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D-Zug für die U55 - Thema beendet
geschrieben von Maju1999 
def
Re: D-Zug für die U55
06.07.2015 06:39
Zitat
nicolaas
Mir wurde es auch von hoher offizieller Stelle bestätigt, dass der Zug auf die U55 kommen soll. Der D-Zug wird auch noch mit Porträts aller ehemaligen Präsidenten beklebt, das soll irgendwie eine Touriattraktion dann sein.

Zitat
Silent Eagle
Nordkorea 2.0 ?

Das war auch mein erster Gedanke. :) Vielleicht könnte man aber an der Stelle, an der in Pjöngyang das berühmte Trio hängt, Fotos von Nikutta und Reetz aufhängen, wegen ihrer großen Verdienste um die BVG und als Dank für ihre offen-ehrliche Kommunikation, die an die staatliche nordkoreanische Presseagentur erinnert.
Re: D-Zug für die U55
06.07.2015 08:34
Zitat
Grenko
Alles richtig. Ich meinte dies auch eher seit es spätestens die auch die D-Busse gab. Beim F-Zug ist dies nur auf den Berliner Bereich gemeint.

F-Züge fuhren von 1951 bis 1971 bei der Bundesbahn. Nicht das noch ein älterer Leser in homonymische Bedrängnis kommt ...
D-Züge gabs bei der Reichsbahn lange bevor es die Bundesbahn gab und natürlich auch noch danach.
Zitat
Heidekraut
D-Züge gabs bei der Reichsbahn lange bevor es die Bundesbahn gab und natürlich auch noch danach.

Und wer sich sonst noch hierfür interessiert: [de.wikipedia.org]

Wie wäre es mit ein bisschen mehr Themenbezug? Hat doch jetzt eigentlich jeder begriffen, dass der Buchstabe "D" durchaus an vielerlei Stellen Verwendung findet.
Im Kleinprofil könnte man eventuell ebenfalls analog die U4 mit historischen Zügen fahren. Die kurze Linienlänge und das relativ geringe Fahrgastaufkommen sollten dies ermöglichen. Im Gegensatz zur U55 besteht dort auch die Möglichkeit, leichter mal die Züge zu wechseln.
Zitat
DaniOnline
Im Kleinprofil könnte man eventuell ebenfalls analog die U4 mit historischen Zügen fahren. Die kurze Linienlänge und das relativ geringe Fahrgastaufkommen sollten dies ermöglichen. Im Gegensatz zur U55 besteht dort auch die Möglichkeit, leichter mal die Züge zu wechseln.

Mit Schaffner an jeder Tür.??
Wer solln das bezahlen..?
Die KP-historischen haben keine Türblockung..

T6JP
Hat die BVG überhaupt noch D/DL-Wagen, die ZSA-tauglich sind?
Re: D-Zug für die U55
07.07.2015 21:13
Antwort einige Postings vorher.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
DaniOnline
Im Kleinprofil könnte man eventuell ebenfalls analog die U4 mit historischen Zügen fahren.

Im Kleinprofil fahren doch sehr viele historische Fahrzeuge im Linienbetrieb.
Deutschlands älteste U-Bahnwagen der Bauart A3E-64/66 sind im Schnitt 50 Jahre alt, entstanden etwa zeitgleich mit den EIII der BVG(Ost) oder den Rekowagen der Straßenbahn! Die Nachfolger A3L71 wurden etwa zeitgleich mit den KT4D-Prototypen gefertigt, noch bevor der erste G-Prototyp in Hennigsdorf das Licht der Welt erblickte.

so long

Mario
Re: D-Zug für die U55
07.07.2015 22:13
Zitat
Bahnmeier
Hat die BVG überhaupt noch D/DL-Wagen, die ZSA-tauglich sind?

Die DL-Züge waren alle ZSA-tauglich. Möglicherweise hat die BVG noch einige Einheiten als Lagerwagen.
Die D-Einheiten mit Wagenkästen aus Stahl wurden nie auf ZSA-Betrieb umgebaut. Davon sind die DTW 2000/2001 und 2020/2021 noch vorhanden.
Re: D-Zug für die U55
07.07.2015 22:15
Zitat
der weiße bim
Im Kleinprofil fahren doch sehr viele historische Fahrzeuge im Linienbetrieb.

Ab wieviel Jahren kann man ein Fahrzeug als historisch bezeichnen?
Re: D-Zug für die U55
07.07.2015 22:21
Ich würde historisch dann erst definieren wenn ein Zug nicht mehr im Plandienst unterwegs ist. Etwas schwierig wäre der Einsatz der AI und AII-Wagen be der BVB. Für die Ostberliner eher Alltag und für den Westberliner historische Wagen "die im Osteil noch regulär im Einsatz sind"

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Re: D-Zug für die U55
08.07.2015 00:33
Zitat
Grenko
Ich würde historisch dann erst definieren wenn ein Zug nicht mehr im Plandienst unterwegs ist.
Ist dann der Dora nicht mehr historisch, wenn er auf die 55er kommt? ;)
Zitat
Henning
Ab wieviel Jahren kann man ein Fahrzeug als historisch bezeichnen?

Ein Pkw gilt ab dem 30. Lebensjahr als Oldtimer. Bei Schienenfahrzeugen kann man das wohl nicht so einfach definieren, sind sie doch länger im Einsatz als die meisten Pkw. Dennoch würde ich ein 50 Jahre altes Fahrzeug schon als historisch einstufen, völlig unabhängig davon, ob es noch im Planeinsatz ist oder nicht.
Re: D-Zug für die U55
08.07.2015 13:39
Zitat

Ist dann der Dora nicht mehr historisch, wenn er auf die 55er kommt? ;)
Kommt halt immer auf den Einzelfall an. Da die Doras schon lange nicht mehr im Planeinsatz sind empfinde ich es fast als 218er im Untergrund ;-)

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Hallo,

der heutige Tagesspiegel berichtet auf Seite 13 über das Thema (online leicht geänderte Überschrift):

Zitat

Oldtimer unter der Spree

Zum Abbau ihres Fahrzeugmangels setzt die BVG auf eine Museumsbahn: Auf der neuesten U-Bahn-Linie sollen die ältesten Züge fahren

[...] Klaus Kurpjuweit
.

"unter der Spree" wäre dann hier:



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Journalistisch mit Ruhm bekleckert hat sich der Klaus aber nicht. Ist ziemliches Kauderwelsch, was da steht. Gedankliches Durcheinander. Hätten wir nicht schon einiges Hintergrundwissen in der Sache, würde man wahrscheinlich Bahnhof verstehen. Details dazu, was an den F-Zügen gemacht werden muss und was im Einzelnen zur Ertüchtigung der D-Wagen, wäre auch nicht verkehrt. Hinzu kommt, das alle Wagen wieder per Tieflader in die Luke gehieft werden müssen bzw. heraus geholt. 6 Wagen ergeben gerade mal einen Zug für den Linienbetrieb auf dem Breitprofil, oder?
Hello!

Also scheinen sich die Hinweise zu verdichten, daß das tatsächlich Realität werden könnte. Nicht schlecht.

Im Plaudern mit einem AGUer habe ich gehört, die BVG sei ursprünglich auf die Idee mit den Doras gekommen, weil diese ja die Ausrüstung als Schmierzüge tragen. Die Strecke der U55 verläuft ja in einer einzigen langgezogenen Kurve, so werden Räder und Schienen stets einseitig belastet. Da in der Regel nur ein Fahrzeug verkehrt, befinden sich außerdem stets dieselben Stellen von Schiene und Rad 'im Eingriff', was ja ebenfalls einer gleichmäßigen Abnutzung nicht unbedingt zuträglich ist. Anscheinend hat man schon nach den wenigen Betriebsjahren Probleme mit dem asymmetrischen Verschleiß, zusammen mit dem Fahrzeugmangel könnte man mit den Schmier-Doras hier zwei Klappen mit einer Fliege schlagen.

Spannend bleibt aber die Frage nach den Kosten, nur die wird letztendlich über Scheitern oder Gelingen dieses Plans entscheiden. 2000/01 und 2020/21 sollen ja wohl topfit sein - geh ich recht in der Annahme, daß diese immer noch eine gültige Zulassung besitzen? Teuer wird bei denen wohl die Nachrüstung für die Selbstabfertigung... besitzen die überhaupt eine Türverriegelung? Oder müssten die sonst im Schaffnerbetrieb verkehren?

Bei 2246/47 sieht's genau umgekehrt aus - der ist zwar auf den 'letzten'Stand der Technik (also zumindest umgebaut für Einmannbetrieb), braucht aber in jedem Fall eine HU. Und befindet sich in ziemlich erbärmlichen Zustand. Zumindest optisch.

Was wohl wirtschaftlich günstiger ist - die zeitgemäße Umrüstung einer 'historischen' Einheit, oder die Sanierung eines runtergeranzten Lagerschuppens... ? Keine Ahnung.

Zur Erbauung ein par Bilder.

Suchbild.


Na? Gefunden?


Leider kommt man extrem schlecht ran - besonders, wenn man kein anständiges Tele besitzt.


Neben dem DL lagert irgendetwas, was entfernt nach Stadtbahner aussieht... hat jemand eine Ahnung/Vermutung was/welcher/warum genau?


Diese Verzierung ist nicht ganz CI-conform. Wobei sich so großflächiger Sgrafittobewuchs sich schon manchmal nachträglich als Segen herausgestellt hat - konservierten die bunten Kleckse doch die schützende Grundierung darunter und damit die tragende Substanz, so geschehen zum Beispiel hier.




Wobei: vielleicht gar nicht nötig. Dort wie hier geht es ja um Aluminium. Hier gut zu erkennen - am Dach ist 'der Lack ab'. Aber: keine erkennbare Korrosion. Die Brüder aus Stahl hätten den Abstecher in Grüne bestimmt weniger gut überlebt.


Bilder sind von letzter Woche, dürfte sich aber in der Zwischenzeit wenig bis nichts geändert haben.

Grüße und schönes Wochenende,

s&r
Abstecher ins Grüne, wenn man die Schubkarre dort so stehen sieht, denkt man der Zug ist schon auf dem Kompost.
Re: D-Zug für die U55
11.07.2015 21:58
Inwiefern wurden eigentlich die Typen umgebaut?

D2000/01 hat ja bis heute die silbernen umlaufenden Streifen und mechanische Türöffner. D2020/21 hat mechanische Türöffner, aber keinen silbernen Streifen mehr (auf historischen Fotos besitzt er diesen jedoch noch, siehe [www.berliner-verkehrsseiten.de]. Hier hat also auch äußerlich ein Umbau stattgefunden.

D2246/47 wiederum hat elektronische Türöffner/Taster und auch keinen Streifen.

Ich vermute, die Innenräume sind auch stark unterschiedlich?
Dieses Thema wurde beendet.