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D-Zug für die U55 - Thema beendet
geschrieben von Maju1999 
Re: D-Zug für die U55
11.07.2015 23:07
Ja, die Einheiten 2000/01 und 2020/21 haben noch die alten grünen Sitzbezüge und keine Lautsprecheranlage.
Der DTW 2246/47 besitzt schon die neueren Würmchenmustersitze und kann die Stationen ansagen.
Re: D-Zug für die U55
11.07.2015 23:15
Zitat
Henning
Ja, die Einheiten 2000/01 und 2020/21 haben noch die alten grünen Sitzbezüge und keine Lautsprecheranlage.
Als wenn der Fahrer die zwei Stationen nicht selber ansagen könnte... Oder ist damit etwa das komplette Nichtvorhandensein jeglicher Lautsprecher gemeint?
Re: D-Zug für die U55
11.07.2015 23:34
Das ist genau gemeint.
Re: D-Zug für die U55
11.07.2015 23:41
Zitat
Henning
Ja, die Einheiten 2000/01 und 2020/21 haben noch die alten grünen Sitzbezüge und keine Lautsprecheranlage.
Zitat
gt670dn
Oder ist damit etwa das komplette Nichtvorhandensein jeglicher Lautsprecher gemeint?
Zitat
Henning
Das ist genau gemeint.

Kann ich mir nicht vorstellen.
Zitat
schallundrausch

Neben dem DL lagert irgendetwas, was entfernt nach Stadtbahner aussieht... hat jemand eine Ahnung/Vermutung was/welcher/warum genau?

s&r

Das wird doch nicht der 167 072 sein, der dort eigentlich zur Aufarbeitung für die historische S-Bahn weilt?
[www.hisb.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Henning
Das ist genau gemeint.

Quark mit Soße. Auch 1957 wurden in U-Bahnzüge schon Lautsprecheranlagen nebst Mikrofon und (Röhren-)Verstärker eingebaut - letztere könnten allerdings irgendwann gegen Transistorgeräte getauscht worden sein. Gemeint ist eher die digitale Wohnung von Ingo Ruff...

Viele Grüße
Arnd
Re: D-Zug für die U55
12.07.2015 08:54
Zitat
m7486
Inwiefern wurden eigentlich die Typen umgebaut?

D2000/01 hat ja bis heute die silbernen umlaufenden Streifen und mechanische Türöffner. D2020/21 hat mechanische Türöffner, aber keinen silbernen Streifen mehr (auf historischen Fotos besitzt er diesen jedoch noch, siehe [www.berliner-verkehrsseiten.de]. Hier hat also auch äußerlich ein Umbau stattgefunden.

D2246/47 wiederum hat elektronische Türöffner/Taster und auch keinen Streifen.

Ich vermute, die Innenräume sind auch stark unterschiedlich?

Andere Sitzbezüge. Aber ansonsten unterscheiden sie sich wenig.
Re: D-Zug für die U55
12.07.2015 12:17
@m7486

Zierleisten. Nicht "silberne Streifen". Wurden ab 1981 entfernt weil es darunter schneller zu Rostschäden kam. ;-)

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Zitat
Harald Tschirner
Zitat
schallundrausch

Neben dem DL lagert irgendetwas, was entfernt nach Stadtbahner aussieht... hat jemand eine Ahnung/Vermutung was/welcher/warum genau?

s&r

Das wird doch nicht der 167 072 sein, der dort eigentlich zur Aufarbeitung für die historische S-Bahn weilt?
[www.hisb.de]

Ah, danke für den Hinweis Harald!

Ich meine, tatsächlich nur einen Wagen gesehen zu haben. Das wäre natürlich witzig, 'historische' U-Bahn und S-Bahn werden am selben Ort wieder aufgemöbelt.

Ansonsten scheint die Firma ja eher auf Crashopfer spezialisiert zu sein. Vorne unter der offenen Halle stand u.a. ein Regioshuttle, von dem kaum mehr als der Zielschildkasten überlebt hatte. Schon faszinierend, wie aus so Knäuel Stahlwolle wieder fast neuwertige Wagen zusammengefrickelt werden. Paar ganz interessante Bilderstrecken hier.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Henning
Das ist genau gemeint.

Quark mit Soße. Auch 1957 wurden in U-Bahnzüge schon Lautsprecheranlagen nebst Mikrofon und (Röhren-)Verstärker eingebaut - letztere könnten allerdings irgendwann gegen Transistorgeräte getauscht worden sein. Gemeint ist eher die digitale Wohnung von Ingo Ruff...

Ok, aber im Fall der Fälle müsste dann doch die komplette Beschallungsanlage umgebaut werden? Geh mal stark davon aus, daß man für die Innenansagen auch an DIN 5-Pol nen mp3Player rangebastelt kriegt. Aber für die Selbstabfertigung müssten doch zumindest auch Außenlautsprechen zwingend notwendig sein.
Ansonsten Türöffner, Türverriegelung (!), fallen wem sonst noch größere Posten ein, die einem Einsatz noch im Wege stehn?
Zitat
Arnd Hellinger
Quark mit Soße. Auch 1957 wurden in U-Bahnzüge schon Lautsprecheranlagen nebst Mikrofon und (Röhren-)Verstärker eingebaut - letztere könnten allerdings irgendwann gegen Transistorgeräte getauscht worden sein. Gemeint ist eher die digitale Wohnung von Ingo Ruff...

Aha, warum waren dann in den D oder DL-Zügen erst Ansagen zu hören, nachdem die Züge in den 90ern auf Fahrer-Selbstabfertigung umgebaut wurden (inklusive Außenlautsprecher, automatischen Türen und optisch/akustischer Türschließwarnanlage? Waren die BVG-Fahrer in den ganzen Jahrzehnten einfach zu maulfaul? Kann ich mir nicht vorstellen, da die Lautsprecher vorher auch nicht sichtbar vorhanden waren...

Ähnlich war es ja im Kleinprofil bei den A3-Zügen - lediglich für den teilautomatisierten Zugebtrieb auf der U3 waren bereist zuvor ein paar Dtw "besser ausgestattet" worden.

Gruß
Salzfisch
Zitat
Salzfisch
Aha, warum waren dann in den D oder DL-Zügen erst Ansagen zu hören, nachdem die Züge in den 90ern auf Fahrer-Selbstabfertigung umgebaut wurden (inklusive Außenlautsprecher, automatischen Türen und optisch/akustischer Türschließwarnanlage? Waren die BVG-Fahrer in den ganzen Jahrzehnten einfach zu maulfaul? Kann ich mir nicht vorstellen, da die Lautsprecher vorher auch nicht sichtbar vorhanden waren...

Ähnlich war es ja im Kleinprofil bei den A3-Zügen - lediglich für den teilautomatisierten Zugebtrieb auf der U3 waren bereist zuvor ein paar Dtw "besser ausgestattet" worden.

Gruß
Salzfisch

Ich hoffe du bedenkst, dass es in den 90ern noch Personal gab auf den Bahnsteigen der BVG, welches die Abfertigung der Züge übernommen hat.

Frei nach Kurt Krömer: “Mit dem Fahrrad nich in ersten Wajen!!"


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
Re: D-Zug für die U55
12.07.2015 19:54
Zitat
Salzfisch
Waren die BVG-Fahrer in den ganzen Jahrzehnten einfach zu maulfaul?

Anscheinend.

Was meinst du, wie überrascht ich war, als Ende der 80er zu DDR-Zeiten auf der heutigen U5 plötzlich in allen Baureihen (auch D!) die Stationen angesagt wurden?! Irgendwann nach der Wende war dann plötzlich wieder Schluss, bis Mitte der 90er dann die Automatik-Ansagen Einzug hielten.
Re: D-Zug für die U55
12.07.2015 20:59
Zitat
Salzfisch
Waren die BVG-Fahrer in den ganzen Jahrzehnten einfach zu maulfaul?
Gruß
Salzfisch

Nö, die U-Bahn Stationen waren besetzt, der Name wurde nach Einfahrt des Zuges angesagt und die Beförderungsfälle waren noch mit sowas wie gesundem Menschenverstand ausgestattet. Die fanden auch so zurecht, ohne das sie permanent vollgeplappert und -geblinkt wurden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2015 20:59 von MarkusH..
def
Re: D-Zug für die U55
12.07.2015 21:18
Zitat
MarkusH.
Nö, die U-Bahn Stationen waren besetzt, der Name wurde nach Einfahrt des Zuges angesagt und die Beförderungsfälle waren noch mit sowas wie gesundem Menschenverstand ausgestattet. Die fanden auch so zurecht, ohne das sie permanent vollgeplappert und -geblinkt wurden.

Auch wenn es immer wieder vergessen wird: auch Stationsansagen sind Teil von Barrierefreiheit. Der Begriff meint nämlich nicht nur Rollstuhlfahrer, auch wenn er vielfach darauf reduziert wird, sondern u.a. auch Sehschwache und Blinde.
Zitat
DonChaos
Anscheinend.

Das kann ich einfach nicht glauben. Ich weiß zwar, das BVG-Mitarbeiter grundsätzlich eher maulfaul waren, wenn ich mal so an die Ansagewilligkeit für Haltestellen beim Bus in Berlin zurückdenke und mit der bei der Bogestra vegleiche - aber dass in all den Jahren kein einziger Fahrer die Zähne auseinaderbekommen haben soll, wenn ich im Zug saß? Zumal es ja wohl auch nicht der Firmenphilososphie der BVG entsprochen, ansonsten hätte man ja die F-Züge nicht mit automatischen Ansagen ausstatten müssen (auch bei Einfahrt eines F-Zuges hat ja schlie0lich der serviceorientierte und gutgelaunte BVG-Mitarbeiter auf dem Bahnhof den Stationsnamen ins Mikrofon geraunzt).

Ich bleibe dabei - die D/DL-Züge hatten in West-Berlin keine Beschallungsanlage, die Lautsprecher, die später verwendet wurden gab es früher nicht (z. B. hier in einem "aufgrüsteten" DL-Wagen zu sehen - rechts von der vordersten linken Leuchte.

Zitat
DonChaos
Was meinst du, wie überrascht ich war, als Ende der 80er zu DDR-Zeiten auf der heutigen U5 plötzlich in allen Baureihen (auch D!) die Stationen angesagt wurden?! Irgendwann nach der Wende war dann plötzlich wieder Schluss, bis Mitte der 90er dann die Automatik-Ansagen Einzug hielten.

Das glaube ich Dir sofort - traue der BVB aber zu, diese nach dem Kauf der Züge eingebaut zu haben, schließlich wurde auch die optisch/akustische Türschließwarnalnage erst "im Osten" eingebaut - "im Westen" gab es die erst mit Aufrüstung zur Fahrerselbstabfertigung...

Gruß
Salzfisch
Zitat
Salzfisch
Zitat
DonChaos
Anscheinend.

Das kann ich einfach nicht glauben. Ich weiß zwar, das BVG-Mitarbeiter grundsätzlich eher maulfaul waren, wenn ich mal so an die Ansagewilligkeit für Haltestellen beim Bus in Berlin zurückdenke und mit der bei der Bogestra vegleiche - aber dass in all den Jahren kein einziger Fahrer die Zähne auseinaderbekommen haben soll, wenn ich im Zug saß? Zumal es ja wohl auch nicht der Firmenphilososphie der BVG entsprochen, ansonsten hätte man ja die F-Züge nicht mit automatischen Ansagen ausstatten müssen (auch bei Einfahrt eines F-Zuges hat ja schlie0lich der serviceorientierte und gutgelaunte BVG-Mitarbeiter auf dem Bahnhof den Stationsnamen ins Mikrofon geraunzt).

Ich bleibe dabei - die D/DL-Züge hatten in West-Berlin keine Beschallungsanlage, die Lautsprecher, die später verwendet wurden gab es früher nicht (z. B. hier in einem "aufgrüsteten" DL-Wagen zu sehen - rechts von der vordersten linken Leuchte.

Zitat
DonChaos
Was meinst du, wie überrascht ich war, als Ende der 80er zu DDR-Zeiten auf der heutigen U5 plötzlich in allen Baureihen (auch D!) die Stationen angesagt wurden?! Irgendwann nach der Wende war dann plötzlich wieder Schluss, bis Mitte der 90er dann die Automatik-Ansagen Einzug hielten.

Das glaube ich Dir sofort - traue der BVB aber zu, diese nach dem Kauf der Züge eingebaut zu haben, schließlich wurde auch die optisch/akustische Türschließwarnalnage erst "im Osten" eingebaut - "im Westen" gab es die erst mit Aufrüstung zur Fahrerselbstabfertigung...

Gruß
Salzfisch

Beschallung war früher nicht üblich, der Zugabfertiger rief seinen Bahnhofsnamen aus, zusätzlich z.B. in Kochstraße noch "letzter Bahnhof im Westsektor" und, bis 1961, z.B. Stadtmitte "letzter Bahnhof im demokratischen Berlin".

Die Umbauten an den DI wurden bereits in Hw Seestraße gemacht, also auch die Warnanlagen eingebaut. Mir liegt ein Bild einer Überführungsfahrt in Seestr. vor, da sind die Warnleuchten bereits sichtbar.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Re: D-Zug für die U55
12.07.2015 23:23
Voraussichtlich ab wann werden diese drei D/DL-Einheiten auf der U55 verkehren?
Übermorgen. Morgen werden die Wagen fertig, in der Nacht zum Dienstag zur Einhubstelle gebracht, Dienstagfrüh ist der Kran da, pünktlich zu 10 Uhr soll die Pressevorstellung sein, anschließend gehen die Wagen in den Fahrgastbetrieb. Da für die Herausnahme der bisherig dort verkehrenden Wagen allerdings verdammt wenig Zeit bliebe, werden auch diese weiterhin da unten fahren, angedacht ist ein Kombibetrieb D/F-Vierwagenzüge (ähnlich Hk/Ik, ab Freitag), bis die F-Einheiten in näherer Zukunft nach oben geholt werden.

Was anderes kann doch jetzt noch keiner sagen...

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Zitat
Harald Tschirner
Die Umbauten an den DI wurden bereits in Hw Seestraße gemacht, also auch die Warnanlagen eingebaut. Mir liegt ein Bild einer Überführungsfahrt in Seestr. vor, da sind die Warnleuchten bereits sichtbar.

Richtig, für den Einsatz im Kombinat BVB mussten die Fahrzeuge der in der DDR geltenden Bau- und Betriebsordnung (BOU) entsprechen und in der Hauptwerkstatt Seestraße bei einer Zwischen- bzw. Hauptuntersuchung umgebaut werden: Einbau einer optisch-aktustischen Türschließ-Warnanlage, beidseitig Dauerdruck auf den Türschließzylindern bis zur Freigabe bei Einfahrt im folgenden Bahnhof, Ausbau der auf der Linie E unnötigen magnetischen Fahrsperr-Einrichtungen und Funkgeräte, Drosselung deS Fortschaltstromes der Schaltwerke und Neulackierung entsprechend dem Farbschema der BVB einschließlich der neuen Fahrzeugnummern. Nur der im Ostteil übliche U-Bahnfunk wurde in Friedrichsfelde eingebaut. Die Fahrzeuge hatten eine funktionstüchtige Sprechanlage mit Mikrofon in den Fahrerständen und Innenlautsprechern.
Die Warnlampen der D-I sind bei den in Phöngyang heute noch fahrenden Wagen immer noch vorhanden.

so long

Mario
Dieses Thema wurde beendet.