Re: Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse (2) 06.11.2015 09:37 |
Re: Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse (2) 06.11.2015 12:16 |
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 12:18 |
Zitat
der weiße bim
Auf dem U-Bahnhof Olympia-Stadion stand zu keinem Zeitpunkt ein "Aufsichtshäuschen" an der Bahnsteigkante. Das ist frei erfunden, um irgendwas zu beweisen.
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 12:37 |
Zitat
DonChaos
Hab ich nicht frei erfunden, sondern einfach aus irgend einem Grund mit dem Durchfahrtsgleis Deutsche Oper verwechselt.
Zitat
DonChaos
Wo wir gerade bei abenteuerlichen Konstruktionen sind: Wenn es denn unbedingt ganz viele Fluchträume für Leute braucht, die da eigentlich nichts zu suchen haben, wie wärs denn mit einem zwischen den Schienen, ähnlich wie Arbeitsgruben - nur flacher?
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 13:09 |
Zitat
B-V 3313
Deutsche Oper hat vier Gleise. Der Zaun hat nichts mit der Stromschiene zu tun, die ist jeweils auf der bahnsteigabgewandten Seite.
Zitat
DonChaos
Wo wir gerade bei abenteuerlichen Konstruktionen sind: Wenn es denn unbedingt ganz viele Fluchträume für Leute braucht, die da eigentlich nichts zu suchen haben, wie wärs denn mit einem zwischen den Schienen, ähnlich wie Arbeitsgruben - nur flacher?
Zitat
B-V 3313
Ich vermute, dass man die Verletzungsgefahr bei Stürzen vom Bahnsteig in diesen Raum höher einschätzt, als den Nutzen.
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 13:22 |
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 13:47 |
Zitat
DonChaos
Wie siehts denn mit Gefahr-/Notfall-Griffen aus, wie sie bei der U-Bahn auf allen Bahnsteigen angebracht sind? Fänd ich bei der S-Bahn durchaus nicht unnütz. Sowas ließe sich sicherlich auch zusätzlich im Gleisbereich anbringen.
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 14:52 |
Zitat
B-V 3313
Ich vermute, dass man die Verletzungsgefahr bei Stürzen vom Bahnsteig in diesen Raum höher einschätzt, als den Nutzen.
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 15:32 |
Zitat
der weiße bim
Zusammenfassend kann man feststellen, dass auch wegen der Anordnung der Stromschienen bei den Berliner Schnellbahnen einzelne Bahnsteiggleise mit beidseitiger Ein-/ Ausstiegsmöglichkeit weder von der Technischen Aufsichtsbehörde noch vom Eisenbahnbundesamt genehmigt werden würden.[...]
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 15:45 |
Zitat
DonChaos
Abschließend kann man feststellen, dass die seitlichen Stromschienen bei den Berliner Schnellbahnen weder von der Technischen Aufsichtsbehörde noch vom Eisenbahnbundesamt als unüberwindbares Hindernis angesehen werden, einzelne Bahnsteiggleise mit beidseitiger Ein-/ Ausstiegsmöglichkeit zu versehen.
Re: S-Bf Westend 06.11.2015 16:44 |
Bäderbahn
Zitat
INW
Kann mir bitte mal jemand sagen, welcher Bahnhof in "Panketal" umbenannt wurde oder wo dieser liegt?
Zitat
INW
Kann mir bitte mal jemand sagen, welcher Bahnhof in "Panketal" umbenannt wurde oder wo dieser liegt?
Zitat
S-Bahnberlin28
Wo steht denn in dem Bericht das es einen Bahnhof Panketal gibt? Dort ist die Rede von Bahnhöfen im Panketal oder hab ich da was überlesen?
Zitat
INW
Besser hätte dort stehen müssen "...Bahnhöfe in Zepernick und IM Panketal..." (hier fehlt das "IM") oder nur "...Bahnhöfe IM Panketal..." (IN durch IM ersetzt und Zepernick weggelassen).
Re: Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse (2) 11.11.2015 16:47 |
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BVG Pressemitteilung
Berlin, 10. November 2015
„Aus Rot wird Braun – Die BVG 1929-1945“
Die Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb der BVG, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta, hat am heutigen Dienstag gemeinsam mit den drei Autoren, Dr. Christian Dirks, Jörg Pache und Thorsten Beck, das von der BVG herausgegebene Buch „Aus Rot wird Braun – Die BVG 1929-1945“ präsentiert.
Im Mai 2013 wurde die Ausstellung „Aus Rot wird Braun“ im U-Bahnhof Alexanderplatz von Dr. Sigrid Evelyn Nikutta gemeinsam mit dem Initiator, Dr. Christian Dirks, BERGZWO communication + concepts eröffnet. Diese Ausstellung stieß sowohl bei Mitarbeitern als auch bei Fahrgästen der BVG auf großes Interesse. Der Vorstand der BVG regte daraufhin an, die Vergangenheit der BVG von 1929-1945 noch einmal in einem Buch zusammenzufassen.
In dem Buch des Mitteldeutschen Verlages beginnt alles damit, dass der sozialdemokratische Kommunalpolitiker Ernst Reuter sich für die Zentralisierung des Verkehrs einsetzt und entscheidende Schritte unternimmt. Somit wird Anfang 1929 die Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft (BVG) gegründet. U-Bahn, Bus und Straßenbahn sind damit unter dem Dach eines gemeinsamen Betreibers vereint. Bis zu 28.000 Menschen stehen hier in Lohn und Brot. Es ist der größte kommunale Betrieb Deutschlands. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 erschüttern die drastischen Folgen das ganze Unternehmen – die Entwicklung von „Rot“ zu „Braun“ wird vorangetrieben. Tausende „unerwünschte“ Mitarbeiter werden entlassen oder aus dem Betrieb gedrängt.
Von der systematischen „Säuberung“ des Unternehmens, der Ausbeutung und Ausgrenzung vieler Menschen, bis hin zu denen, die von dem Unrecht profitierten, erzählt das Buch. Anhand ausgewählter Biografien und neu entdeckter Fakten wird nicht nur die Geschichte der BVG, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihrer Familien beleuchtet, sondern auch ein wichtiger Abschnitt deutscher Geschichte aus den Jahren 1929 bis 1945.
Eine dieser Biografien im Buch gehört Georg Speyer (1902-1971), der seit Neugründung 1929 sieben Jahre lang Mitarbeiter der BVG ist. Im Sommer 1936 wird Speyer mit der Begründung, dass sein Vater Jude sei, entlassen. Speyer wird bei Kriegsende als Zwangsarbeiter an der Westfront eingesetzt. Im Mai 1945 befreien ihn amerikanische Soldaten in Tirol. Er kehrt nach Berlin zurück und arbeitet wieder bis zum Ruhestand im Jahre 1958 bei der BVG.
Dr. Sigrid Evelyn Nikutta: „Uns war es wichtig, ehrlich mit der Vergangenheit unseres Unternehmens umzugehen. In diesem Buch wird die damalige Entwicklung in Deutschland nach der Machtübernahme des Nationalsozialismus am Beispiel eines Unternehmens gezeigt. Wir wünschen uns, dass sich viele mit diesem einschneidenden Abschnitt unserer Firmengeschichte auseinandersetzen.“
Re: Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse (2) 15.11.2015 14:07 |
Re: Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse (2) 15.11.2015 16:14 |
Re: Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse (2) 16.11.2015 10:17 |
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DasVerkehrswesen
Wir U2-Kunden sind monatelange Unterbrechungen seit mindestens 5 Jahren gewöhnt. Aller Ärger über 7-monatige Sperrpausen führt zu nichts, also haben wir uns stattdessen ein Schulterzucken angewöhnt. Alles was wir heute noch hoffen ist, dass während der Sperrmonate nicht nur das Gleis einer Richtung erneuert wird und sich das ganze Spiel im nächsten Jahr am Gegengleis wiederholt. Und falls doch, sind wir schon zufrieden, wenn nicht auch noch die Umfahrungsstrecken gleichzeitig saniert werden.
Gottseidank ist die U2 keine wichtige Linie im Zentrum einer Millionenstadt mit innerstädtischem Individualverkehr am Rande des Stillstands. Die Piccadilly Line in London könnte man nicht jahrelang für jeweils mehrere Monate stilllegen, die Berliner U2 hingegen ... Man, die U2 fuhr 32 Jahre überhaupt nicht nach Westberlin. Jetzt ging's 7 Monate immerhin noch im reduzierten Takt, mit umsteigen, häufig in auf 6 Wagen gekürzten Zügen. Da kann man doch nicht meckern!