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Kurioses-Thema 5 (ab Juli 2015) - Thema beendet
geschrieben von INW 
Zitat
BOKraft
§ 33 Kennzeichnung und Beschilderung
(1) Jedes Fahrzeug ist an der Stirnseite mit einem Zielschild und an der rechten Längsseite mit einem Streckenschild zu kennzeichnen. Bei Fahrzeugen mit 9 bis 35 Fahrgastplätzen genügt die Kennzeichnung mit einem Zielschild an der Stirnseite des Fahrzeugs. An der Rückseite jedes Fahrzeugs ist die Liniennummer zu führen.

In (2) heißt es dann noch ergänzend: "Das Streckenschild soll Liniennummer, Ausgangs- und Endpunkt der Linie sowie wichtige Angaben über den Fahrweg enthalten."

Da stellt sich mir die Frage: Gab oder gibt es überhaupt einen Betrieb in Deutschland, der sich daran hält? Das erinnert ja eher an die Außenbeschriftung historischer Fahrzeuge, bei der der Linienweg über die gesamte Fahrzeugseite angebracht ist. Das Maximum in der Praxis ist doch wohl, was sich im dritten Satz von (2) findet: "Bestehen zwischen Ausgangs- und Endpunkt der Linie verschiedene Streckenführungen, so ist der Fahrweg im Ziel- und Streckenschild in geeigneter Weise kenntlich zu machen."

Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
§43 reicht da als Antwort völlig aus.
Dieser Paragraph macht ja die ganze Verordnung obsolet. Das ist sehr kurios.

Obsolet nicht gleich, nur können sich die Länder drüber hinweg setzen. Aber solange sie dies nicht tun, gilt die bundeseinheitliche Regelung.
Zitat
Lopi2000
Da stellt sich mir die Frage: Gab oder gibt es überhaupt einen Betrieb in Deutschland, der sich daran hält? Das erinnert ja eher an die Außenbeschriftung historischer Fahrzeuge, bei der der Linienweg über die gesamte Fahrzeugseite angebracht ist. Das Maximum in der Praxis ist doch wohl, was sich im dritten Satz von (2) findet: "Bestehen zwischen Ausgangs- und Endpunkt der Linie verschiedene Streckenführungen, so ist der Fahrweg im Ziel- und Streckenschild in geeigneter Weise kenntlich zu machen."

Ja, auf der Linie KVV-125 Kirrlach - Karlsruhe werden auf dem seitlichen Anzeiger alle durchfahrenen Orte für jeweils ca. 3 - 5 Sekunden in einer Endlosschleife gezeigt. Betreibendes Unternehmen ist Regionalverkehr Südwest, Teil des DB-Konzerns. Diese Praxis sehe ich hier auch auf anderen Linien.
Zitat
gt670dn
Zitat
Lopi2000
Da stellt sich mir die Frage: Gab oder gibt es überhaupt einen Betrieb in Deutschland, der sich daran hält? Das erinnert ja eher an die Außenbeschriftung historischer Fahrzeuge, bei der der Linienweg über die gesamte Fahrzeugseite angebracht ist. Das Maximum in der Praxis ist doch wohl, was sich im dritten Satz von (2) findet: "Bestehen zwischen Ausgangs- und Endpunkt der Linie verschiedene Streckenführungen, so ist der Fahrweg im Ziel- und Streckenschild in geeigneter Weise kenntlich zu machen."

Ja, auf der Linie KVV-125 Kirrlach - Karlsruhe werden auf dem seitlichen Anzeiger alle durchfahrenen Orte für jeweils ca. 3 - 5 Sekunden in einer Endlosschleife gezeigt. Betreibendes Unternehmen ist Regionalverkehr Südwest, Teil des DB-Konzerns. Diese Praxis sehe ich hier auch auf anderen Linien.
Ebenso wird es auch bei der OVG gehandhabt, zumindest bei den MAN Gelenkbussen, wie man sie auf den Linien 136 und 824 antrifft. Hier steht in der oberen Zeile das Fahrtziel und in der unteren laufen die durchfahrenen Orte durch.
Zitat
Lopi2000
In (2) heißt es dann noch ergänzend: "Das Streckenschild soll Liniennummer, Ausgangs- und Endpunkt der Linie sowie wichtige Angaben über den Fahrweg enthalten."

Da stellt sich mir die Frage: Gab oder gibt es überhaupt einen Betrieb in Deutschland, der sich daran hält?

Ansatzweise die OVG: dort ist die Seitenanzeige in der Regel zweizeilig, in der oberen Zeile steht statisch das Fahrziel und in der unteren Zeile wechseln sich je nach Linie durchfahrene Orte oder Haltestellen ab.

Es gibt aber auch die Variante, dass die komplette Seitenanzeige in Großschrift zwischen verschiedenen Haltestellen wechselt; das ist mir bisher aber nur bei manchen Bussen auf der Linie 804 aufgefallen.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob die angezeigten Orte/Haltestellen nicht unabhängig von der Fahrtrichtung immer in derselben Reihenfolge angezeigt werden.
Bei den ab Frankfurt (Oder) verkehrenden Überlandbussen werden ebenfalls alle durchfahrenen Ortschaften nacheinander angezeigt. Bei den Stadtbussen wird immer die nächste wichtigere Haltestelle angezeigt.
Zitat
LeFrog
Zitat
gt670dn
Zitat
Lopi2000
Da stellt sich mir die Frage: Gab oder gibt es überhaupt einen Betrieb in Deutschland, der sich daran hält? Das erinnert ja eher an die Außenbeschriftung historischer Fahrzeuge, bei der der Linienweg über die gesamte Fahrzeugseite angebracht ist. Das Maximum in der Praxis ist doch wohl, was sich im dritten Satz von (2) findet: "Bestehen zwischen Ausgangs- und Endpunkt der Linie verschiedene Streckenführungen, so ist der Fahrweg im Ziel- und Streckenschild in geeigneter Weise kenntlich zu machen."

Ja, auf der Linie KVV-125 Kirrlach - Karlsruhe werden auf dem seitlichen Anzeiger alle durchfahrenen Orte für jeweils ca. 3 - 5 Sekunden in einer Endlosschleife gezeigt. Betreibendes Unternehmen ist Regionalverkehr Südwest, Teil des DB-Konzerns. Diese Praxis sehe ich hier auch auf anderen Linien.
Ebenso wird es auch bei der OVG gehandhabt, zumindest bei den MAN Gelenkbussen, wie man sie auf den Linien 136 und 824 antrifft. Hier steht in der oberen Zeile das Fahrtziel und in der unteren laufen die durchfahrenen Orte durch.

Auf dem 136er habe ich bislang nur blaue Busse (für die, die damit nichts anfangen können, es sind die OVG-Busse gemeint) mit statischer Anzeige gesehen. Richtig ist, daß die Busse Gatower Str./ Heerstr. und in der Zeile darunter statisch Rathaus Spandau schildern, leider ohne kenntlich zu machen, daß es sich um ein "Via-Ziel" handelt. Hennigsdorf wird dabei nicht ganz einheitlich geschildert, mal sehe ich Hennigsdorf Bhf. mit oder ohne Rathaus Spandau oder auch S Hennigsdorf, dann aber konsequent mit Rathaus Spandau in der zweiten Zeile, mit obigem Kritikpunkt. Laufschriften kenne ich nur von ViP-Bussen in Potdsam.

Dennis
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drstar
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LeFrog
Ebenso wird es auch bei der OVG gehandhabt, zumindest bei den MAN Gelenkbussen, wie man sie auf den Linien 136 und 824 antrifft. Hier steht in der oberen Zeile das Fahrtziel und in der unteren laufen die durchfahrenen Orte durch.

Auf dem 136er habe ich bislang nur blaue Busse (für die, die damit nichts anfangen können, es sind die OVG-Busse gemeint) mit statischer Anzeige gesehen. Richtig ist, daß die Busse Gatower Str./ Heerstr. und in der Zeile darunter statisch Rathaus Spandau schildern, leider ohne kenntlich zu machen, daß es sich um ein "Via-Ziel" handelt. Hennigsdorf wird dabei nicht ganz einheitlich geschildert, mal sehe ich Hennigsdorf Bhf. mit oder ohne Rathaus Spandau oder auch S Hennigsdorf, dann aber konsequent mit Rathaus Spandau in der zweiten Zeile, mit obigem Kritikpunkt. Laufschriften kenne ich nur von ViP-Bussen in Potdsam.
War auch missverständlich ausgedrückt, gemeint war nur, dass diese Fahrzeuge auch auf dem 136er verkehren.
Auf der Linie 824 konnte ich diese Art der Beschilderung bereits beobachten.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
B-V 3313
§43 reicht da als Antwort völlig aus.
Dieser Paragraph macht ja die ganze Verordnung obsolet. Das ist sehr kurios.

Obsolet nicht gleich, nur können sich die Länder drüber hinweg setzen. Aber solange sie dies nicht tun, gilt die bundeseinheitliche Regelung.

Ausnahmen sind ja auch angebracht. Während ein Streckenschild beim X7 witzlos ist, würde z.B. eine Laufschrift beim N7 wohl mindestens zwei Minuten durchlaufen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Man könnte aber beim X7 noch hinzuschreiben "Non stop".
Wenn die Linien 171 und X7 gemeinsam am U Rudow halten, wissen viele Touristen nicht, das der X7 schneller ist. Nicht jedem ist das X geläufig.
Zitat
micha774
Man könnte aber beim X7 noch hinzuschreiben "Non stop".

Das kenne ich von der Linie 50 in Basel. Dort werden am Wochenende in eine Richtung Nonstop-Kurse gefahren. Die Anzeige zeigt dann im schnellen Wechsel "EUROAIRPORT" und invers "NON-STOP".
Zitat
B-V 3313
würde z.B. eine Laufschrift beim N7 wohl mindestens zwei Minuten durchlaufen.

Ja, da muß man sich gut überlegen, welche Stationen man in so eine Laufschrift aufnimmt und welche getrost außen vorgelassen werden können, damit das Ganze einigermaßen sinnvoll und schlüssig ist. In Warschau werden beispielsweise nur wichtige Straßen angezeigt, gar keine Haltestellen.

Im Falle des N7 könnte ich mir beim Start in Spandau folgende Laufschrift vorstellen: Haselhorst - Jungfernheide - Charlottenburg - Fehrbelliner Platz - Yorkstraße - Hermannplatz - Neukölln - Gropiusstadt. Das dauert nur zwei Minuten, wenn man es auf S-Bahn-Zugzielanzeiger-Laufschrift-Tempo durchlaufen läßt. Außerdem wird die Laufschrift ja immer kürzer, je näher sich der Bus dem Ziel nähert. Vielleicht könnte man die Laufschrift auch so gestalten, daß die nähere Umgebung des aktuellen Standort des Busses etwas präziser aufgeschlüsselt wird, etwa die nächsten drei Bahnhöfe. Möglichkeiten gibt es viele, allein am Willen scheint es zu fehlen.
Zitat
Alter Köpenicker
Möglichkeiten gibt es viele, allein am Willen scheint es zu fehlen.

Ich sehe auch immer seltener die Zielschild-Unterscheidung beim M11 und X11 "via Johannisthal" bzw. "via Späthsfelde". Meist fährt der X11 konstant mit Ziel "S Schöneweide" durch die Gegend. Diese (eigentlich wichtige) Information will man sich scheinbar wieder sparen. Unverständlich.
Die Unterscheidung ist doch schon mit der Liniennummer gegeben.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Naja, nicht ganz kurios...
Bin letztens im M48 Wg. 3099 mitgefahren und habe mich über die merkwürdigen Lüftungsgitter und der verschraubten Verkleidung gewundert. Wie ich nachgelesen habe ist das der DL-Prototyp. Ist dies wirklich eine Prototyp-Version oder ist mal etwas mit der Innenverkleidung passiert?





Hier dann doch etwas kurios:

Blöd wenn es kein ordentliches Heckfenster gibt...


**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
Das liegt am Prototypen und das Schild wird seit 20 Jahren auf die Weise hinten rangepappt (Typen DN und DL).

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Meldung von heute 7:40 Uhr (Störung bereits wieder vorbei):

"Geänderte Betriebslage BVG-Straßenbahn Berlin

Linie: M2
Die Linie wird ab Prenzlauer Allee/ Ostseestr. zur Björnsonstr. umgeleitet!
Grund: Sperrung wegen Feuerwehreinsatz"


Hmm, und aus welcher Richtung wurde da an der Spitze abgebogen? Wo war der Feuerwehreinsatz, nördlich oder südlich? Ein bisschen Mitdenken bei der Erstellung solcher Meldungen wäre wünschenswert!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Die BVG hat heute per Newsletter verkündet das die U12 nicht mehr fährt und die U1/U2 wieder regulär was natürlich nicht stimmt....
Sind diese Zeiten willkürlich oder wie kommt man auf einen 22/18-Takt bei der Linie 326?

[fahrinfo.vbb.de]
Zitat
micha774
Sind diese Zeiten willkürlich oder wie kommt man auf einen 22/18-Takt bei der Linie 326?

[fahrinfo.vbb.de]

Möglicherweise eine Optimierung der Pausenzeiten, um trotz Baustelle mit einem Umlauf auszukommen? So besteht nach jeder zweiten Runde die Chance mal auf Toilette zu können oder ähnliches.
Nur das die Baustelle nicht im Fahrplan eingearbeitet ist.
Die Haltestelle Solquellstr. suche ich da vergebens.

Die Anschlüsse von S1 zum Bus bei Abfahrt auf 01,21,41 sind damit wohl nicht mehr gegeben.
S1 nach Süden fährt 00,10,20,30,40,50 ab,
S1 nach Norden 05,15,25,35,45,55, hier hat man 8 oder 10min Übergangszeit.
Dieses Thema wurde beendet.