türen. Allerdings nicht alle Wagen eines Zuges ohne Schaffner. Das Problem war nicht, dass Fahrgäste herausfallen. Wer an der Tür stand, wusste, wo er sich festhalten muss. Das Gefährliche waren die während der Fahrt aufspringenden Fahrgäste. Da sind einige beim Aufspringen an der hinteren Tür des Triebwagens unter den Beiwagen gekommen. Meist mit tödlichen Folgen.
Zitat
HermannDuncker
Das Gefährliche waren die während der Fahrt aufspringenden Fahrgäste. Da sind einige beim Aufspringen an der hinteren Tür des Triebwagens unter den Beiwagen gekommen. Meist mit tödlichen Folgen.

Hier hat sich die Rechtslage geändert.
Früher war jeder für seine Dummheit selbst verantwortlich, heute liegt die Schuld beim Betreiber der Bahn.

Tatrafahrzeuge gab es in Ägypten schon einmal ab 1970, CKD Prag lieferte bis 1973 jährlich 50 Stück (zusammen 200 Stück) fabrikneue sechsachsige Zweirichtungsgelenkwagen K5AR für das Kairoer Meterspurnetz. Schon nach wenigen Jahren war die gesamte Serie Schrott.

so long

Mario
Zitat
T6Jagdpilot
Nur mal so als Hinweis- bis 1989 waren auf der A-Linie noch Ubahnwagen mit einfach von Hand aufzuschiebenen Türen unterwegs,
und bei den Rekowagen brauchte es nur einen Kippschalterklick, um die Türen aufzuschieben-bis 1996..!
Die großen Schiebefenster an den alten Tatrawagen mußten auch erst dann auf einen Spalt verkleinert werden,
als schärfere Westvorschriften griffen.
T6JP

Bei der S-Bahnbaureihe 475 war es glaube ich genauso. Sie fuhr bis 1997 und dort konnte man meines Wissens die Fenster bis zur Hälfte hinunterziehen und die Türen während der Fahrt aufmachen.
Jein.
Die BVG 475er wurden sehr schnell so umgebaut, dass die Fenster nur eine handbreit zu öffnen waren. Der Türschließmechanismus wurde dauernd mit Druckluft beaufschlagt. Somit konnten die Türen wärend der Fahrt nur mir viel Kraft geöffnet werden.

Bäderbahn
Zitat
Bäderbahn
Jein.
Die BVG 475er wurden sehr schnell so umgebaut, dass die Fenster nur eine handbreit zu öffnen waren. Der Türschließmechanismus wurde dauernd mit Druckluft beaufschlagt. Somit konnten die Türen wärend der Fahrt nur mir viel Kraft geöffnet werden.

Nein. So war es bei den Baureihen 476 und 477.
Die 475er bekamen bis zu ihrer Ausmusterung diesen Umbau nicht. Auf diesem Video [www.youtube.com] erkennt man deutlich, dass diese Züge dies bis zum Schluss nicht hatten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.09.2015 13:00 von Henning.
Schade ist vielmehr, dass die T6A2 ewig nicht genutzt wurden, bis sie dann endlich lange genug rumstanden, um Abnehmer zu finden!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Schade ist vielmehr, dass die T6A2 ewig nicht genutzt wurden, bis sie dann endlich lange genug rumstanden, um Abnehmer zu finden!

Auja! Noch ein Fahrzeugtyp, auf den bei der Dienstplanung Rücksicht genommen werden müsste und noch mehr Ausfälle und Tauschorgien!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Henning
Bei der S-Bahnbaureihe 475 war es glaube ich genauso. Sie fuhr bis 1997 und dort konnte man meines Wissens die Fenster bis zur Hälfte hinunterziehen und die Türen während der Fahrt aufmachen.

Ganz genau. Und was soll daran nun gefährlich sein? Ich bin gerne mit offenen Türen gefahren, wenn die Witterung entsprechend war.
Auch heute noch haben ja bei der U-Bahn einige Fahrer die Türe offen, wenn es draußen warm ist.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Bei der S-Bahnbaureihe 475 war es glaube ich genauso. Sie fuhr bis 1997 und dort konnte man meines Wissens die Fenster bis zur Hälfte hinunterziehen und die Türen während der Fahrt aufmachen.

Ganz genau. Und was soll daran nun gefährlich sein? Ich bin gerne mit offenen Türen gefahren, wenn die Witterung entsprechend war.
Auch heute noch haben ja bei der U-Bahn einige Fahrer die Türe offen, wenn es draußen warm ist.

Beim Hinauslehnen am Fenster kann man vom Signalmast oder Gegenzug erfasst werden und mit offener Tür während der Fahrt ist das Herausfallen ziemlich leicht.
Daher sollte man besser eine Klimaanlage wie bei den Baureihen 423, 422 und 430 einbauen, damit es auch bei entsprechender Witterung angenehm bleibt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2015 21:59 von Henning.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Bei der S-Bahnbaureihe 475 war es glaube ich genauso. Sie fuhr bis 1997 und dort konnte man meines Wissens die Fenster bis zur Hälfte hinunterziehen und die Türen während der Fahrt aufmachen.

Ganz genau. Und was soll daran nun gefährlich sein? Ich bin gerne mit offenen Türen gefahren, wenn die Witterung entsprechend war.
Auch heute noch haben ja bei der U-Bahn einige Fahrer die Türe offen, wenn es draußen warm ist.

Stimmt, was ist schon dabei... Dann würden in unserer heutigen Zeit gerne ein paar Leute das hier ausprobieren :D

Was die Fahrer machen, kann man ja wohl nicht damit vergleichen, was die Passagiere könnten. Man muss immer vom dümmsten anzunehmenden Passagier ausgehen. In einem anderen Thread wurde doch geschrieben, dass die permanent offenen Türen bei Straßenbahnen abgeschafft wurden, weil viele Leute bei der ABfahrt noch schnell auf die Bahn gesprungen sind. Es waren nur leider einige dabei, die in den Triebwagen springen wollten, abgerutscht und aufs Gleis gefallen sind und *whoops* ...der Beiwagen...

Volkswirtschaftlich gesehen kostet ein Bürger - auch der dumme - mittlerweile zu viel, als dass man sich an Sicherheitsstandards aus den 1960ern orientiert.
Zitat
Henning
Beim Hinauslehnen am Fenster kann man vom Signalmast oder Gegenzug erfasst werden

Das sollte man ja auch tunlichst unterlassen. Diese Woche war ich ein paar Tage in Wien, dort prangte an jedem Fenster in der Straßenbahn ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nichts hinausstrecken!" Inwieweit das auch für Zungen galt, kann ich nicht sagen. Ich kenne aber in der Schweiz diversen Bahnen, in denen man das Fenster soweit herunterlassen kann, daß man sich bequem hinauslehnen könnte, als sehe man zu Hause aus dem Stubenfenster. Nennenswerte Unfälle in diesem Zusammenhang sind mir hingegen nicht bekannt.

Zitat
Henning
und mit offener Tür während der Fahrt ist das Herausfallen ziemlich leicht.

Auch hier ist mir nicht bekannt, daß so etwas vermehrt vorgefallen ist, als S- und U-Bahn hierzustadt noch mit offenen Türen gefahren sind. Freilich ist das Risiko erstmal da, aber ist denn wirklich so viel passiert damals?
Zitat
Trittbrettfahrer
In einem anderen Thread wurde doch geschrieben, dass die permanent offenen Türen bei Straßenbahnen abgeschafft wurden, weil viele Leute bei der ABfahrt noch schnell auf die Bahn gesprungen sind.

Das Auf- und Abspringen will natürlich gelernt sein und vor allem das Abspringen bevor der Zug hielt, war ja damals vor allem auch bei S- und U-Bahn üblich.
Wäre Bitte sehr schön, wenn der Moderator einige Beiträge hier löscht, weil es völlig vom Thema entfernt ist.
Wir sind hier bei "Straßenbahn" und "Gesamtübersicht T6/A2mod., KT4Dtmod., KT4Dmod. für Stettin, für Dnepropetrovsk, für Norrköping, für FF/O, für Magdeburg, für Ischewsk-RU, für Almaty und Bestand. II" und nicht bei der S-Bahn, was da an öffnen von Fenstern und Türen möglich war. Danke.

GLG.................Tramy1
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Henning
Beim Hinauslehnen am Fenster kann man vom Signalmast oder Gegenzug erfasst werden

Das sollte man ja auch tunlichst unterlassen. Diese Woche war ich ein paar Tage in Wien, dort prangte an jedem Fenster in der Straßenbahn ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nichts hinausstrecken!" Inwieweit das auch für Zungen galt, kann ich nicht sagen. Ich kenne aber in der Schweiz diversen Bahnen, in denen man das Fenster soweit herunterlassen kann, daß man sich bequem hinauslehnen könnte, als sehe man zu Hause aus dem Stubenfenster. Nennenswerte Unfälle in diesem Zusammenhang sind mir hingegen nicht bekannt.

Zitat
Henning
und mit offener Tür während der Fahrt ist das Herausfallen ziemlich leicht.

Auch hier ist mir nicht bekannt, daß so etwas vermehrt vorgefallen ist, als S- und U-Bahn hierzustadt noch mit offenen Türen gefahren sind. Freilich ist das Risiko erstmal da, aber ist denn wirklich so viel passiert damals?

Das weiß ich nicht.
Zitat
der weiße bim
Zitat
485er-Liebhaber
Hat 6100 mittlerweile seine HU erhalten? Wer sind denn die aktuellen Kandidaten für eine HU?

6092 und 6100 erhielten am 23.7. die Abnahme nach ihrer Inspektion E3 (HU), Wagen 6006 am 12.8.
In der Ferienzeit ruht die HU an KT4D, es sind ausreichend zugelassene Fahrzeuge im Bestand.

Die Ferienzeit ist ja nun vorbei, gehts denn weiter?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Die Ferienzeit ist ja nun vorbei, gehts denn weiter?

Klar gehts weiter. Anfang September begann die Inspektion E3 bei 6094, nun folgte 6155.

so long

Mario
In Almaty sind derzeit folgende Wagen Abgestellt bzw. Außer Betrieb:

1002 883/031 1995 - 05.2013 05.2013 ex Berlin, 7031; 1995 ex Tatra KT4Dt # 9736; 1992 ex 219 436-4

1007 883/033 1995 - 05.2013 05.2013 ex Berlin, 7033; 1995 ex Tatra KT4Dt # 9738; 1992 ex 219 438-0

1010 883/009 1995 - 06.2013 06.2013 ex Berlin, 7009; 1995 ex Tatra KT4Dt # 9700; 1992 ex 219 300-0

1014 883/008 1995 - 05.2013 05.2013 ex Berlin, 7008; 1995 ex Tatra KT4Dt # 9699; 1992 ex 219 299-8

Gesamtbestand KT4Dtmod.: 17.

GLG.................Tramy1
Zitat
der weiße bim
Zitat
485er-Liebhaber
Die Ferienzeit ist ja nun vorbei, gehts denn weiter?

Klar gehts weiter. Anfang September begann die Inspektion E3 bei 6094, nun folgte 6155.

Sind die beiden schon durch? Ich suche noch nach den Daten. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
485er-Liebhaber
Sind die beiden schon durch? Ich suche noch nach den Daten. ;)

Die Werktätigen der Straßenbahn-Hauptwerkstatt Marzahn konnten nach aufopferungsvoller Arbeit zu Ehren des 66. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik exakt am 7. Oktober am Triebwagen 6094 die Endabnahme abschließen und das Fahrzeug in tadellosem Zustand an die Fahrdienstkollektive zur Erfüllung der anspruchsvollen Verkehrsaufgaben zurückgeben. ;-)
Einige Tage später begann die Inspektion E3 am Wagen 6154.

so long

Mario
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen