Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
Linie 21
Mal ne Frage an die Runde,

bietet die BVG keine Simulatorfahrten mehr an? Hab auf der BVG-Website nichts gefunden.

Die Kapazität der sonst dafür verwendeten Fahrlehrer wird für die Ausbildung von "richtigen" Straßenbahnfahrern dringender benötigt.

T6JP

Klingt vernünftig. Wer macht eigentlich die "Fahrten mit historischen Straßenbahnen", die z.B. für Sonntag angekündigt sind? Sind das Freiwillige? Bei dem Personalmangel dürfte ja gerade sonntags niemand übrig sein.

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KT4

Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
Linie 21
Mal ne Frage an die Runde,

bietet die BVG keine Simulatorfahrten mehr an? Hab auf der BVG-Website nichts gefunden.

Die Kapazität der sonst dafür verwendeten Fahrlehrer wird für die Ausbildung von "richtigen" Straßenbahnfahrern dringender benötigt.

T6JP

Klingt vernünftig. Wer macht eigentlich die "Fahrten mit historischen Straßenbahnen", die z.B. für Sonntag angekündigt sind? Sind das Freiwillige? Bei dem Personalmangel dürfte ja gerade sonntags niemand übrig sein.

Fahrten mit den alten Zügen werden ehrenamlich durchgeführt.

T6JP

Hallo zusammen,

was haben eigentlich die damaligen Umfragen in den VDL Bussen ergeben?

Als die U5 gesperrt wurde fuhren zwischen Hönow und Wuhletal nur unmodernisierte F74/76/79. Vor kurzer Zeit ist mir aufgefallen das auf dem Gleis in Wuhletal (Ri. Hönow) das Sperrzeichen weggenommen wurde und seitdem immer mehr F74/76E auf die U5 kommen. Wieso werden da derzeit soviele Überführungsfahren gemacht?

Zitat
Flexist
Als die U5 gesperrt wurde fuhren zwischen Hönow und Wuhletal nur unmodernisierte F74/76/79. Vor kurzer Zeit ist mir aufgefallen das auf dem Gleis in Wuhletal (Ri. Hönow) das Sperrzeichen weggenommen wurde und seitdem immer mehr F74/76E auf die U5 kommen. Wieso werden da derzeit soviele Überführungsfahren gemacht?

Seit dem 26. Mai ist die Strecke unterbrochen. Auf Dauer kann man Fahrzeuge nach BOStrab nicht ohne Werkstatt betreiben.
Dabei sind U-Bahnwagen sehr robust, brauchen außer einer Innenreinigung für das ordentliche Aussehen eigentlich nur die tägliche Kontrolle von Fahrsperre und Bremsen. Letzteres erledigt der Zugprüfer vor Ort. Richtige Straßenbahnwagen müssen wesentlich öfter in die Werkstatt zum Check.

Bei immer mehr Wagen naht aber die nächste vorgeschriebene Frist. Bei der Berliner U-Bahn sind alle 30.000 km festgelegte Arbeiten auszuführen, sonst dürfen sie keine Fahrgäste mehr befördern.

Zum Tausch sind im Bauablauf festgelegte Betriebspausen enthalten, an denen Wagen mit Defekten oder Fristablauf durch den Baubereich mittels Arbeitszuglok geschleppt werden. Im Gegenzug gelangen intakte Wagen auf den vom übrigen Streckennetz abgeschnittenen Abschnitt. Vom Typ her ist das eigentlich egal, da alle F-Fahrzeuge miteinander im Zugverband fahren können und die Personale auf allen Untertypen eingewiesen sind.

so long

Mario

Wann und wo wurden eigentlich im Netz der Berliner Straßenbahn (BVG und Rechtsvorgänger) erstmals elektrisch betriebene Weichen eingesetzt? Erfolgte deren Bedienung schon per Fahrleitungskontakt oder durch örtliches Personal in einer Stellbude/iVerkehrskanzel?

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger
Wann und wo wurden eigentlich im Netz der Berliner Straßenbahn (BVG und Rechtsvorgänger) erstmals elektrisch betriebene Weichen eingesetzt? Erfolgte deren Bedienung schon per Fahrleitungskontakt oder durch örtliches Personal in einer Stellbude/iVerkehrskanzel?

Die ersten praxistauglichen elektrischen Stelleinrichtungen tauchten in den 1920er Jahren auf. Die BVG rüstete in den 1930er Jahren mehr und mehr Weichen an stark frequentierten Punkten mit Antrieben aus. Diese wurden in Abhängigkeit von der Stromaufnahme am Stellschlitten (Fahrleitungskontakt) vom Triebwagenfahrer gesteuert. In der BVG-Betriebszeitung "Die Fahrt" wurden die neu ausgerüsteten Standorte bekannt gegeben. Damit erhöhte man die Streckendurchlassfähigkeit.
Stationäre Weichensteller gab es schon länger, die ihre Weichen meist mechanisch stellten, je nach dem Ziel des nächsten Bahnzugs. Die Stellbuden standen unmittelbar am Straßenrand in Höhe des Abzweigs.
Dennoch war (und ist bis heute) grundsätzlich der Straßenbahnfahrer für die richtige Weichenstellung und das korrekte Anliegen der Weichenzungen verantwortlich.

so long

Mario

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der weiße bim

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Flexist
... Vom Typ her ist das eigentlich egal, da alle F-Fahrzeuge miteinander im Zugverband fahren können und die Personale auf allen Untertypen eingewiesen sind.

Das ist mir ja klar, wollte nur andeuten, dass ich eigentlich noch nie wirklich erlebt habe, dass auf der U5 trotz Inselbetriebes Fahrzeuge ausgetauscht wurden.

Wie wird eigentlich Daisy angesteuert? In den letzten Tagen habe ich immer wieder klare Differenzen zur Realität bemerkt.
Beispiel: S Köp, Bus Richtung Süden, angezeigt wird X69 in 2 Minuten, 269 sowie 164 erst in 10-20 Minuten (dürften also gerade raus sein). Tatsächlich kommen nach 3 Minuten 269 sowie 164, der X69 folgt kurz danach, ohne dass es auf Daisy irgendwelche Hinweise auf aktuelle 269er oder 164er gegeben hätte.
Woher bezieht das System die Daten? Speist nicht jeder Bus den eigenen Standort ein?

Nachtrag: Auch heute nachmittag wurde von jeder Buslinie nur jeder 2. planmäßige Bus jeder Linie angezeigt...

Mit besten Grüßen

phönix



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2015 19:43 von phönix.

Hallo zusammen,

weiß jemand, welche Nutzlänge das Gleis 1 (das kurze Gleis auf der Südostseite) in der Aufstellanlage Große Präsidentenstraße hat? Reicht das für 40-Meter-Bahnen?

Danke und viele Grüße
Manuel

Es reicht für 40m-Züge. Hab selber schon mit 2KT bzw F8 drauf gestanden

Zitat
phönix
Wie wird eigentlich Daisy angesteuert? In den letzten Tagen habe ich immer wieder klare Differenzen zur Realität bemerkt.

Mir fällt in letzter Zeit auch auf, daß die Dinger mehr und mehr nach Kartoffelsuppe zu gehen scheinen.
Vorgestern Puschkinallee/Elsenstraße Daisy kündigt einen 104er nach Boddinstraße per sofort an, einen 194er in sechs Minuten sowie einige weitere Busse. Tatsächlich kam dann erstmal ein 104er nach Berliner Straße unmittelbar gefolgt vom 194er. Als beide weg waren kam ein 165er um die Ecke und als dieser weg war, blinkte endlich der 194er auf der Anzeige, nun gemeinsam mit dem immernoch blinkenden 104er nach Boddinstraße, der dann auch irgendwann eintrudelte.

Am Elsterwerdaer Platz wäre ich schon beinahe in den falschen Bus gestiegen, weil der X69er angekündigt wurde, während sich ein 108er in der Haltestelle aufhielt, der laut Daisy überhaupt nicht zur Debatte stand.

Der Anzeiger am Bf. Köpenick Richtung Süden zeigt ja schon immer an, wonach ihm gerade ist, bloß nicht die richtigen Busse. Sieht man von weitem, wie eine Fahrt zu blinken beginnt, kann man noch gemütlich zur Haltestelle trödeln und dort noch ohne Hast eine rauchen.

Im neuen Navi erklärt die Sendung mit der Maus..
ähhh der Leserbeitrag mit Frau Nikutta,
wie toll doch diese Anzeiger funktionieren;-)

Wir lieben Euch doch alle*stöhn*

T6JP

Das mit Daisy hängt wohl mit der Situation im Funknetz zusammen.
Bei schlechtem oder keinen Empfang zum Bus wird er gelöscht oder auf Sollzeit umgestellt.
Hatte letztens ähnliches am U Alt-Mariendorf als der 282er dort ankam.
Erst wurde er angekündigt, dann gelöscht, kam aber trotzdem und als er an der Haltestelle stand, wurde er auch wieder blinkend angezeigt.

Vielleicht wären Daisyanzeiger auch bei Linien die nur alle 20min fahren angebracht,
damit die Fahrgäste bei Ausfall eines Busses (gestern z.b. am U Britz-Süd Linie 181) nicht noch länger warten müssen und Alternativen aufgezeigt bekommen.

Zitat
micha774
Das mit Daisy hängt wohl mit der Situation im Funknetz zusammen.
Bei schlechtem oder keinen Empfang zum Bus wird er gelöscht oder auf Sollzeit umgestellt.

Welche Netzart wird denn genutzt? Warum stellt man dann nicht einfach auf ein schlicht funktionierendes System um? Jedes Mobilfunkunternehmen in Berlin hat nahezu überall in Berlin ausreichend Empfang/Sendeleistung, um Datensätze über den Standort zu verschicken...

Mit besten Grüßen

phönix

Das kann ich dir leider nicht beantworten welches Funknetz die BVG nutzt.

Aber auch Mobilfunkunternehmen haben durchaus Funklöcher in dieser Stadt.

Zitat
phönix

Zitat
micha774
Das mit Daisy hängt wohl mit der Situation im Funknetz zusammen.
Bei schlechtem oder keinen Empfang zum Bus wird er gelöscht oder auf Sollzeit umgestellt.

Welche Netzart wird denn genutzt? Warum stellt man dann nicht einfach auf ein schlicht funktionierendes System um? Jedes Mobilfunkunternehmen in Berlin hat nahezu überall in Berlin ausreichend Empfang/Sendeleistung, um Datensätze über den Standort zu verschicken...

Die BVG hat ein eigenes Funknetz für Sprech und Datenfunkverkehr.
Da die Menge übertragender Gespräche und Daten ständig wächst,
kommt das System technisch und menschlich an seine Grenzen,
auch wenn es ständig weiter ausgebaut wird-
Mobilfunkunternehmen gehts da auch nicht anders.

T6JP

Kann es sein, daß seit einiger Zeit Daisy im Nachtverkehr nur noch rechnerische Abfahrten an Knotenpunkten anzeigt, aber die (eingeplanten) Wartezeiten nunmehr ignoriert? Seit einigen Wochen sehe ich jedenfalls im Spät- und Nachtverkehr Daisy die Abfahrtzeiten anzeigen am S+U-Bhf. Rath. Spandau, zu denen die Busse gerade mal ankommen (03,13,23,..), richtig wäre aber 06,16,26 bzw. bei beginnenden Fahrten eben 08,18,28,... Seitdem scheint die Anschlußqualität leider auch massiv gelitten zu haben, inzwischen klappen 50% der Anschlüsse nicht mehr, früher ging es vielleicht bei 10% daneben.

Dennis

Mal abgesehen vom Rathaus Spandau, aber fahren im Nachtverkehr nicht verstärkt private Unternehmen mit eigenen Fahrzeugen (die nicht angezeigt werden)?

Zitat
micha774
Mal abgesehen vom Rathaus Spandau, aber fahren im Nachtverkehr nicht verstärkt private Unternehmen mit eigenen Fahrzeugen (die nicht angezeigt werden)?

Private Betreiber die als Subsklave für die BVG fahren ("Gelber Bus") können die Daisys mit Informationen füttern, aber, angeblich, nicht mit der Leitstelle der BVG kommunizieren.