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Zukunft Baureihe G
geschrieben von Bahnmeier 
Re: Zukunft Baureihe G
12.03.2015 10:10
Soooo ... und jetzt ist auch mal wieder gut mit Trollfüttern. Um die Baureihe gehts doch schon seit ein paar Seiten nicht mehr. Vielmehr um die intelektuellen Ergüsse eines ewig Gestrigen. Das isses nun wirklich nicht wert *find*. Lasst Bahnmeier am Bahnsteig stehen, bis seine heißgeliebte Baureihe (hier Typ einsetzen) eintrifft.
Re: Zukunft Baureihe G
12.03.2015 10:13
Genau und jetzt muss ich das auch noch schreiben, dass das ein Ende haben muss, damit wieder ein weiterer Beitrag (jetzt mein eigener) nix mit dem Thema zu tun hat. Will noch einer?

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Hallo @Manuel, ich hatte auch einen guten Eindruck von der Bahn in Mannheim. Sind die Wagen eigentlich so breit wie die Flexities oder sogar breiter? Ein weiteres beispiel für eine altmodische Meterspur Bahn ist ja Antwerpen. Das sind wirklich noch recht alte Wagen, die da rumkurven in ganz engen Straßen und trotz Autoverkehr geht das auch wunderbar. Meist allerdings durch Einbahnstraßen.

Was den Thread betrifft, ich fand den Hinweis auf die Broschüre zur Ertüchtigung der Gieselas sehr informativ und interessant. ;-)
Zitat
Heidekraut
altmodische Meterspur

Wieso hältst Du denn die Meterspur für altmodisch? Diese Spurweite ist doch für Straßenbahnen absolut gängig und mir fallen, ohne groß zu überlegen, eine ganze Reihe von Städten ein, in denen sie Verwendung findet.
Re: Zukunft Baureihe G
12.03.2015 12:52
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Heidekraut
altmodische Meterspur

Wieso hältst Du denn die Meterspur für altmodisch? Diese Spurweite ist doch für Straßenbahnen absolut gängig und mir fallen, ohne groß zu überlegen, eine ganze Reihe von Städten ein, in denen sie Verwendung findet.

Vielleicht hat er nur eine Analogie zu Smartphones gezogen, die werden auch immer größer :-P

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Heidekraut
altmodische Meterspur

Wieso hältst Du denn die Meterspur für altmodisch? Diese Spurweite ist doch für Straßenbahnen absolut gängig und mir fallen, ohne groß zu überlegen, eine ganze Reihe von Städten ein, in denen sie Verwendung findet.

Außerdem besteht das dortige Netz nicht nur aus Mannheim, sondern auch aus Ludwigshafen, Heidelberg, der OEG Oberrreihnische Eisenbahn heute Linie 5, [de.wikipedia.org]) und der RHB (Rhein-Haardtbahn, heute Linie 4, [de.wikipedia.org]). Die bilden ein ausgedehntes und mittlerweile auch weitgehend einheitliches Netz von Stadt- und Überlandstraßenbahnen. Dieses Netz tritt den Beweis an, dass moderner Stadtbahnbetrieb auch auf schmaler Spur möglich ist, eine Erkenntnis, die z.B. der Stadt Stuttgart viele Kosten erspart hätte. Die Überlandstrecken der OEG werden auch heute noch nach der ESBO [www.gesetze-im-internet.de] und nicht nach der BOStrab betrieben.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Heidekraut
Ein weiteres beispiel für eine altmodische Meterspur Bahn ist ja Antwerpen. Das sind wirklich noch recht alte Wagen, die da rumkurven in ganz engen Straßen und trotz Autoverkehr geht das auch wunderbar. Meist allerdings durch Einbahnstraßen.

Auch hier gibt es nicht nur "recht alte Wagen" sondern neben älteren PCC-Wagen auch jüngere Gelenkwagen:

[de.wikipedia.org]

ein Teil der Linien fährt nicht durch enge Straßen sondern wird als "Pre-Metro" unterirdisch betrieben:

[de.wikipedia.org]

Die Meterspur ergab sich aus der Verknüpfung mit dem früheren Netz der elektrischen Überlandbahnen SNCV - NMBS - NKG, das einmal ganz Belgien überspannte und nach 1945 stückweise angebaut wurde. Erhalten sind lediglich Netzteile im Raum Charleroi und die Küstenstraßenbahn [de.wikipedia.org]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Jay
Zitat
B-V 3313
Es ist doch immer wieder schön, wenn die zugezogenen Neuberliner den alteingesessenen Einwohnern ihre Stadt und ihre Sicht auf die Welt erklären wollen. Diese Leute sind es auch, die dafür sorgen, dass dieses Thema immer wieder aufgekocht wird. Nein, es gibt politisch kein Ost und West mehr, es gibt aber Unterschiede zwischen den Bezirken. Und so wie der Köpenicker stolz auf sein schönes Städtchen und den Müggelsee ist, so liebt der Spandauer sein Reich westlich der Havel. So what?

Die Kiezbezogenheit und das gegenseitige Necken empfinde ich als gebürtiger Berliner als Teil der lokalen Folklore und habe kein Problem damit. Leider hat Manuel aber Recht damit, dass bei Vielen nach wie vor noch das Ost/West-Denken vorherrscht und leider auch auf die nächste Generation weitergegeben wird. Selbst unter den nach 1990 Geborenen finden sich so Einige, die voller Inbrunst behaupten, sie wären "Ossi" oder "Wessi". Und auch Solche haben inzwischen Kinder in die Welt gesetzt und erziehen sie mit diesem Denkmuster.

Hier sehe ich aber auch klar die Politik, Medien und Meinungsforschungsinstitute in der Verantwortung, die nach wie vor vor allem im Ost/West-Kontext reden und denken, obwohl es in der Wirtschaft tatsächlich vor allem ein deutliches Nord-Süd-Gefälle, aber auch große regionale Unterschiede gibt. Da sind leider noch viel zu viele Hürden zu überwinden. :-(
Jeder darf so denken wie er mag. Ich bin 1972 in Berlin-West geboren. Ich habe mit dem Selbstbewusstsein eines Jugendlichen, der die Teilung nicht erlebt hat ganz sicher nicht vom MAuerfall und der Wiedervereinigung geträumt. Schließlich kannte ich nichts anderes. Nachträglich vermisse ich nunmal mein gemütliches Westberlin mit den Amis die Teil meiner Kindheit und Jugend waren. Das jetzt ungeteilte große Berlin ist mir zusehr Metropole anstatt weiterhin hippe Stadt geworden. Wenn ich die Giselas sehe, den Bahnhof Friedrichstr oder die Weltzeituhr dann muß ich nunmal an die ehmalige DDR bzw. Ost-Berlin. Dies darf man doch keinem verbieten solange es nicht verbohrt und beleidigend ist. Ich wünsch mir die Mauer auch nicht zurück. Aber man kann mir im Kopf und im Herzen nicht meine Herkunft nehmen.

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Ich weiß nicht, ob das was mit West und Ost zu tun hat, aber es ist schon Tatsache, dass die Stadt seit 2009 / 2010 zunehmend irgendwie anstrengend geworden ist, das war vorher entspannter und angenehmer.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Harald Tschirner
OEG Oberrreihnische Eisenbahn heute Linie 5,

Ein heißer Tip übrigens für jeden, der gerne Straßenbahn fährt, in der Gegend ist und sie erkunden will. Kann ich nur uneingeschränkt empfehlen.
Zitat
Alter Köpenicker
Wieso hältst Du denn die Meterspur für altmodisch? Diese Spurweite ist doch für Straßenbahnen absolut gängig und mir fallen, ohne groß zu überlegen, eine ganze Reihe von Städten ein, in denen sie Verwendung findet.

Von den knapp 60 Straßenbahnbetrieben in Deutschland fährt etwa die Hälfte auf Meterspur, die andere auf Normalspur. Dazu kommen drei Betriebe mit abweichenden Spurmaßen. Alles fast perfekt verteilt in ganz Deutschland (also kein Hang zur Meterspur in Ost oder West oder Ähnliches).

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Meterspur haben wir sogar in Berlin, bei der Straßenbahn Friedrichshagen-Rüdersdorf

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
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