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2016 wieder Güterverkehr auf dem Südring
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
Abendschau
Ab 2016 fährt wieder Güterverkehr durch Wilmersdorf & Schöneberg (Südring). Rund 10 Züge/Tag. Vorerst kein neuer Schallschutz vorgesehen. [twitter.com]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Abendschau
Wenn Strecke vollständig elektrifiziert (2018), gibt's neuen Schallschutz.
[twitter.com] Mehr Einzelheiten 19:30 @ #Abendschau

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Welche genauen Routen bzw. Ziele wird der Güterverkehr denn dafür haben?
Schade, Personenverkehr wäre interessanter!
Was hätte der Südring für den Personenverkehr einen Sinn ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Was hätte der Südring für den Personenverkehr einen Sinn? [ohne Leerzeichen!]

Keinen! Im Güterverkehr hingegen schon, denn da nutzt er z.B. zur Umfahrung des südlichen Außen- und nörd- und östlichen Innenrings. Beispielsweise aus Richtung KW nach Ruhleben oder Seddin.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Tradibahner
Zitat
Abendschau
Ab 2016 fährt wieder Güterverkehr durch Wilmersdorf & Schöneberg (Südring). Rund 10 Züge/Tag. Vorerst kein neuer Schallschutz vorgesehen. [twitter.com]

Korrekt, da es sich nur um die Sanierung einer bestehenden Strecke handelt, die nie stillgelegt wurde. Der Bau der Fahrleitungsanlage ist dagegen ein erheblicher Eingriff, der ein Planfeststellungsverfahren und damit auch die Anwendlung der Lärmschutzrichtlinien erfordert.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Moin,

zumal für eine Elektrifizierung die meisten Brücken zu tief sein dürften und daher die Gleise tiefer gelegt werden müssten. Der Lärm stört mich übrigens dann auch weniger, da die Autobahn mehr Lärm macht..



Gruß Felix
Ich verstehe das Gejammer der Anwohner nicht,die an der Bahn wohnen.
Wenn man dort wohnt,muß man mit so etwas rechnen.
Ob entlang der Stadtbahn,Hochbahnen U1/U2,weiß nicht wo noch,auch an den Autobahnen und Bundesstraßen.
Wer da einen Mietvertrag unterschreibt,muß mit so was rechnen.
Der Eigentümer kann mit seinem Eigentum machen was er will.
Er hat es jahrelang eben nur nicht genutzt.
Glück gehabt haben die Anwohner der südlichen Nord-Süd -Bahn.
Man hat die Verbindung Hauptbahnhof-Schöneberg vollkommen Tod gemacht.
Wir wissen,da ist jetzt ein Park(Gleisdreieck).
Es wäre bei Sperrung der Stadtbahn eine gute Umleitung für die RE1/7 gewesen(Wannsee-Nord-Süd-Bahn-Hbf-Gesundbrunnen-
Ostring-Gab-weiter Ri Erkner).
Ob mit Oberleitung oder ohne ist erstmal egal.
Auskenner werden wissen,was ich meine.
Berlin war mal eine Eisenbahnstadt,man hat es richtig schön kaputt gemacht.
Man wollte es-leider-nicht anders.
Noch was anderes:Auf Youtube gibt es eine interessante Führerstandsmitfahrt von Marienfelde nach Tempelhof-Neukölln und weiter.
Zitat
Jay
Keinen! Im Güterverkehr hingegen schon, denn da nutzt er z.B. zur Umfahrung des südlichen Außen- und nörd- und östlichen Innenrings. Beispielsweise aus Richtung KW nach Ruhleben oder Seddin.

Warum soll man so etwas zum Beispiel für eine Umleitung von Personenzügen nicht nutzen können? Gut die Elektrifizierung fehlt das ist jetzt natürlich dann Unsinn. Nur im Hinblick auf die kommenden Bauarbeiten an der Stadtbahn (ca. 2020) könnte man den Innenring bzw. später auch den Südring für Umleitungen nutzen nur wird man weiterhin lieber die S-Bahn weiterhin damit belasten.

Zitat
Demaxberg
Ich verstehe das Gejammer der Anwohner nicht,die an der Bahn wohnen.
Wenn man dort wohnt,muß man mit so etwas rechnen.
Ob entlang der Stadtbahn,Hochbahnen U1/U2,weiß nicht wo noch,auch an den Autobahnen und Bundesstraßen.
Wer da einen Mietvertrag unterschreibt,muß mit so was rechnen.
Der Eigentümer kann mit seinem Eigentum machen was er will.
Er hat es jahrelang eben nur nicht genutzt.

Genau daran wird es vielleicht liegen? Schon einmal überlegt, dass vielleicht Leute Mietverträge unterschrieben haben als es ruhige Zeiten gab? Die dortigen Mieter können dort auch Mietverträge unterschrieben haben als dort noch weniger Verkehr war und wenn man jetzt aufgrund der "wachsenden Stadt" immer mehr Verkehr auf der Autobahn hat, auf der Ringbahn und nun auch auf den nebenan liegenden Fernbahngleisen ist es nun einmal eine Belastung.

Ich frage mich jetzt allen Ernstes ob du Leuten die im Umfeld des zukünftigen BER wohnen und dort ihre Ruhe haben wollen wie es immer gewesen ist auch solch einen Vorwurf machst. Etwas mehr Nachdenken könnte nicht schaden. Wer natürlich heute einen Mietvertrag dort unterschreibt und dann versucht Lärmschutzmaßnahmen zu erkämpfen den kann man als "Jammerlappen" bezeichnen, weil der hätte es wissen können.

Zitat
Demaxberg
Glück gehabt haben die Anwohner der südlichen Nord-Süd -Bahn.
Man hat die Verbindung Hauptbahnhof-Schöneberg vollkommen Tod gemacht.
Wir wissen,da ist jetzt ein Park(Gleisdreieck).
Es wäre bei Sperrung der Stadtbahn eine gute Umleitung für die RE1/7 gewesen(Wannsee-Nord-Süd-Bahn-Hbf-Gesundbrunnen-
Ostring-Gab-weiter Ri Erkner).
Ob mit Oberleitung oder ohne ist erstmal egal.
Auskenner werden wissen,was ich meine.

Ich weiß welche Verbindung du meinst nur es gibt auch heute eine gute Umleitungsmöglichkeit für den RE1 und RE7 nur ist der VBB oder DB Regio nicht gewillt diese zu nutzen. Man müsste nur von Rummelsburg über den Innenring nach Gesundbrunnen und dann weiter über die Fernbahngleise bis hinter dem S-Bahnhof Messe Nord/ICC und kommt schon an der Abstellanlage Grunewald raus und kann seine Reise fortsetzen. Solch eine Fahrt Potsdam <-> Gesundbrunnen durfte ich schon mehrfach erleben und die Fahrzeit betrug ca. 30 Minuten als bis Rummelsburg werden es dann 45 Minuten vielleicht sein.

Irgendein Fahrgastverband (IGEB war es nicht) hat selbst einmal diese Verbindung vorgeschlagen samt Anbindung mit Regionalzügen der Messe mit dem Flughafen BER sogar. Aber nein man möchte ja nicht.

Zitat
Demaxberg
Berlin war mal eine Eisenbahnstadt,man hat es richtig schön kaputt gemacht.
Man wollte es-leider-nicht anders.
Noch was anderes:Auf Youtube gibt es eine interessante Führerstandsmitfahrt von Marienfelde nach Tempelhof-Neukölln und weiter.

Die Aussage ist absoluter Müll! Berlin wurde leider zudem gemacht was es wurde und nach der Wiedervereinigung wurde hier schon viel unternommen auch wenn nicht viel genug vielleicht. Nur jetzt zu sagen irgendjemand von heute oder früher wollte es so ist Schwachsinn. Es wurde so von den Entscheidungsträgern und diesmal sind es nicht Politiker im wirklichen Sinne gehandhabt und "diktiert".
Zitat
Demaxberg

Noch was anderes:Auf Youtube gibt es eine interessante Führerstandsmitfahrt von Marienfelde nach Tempelhof-Neukölln und weiter.

hier mal der Link zu dem Video (Denke mal das du auch dieses meinst)

[www.youtube.com]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2015 13:16 von S-Bahnberlin28.
10 Güterzüge am Tag neben einer bestehenden S-Bahn und Autobahn machen vermutlich nicht besonders viel Lärm, zumal sie wohl kaum mit atemberaubenden Geschwindigkeiten fahren werden.

Die vorhandene Umleitungsmöglichkeit für RE1 und RE7 wird genutzt, jedoch nur soweit es betrieblich notwendig ist.
Die Brechung der Linie in Zoo/Alex ist jedoch für die Mehrheit der Fahrgäste die bessere Variante, auch weil kein Halt in Jungfernheide möglich ist. Auch wäre ggf zu prüfen, ob Wedding - Gesundbrunnen die zusätzlichen Züge stabil aufnehmen könnte (hier kommen ja auch einige Lr der weißen Flotte dazu).
Also mein Mietvertrag schützt mich in keiner weise vor dem, was in der Umwelt so passiert. Und der ist sehr alt. das ist die gleiche Diskussion wie an der Dresdner Bahn. Die Mietverträge und die Wohnsituation in einer Großstadt sollten nicht vor verbesserten und ausgebauten Verkehrswegen schützen. Denn die sind von allgemeinem Interesse. Wer ruhig wohnen will, hat die Wahl es gibt tausende Dörfer in Brandenburg, die aussterben, weil sich keine Bewohner mehr finden. Dort kann man sehr ruhig wohnen und billig noch obendrein.
Zitat
Demaxberg
Berlin war mal eine Eisenbahnstadt,man hat es richtig schön kaputt gemacht.

Da bin ich wiederum froh, dass es heute nicht mehr so ist. Wir haben einen zentralen Hauptbahnhof, wo alle Fernzüge langkommen und auch alle wichtigen REs halten (Ja, gibt sicher Ausnahmen...).
Schau dir mal z.B. Paris an - mit all den nicht durchgebunden Bahnhöfen aus allen Himmelsrichtungen.
Erstens kannst du nicht einfach mit dem Fernzug von der Normandie in die Provence ohne noch einmal den Nahverkehr zu bemühen. Und das willst du wirklich in am liebsten Paris vermeiden - aus eigener Erfahrung. Außerdem nehmen alle Bahnhöfe noch einmal riesige Gelände am Rande der Innenstadt in Beschlag.

Ich finde es in Berlin schade um die Bahnhofsgebäude wegen der Architektur, aber nicht um das Konzept an sich. Und mittlerweise werden die entstanden Brachflächen allmählich ausgenutzt.
Giovanni, Güterzüge, z.B. die langen Kesselzüge, die jetzt gerne durch Moabit fahren, anstatt über den nördlichen Außenring, machen ganz schön Krach, schon weil sie so lang sind und daher nicht aufhören, egal wie schnell sie fahren. Aber der Südring ist stellenweise auch sehr breit, so dass der Lärm sich verteilt. Was ich nicht verstehe. Die Elektrifizierung ist doch nur ein Wiederaufbau, die Gleise waren doch schon elektrifiziert, oder nicht? daher verstehe ich jetzt das Planfeststellverfahren nicht.
Zitat
Heidekraut
Was ich nicht verstehe. Die Elektrifizierung ist doch nur ein Wiederaufbau, die Gleise waren doch schon elektrifiziert, oder nicht? daher verstehe ich jetzt das Planfeststellverfahren nicht.

Nein, die Fernbahngleise waren nie elektrifiziert.
Zitat
Bd2001
Zitat
Heidekraut
Was ich nicht verstehe. Die Elektrifizierung ist doch nur ein Wiederaufbau, die Gleise waren doch schon elektrifiziert, oder nicht? daher verstehe ich jetzt das Planfeststellverfahren nicht.
Nein, die Fernbahngleise waren nie elektrifiziert.
Oberleitungen gab es in Berlin - von der Straßenbahn und Teststrecken abgesehen - erst ab 1984 September 1983 ;)

Die zulässige Geschwindigkeit auf dem Südring (Gütergleis) beträgt übrigens 60km/h. Auf dem Nordring sind es bis zu 100km/h.
In meinen (veralteten) Unterlagen findet sich auch noch eine 10km/h-La-Stelle an der Brücke Blissestraße - ob die noch aktuell ist wäre zu prüfen.

Egal ob nun Oberleitung oder mehr als 60km/h: Beides benötigt einen Planfeststellungsbeschluss, bei dem auch aktuelle Lärmschutz-Werte zu berücksichtigen wären.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.2015 23:03 von Giovanni.
Zitat
Giovanni
Zitat
Bd2001
Zitat
Heidekraut
Was ich nicht verstehe. Die Elektrifizierung ist doch nur ein Wiederaufbau, die Gleise waren doch schon elektrifiziert, oder nicht? daher verstehe ich jetzt das Planfeststellverfahren nicht.
Nein, die Fernbahngleise waren nie elektrifiziert.

Oberleitungen gab es in Berlin - von der Straßenbahn und Teststrecken abgesehen - erst ab 1984 ;)

Möööp. Die Bullenbahn in Rummelsburg und Scweineöde gab es schon ein paar Jahrzehnte vorher mit Wäscheleine. Und dann war da noch die "Privatbahn" der preußischen Heeresverwaltung zwischen Marienfelde und Zossen, auf der schon 1903 elektrische Schnellfahrten bis 200 km/h durchgeführt wurden.

Auf der Stadtbahn wurden 1914 auch schon mindestens Masten und Querjoche für die damals geplante Wechselstrom-S-Bahn gesetzt, bevor Wilhelm II. Besuche in Brüssel, Amsterdam, Sarajevo etc. für wichtiger erachtete...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Giovanni
Zitat
Bd2001
Zitat
Heidekraut
Was ich nicht verstehe. Die Elektrifizierung ist doch nur ein Wiederaufbau, die Gleise waren doch schon elektrifiziert, oder nicht? daher verstehe ich jetzt das Planfeststellverfahren nicht.
Nein, die Fernbahngleise waren nie elektrifiziert.

Oberleitungen gab es in Berlin - von der Straßenbahn und Teststrecken abgesehen - erst ab 1984 ;)

Möööp. Die Bullenbahn in Rummelsburg und Scweineöde gab es schon ein paar Jahrzehnte vorher mit Wäscheleine. Und dann war da noch die "Privatbahn" der preußischen Heeresverwaltung zwischen Marienfelde und Zossen, auf der schon 1903 elektrische Schnellfahrten bis 200 km/h durchgeführt wurden. (...)

Die "Bullenbahn" muss man wohl gelten lassen, obwohl diese damals sicherlich nicht nach den gleichen Rechtsgrundlagen konzessioniert war wie die "große Bahn" und ja auch mit Straßenbahn-Gleichstrom elektrifiziert war. Explizit war die Elektrifizierung an der Dresdner Bahn bzw konkreter an der Militäreisenbahn - wie Giovanni ja auch schreibt - jedoch für einen Versuchsbetrieb errichtet worden. 1984 ist doch ein beachtliches und sehr interessantes Datum für die erste Vollbahnverstromung mit 15 kV 16 2/3 Hz Wechselstrom.
Kleine Korrektur - das passiert wenn man nicht vorher nachschaut:
Ludwigsfelde September 1981
Pirschheide Dezember 1982
Schönefeld Mai 1983
Grünau September 1983
Schöneweide Juni 1984

Schöneweide war damit der erste Berliner Fernbahnhof.

[de.wikipedia.org]
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