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"Zukunftsperspektive für die Berliner Straßenbahn" - 100 km Neubauvision der IGEB
geschrieben von Lopi2000 
Zitat
der weiße bim
Es ist seit Jahrzehnten geregelt, dass der Berliner Senat den Ausbau der landeseigenen Straßen, Brücken, Schienen- und Wasserwege selbst veranlasst und durchführt, nicht die jeweiligen Nutzer.

Und warum werden bei der BVG dann haufenweise Fahrgelder und Steuergelder verschwendet, indem man Mitarbeiter mit utopischen Planungen für eine überflüssige U-Bahnstrecke abstellt, die exakt auf einem im 2-Minuten-Takt befahrenen S-Bahnabschnitt liegt? Warum macht die BVG haufenweise Planungen zum Busnetz? Gilt deine Aussage nur für die ungeliebte Straßenbahn und nicht für U-Bahn und Bus?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2015 15:13 von DonChaos.
Zitat
MarkusH.
Da ja immer gern von der autogerechten Stadt gesprochen wird, die A100 wurde in den letzten Jahren um gerade mal ~5km verlängert/ausgebaut. Das macht in den letzten 25 Jahren 200m pro Jahr bzw. 0,547m pro Tag. Damit wuchs das Tram-Netz (1,78 Meter pro Tag) gut dreimal so stark und schnell als die Stadtautobahn :-)

Länge der öffentlichen Straßen am 1. Januar 2006: 5343,2 km(1)
Länge der öffentlichen Straßen am 1. Januar 2014: 5437,4 km(2)

Differenz: +94,2 km in 8 Jahren = 11,775 km/Jahr = 32,27 m/Tag. Damit wuchs das Straßennetz Berlins gut achtzehnmal so stark wie das Netz der Straßenbahn.

Quellen:
(1) Statistisches Jahrbuch 2006, Statistisches Landesamt Berlin
(2) Statistisches Jahrbuch 2014, Statistisches Landesamt Berlin
In Relation zu den Bestandsnetzen liegt somit erstaunlicherweise wieder die Straßenbahn vorn: jährlich wuchs das Straßenbahnnetz um etwa 0,34% und das Straßennetz nur um 0,22%.

Wirklich sinnvoll finde ich solche Vergleiche aber ohnehin nicht, schließlich fließt da auch jede noch so kleine Anliegerstraße ein, soweit sie öffentlich gewidmet ist. Gerade bei kleinteiligen Neubaugebieten sind es aber heute oft Privatstraßen, die zur Feinerschließung angelegt werden.
Das sehe ich genauso. Man kann natürlich nicht für jeden Meter (Straßen-)Sackgasse auch einen Meter Straßenbahn fordern. Ich wollte nur die Willkürlichkeit des Vergleichs von MarkusH. aufzeigen. Vielleicht findet sich noch jemand, der die Streckenlänge Berliner Minigolfanlagen mit der Entwicklung der Warteschlangen vor Berliner Nachtclubs ins Verhältnis setzen kann. Wäre auch mal interessant.
Zitat
hansaplatz
M45 nur bis Rathaus Spandau ist durchaus vernünftig, da es sich um einen Umsteigeknoten handelt und die Mehrheit der Fahrgäste dort eh den M45 verlassen dürfte.

Im dazugehörigen Artikel des IGEB heißt es zu dieser Problematik hganz treffend: "An dieser Stelle zeigt sich deutlich, wie wenig die geforderten 100 km, bezogen auf die Gesamtgröße der Stadt, wirklich sind.

Ich formuliere hier es von der anderen Seite her betrachtet: Mit der M45 am Rathaus Spandau hört die Straßenbahn dort auf, wo in Spandau die eigentlichen Verkehrsprobleme erst beginnen. Die Buskorridore, wie M32,M37, 136/236 sind in Spandau heute schon überlastet und damit unattraktiv und unwirtschaftlich - Tendenz zunehmend.
Ebenso wäre entlang der Heerstraße ein äußerst attraktiver Straßenbahnkorridor möglich - wie es ihn übrigens schon einmal gab.

Aber allein mit dieser Diskussion sehen wir, wie viel Bedarf hier in der ganzen Stadt besteht.
Es wäre eigentlich ein leichtes, ein 200-Kilometer-Netzausbau vozuschlagen, ohne dass wir in Berlin (mit Spandau) und wirklich Gedanken um unzureichend ausgelastete Strecken machen müssten. Doch selbst die 100km sind schon ein sehr ehrgeiziges Ziel...

Ingolf
Zitat
DonChaos
Zitat
der weiße bim
Es ist seit Jahrzehnten geregelt, dass der Berliner Senat den Ausbau der landeseigenen Straßen, Brücken, Schienen- und Wasserwege selbst veranlasst und durchführt, nicht die jeweiligen Nutzer.
Und warum werden bei der BVG dann haufenweise Fahrgelder und Steuergelder verschwendet, indem man Mitarbeiter mit utopischen Planungen für eine überflüssige U-Bahnstrecke abstellt, die exakt auf einem im 2-Minuten-Takt befahrenen S-Bahnabschnitt liegt? Warum macht die BVG haufenweise Planungen zum Busnetz? Gilt deine Aussage nur für die ungeliebte Straßenbahn und nicht für U-Bahn und Bus?

Soweit mir aus den veröffentlichten Geschäftsberichten bekannt ist, werden die Fahrgelderlöse zur Deckung der Betriebsausgaben verwendet.
Oben habe ich geschrieben, dass der Senat seine Bahnbauabteilung vor Jahren aufgelöst hat und damit Unmengen an Steuergeldern spart. Es werden von Seiten des Senats nun Planungsaufträge vergeben. Auch die Bauträgerschaft beim Bau Durchbindung der U-Bahnlinie 5 wurde der BVG übertragen. Dazu wurde eine Tochterfirma gegründet, weil ein Verkehrsbetrieb vorwiegend andere Aufgaben zu erfüllen hat.
Soweit mir bekannt ist, plant und baut die BVG keine neuen Fahrwege für Busse, beschäftigt sich auch nicht mit der Instandsetzung dieser von Buslinien mitgenutzten Straßen. Natürlich werden Fahr- und Dienstpläne für die im Auftrag des Senats bedienten Buslinien erstellt. Sicher auch Vorschläge zur Verbesserung des Busliniennetzes erarbeitet, Fahrgastzählungen und -befragungen im Rahmen des VBB ausgeführt.

Deine Meinung, dass die Straßenbahn ungeliebt ist, kann ich nicht verstehen. In kein anderes deutsches Straßenbahnnetz wird soviel investiert, wie in das Berliner. Allein für die Anschaffung neuer Wagen und die Ertüchtigung vorhandener Niederflurfahrzeuge für weitere langjährige Einsätze wird seit 2008 voraussichtlich über 10 Jahre fast eine halbe Milliarde Euro ausgegeben. Weitere dreistellige Millionenbeträge in die Grundinstandsetzung aller bestehenden Straßenbahnstrecken.

so long

Mario
Zitat
DasVerkehrswesen
Das sehe ich genauso. Man kann natürlich nicht für jeden Meter (Straßen-)Sackgasse auch einen Meter Straßenbahn fordern. Ich wollte nur die Willkürlichkeit des Vergleichs von MarkusH. aufzeigen. Vielleicht findet sich noch jemand, der die Streckenlänge Berliner Minigolfanlagen mit der Entwicklung der Warteschlangen vor Berliner Nachtclubs ins Verhältnis setzen kann. Wäre auch mal interessant.

Natürlich war der Vergleich willkürlich und sollte nur ein Seitenhieb auf die allgemeine Sinnlosigkeit solcher Vergleiche sein.
Zum Thema selbst mag ich mich nicht äußern, da ich dieses nur für eine Sommerlochposse halte, wodurch die IGEB mal wieder für einen Tag im kurzen Blick der Öffentlichkeit wandelt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2015 00:46 von MarkusH..
Zitat
der weiße bim
Deine Meinung, dass die Straßenbahn ungeliebt ist, kann ich nicht verstehen. In kein anderes deutsches Straßenbahnnetz wird soviel investiert, wie in das Berliner.

Instandhaltung und Ausbau sind aber zwei Paar Schuhe - besonders bei der BVG. Wie gesagt: während eine ganze Planungsabteilung die hirnrissige U1-Idee verfolgt und da unser Fahr- und Steuergeld verschwendet, wird bei einer viel realistischeren Straßenbahnnetzerweiterung lediglich gesagt: "Naja, Straßenbahn muss ja nicht mehr sein. Wir fahren da, wo bestellt wird und stellen uns an keine Bewegungsspitze. Jetzt ist mal die U-Bahn dran!" Das ist peinlich. Und diese Tatsache kannst du auch nicht wegstatistiken oder wegvervorschriften.
Zitat
DonChaos
Zitat
der weiße bim
Deine Meinung, dass die Straßenbahn ungeliebt ist, kann ich nicht verstehen. In kein anderes deutsches Straßenbahnnetz wird soviel investiert, wie in das Berliner.

Instandhaltung und Ausbau sind aber zwei Paar Schuhe - besonders bei der BVG. Wie gesagt: während eine ganze Planungsabteilung die hirnrissige U1-Idee verfolgt und da unser Fahr- und Steuergeld verschwendet, wird bei einer viel realistischeren Straßenbahnnetzerweiterung lediglich gesagt: "Naja, Straßenbahn muss ja nicht mehr sein. Wir fahren da, wo bestellt wird und stellen uns an keine Bewegungsspitze. Jetzt ist mal die U-Bahn dran!" Das ist peinlich. Und diese Tatsache kannst du auch nicht wegstatistiken oder wegvervorschriften.

Peinlich ist lediglich die östliche U1 Verlängerung, ansonsten gibt es ausreichend sinnvolle Erweiterungen im Klein- und Großprofilnetz die auf Umsetzung warten.
Zitat
MarkusH.
Peinlich ist lediglich die östliche U1 Verlängerung, ansonsten gibt es ausreichend sinnvolle Erweiterungen im Klein- und Großprofilnetz die auf Umsetzung warten.

Die meine ich ja auch, denn an der plant man rum, vergibt Aufträge und zeigt teure Zeltbahnhofgrafiken. Ich stimme dir übrigens zu, dass man an manchen Stellen tatsächlich das U-Bahnnetz sinnvoll erweitern könnte. Dazu hört man aber nichts. Selbst S-Bahn-Buchner traut sich ab und zu mal zu sagen, an welchen Stellen er mit der S-Bahn gern weiterfahren würde.

Und von der BVG würde ich mich über öffentliche Äußerungen freuen, wie etwa: "Wir müssen jetzt langsam mal die Straßenbahnerweiterung Richtung Hermannplatz angehen!" oder "Im wachsenden Bezirk Pankow kann der S-Bahnhof nicht dauerhaft Endpunkt der U2 bleiben!" Das tut nicht weh, zeigt aber, dass der Betrieb an einer Ausweitung seines Netzes interessiert ist und vor allem weiß, wo es sinnvoll ist, und wo nicht. Die Politik braucht diese Signale. Es ist ja schön, wenn man angeblich für alles fertige Pläne hat, aber dann darf man die nicht in der Schublade vergammeln lassen und stattdessen Wolkenkuckucksheimen wie der U1 zum Ostkreuz hinterherjagen. Ganz falsche Priorität!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2015 12:08 von DonChaos.
Zitat
DonChaos
Zitat
der weiße bim
Deine Meinung, dass die Straßenbahn ungeliebt ist, kann ich nicht verstehen. In kein anderes deutsches Straßenbahnnetz wird soviel investiert, wie in das Berliner.

Instandhaltung und Ausbau sind aber zwei Paar Schuhe - besonders bei der BVG. Wie gesagt: während eine ganze Planungsabteilung die hirnrissige U1-Idee verfolgt und da unser Fahr- und Steuergeld verschwendet, wird bei einer viel realistischeren Straßenbahnnetzerweiterung lediglich gesagt: "Naja, Straßenbahn muss ja nicht mehr sein. Wir fahren da, wo bestellt wird und stellen uns an keine Bewegungsspitze. Jetzt ist mal die U-Bahn dran!" Das ist peinlich. Und diese Tatsache kannst du auch nicht wegstatistiken oder wegvervorschriften.

Diese Einschätzung teile ich.
Ich finde es ziemlich erstaunlich, dass man den laufenden Erhalt und Modernisierung des eigenen Verkehrsnetzes als besondere Leistung hervorzuheben versucht. So etwas ist Standard bei einem duchschnittlich geführtem Unternehmen und jede Abweichung davon ist eine Minderleistung, die zu einem Substanzverzehr und damit irgendwann Verlust der eigenen Geschäftsgrundlage führt. Dabei ist es auch unerheblich, ob diese vom Eigentümer des Unternehmens (hier dem Land Berlin) oder unternehmensinternen Kräften initiiert und duchgesetzt wird.

Und selbstverständlich agiert die BVG in der Landespolitik und Berliner Verkehrsplanung nicht nur als "Lohnkutscher", der brav alle bestellten Leistungen fährt. Sondern sie nimmt starken Einfluss in allen Bereichen, wo es möglich ist. Und dabei entwickeln gerade die verschiedenen Geschäftsbereich eine gewisse Eigendynamik nach innen und außen. Mit einer Ausnahme: Der Bereich Straßenbahn betont immer wieder, dass er sich gerne aus jeder strategischen Debatte raushält. Leider.

Ingolf
Das in das größte deutsche Straßenbahnnetz absolut auch am meisten investiert wird, ist nun wirklich kein Argument! Relativ wäre vorbildlich!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Das in das größte deutsche Straßenbahnnetz absolut auch am meisten investiert wird, ist nun wirklich kein Argument!

Man hat anscheinend gehofft, dass logisch darüber niemand nachdenkt. ;)

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Was mir in dem Neubauvision der IGEB fehlt, wäre den 200er Bus zwischen Michelangelostraße und dem Alexanderplatz durch eine Straßenbahn zu ersetzen. Wenn schon ein Lückenschluß in der Ostseestraße erfolgen soll, könnte man auch gleich den 200er Bus hiermit als Straßenbahnstrecke verbinden und zum Alexanderplatz führen. Wie man die Straßenbahn dann vom Alexanderplatz weiterführt, müßte dann noch überlegt werden. Vielleicht über die Rathausstraße zum Potsdamer Platz?
Alex I ist schon ziemlich gut ausgelastet. Wenn da noch mehr Verkehr drüber laufen soll, dann muss man an den strategischen Zwangspunkten – sprich den LSA – ein bisschen optimieren. Die 18 über Alex I und Alex II wenden zu lassen mag mit einem 20-Minuten-Takt noch gehen, aber ein ersetzter 200er im angenommenen 7/7/6-Minuten-Takt würde die Kapazität sprengen. Verbesserung gern, aber sie darf dem System nicht zum Verhängnis werden wie z.B. in Karlsruhe.

Vielleicht kann @Logital das besser einschätzen.

Trotzdem ist der 200er zur Ostseestr. straßenbahnwürdig meiner Meinung nach.

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Zitat
MetroTramBerlin

Vielleicht kann @Logital das besser einschätzen.

Trotzdem ist der 200er zur Ostseestr. straßenbahnwürdig meiner Meinung nach.

Huch, na wie kommst du gerade auf mich? Etwa weil ich mal diese Übersicht gemacht, wo der Knotenpunkt mit der Alex II Strecke während der Bauarbeiten auf Alex I mit seinen 96 Farten völlig überlastet ist, während der Knotenpunkt in Karlsruhe mit seinen 136 Fahrten noch funktioniert?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Jetzt fehlen nur noch Fotos aus Karlsruhe. Dann würde man den Hauptunterschied sofort erkennen:
Europaplatz beginnt die Fußgängerzone, von den verbleibenden 3 Straßen führt eine als Einbahnstr. vom Platz weg.
Pyramide ist Fußgängerzone.

Bäderbahn
Die Situation ist schon etwas länger nicht mehr so wie sie auf Logitals Grafiken zu sehen ist. Damals hatte man auch noch Doppelhaltestellen in der Innenstadt, die aus mir unerfindlichen Gründen leider abgeschafft wurden. Dadurch ist die Gesamtkapazität etwas gesunken. Zusätzlich ist der Abzweig am Marktplatz nun stillgelegt wegen des ach so sinnvollen Tunnelprojektes.
Dafür gibt es seit anderthalb Jahren ein Gleisdreieck weiter östlich am Kronenplatz nachmittags in der HVZ regelmäßig Staus. Dort muss die Straßenbahn aus der Fußgängerzone heraus eine mittelstark befahrene Straße kreuzen, und teilweise in diese abbiegen. Die Signalanlage dort wurde für 6 abbiegende Züge pro Richtung in der Stunde konzipiert, heute sind es insgesamt an die 24 Züge pro Stunde und Richtung in der HVZ von Westen und Osten nach Süden abbiegend. 3 oder 4 Bahnen hintereinander sind keine Seltenheit. Hier könnte eine Doppelhaltestelle wirklich Wunder wirken, vor allem wenn zwei Züge hintereinander in dieselbe Richtung fahren. Also hat diese Problematik des Bahnstaus mittlerweile auch Karlsruhe eingeholt.

Und gerade heute Nachmittag wurde die Kaiserstraße ganz gesperrt, weil ein Gleisschaden dort auftrat wo zufälligerweise die Tunnelbohrmaschine drunter ist...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2015 16:48 von gt670dn.
Hallo zusammen,

in Kassel gibt es in Nebenverkehrszeiten Korrespondenzhalte von vier Straßenbahnlinien am Königsplatz. Da alle Linien mit 28 bis 37 Meter langen Bahnen bedient werden, ist dann der gesamte Königsplatz zugestellt, und zwei Bahnen haben keinen Platz mehr am Bahnsteig. Die Fahrgäste müssen dann auf Niveau Schienenoberkante aus- und einsteigen. Man kann das gedanklich gut auf den Alex übertragen - die Haltestelle würde von der Alexanderstraße bis zur Stadtbahnüberführung reichen.

Mit (vergleichsweise kurzen) Bussen funktionieren Doppelhaltestellen prinzipiell gut. In Wiesbaden gibt es Abends einen Korrespondenzhalt von vier Linien an der Wilhelmstraße - das Gewusel und Gerenne ist groß, aber ich habe noch nie meinen Anschlussbus verpasst.

Bei 40- oder gar 55-Meter-Bahnen habe ich aber doch arge Zweifel, ob das noch sinnvoll ist. Und ob sich überhaupt genug Orte finden, an denen so lange Haltestellen realisierbar sind. Die einzige derartige Haltestelle in Berlin - Landsberger Allee/Petersburger Straße (M5/M6/M8) - finde ich genau aus diesem Grund wenig fahrgastfreundlich.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin


Mit (vergleichsweise kurzen) Bussen funktionieren Doppelhaltestellen prinzipiell gut. In Wiesbaden gibt es Abends einen Korrespondenzhalt von vier Linien an der Wilhelmstraße - das Gewusel und Gerenne ist groß, aber ich habe noch nie meinen Anschlussbus verpasst.

Viele Grüße
Manuel

Witizg, dass du Wiesbaden ansprichst, denn genau dazu hatte ich auch eine Leistungsfähigkeitsbetrachtung gemacht. Da ist auch ordenrlich was los. Was die dort alles an Bussen durch die Gegend fahren...aus meiner Sicht fehlt dort ein schienengebundenes Nahverkehrsmittel.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.06.2015 09:42 von Logital.


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