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der weiße bim
Immerhin verkaufen sich Gebrauchtwagen mit laufenden Fristen besser als ohne.
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Oberdeck
Hallo,
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der weiße bim
Immerhin verkaufen sich Gebrauchtwagen mit laufenden Fristen besser als ohne.
Hier würde mich eine genauere Definition des Begriffs "besser" interessieren. Bedeutet das, dass die Züge ohne Fristablauf leichter einen Abnehmer finden oder dass die BVG einen höheren Verkaufserlös dafür erzielt? Möglicherweise trifft ja sogar beides zu.
Viele Grüße vom Oberdeck...
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der weiße bim
Aus diesen Gründen wird die BVG ab 2022 keinesfalls noch hochflurige Straßenbahnwagen im öffentlichen Linienverkehr werwenden.
Die nach der Inspektion E3 für die 20 KT4D theoretisch mögliche Einsatz für volle 8 Jahre wird demnach nicht mehr genutzt werden. Immerhin verkaufen sich Gebrauchtwagen mit laufenden Fristen besser als ohne.
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der weiße bim
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Arec
Mit der VO 1370/2007 hat die hier besprochene Regelung zur Barrierefreiheit ab 2022 scheinbar gar nichts zu tun. Ob aber eine andere EU-Vorgabe das verlangt, kann ich jetzt spontan nicht sagen.
Im Jahre 2007 wurde zusammen mit der VO 1370 die "VERORDNUNG (EG) Nr. 1371/2007 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 23. Oktober 2007 über die Rechte und Pflichten der Fahrgäste im Eisenbahnverkehr" beschlossen.
Hier finden sich ganz konkrete Grundsätze:
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EU VO 1371/2007
(10) Schienenpersonenverkehrsdienste sollten den Bürgern allgemein zugute kommen. Daher sollten Personen mit
Behinderungen und Personen mit eingeschränkter Mobilität unabhängig davon, ob die Ursache dafür eine
Behinderung, das Alter oder andere Faktoren sind, Bahnreisemöglichkeiten haben, die denen anderer Bürger
vergleichbar sind. Personen mit Behinderungen und Personen mit eingeschränkter Mobilität haben das gleiche Recht
auf Freizügigkeit, Entscheidungsfreiheit und Nichtdiskriminierung wie alle anderen Bürger. Unter anderem
sollte besonders darauf geachtet werden, dass Personen mit Behinderungen und Personen mit eingeschränkter Mobilität
Informationen über die Zugänglichkeit von Eisenbahnverkehrsdiensten, über die Bedingungen für den Zugang zu
den Fahrzeugen und über deren Ausstattung erhalten.
Damit auch Fahrgäste mit eingeschränkter Sinneswahrnehmung bestmöglich über Verspätungen unterrichtet werden,
sollten gegebenenfalls akustische und optische Systeme genutzt werden. Personen mit Behinderungen und
Personen mit eingeschränkter Mobilität sollten die Möglichkeit haben, Fahrkarten im Zug ohne Aufpreis zu kaufen.
(11) Eisenbahnunternehmen und Bahnhofsbetreiber sollten durch die Beachtung der TSI für Personen mit eingeschränkter
Mobilität die Bedürfnisse von Personen mit Behinderungen und von Personen mit eingeschränkter
Mobilität berücksichtigen, so dass entsprechend den für das öffentliche Auftragswesen geltenden Rechtsvorschriften
der Gemeinschaft dafür gesorgt wird, dass die Zugänglichkeit zu allen baulichen Strukturen und zu allen
Fahrzeugen durch die schrittweise Beseitigung physischer Hindernisse und funktioneller Behinderungen anlässlich
der Anschaffung neuen Materials sowie der Durchführung von Bau- oder umfangreichen Renovierungsarbeiten
gewährleistet ist.
TSI sind Technische Spezifikationen für die Interoperabilität nach der Richtlinie 2001/16/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 19. März 2001 über die Interoperabilität des konventionellen Eisenbahnsystems.
In der EU steht der Begriff Eisenbahnverkehr im weiteren Sinne nicht nur für den Fernverkehr, sondern auch für den örtlichen und regionalen Schienenpersonenverkehr bis hin zu Straßenbahnen. Ich nehme an, dass die verbindlichen Regeln beider EU-Verordnungen in das deutsche PersBefG einflossen. Die Übergangszeit bis 2022 bemisst sich wahrscheinlich an der EU-üblichen Übergangsfrist von 15 Jahren ab Jahr des Beschlusses (2007).
Dazu nochmals zwei Zitate:
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EU VO 1371/2007
(25) In einigen Mitgliedstaaten könnte es für die Eisenbahnunternehmen mit Schwierigkeiten verbunden sein, sämtliche
Bestimmungen dieser Verordnung ab ihrem Inkrafttreten anzuwenden. Die Mitgliedstaaten sollten deshalb
die Möglichkeit haben, vorübergehende Ausnahmen von der Anwendung der Bestimmungen dieser Verordnung
auf inländische Schienenpersonenverkehrsdienste im Fernverkehr zu gewähren. Die vorübergehende Ausnahme
sollte sich jedoch weder auf die Bestimmungen dieser Verordnung erstrecken, die Personen mit Behinderungen und
Personen mit eingeschränkter Mobilität den Zugang zu Bahnreisen gewähren, noch auf das Recht derjenigen, die
Bahnfahrkarten kaufen wollen, dies ohne unangemessene Schwierigkeiten zu tun, noch auf die Bestimmungen über
die Haftung der Eisenbahnunternehmen im Zusammenhang mit den Reisenden und ihrem Gepäck, das Erfordernis,
dass die Unternehmen ausreichend versichert sein müssen, und das Erfordernis, dass diese Unternehmen
geeignete Maßnahmen treffen, um die persönliche Sicherheit der Reisenden in Bahnhöfen und Zügen zu gewährleisten
und Risiken zu steuern.
(26) Schienenpersonenverkehrsdienste des Stadtverkehrs, Vorortverkehrs oder Regionalverkehrs unterscheiden sich ihrer
Art nach von Fernverkehrsdiensten. Die Mitgliedstaaten sollten deshalb die Möglichkeit haben, Ausnahmen von der
Anwendung der Bestimmungen dieser Verordnung — mit Ausnahme einiger Bestimmungen, die für alle Schienenpersonenverkehrsdienste
in der gesamten Gemeinschaft gelten sollten —, für Schienenpersonenverkehrsdienste des Stadtverkehrs, Vorortverkehrs oder Regionalverkehrs zu
gewähren.
Aus diesen Gründen wird die BVG ab 2022 keinesfalls noch hochflurige Straßenbahnwagen im öffentlichen Linienverkehr werwenden.
Die nach der Inspektion E3 für die 20 KT4D theoretisch mögliche Einsatz für volle 8 Jahre wird demnach nicht mehr genutzt werden. Immerhin verkaufen sich Gebrauchtwagen mit laufenden Fristen besser als ohne.
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Wutzkman
Desweiteren wird die Möglichkeit von Ausnahmen ausdrücklich erwähnt.
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Incentro
Das kann man sicher grob mit dem Verkauf / Kauf eines Gebrauchtwagens vergleichen: Ein Wagen ohne "TÜV" (HU) wird kaum zum selben Preis den Besitzer wechseln wie ein Wagen mit neuer oder wenigstens Rest-HU, weil man den Wagen gleich fahren kann und ihn nicht erst womöglich kostenintensiv reparieren muss.
Bei Straßenbahnen wird das ähnlich sein: Im Rahmen der HU werden viele Teile erneuert, die dann wieder für 8 Jahre oder 500.000 km gut sind. Da kann ich dann als Käufer schon davon ausgehen, dass ich Wagen mit Rest-HU noch ein paar Jahre fahren kann ohne sie als erstes in die Werkstatt zu stellen.
Ein Beispiel für solch einen Rest-HU-Deal war die Abgabe von 6 T6A2 nach Norrköping, wo die Wagen einen Engpass im eigenen Fuhrpark überbrücken sollten. Dass sich die Wagen in Norrköping nicht so gut bewährten, steht auf einem anderen Blatt.
Die meisten Straßenbahnen werden jedoch bis zum Fristablauf (oder wenigstens zu einer anstehenden Inspektion) eingesetzt und dann verkauft. Ob der Käufer die Wagen dann einer Inspektion unterzieht oder sie einfach so weiterfahren lässt, hängt sicher auch von den jeweils gültigen Vorschriften ab.
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der weiße bim
Nach einer Info sollen nach dem Verkauf von 14 Triebwagen T6A2 (alle die außer dem Museumszug noch da sind) nach Alexandria/Ägypten nun 5 Beiwagen B6A2 nach Stettin verkauft werden. Die Rede ist von 5502, 5505, 5510, 5524 und 5529.
Gibt es dazu irgendwo weitere Erkenntnisse, ob die Wagen als Ersatzteillager für die T6A2 der Stettiner Straßenbahn dienen sollen, oder wollen die polnischen Kollegen etwa doch noch Großzüge einsetzen?
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T6Jagdpilot
So wie ich hörte brauchten die Stettiner die Türen samt Steuerung-und die gabs nur mit dem Wagenkasten drumrum.
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T6Jagdpilot
Die Ägypter stehen vor dem Problem, das es den Transport in die Wüste nicht für umsonst gibt und suchen verzeifelt Geld für eine Karawane...
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Blnstrabi
Die 5 Beiwagen B6A2mod gingen nicht nach Stettin, sondern nach Posen, dort zu Modertrans. Dort benötigt man die Ersatzteile für die Türsteuerung.
Gruß Blnstrabi
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Tramy1
Trotzdem frage ich mich damit, was Posen mit der Türsteuerung möchte, wenn die diese Wagen gar nicht haben?
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Incentro
Bei Modertrans warten noch 5 Tatra RT6N auf ihre Modernisierung, einer davon der jahrelang als ETS genutzte ex Brünner # 1804.
Ja, das war gemeint. RT6N 1801 - 1803 wurden über die Jahre immer wieder für den Linienverkehr fit gemacht, während man # 1804 seit 1999 abgestellt ließ.Zitat
manuelberlin
ETS = Ersatzteilspender, oder was meinst Du damit?
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Tramy1
War mal gestern am Zaun vom Betriebshof Marzahn. Alle T6/A2mod. sind weg.