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Schienenverkehrswochen 2015
geschrieben von Alba Coach 
Zitat
Henning

Dafür wurde der 184er zu diesem Zeitpunkt auf der Strecke der jetzigen X11 und der früheren 211er nach Krumme Lanke verändert. Warum wurde diese Linie beim Fahrplanwechsel in Dezember 2012 auf die alte Führung rückgängig gemacht?

Wenn mich mein Gedächnis nicht im Stich läßt, glaube ich, dass das damals mit der BER- Eröffnung (haha...) zu tun hatte. Man wollte eine umsteigefreie Verbindung aus Zehlendorf zum Flughafen anbieten.
Trotz dem Desaster um den BER hat man das dann im Dezember 12 trotzdem durchgezogen und den X11 verlängert. Gleichzeitig wurde ja auch an den Abendleistungen in Marienfelde beim 112er geschraubt, obwohl der X11er nun dann doch nicht bis tief in die Nacht fuhr, wie es ja angedacht war, wenn der Flughafen in Betrieb gegangen wäre.
Hallo,

mein Artikel zum in der Tat eher enttäuschenden Fahrgastsprechtag ist nun fertig und kann unter [www.bahninfo.de] gelesen werden.

Jens
Zitat
Jens Fleischmann
Hallo,

mein Artikel zum in der Tat eher enttäuschenden Fahrgastsprechtag ist nun fertig und kann unter [www.bahninfo.de] gelesen werden.

Guter Artikel,
nur das mit der neuen Straßenbahn, wieder getrennte Züge in Zukunft, lässt meinerseits wieder Fragezeichen auftauchen, warum es unbedingt so sein muss, wenns doch
auch besser geht. Sowie mit der Umbennung von Neue Grottkauer Straße.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2015 20:27 von Flexist.
Gab es eigentlich Aufklärung darüber, warum es nur einen Sprechtag für alle vier Fachbetriebe gab?
Zitat
micha774
Gab es eigentlich Aufklärung darüber, warum es nur einen Sprechtag für alle vier Fachbetriebe gab?

Frau Nikutta sagte: "Was der Buchner kann, kann ich auch" und hat ihre Männer nach Hause geschickt. Dass sie aber einen dreimal so großen Laden wie der Buchner führt hat sie zwar in ein paar Statistiken erwähnt aber leider nicht die richtigen Schlüsse draus gezogen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
micha774
Gab es eigentlich Aufklärung darüber, warum es nur einen Sprechtag für alle vier Fachbetriebe gab?

Vier?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Bus, Straßenbahn, U-Bahn, Fähre.
Zitat
B-V 3313
Zitat
micha774
Gab es eigentlich Aufklärung darüber, warum es nur einen Sprechtag für alle vier Fachbetriebe gab?

Vier?

1. Bus
2. Straßenbahn
3. U-Bahn
4. Fähre

Wobei 1 und 4 ausscheiden, da es sich ja um Schienenverkehrswochen handelt.
Zitat
micha774
Bus, Straßenbahn, U-Bahn, Fähre.

Gab es denn schon mal einen Sprechtag nur für die Fähren?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
micha774
Bus, Straßenbahn, U-Bahn, Fähre.

Gab es denn schon mal einen Sprechtag nur für die Fähren?

Nein, die Fähren wurden immer beim Bussprechtag mit "Übrigens, die gehören zu uns" erwähnt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
Henning
Doppeldecker sind für die Linie 184 definitiv zu groß. Gelenkbusse dafür sind noch angemessen.

Es fahren insgesamt nicht sehr viele Leute mit dieser Buslinie.

Du bist zwar nach einigen Angaben seit 20 Jahren nicht mehr mit der Linie unterwegs gewesen, aber was soll sich seitdem schon groß verändert haben!?
Mal abgesehen vom Regionalbahnhof in Lichterfelde Ost. Und Teltow mag sich etwas gewandelt haben. Usw. usf.


Kurzfassung: Sogar der N84, mit dem ich vorhin von T'hof nach Lichterfelde Ost mitgefahren bin, war äußerst gut ausgelastet.

Wenn du meinen Beitrag genau lesen würdest, hättest du erfahren, dass ich in den Jahren 2008 bis 2012 noch manchmal mit der Linie 184 gefahren bin.
Zitat
Flexist
Guter Artikel,
nur das mit der neuen Straßenbahn, wieder getrennte Züge in Zukunft, lässt meinerseits wieder Fragezeichen auftauchen, warum es unbedingt so sein muss, wenns doch
auch besser geht.

Die Länge der Einzelfahrzeuge ist im Prinzip festgelegt:
Heutige Straßenbahnen sind meist mindestens Sechsachser. Über 40m Länge würden sie den Umbau der Berliner Betriebshöfe erfordern.
Auch nach ausscheiden der GT6 werden Züge über Flexity-Länge hinaus erforderlich sein. Deren Nachfolgegeneration müsste also traktionsfähig sein - bspw. Sechsachser+Sechsachser als 60m-Zug oder Sechsachser+Achtachser als 70m-Zug. Ersteres entspricht einer heutigen GT6-Traktion, letzteres wäre nach Bostrab ebenfalls möglich, die höhere Kapazität könnte den notwendigen Haltestellenausbau rechtfertigen.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Flexist
Zitat
Jens Fleischmann
Hallo,

mein Artikel zum in der Tat eher enttäuschenden Fahrgastsprechtag ist nun fertig und kann unter [www.bahninfo.de] gelesen werden.

Guter Artikel,
nur das mit der neuen Straßenbahn, wieder getrennte Züge in Zukunft,
lässt meinerseits wieder Fragezeichen auftauchen, warum es unbedingt so sein muss, wenns dochauch besser geht.

Weil man damit z.B. im Köpenicker Netz mit 30 m Zügen fahren kann,was völlig ausreichend ist.
Und ggf. auf anderen Strecken nach Bedarf einen zweiten Wagen anhängen kann.
So beschafft man halt Wagen , die nicht nur in Teilnetzen brauchbar sind.

T6JP
Was ist eigentlich auf dem X54 in der HVZ geplant, wenn von Taktverdichtungen die Rede ist? Alle 5 Minuten?
Das glaube ich nicht. Der X54 taucht auch nicht in der Grafik "Angebotsverdichtungen HVZ" auf, sondern nur auf der Folie "17 Angebotsmaßnahmen auf 20 Linien im Dezember 2015", eine Überschrift, die mich stets aufs Neue begeistert.

Auf dieser Folie ist der X54 auf seiner gesamten Länge enthalten. Es bleibt also sehr viel Interpretationsspielraum. Auf dem Abschnitt zwischen Pankow und Marzahn, auf dem er heute bereits alle zehn Minuten fährt, könnte ich mir eine Ausweitung dieses Takts vorstellen, z.B. abends etwas länger oder auch samstags (letzteres sehr angebracht). Interessanter wird der Abschnitt zwischen Marzahn und Hellersdorf. Fährt der hier künftig auch alle zehn Minuten? Oder länger? Oder endlich auch sonntags? Oder gibt es nur zusätzliche Einzelfahrten? Vieles ist möglich.

An eine deutliche Angebotsausweitung wie den Sonntagsbetrieb auf kompletter Länge glaube ich noch nicht, weil ich Herr Grätz direkt auf diese Linie angesprochen habe, er mir dazu nichts sagen konnte und er aber eine derartig wesentliche Verbesserung sicherlich auf dem Schirm gehabt hätte.

Lassen wir uns überraschen...

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Jens Fleischmann
Hallo,

mein Artikel zum in der Tat eher enttäuschenden Fahrgastsprechtag ist nun fertig und kann unter [www.bahninfo.de] gelesen werden.

Hallo Jens,

danke für Deine ausführliche Zusammenfassung, die wirklich alle nennenswerten Punkte umfasst.


Ein paar Anmerkungen verschiedener Art:

Zitat: "Die für die BVG wichtigste Kundengruppe sind die dazwischen liegenden Erwerbstätigen im Alter von 18 bis 64 Jahre. [...] Überdurchschnittlich mobil sind dabei Frauen zwischen 30 und 50 Jahren."

Zur Erläuterung: Bei den Frauen ist die BVG-Nutzung in dieser Altersgruppe gegenüber jüngeren und älteren Jahrgängen stark erhöht. Bei den Männern gibt es diesen Buckel in der Kurve nicht, da bleibt die Nutzung über alle Altersgruppen nahezu konstant.

Dazu vermute ich ja fast folgendes: Nachdem die meisten Haushalte hier über höchstens einen Pkw verfügen, fährt traditionell er damit zur Arbeit, während sie die BVG nutzen muss.

Frau Nikutta schien ja ein wenig ratlos, was man aus diesen Zahlen ableiten soll. Grundsätzlich ist es richtig, sich um die Bedürfnisse von Stammkunden zu kümmern. Einen Neukunden zu gewinnen, kostet typischerweise mindestens das zehnfache dessen, einen Stammkunden zu halten. Wenn man allerdings Neukunden gewinnen möchte, ist auch klar, wo das Potenzial liegt.


Zitat
Logital
Zitat
micha774
Gab es eigentlich Aufklärung darüber, warum es nur einen Sprechtag für alle vier Fachbetriebe gab?

Frau Nikutta sagte: "Was der Buchner kann, kann ich auch" und hat ihre Männer nach Hause geschickt. Dass sie aber einen dreimal so großen Laden wie der Buchner führt, hat sie zwar in ein paar Statistiken erwähnt, aber leider nicht die richtigen Schlüsse daraus gezogen.

Sehr richtig.


Zitat: "Der Fahrscheinverkauf durch den Fahrer in Bussen führt vor allem bei touristisch wichtigen Linien zu teilweise längeren Aufenthaltzeiten an den Haltestellen. Abhilfe hierfür könnten stationäre Fahrkartenautomaten schaffen, die allerdings derzeit nicht im Straßenland aufgestellt werden dürfen."

So wie ich es verstanden habe, geht es nicht um "dürfen". Das dürfen sie schon. Der Genehmigungs- und Kostenaufwand ist aber sehr hoch. Ein Fahrkartenautomat braucht ja unter dem Pflaster mindestens eine Stromversorgung, möglichweise auch eine Datenleitung. Da ist dann nicht nur der Bauaufwand hoch, sondern es sind sofort verschiedene Stellen involviert. An der Straßenbahnhaltestelle Hauptbahnhof war das dagegen in Verbindung mit dem U55-Bauwerk der BVG darunter recht einfach zu realisieren.

Viele Grüße
Manuel
Das war auch stets die Begründung, weshalb wichtige Haltestellen auf Gehwegen erst spät oder bis heute gar kein DAISY bekommen haben, während man an verhältnismäßig unbedeutenderen Stationen diesen Service schon anbietet - weil die Aufstellung auf den Haltestelleninseln um ein Vielfaches einfacher zu realisieren ist.

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Hallo zusammen,

ein weiterer Punkt noch:

Leider erst ganz zum Schluss wurde das Problem angesprochen, dass viele Male im Jahr auf dem Alex und Umgebung Veranstaltungen stattfinden, die dazu führen, dass innerhalb des ersten Rings (Danziger Straße) der gesamte Straßenbahnverkehr eingestellt wird und es auch keinen Ersatzverkehr gibt. Damit ist dann die gesamte Innenstadt Ost in dem Quadranten zwischen U2 und U5 vom ÖPNV abgeschnitten.

Dies war die letzte Frage, und es gab keine befriedigende Antwort darauf. Ich ärgere mich sehr, dass ich mich nicht besser vobereiten konnte, denn dieses lästige Thema hätte ich auch gerne aufgebracht.


Denn es gäbe einen relativ einfach (natürlich nicht kostenlos) zu realisierenden Lösungsansatz, zu dem ich gerne eine Meinung gehört hätte:

Alle drei Strecken, die zum Alex zulaufen (M2, M4, M5/6/8) haben jeweils in Fahrtrichtung Alex vor der Mollstraße einen Bahnsteig - die M2 an der Haltestelle Mollstraße/Prenzlauer Allee, die anderen Linien am Mollknoten). Alle drei Strecken haben im Bereich davor einen eigenen Bahnkörper.

Es wäre in allen drei Fällen ohne weiteres möglich, vor den Bahnsteigen einen Gleiswechsel einzubauen, der eine temporäre Nutzung als Stumpfendstellen erlaubt. Die Gleiswechsel würden im Regelbetrieb stumpf befahren, sodass sie dann keine Beeinträchtigung darstellen. Die Länge des eigenen Bahnkörpers bis zur nächsten Kreuzung reicht in allen Fällen aus. Damit wäre das ohne Eingriff in den Straßenraum und ohne Veränderung der Verkehrsverhältnisse für den Individualverkehr (Ampeln) realisierbar, was die Genehmigung und Umsetzung erheblich vereinfachen dürfte.

Die M2 fährt ohnehin ausschließlich mit Zweirichtern, und es dürften inzwischen genug Zweirichter vorhanden sein, um auch die M4 und mindestens eine der weiteren Linien in einem solchen Fall damit zu bestücken.

Von der Mollstraße zum Alex zu Fuß zu laufen, dürfte für die allermeisten Fahrgäste machbar sein. Und wer in seine Reiseplanung etwas Pufferzeit eingebaut, aber von einer Unterbrechung vorab nichts mitbekommen hat, wird sehr wahrscheinlich seinen Zug dann dannoch erreichen.

Von der Danziger Straße bis zum Alex laufen zu müssen, ist und bleibt ein Unding. Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit.

Viele Grüße
Manuel
Kann man denn die Mollstraße - die Teil der Laufstrecke ist - überhaupt zu Fuß queren? Oder ist man zum Alexanderplatz nicht ohnehin gezwungen, die U-Bahn zu nutzen? Ich weiß das wirklich nicht, habe noch nie an der Strecke während eines Laufs gestanden.

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Philipp Borchert
Kann man denn die Mollstraße - die Teil der Laufstrecke ist - überhaupt zu Fuß queren? Oder ist man zum Alexanderplatz nicht ohnehin gezwungen, die U-Bahn zu nutzen? Ich weiß das wirklich nicht, habe noch nie an der Strecke während eines Laufs gestanden.

Während das Hauptfeld durch läuft, hast du keine Chance die Strecke zu queren. Das sind etwa 10-20 Minuten, wo es passieren kann, dass sich keinerlei Lücke auftut. Wenn es wirklich lang gezogen ist, vielleicht auch mal 30 Minuten. Dann sollte sich aber spätestens mal eine Lücke auftun, die groß genug ist, um die Laufstrecke zu queren.

@Maunel: Früher gab es mal eine Verbindungskurve zwischen nördlicher Otto-Braun-Str und östlicher Mollstr. Die wurde beim Umbau für Alex I eingespart. Es würde ja schon reichen, wenn diese Kurve in einer Fahrtrichtung wieder aufgebaut würde, so dass die Schleifenfahrten Danziger Str > Mollstr > Greifswalder Str > Danziger Str möglich wäre. Dann könnten auch Einrichtungsfahrzeuge eingesetzt werden. Für die M2 gebe ich dir vollkommen recht. Wenn man schon nicht willens ist einen SEV oder Pendelverkehr einzurichten, dann muss endlich ein Gleiswechsel her. Wenn man den nicht ins Gefälle setzen will, dann meintwegen auch vor der Metzer Str, aber die komplette Nichtbedienung der Prenzlauer Allee ist nicht hinnehmbar. Auch die Kettenreaktion ist unverständlich. Fehlende Nutzbarkeit des Gleiswechsels Nordbahnhof drängt die M10 zum Jahn-Sportpark zurück. Dank der dort ausgebauten Weichen ist nur eines von drei Kehrgleisen nutzbar, was eben zu diesem Dilemma führt, dass die M2 die Schleife nicht nutzen kann.

In anderen Städten wäre es übrigens kein Problem im Dreieck zu wenden. Davon abgesehen, dass die Schleife Hbf wohl nutzbar wäre, weil die Bahnen in vergleichbarer Situation zur Lüneburger Straße mal auf 100 Metern länge 3-5 Meter neben der Laufstrecke fahren dürften. Am Naturkundemuseum liegt hinter der Kreuzung Richtung Hbf ein eigener Gleiskörper. Die Chausseestr ist gesperrt, es wäre also problemlos möglich dorthin zurückzusetzen und dann vorwärts wieder in die Invalidenstraße einzubiegen. Das wäre eine perfekte Wendemöglichkeit für die 12 (oder M1). Es fehlt hier ganz offensichtlich der Wille für prakmatische Lösungen, die in anderen Betrieben selbstverständlich sind.

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