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Sammelthread: Der ÖPNV in der Presse (2) - Thema beendet
geschrieben von nicolaas 
S-Bahn zu unpünktlich,
Berliner vom 25.09.2015
[www.berliner-zeitung.de]
Zitat
phönix
S-Bahn zu unpünktlich,
Berliner vom 25.09.2015
[www.berliner-zeitung.de]

Zitat
Berliner Zeitung
Auf dem Ring wirken sich solche Beeinträchtigungen besonders heftig aus, weil dort viele Fahrgäste unterwegs sind. „Er ist ein schwieriges Geschäft und eine echte Herausforderung“, gestand Buchner ein. „Die Fahrzeiten sind straff“ – pro Kreisfahrt könnten die Züge maximal zwei Minuten aufholen. Nicht selten bleibe nichts anderes übrig, als S-Bahnen eine Runde aussetzen zu lassen. „Wir müssen mit Teilausfällen leben“, hieß es. Wohl erst 2017 werde es zwischen Tempelhof und Südkreuz eine Kehranlage geben, die flexiblere Lösungen erlaubt.

Das nenne ich doch mal flexibel! :-(
Wäre dieser Zug auch wenigstens "hinten raus" eine Stunde länger unterwegs? Sicher nicht. Und dieses Prozedere nun auf die fehlende Kehranlage zwischen T´hof und Südkreuz zu schieben ist mir zu billig.
Es gibt doch etliche Kehrmöglichkeiten auf dem Ring.

Zudem schließt sich so der Teufelskreis. Fahrt fällt aus, Zuwendungen werden weniger, S-Bahn beantragt Tariferhöhung, Buchner verspricht Verbesserung.

Und jährlich grüßt das Murmeltier.
Zitat
micha774

Zudem schließt sich so der Teufelskreis. Fahrt fällt aus, Zuwendungen werden weniger, S-Bahn beantragt Tariferhöhung, Buchner verspricht Verbesserung.

Und jährlich grüßt das Murmeltier.

Die S-Bahn beantragt keine Tariferhöhung, weil sie sehr genau weiß, dass das schlechte PR wäre. Gäbe es nur die S-Bahn, dann hätten wir in den letzten Jahren stabile Tarife behalten. Richte den Blick lieber auf das gelbe Herzchen. Da kommen trotz Schlechtleistung die jährlichen Forderungen zur Erhöhung her. Die S-Bahn lässt diesen "erzwungenen" Geldregen natürlich gern über sich ergehen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Die S-Bahn beantragt keine Tariferhöhung, weil sie sehr genau weiß, dass das schlechte PR wäre. Gäbe es nur die S-Bahn, dann hätten wir in den letzten Jahren stabile Tarife behalten. Richte den Blick lieber auf das gelbe Herzchen. Da kommen trotz Schlechtleistung die jährlichen Forderungen zur Erhöhung her. Die S-Bahn lässt diesen "erzwungenen" Geldregen natürlich gern über sich ergehen.

So wie dort die Fahrgäste behandelt werden, hat man den Eindruck das denen die PR völlig egal ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.2015 10:58 von micha774.
Zitat
micha774


So wie dort die Fahrgäste behandelt werden, hat man den Eindruck das denen die PR völlig egal ist.

Das kann gar nicht sein, denn: "weil wir dich lieben"!;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
Behandelt ihr denn eure Geliebten immer so, wie sie es sich wünschen? ... oder doch nur nach bestem Gelingen? :P
Zitat
Jay
Zitat
micha774

Zudem schließt sich so der Teufelskreis. Fahrt fällt aus, Zuwendungen werden weniger, S-Bahn beantragt Tariferhöhung, Buchner verspricht Verbesserung.

Und jährlich grüßt das Murmeltier.

Die S-Bahn beantragt keine Tariferhöhung, weil sie sehr genau weiß, dass das schlechte PR wäre. Gäbe es nur die S-Bahn, dann hätten wir in den letzten Jahren stabile Tarife behalten. Richte den Blick lieber auf das gelbe Herzchen. Da kommen trotz Schlechtleistung die jährlichen Forderungen zur Erhöhung her. Die S-Bahn lässt diesen "erzwungenen" Geldregen natürlich gern über sich ergehen.

Der VBB hat doch ohnehin eine Fahrpreiserhöhungsautomatik über Verbraucherpreisindex und noch einer Komponente.
Hier

[www.lichtenrade-berlin.de]

gibt es einen interessanten Artikel zur Straßenbahn

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
micha774

Zitat
Berliner Zeitung
Auf dem Ring wirken sich solche Beeinträchtigungen besonders heftig aus, weil dort viele Fahrgäste unterwegs sind. „Er ist ein schwieriges Geschäft und eine echte Herausforderung“, gestand Buchner ein. „Die Fahrzeiten sind straff“ – pro Kreisfahrt könnten die Züge maximal zwei Minuten aufholen. Nicht selten bleibe nichts anderes übrig, als S-Bahnen eine Runde aussetzen zu lassen. „Wir müssen mit Teilausfällen leben“, hieß es. Wohl erst 2017 werde es zwischen Tempelhof und Südkreuz eine Kehranlage geben, die flexiblere Lösungen erlaubt.

Das nenne ich doch mal flexibel! :-(
Wäre dieser Zug auch wenigstens "hinten raus" eine Stunde länger unterwegs? Sicher nicht. Und dieses Prozedere nun auf die fehlende Kehranlage zwischen T´hof und Südkreuz zu schieben ist mir zu billig.
Es gibt doch etliche Kehrmöglichkeiten auf dem Ring. [...]

Sicher gibt es einige Kehrmöglichkeiten auf dem Ring. Die sind aber alle nur aus einer Richtung erreichbar und nicht gerade optimal verteilt: In Fahrtrichtung S41 Gesundbrunnen, Greifswalder Straße, Ostkreuz, Hermannstraße, (eigentlich Tempelhof - künftig ZBA), Südkreuz, Westend, das ist noch ganz entspannt. In der Gegenrichtung S42 Halensee, Bundesplatz, Südkreuz (ZBA) und dann wieder ne dreiviertel Runde nichts (die südlichen Kehrgleise Westend sind vom Bahnsteiggleis der S42 sinnigerweise nicht erreichbar, Nordbahnhof steht für die Ringbahn seit der dortigen Inbetriebnahme von ZBS auch nicht mehr zur Verfügung). Wird entgegen der Fahrtrichtung ausgesetzt, behindert man den nachfolgenden Verkehr. Auch das Aussetzen in Fahrtrichtung bringt bei Zugfolgeabständen von fünf Minuten und weniger Probleme, wenn nicht an jedem möglichen Kehrbahnhof permanent Personal bereitsteht, das im Fall des Falles den Zug abläuft und das Aussteigen der Fahrgäste kontrolliert.
Insofern ist die ZBA (Zugbildungsanlage) Tempelhof mit den Umfahrgleisen ein gigantischer Fortschritt, weil ein überfüllter, stark verspäteter Zug mal ohne Weiteres den nachfolgenden vorlassen kann, der fast leer ist. Ohne Behinderung des Gegenverkehrs geht das sonst nur in Treptower Park, wo aber künftig dann wieder die S9 behindert würde. Im Grunde bräuchte man eine ähnliche Umfahrungs- und Aussetzmöglichkeit auch am nördlichen Ring und im Idealfall wären die beiden Anlagen zumindest einseitig von einer dreigleisigen Verkehrsstation mit zwei Mittelbahnsteigen begrenzt, sodass auch das Aussetzen und Tauschen von Zügen elegant vonstatten geht. Hochleistungsbahnen, die im Kreis fahren, können auf dergleichen schlüssigerweise nicht verzichten, siehe z.B. Yamanote-Line in Tokio. Das Vollringkonzept der S-Bahn Berlin ist auf der bestehenden Infrastruktur eigentlich ziemlich, naja, "mutig".
Es gibt (bzw. gab) doch Aussetzfahrten von Schöneweide kommend zur Greifswalder Str. (oder aktuell der Bundesplatz) die ja dementsprechend auch rückwärts kehren müssen/ mussten.

Da geht/ ging es?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.09.2015 14:15 von micha774.
Wenn du die tagsüber in Bundesplatz wendende S45 meinst, ja. Das Procedere findet nur während des Zehnminutentakts auf den Ringlinien statt, wobei dann die S41 konkret 2 bis 3 Minuten vor der S45 fährt, sodass diese bequem Zeit hat, rückwärts ins Kehrgleis zurückzusetzen. Umgekehrt genau andersrum, Ringbahn S42 fährt durch, S45 zieht von der Kehre an den Bahnsteig, der Fahrer wechselt in Ruhe den Führerstand und los gehts nach Schönefeld.
Vor der Sperrung der Südkurve Ostkreuz (S9) fuhr zeitweise abends die S85 Schöneweide - Greifswalder Straße mit genau dem gleichen Konstrukt beim Wenden. Bei inklusive der wendenden nur vier Zuggruppen ist das ja alles noch recht entspannt. In der Hauptverkehrszeit dann eben nicht mehr so ganz.
Neue Regionalbahnzüge kommen erst 2017

Doppelstock-Wagen vom Typ Twindexx sowie die NEB Zwei und Drei-Teiler werden NICHT Pünktlich da sein.
Konnte ich mir fast denken...

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/bahnverkehr-in-berlin-neue-regionalbahnzuege-kommen-erst-2017,10809148,32088912.html



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2015 20:02 von TomSpeedy.
[www.morgenpost.de]

"BVG testet erstmals Doppeldecker aus England"

___
Gute Nacht, Forum!
Warum testet die BVG noch diesen Doppeldecker? Die Prototypen von Scania und VDL sind doch schon ausreichend, wenn einer der beiden in Serie bestellt wird.
Scania und VDL werden doch nur getestet. Wieso also "ausreichend". Von mir aus können sie zehn Doppeldecker testen. Hautsache es wird kein Murks bestellt wie die VDL-Eindecker.

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Hallo,

Zitat
Henning
Warum testet die BVG noch diesen Doppeldecker? Die Prototypen von Scania und VDL sind doch schon ausreichend, wenn einer der beiden in Serie bestellt wird.

Warum? Weil die beiden Zweiachservarianten zwar zur Verstärkung der Dreiachserflotte taugen, aber nicht die erste Wahl für deren Ersatz darstellen dürften. Bereits in meinem Bericht zur Vorstellung des VDL-Busses hatte ich abschließend erwähnt, dass die BVG einen Enviro 500 zu testen gedenkt, um ein geeignetes Nachfolgemodell für die MAN-Dreiachs-Doppeldecker zu finden. Dass der Testeinsatz nun bereits so schnell erfolgen wird, überrascht auch mich ein wenig - bisher ging ich vom nächsten Jahr aus, in dem der Bus getestet werden soll. Ich hatte ja gemutmaßt, dass es sich möglicherweise um einen der 20 Enviro 500 handeln wird, die von der Postauto Schweiz AG im April dieses Jahres beim britischen Hersteller Alexander Dennis geordert wurden, da es den Enviro 500 für den Rechtsverkehr bislang nur in Kanada und den USA gibt und ich es für zu umständlich gehalten habe, einen dieser Busse extra für einen kurzen Testeinsatz nach Deutschland zu verschiffen. Dem ist nun nicht so. Die Fahrzeuge für den Schweizer Postbus werden voraussichtlich erst Ende 2016 ausgeliefert, im Sommer war dort bereits ein Enviro 500-Vorführwagen der neuesten Generation im Probeeinsatz, der zuvor bereits in den USA getestet und für den Schweiz-Einsatz nach Europa verschifft wurde - das ist der, der auf dem Morgenpost-Foto zu sehen ist. Die BVG wird nun aller Voraussicht nach einen werksneuen Enviro 500 erhalten, vermutlich diesen hier, der vor einigen Tagen auf dem Werksgelände von Alexander Dennis in Camelon gesichtet wurde.

By the way: Der Ort, an dem die größte Anzahl von Enviro 500-Doppeldeckern eingesetzt wird, ist Hong Kong - mittlerweile sind dort weit mehr als 1000 Fahrzeuge dieses Typs im Einsatz. Nachdem in Singapore - auch da werden dreiachsige Enviros eingesetzt - vor etwa einem Jahr der erste MAN Lion's City DD als Testwagen in Betrieb genommen wurde und diesem kürzlich ein zweiter Wagen folgte, gibt es seit einigen Monaten auch in Hong Kong die ersten MAN Lion's City DD, bislang bei den Busunternehmen Kowloon Motor Bus (KMB), New Lantau Bus (NLB) und seit einigen Tagen auch bei New World First Bus (NWFB). Für den asiatischen Markt wurde das Berliner Modell entsprechend adaptiert, so wurde das bei unseren DL übliche A39-Fahrgestell auf eine Länge von 12,8 Meter verkürzt und erhielt die interne Bezeichnung A95. Die Fahrzeuge werden unter MAN-Lizenz beim Bushersteller Gemilang in Malaysia aufgebaut und unterscheiden sich - abgesehen von der Höhe, der Länge und der fehlenden dritten Tür - äußerlich nur marginal von den Berliner Lion's City DD. Innen gibt es hingegen deutliche Abweichungen hinsichtlich der Raumaufteilung, da es - wie im Vereinigten Königreich - sowohl in Hong Kong als auch in Singapore üblich ist, dass die Busse nur über eine Treppe zum Oberdeck verfügen.

Viele Grüße vom Oberdeck...


Kann ich am Baum zundern?
Zitat
Der Fonz
[www.morgenpost.de]

"BVG testet erstmals Doppeldecker aus England"

Zitat
Henning
Warum testet die BVG noch diesen Doppeldecker?

Um auch die Haltestellen am linken Fahrbahnrand bedienen zu können.
Zitat
Grenko
Scania und VDL werden doch nur getestet. Wieso also "ausreichend". Von mir aus können sie zehn Doppeldecker testen. Hautsache es wird kein Murks bestellt wie die VDL-Eindecker.

Ich glaube kaum, dass man noch keine Entscheidung treffen kann, wenn man schon zwei verschiedene Doppeldecker-Prototypen testet.
Was ist denn an den VDL-Eindecker schlecht?
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Der Fonz
[www.morgenpost.de]

"BVG testet erstmals Doppeldecker aus England"

Zitat
Henning
Warum testet die BVG noch diesen Doppeldecker?

Um auch die Haltestellen am linken Fahrbahnrand bedienen zu können.

Das ist ein Witz!
Dieses Thema wurde beendet.