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Planfeststellung 2. Zugang S-Bf Prenzlauer Allee
geschrieben von Marienfelde 
Der Berliner Zeitung von heute (2./3. April 2015, S. 20) ist folgende Bekanntmachung zu entnehmen:

"Auslegung von Plänen zum Zwecke der Planfeststellung für das Bauvorhaben "Bau eines 2. Zuganges zum S-Bf. Berlin Prenzlauer Allee"

(...) Mit dem Bau des 2. Zuganges zum S-Bf. Prenzlauer Allee wird für die Fahrgäste der S-Bahn, welche sich der Station von Westen her nähern, eine deutliche Verkürzung des Fußweges erreicht. Das Vorhaben beinhaltet im Wesentlichen den Bau einer Fußgängerbrücke über die Gleisanlagen mit Zuwegungen zur Kanzowstraße sowie zur Ahlbecker Straße und einen Treppenabgang zum S-Bahnsteig."

Die Auslegung des Planes erfolgt vom 13.04.2015 bis 13.05.2015 im Bezirksamt Pankow, Fröbelstr. 17, Haus 6, Raum 226, 10405 Berlin montags bis mittwochs von 9 - 15 Uhr, donnerstags von 9 - 18 Uhr und freitags von 9 - 13 Uhr. Ggfs. nach telefonischer Vereinbarung unter 90 295-6303 auch außerhalb dieser Zeiten.

Schöne Ostern wünscht Euch Marienfelde
Hallo Marienfelde,

oh, jetzt passiert endlich was. Danke für den Hinweis! Da kann ich mal hingehen und berichten, ist ja für mich gleich um die Ecke.

Viele Grüße
Manuel
Wo soll die Brücke denn genau verlegt werden? Ich war schon lange nicht mehr vor Ort, und bei Google Earth kann ich da keine Stelle für eine Verbindung zwischen Kanzowstraße und Ahlbecker Straße ausmachen.
Hallo,

Zitat
s-bahnhof rixdorf
Wo soll die Brücke denn genau verlegt werden? Ich war schon lange nicht mehr vor Ort, und bei Google Earth kann ich da keine Stelle für eine Verbindung zwischen Kanzowstraße und Ahlbecker Straße ausmachen.

Die Zugänge sollen hier und hier, jeweils in den Baulücken entstehen. Ich persönlich würde eine Verbindung geradeaus zur Brücke Dunckerstr. bevorzugen, die angestrebte Lösung stellt dem Status quo gegenüber jedoch immerhin eine Verbesserung dar.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Zitat
s-bahnhof rixdorf
Wo soll die Brücke denn genau verlegt werden? Ich war schon lange nicht mehr vor Ort, und bei Google Earth kann ich da keine Stelle für eine Verbindung zwischen Kanzowstraße und Ahlbecker Straße ausmachen.

In beiden Straßen gibt es je eine Baulücke, die zur S-Bahn orientiert ist. Zwischen denen soll die Verbindung verlaufen. Ob nun auf direktem Weg und somit diagonal zur Bahn oder senkrecht zur Bahn und dann auf einer Seite noch ein Stück weit parallel dazu wird sich dann spätestens in den Planfeststellungsunterlagen zeigen.
Zitat
Oberdeck
Ich persönlich würde eine Verbindung geradeaus zur Brücke Dunckerstr. bevorzugen, die angestrebte Lösung stellt dem Status quo gegenüber jedoch immerhin eine Verbesserung dar.

Hallo Oberdeck,

das sehe ich genau anders herum:

Eine Anbindung an die Brücke Dunckerstraße würde für die Bewohner von genau vier Häusern an der Dunckerstraße zwischen Kanzowstraße und Ahlbecker Straße einen kleinen Vorteil gegenüber der angedachten Lösung bringen.

Die Lösung durch die Baulücken zur Kanzowstraße und zur Ahlbecker Straße verkürzt dagegen die Wege für weit mehr Anwohner - nämlich für alle diejenigen, die in diesen beiden Straßen links und rechts der Baulücken wohnen und sonst weiterhin "außenrum" laufen müssten.

Für alle anderen Anwohner, die südlich/südwestlich der Ahlbecker Straße oder nördlich/nordwestlich der Kanzowstraße wohnen, besteht kein Unterschied zwischen beiden Varianten. Die Wege wären gleich, ebenso die Zahl der nötigen Fahrbahnüberquerungen. Die Gesamtlänge des Bauwerks dürfte sich ebenfalls nichts nehmen.


Nebenbei: Wer von Euch mal am Bahnhof Prenzlauer Allee unterwegs ist, sollte sich unbedingt das wunderschöne Bahnsteigdach ansehen: Es handelt sich um das erste Bahnsteigdach im Berliner Raum, bei dem Mittelstützen anstelle der sonst doppelreihigen Säulen verwendet wurden (1892).

Viele Grüße
Manuel
Hallo,

Zitat
manuelberlin
Eine Anbindung an die Brücke Dunckerstraße würde für die Bewohner von genau vier Häusern an der Dunckerstraße zwischen Kanzowstraße und Ahlbecker Straße einen kleinen Vorteil gegenüber der angedachten Lösung bringen.

Die Lösung durch die Baulücken zur Kanzowstraße und zur Ahlbecker Straße verkürzt dagegen die Wege für weit mehr Anwohner - nämlich für alle diejenigen, die in diesen beiden Straßen links und rechts der Baulücken wohnen und sonst weiterhin "außenrum" laufen müssten.

Das stimmt zwar soweit, würde aber eben vorrangig den Bewohnern der beiden Straßen zugutekommen. Du vergisst offenbar, dass sich an beiden Brückenenden Schulen mit insgesamt weit mehr als 1000 Schülern befinden - und für die wäre eine Direktlösung zur Dunckerstraßenbrücke ganz bestimmt die bessere Lösung, ebenso für die Besucher des Dunckerclub. Für die Schüler der Heinrich-Schliemann-Oberschule und die Dunckerclub-Besucher dürfte auch die geplante Lösung Vorteile bringen, der Schülerschaft und dem Lehrkörper des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums bringt ein Ausgang zur Ahlbecker Str. allerdings wohl kaum eine merkbare Erleichterung.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Was mich immer noch am allermeisten interessiert: Wie um alles in der Welt soll auf diesem doch extrem schmalen Bahnsteigende ein vollwertiger Treppenzugang entstehen können? Klar, ganz am Ende wird's wohl kaum sein, aber irgendwo dazwischen müsste ja auch wieder Platz zum Vorbeilaufen sein - beiderseits. Frage ich mich aber jedes Mal aufs Neue.

Schmaler dürfte es im ganzen S-Bahnnetz nicht zugehen als am Ende dieser Haltestelle.
Bei der Hamburger Hochbahn kenne ich noch solche schmalen Stege...

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Zitat
Oberdeck
[...] der Schülerschaft und dem Lehrkörper des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums bringt ein Ausgang zur Ahlbecker Str. allerdings wohl kaum eine merkbare Erleichterung.

Hallo Oberdeck,

für diese Zielgruppe dürften von den Wegen her beide denkbaren Lösungen aber +/- 20 Meter aufs Gleiche hinauslaufen.

Viele Grüße
Manuel
Hallo,

Zitat
manuelberlin
für diese Zielgruppe dürften von den Wegen her beide denkbaren Lösungen aber +/- 20 Meter aufs Gleiche hinauslaufen.

Wenn ich mir das auf der Karte ansehe, liegt der Unterschied bei rd. 120 Metern. Bei der jetzt angedachten Lösung wären es vom Bahnsteig (Ausgangspunkt an der Stelle, an der die Treppe der neuen Zugänge aller Wahrscheinlichkeit nach auf den Bahnsteig münden wird) bis zum Schultor rd. 250, bei einem Direktzugang zur Dunckerstraßenbrücke etwa 130 Meter.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Die Baulücken sind sehr eng und ausgewiesene Grünzonen und Spielplätze. Ein Fahrgaststrom zu Spitzenzeiten ist dem abträglich. Allerdings immerhin zu beiden Seiten. Es geht nicht um das geringe Einzugsgebiet der beiden Parralelstraßen zur Bahn, sondern von weiter her über die Dunkerstraße von Nord und von Süd. Das sind ja wohl wesentlich mehr Einwohner, die einfach über die Brücke den bequemeren Weg haben.
Man darf bei der Diskussion die geometrischen Grundlagen leider nicht ignorieren. Wenn man nicht direkt auf der Brücke steht, ist es völlig egal, ob man direkt von der Brücke zur S-Bahn herunter kann, oder ob man erst in die Kanzowstr. oder Ahlbecker Str. einbiegt:

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       |  D     |
       |  u     |
       |  n     |
 ======|  k     |=============================================
       |  e     |                  +--------------------------
       |  r  ::::::::::::::::::::::|
       |  s  :  |                  +--------------------------
 ======|  t  :  |=============================================
       |  r  :  |                     #
       |  a  :  |                     #
       |  ß  :  |                     #
       |  e  :  |                     #
       |     :  |_____________________#_______________________
       |     :                        #
       |     :#########################
       |     :#                         Ahlbecker Straße
       |     :#  _____________________________________________
       |     :# |
       |     :# |
                  ::::: Fiktiver Zugang über Brücke

                  ##### Geplanter Zugang über Ahlbecker Straße

Wie man sieht, stellen beide Zugangsvarianten ein Rechteck da. Die Summe einer beliebigen kurzen mit einer beliebigen langen Seite ist dabei immer gleich. Es ist also völlig egal, ob man in der eingezeichneten Variante zunächst weiter nach Norden geht und dann von der Brücke aus nach Osten auf den Bahnsteig kommt, oder ob man zunächst in die Ahlbecker Str. nach Osten einbiegt und dann nach Norden zum Bahnsteig geht, der Weg ist in beiden Fällen gleich lang.

Vielleicht ist ja hier gemeint, dass man die ca. 40 Meter "sparen" könnte, wenn man die Treppe direkt an das Bahnsteigende baut. Das würde allerdings nicht funktionieren, nach aktueller DB-Richtlinie ist der Abstand von der Gleismitte zu festen Einbauten 3 Meter oder 3,5 Meter (bin mir nicht sicher, welcher Wert es ist). Man sieht ja schon, dass der Bahnsteig am Ende stark verjüngt ist, da würde man also keine vernünftig breite Treppe einbauen können. Wenn man eine etwa 3 Meter Breite Treppe auf den Bahnsteig bauen wollen würde, ginge das ohnehin erst auf Höhe der Baulücken.

Die hier angesprochenen 110 Meter Differenz kann ich hier also nur dann nachvollziehen, selbst wenn man die Betrachtung nur für einen Fahrgast an der äußerst westlichen Tür des Wagens, der am westlichen Bahnsteigende hält, durchführt und annimmt, dass man bei 5,5 Meter Gleisabstand problemlos eine ausreichend dimensionierte Treppe unter bekommt und alle Fahrgäste im ersten/letzten Wagen sitzen und genau auf die Mitte der Brücke wollen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2015 18:10 von Arec.
Hallo,

Zitat
Arec
Die hier angesprochenen 110 Meter Differenz kann ich hier also nur dann nachvollziehen, selbst wenn man die Betrachtung nur für einen Fahrgast an der äußerst westlichen Tür des Wagens, der am westlichen Bahnsteigende hält, durchführt und annimmt, dass man bei 5,5 Meter Gleisabstand problemlos eine ausreichend dimensionierte Treppe unter bekommt und alle Fahrgäste im ersten/letzten Wagen sitzen und genau auf die Mitte der Brücke wollen.

Die Differenz beträgt rd. 120 Meter. Und die sind es für alle, die den S-Bahnhof über den neuen Zugang verlassen würden und zum Käthe-Kollwitz-Gymnasium wollten. Dabei spielt es keine Rolle, an welcher Stelle des Bahnsteigs sie den Zug verlassen, da der Wegelängenunterschied in meinem Beispiel nicht auf der Annahme beruht, die Treppe entstünde am Bahnsteigende. Ich gehe wie Du davon aus, dass eine Treppe erst in Höhe der Baulücken realisierbar wäre. Für eine Treppe direkt am nordwestlichen Bahnsteigende wären eine Verbreiterung des Bahnsteigs sowie eine damit einhergehende Veränderung der Gleislage vonnöten - wobei ich mir noch nicht einmal sicher bin, ob ein solcher Umbau in Bezug auf die Raumordnung technisch überhaupt umsetzbar wäre. Entscheidend für die Differenz ist, dass man zunächst nach Südwesten gehen muss, um später wieder nach Nordosten zurückwandern zu dürfen.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Hallo Arec,

danke für Deinen ausführlichen Beitrag. Ich habe mich heute mal vor dem Einsteigen kurz vor Ort umgesehen.

Zitat
Arec
[...] nach aktueller DB-Richtlinie ist der Abstand von der Gleismitte zu festen Einbauten 3 Meter oder 3,5 Meter (bin mir nicht sicher, welcher Wert es ist). Man sieht ja schon, dass der Bahnsteig am Ende stark verjüngt ist, da würde man also keine vernünftig breite Treppe einbauen können. Wenn man eine etwa 3 Meter Breite Treppe auf den Bahnsteig bauen wollen würde, ginge das ohnehin erst auf Höhe der Baulücken.

Das wird der entscheidende Punkt sein. Nur auf Höhe der Baulücken ist der Bahnsteig noch breit genug, um eine Treppe so einzubauen, dass ein ausreichender Abstand zur Bahnsteigkante bleibt. Ansonsten könnte die Treppe nur am Bahnsteigende ansetzen. Dort ist der Bahnsteig aber nur noch rund 2,5 Meter breit. Dahinter laufen die Gleise weiter zusammen, dort lässt sich also keine Treppe bauen. Ein Auseinanderziehen der Gleise würde einen Neubau der Dunckerstraßenbrücke erfordern.

Hier ist ein Foto des Bahnsteigendes von der Dunckerstraße aus zu sehen. Dass dort keine Treppe ansetzen kann, dürfte auf den ersten Blick einleuchten.

Zitat
Arec
Die hier angesprochenen 110 Meter Differenz kann ich hier also nur dann nachvollziehen, selbst wenn man die Betrachtung nur für einen Fahrgast an der äußerst westlichen Tür des Wagens, der am westlichen Bahnsteigende hält, durchführt und annimmt, dass man bei 5,5 Meter Gleisabstand problemlos eine ausreichend dimensionierte Treppe unter bekommt und alle Fahrgäste im ersten/letzten Wagen sitzen und genau auf die Mitte der Brücke wollen.

So sieht es aus. Es ist zu bedenken, dass es nicht darauf ankommt, auf möglichst kurzem Weg auf den Bahnsteig zu gelangen. Es geht darum, auf möglichst kurzem Weg zum Zug zu kommen. Und der Halteplatz für alle regulären Züge auf der Ringbahn ist auf Höhe der Baulücken, ein Einsatz von 4/4-Zügen auf der Ringbahn ist im Regelbetrieb nicht absehbar. Eine Verlegung des Halteplatzes halte ich ebenfalls für unwahrscheinlich, denn der Hauptstrom der Reisenden wird weiterhin zur Prenzlauer Allee gehen.

Viele Grüße
Manuel

Halteplatz der regulär (maximal) eingesetzten 3/4-Züge. Die Lücke zur Ahlbecker Straße befindet sich hinter dem Neubau am rechten Bildrand.


Halteplatz und Lücke zur Kanzowstraße

Zitat
manuelberlin
Und der Halteplatz für alle regulären Züge auf der Ringbahn ist auf Höhe der Baulücken, ein Einsatz von 4/4-Zügen auf der Ringbahn ist im Regelbetrieb nicht absehbar.

Diese Länge ist sogar jetzt schon bestellt.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Sagen wir es anders, 4/4 / Vollzug wird auch derzeit regulär gefahren durch die S9. :)


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Vielen Dank an Manuel für die Bilder von der Situation vor Ort. :)

Zitat
Oberdeck
Die Differenz beträgt rd. 120 Meter. […] Ich gehe wie Du davon aus, dass eine Treppe erst in Höhe der Baulücken realisierbar wäre.
Ich messe da eine Differenz von etwa 80 Metern. Angesichts der Tatsache, dass es wohl ein Luxusproblem ist, eine Schule, die sicher nicht der einzige und auch nicht der wichtigste Grund für den S-Bahn-Halt ist, mit einem 80 Meter kürzeren Fußweg zu erschließen, und der Tatsache, dass es für viele andere potentielle Nutzer so entweder gleich lang oder kürzer ist, halte ich die gewählte Lösung für durchaus vertretbar.

Bei einem Zugang über die Brücke wäre eine perspektivische Barrierefreiheit mit einem Aufzug zudem nur schwer zu realisieren, während sie bei einem quer zum Bahnsteig liegenden Zugangsbauwerk relativ unproblematisch umsetzbar ist.

Dazu kommt, dass sich ein Zugang zur Brücke faktisch nicht realisieren lässt, da irgendwo auch die Stützen für dieses Bauwerk errichtet werden müssen: Über die Fernbahngleise gelegt ist sicher ungünstig wegen der Fahrleitung, es ist auch fraglich, ob der Gleisabstand ausreicht, um da zwischen Stützen zu platzieren. Zwischen den S-Bahn-Gleisen ist relativ sicher kein Platz. Abgesehen davon, dass es vermutlich vom Grunderwerb aufwändiger wäre, ist es auch südlich der Fernbahn schwierig, da stehen die Masten der Oberleitung. Nördlich der S-Bahn würde es gehen, da hätte man aber auch eine Umweg von 30-40 Meter verglichen mit der von dir vorgeschlagenen Ideallösung.

Dazu kommen die deutlich höheren Baukosten durch die deutlich längere aufgeständerte und kompliziertere Bauweise. Während sich die Querbrücke an den Böschungen des Bahneinschnitts abstützen kann, müsste das Längsbauwerk sozusagen von sich aus stehen: An der Brücke kann es sich sicher nicht anlehnen, am Bahnsteigende ist die Situation genau so. Es wäre also ein mehr oder weniger frei stehender Steg auf 100 Metern Länge, vergleichbar mit dem Zugang am S-Bahnhof Warschauer Straße, wobei nicht mal klar ist, wo seine Stützen gebaut werden sollen. Und das alles nur, dass ein paar hundert junge Menschen vielleicht 60 Meter auf dem Weg zur Schule sparen, während die Anwohner direkt vor Ort einen Umweg von 100-200 Metern in Kauf nehmen müssten?
Ich hatte es immer besser und einfacher gefunden, einen Steg an der nördlichen Böschung zur Brücke Dunker zu führen und dann an beliebiger Stelle eine Fußgängerbrücke m. Treppe zum Bahnsteig. Das hätte den Vorteil, dass nur eine halbe Brücke gebaut werden muss, die ledigluch ein S-Bahngleis überbrückt. So muss die geplante Brücke 4 Gleise und einen Bahnsteig überbrücken, nebst Oberleitung. Wege müssen angelegt werden. Abgesehen vom Steg fällt das alles bei meiner Lösung weg.
Hallo,

Zitat
Arec
Und das alles nur, dass ein paar hundert junge Menschen vielleicht 60 Meter auf dem Weg zur Schule sparen, während die Anwohner direkt vor Ort einen Umweg von 100-200 Metern in Kauf nehmen müssten?

Ich halte die Interessen von mehr als 1000 Schülern und Lehrern, die dort tagein, tagaus Wege unnötig zurücklegen müssten, für bedeutsamer als die von 500 direkten Anwohnern, die von der angestrebten Lösung einen Vorteil erlangen könnten. Sicher, nicht alle, die in die dortigen Schulen wollen, reisen mit der S-Bahn an, aber es ist eben doch ein sehr, sehr großer Anteil. Demgegenüber ist die dortige Anwohnerschaft nach meinen Beobachtungen durchaus blechkistenaffin und auch sonst will ja nicht jeder (auch potentielle) ÖPNV-Nutzer automatisch zur Ringbahn. Es gibt natürlich auch in der Ahlbecker Str. und der Kanzowstr. Leute, denen die M2 oder der 156er (jew. ggf. z.T.) mehr bringen als die Ringbahn sowie andere, die das Fahrrad benutzen oder zu Fuß gehen. Und wie bereits mehrfach Erwähnung fand, bestünde für alle anderen Fahrgäste, die über die Dunckerstr. hinaus wollen, zwischen beiden Optionen keinerlei Unterschied. Fazit: Du willst eine Handvoll Anwohner bevorzugen, ich die Schülerschaft der nächsten Generationen. ;)

@Heidekraut: Wenn ich mich recht erinnere, hast Du Deine Variante hier im Forum bereits vor ein paar Jahren schon einmal vorgeschlagen. Hat mir schon damals gefallen, lediglich bei der Umsetzung in Bezug auf die Böschung bin ich nach wie vor ein wenig skeptisch. Müssten da nicht ziemlich große Stützsockel aus Beton in die Böschung eingearbeitet werden?

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Hallo zusammen,

es schwirren so viele Vorschläge durch den Raum ...

Ich möchte nochmal darauf hinweisen, dass ein Zugang zur Dunckerstraßenbrücke in der Achse des Bahnsteigs nur machbar wäre, wenn man die gesamte Dunckerstraßenbrücke durch einen Neubau ersetzt, der keine Pfeiler mehr hat. Dasselbe gilt für jede Form von Treppenaufgang westlich der Baulücke. Anders wäre die dafür zwingend erforderliche Aufweitung des Gleisabstands nicht zu realisieren.

Morgen werde ich nochmal ein paar Fotos vor Ort machen - mehr als oben gezeigt war heute leider aus Zeitmangel nicht möglich.

Viele Grüße
Manuel
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