Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 14:55 |
Im Zielgebiet dieser Werbung funktioniert diese vielleicht schon... So schnell sind die Schweizer nun wirklich nicht. Und Anforderungen an Schnelligkeit gibt es dort auch nur begrenzt.Zitat
der weiße bim
Ich weiß ja nicht, mit nur 2,20m breiten, auf Schmalspurgleisen schaukelnden, überwiegend nicht barrierefreien Hochflurwagen ohne Klimatisierung (Tram2000, Baujahre 1976 - 1992) holt man doch keinen Autofahrer in die Bahn. Von den 171 Triebwagen wurden ab 1999 lediglich 23 Stück mit einem Niederflurmittelteil (Sänfte) nachgerüstet.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 15:02 |
Zitat
der weiße bim
Leider kann sich die BVG die wirklich guten Werbeagenturen nicht leisten, die wären einfach zu teuer und der Landesrechnungshof prüft alle möglichen Ausgaben sehr penibel.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 15:20 |
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Ich weiß ja nicht, mit nur 2,20m breiten, auf Schmalspurgleisen schaukelnden, überwiegend nicht barrierefreien Hochflurwagen ohne Klimatisierung (Tram2000, Baujahre 1976 - 1992) holt man doch keinen Autofahrer in die Bahn. Von den 171 Triebwagen wurden ab 1999 lediglich 23 Stück mit einem Niederflurmittelteil (Sänfte) nachgerüstet.
Mit "nur 2,20m breiten, auf Schmalspurgleisen schaukelnden, überwiegend nicht barrierefreien Hochflurwagen ohne Klimatisierung (Tram2000, Baujahre 1976 - 1992)", die zuverlässig bis abends im dichten Takt fahren, holt man sicher mehr Autofahrer in die Bahn als mit neueren Bahnen, die nach dem Zufallsbetrieb im 20-min-Takt fahren, selbst in Großwohnsiedlungen, die in etwa halb so viele Einwohner haben wie ganz Zürich.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 15:45 |
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Ich weiß ja nicht, mit nur 2,20m breiten, auf Schmalspurgleisen schaukelnden, überwiegend nicht barrierefreien Hochflurwagen ohne Klimatisierung (Tram2000, Baujahre 1976 - 1992) holt man doch keinen Autofahrer in die Bahn. Von den 171 Triebwagen wurden ab 1999 lediglich 23 Stück mit einem Niederflurmittelteil (Sänfte) nachgerüstet.
Mit "nur 2,20m breiten, auf Schmalspurgleisen schaukelnden, überwiegend nicht barrierefreien Hochflurwagen ohne Klimatisierung (Tram2000, Baujahre 1976 - 1992)", die zuverlässig bis abends im dichten Takt fahren, holt man sicher mehr Autofahrer in die Bahn als mit neueren Bahnen, die nach dem Zufallsbetrieb im 20-min-Takt fahren, selbst in Großwohnsiedlungen, die in etwa halb so viele Einwohner haben wie ganz Zürich.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 15:55 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
M2204
Die VBZ haben's einfach drauf. So muss ÖPNV-Werbung sein ...
Ich weiß ja nicht, mit nur 2,20m breiten, auf Schmalspurgleisen schaukelnden, überwiegend nicht barrierefreien Hochflurwagen ohne Klimatisierung (Tram2000, Baujahre 1976 - 1992) holt man doch keinen Autofahrer in die Bahn. Von den 171 Triebwagen wurden ab 1999 lediglich 23 Stück mit einem Niederflurmittelteil (Sänfte) nachgerüstet.
Zitat
Organisation geht vor Elektronik, vor Stahl, vor Beton. Das heißt: als erstes müssen alle organisatorischen Möglichkeiten ausgeschöpft sein (Zugabfertigung, Zuglängen, Fahrplangestaltung etc.) bevor man daran gehen sollte, elektronische Lösungen (Leit- und Sicherungstechnik) zu optimieren. Nur wenn auch sie nicht genügen, sind Ausgaben für Stahl zu rechtfertigen, bei der Bahn vor allem für neue Schienen. Und nur wenn auch das nicht ausreicht, darf es um Beton gehen (Brücken, Tunnel).
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 16:11 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 16:27 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 17:06 |
Zitat
M2204
Sicher kann man den Fuhrpark der VBZ kritisieren, aber was die Schweizer mit einem sorgsamen Mitteleinsatz als Ergebnis auf die Schiene bringen, sucht andernorts seines gleichen. Erst recht in Berlin. Außerdem zeigen Untersuchungen immer wieder, dass nicht irgendwelche Komfortmerkmale der eingesetzten Fahrzeuge entscheidend für die Verkehrsmittelwahl sind sondern die räumliche und zeitliche Verfügbarkeit derselben. Und in diesen Kategorien schneidet Zürich eben hervorragend ab.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 17:17 |
Zitat
der weiße bim
Bei der Berliner U-Bahn steigen die Fahrgastzahlen trotz des hohen Durchschnittsalters der Fahrzeuge übrigens genauso schnell.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 17:25 |
Zitat
der weiße bim
Die Leistung hat auch ihren Preis.
Ein innerhalb der Züricher Stadtgrenzen nur eine Stunde gültiges Billet kostet 4.30 CHF, Kinder 3 CHF (entspricht 4,21 bzw. 2,75€), die allerdings wirklich 24 Stunden gültige Tageskarte 8,60 CHF, Kinder 6 CHF (entspricht 7,88 bzw. 5,50€) für einen Bruchteil der Größe des Bereichs Berlin AB. Selbst die interessanterweise auf exakt 2 km begrenzte Kurzstrecke bezahlt man mit 2.60 CHF (2.38€). Schwarzfahren kostet ab 100 CHF aufwärts.
Bei solchen Einnahmen brauchten erheblich weniger Sparvorgaben seitens des Eigners erlassen werden. Das Personal könnte besser und leistungsgerechter entlohnt werden, wie das in Zürich üblich ist. Ein auskömmlich finanziertes Unternehmen bringt konstant die gewünschte Leistung.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 17:27 |
Zitat
DasVerkehrswesen
Der Satz beweist doch: stets und ständig piepende Fahrzeuge im zeitgemäßen Design interessieren die Nutzer eines Nahverkehrssystems nur am Rande. Kommen 44 Jahre alte Fahrzeuge (A3L71) im 5-Minuten-Takt, dürfte das vielen Nutzern mehr bringen, als rollte nur alle 20 Minuten ein klimatisiertes Fahrzeug mit getönten Scheiben und digitaler Stationsansage heran.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 17:33 |
Zitat
der weiße bim
Die Leistung hat auch ihren Preis.
Ein innerhalb der Züricher Stadtgrenzen nur eine Stunde gültiges Billet kostet 4.30 CHF, Kinder 3 CHF (entspricht 4,21 bzw. 2,75€), die allerdings wirklich 24 Stunden gültige Tageskarte 8,60 CHF, Kinder 6 CHF (entspricht 7,88 bzw. 5,50€) für einen Bruchteil der Größe des Bereichs Berlin AB. Selbst die interessanterweise auf exakt 2 km begrenzte Kurzstrecke bezahlt man mit 2.60 CHF (2.38€). Schwarzfahren kostet ab 100 CHF aufwärts.
Bei solchen Einnahmen brauchten erheblich weniger Sparvorgaben seitens des Eigners erlassen werden. Das Personal könnte besser und leistungsgerechter entlohnt werden, wie das in Zürich üblich ist. Ein auskömmlich finanziertes Unternehmen bringt konstant die gewünschte Leistung.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 30.09.2015 17:44 |
Zitat
B-V 3313
Also können wir den barrierefreien Ausbau abbrechen?
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 01.10.2015 09:46 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 01.10.2015 11:15 |
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 02.10.2015 11:56 |
Zitat
Wollankstraße
Anmerkung: Das Fahrpersonal macht fast immer einen guten Job, das Problem sitzt an der Jannowitzbrücke...
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 02.10.2015 14:12 |
Zitat
DasVerkehrswesen
Da komme ich aber auch ins staunen, dass ausgerechnet ein Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe über die Verkehrsbetriebe Zürich spottet.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 02.10.2015 14:26 |
Zitat
Logital
Zitat
der weiße bim
Die Leistung hat auch ihren Preis.
Ein innerhalb der Züricher Stadtgrenzen nur eine Stunde gültiges Billet kostet 4.30 CHF, Kinder 3 CHF (entspricht 4,21 bzw. 2,75€), die allerdings wirklich 24 Stunden gültige Tageskarte 8,60 CHF, Kinder 6 CHF (entspricht 7,88 bzw. 5,50€) für einen Bruchteil der Größe des Bereichs Berlin AB. Selbst die interessanterweise auf exakt 2 km begrenzte Kurzstrecke bezahlt man mit 2.60 CHF (2.38€). Schwarzfahren kostet ab 100 CHF aufwärts.
Bei solchen Einnahmen brauchten erheblich weniger Sparvorgaben seitens des Eigners erlassen werden. Das Personal könnte besser und leistungsgerechter entlohnt werden, wie das in Zürich üblich ist. Ein auskömmlich finanziertes Unternehmen bringt konstant die gewünschte Leistung.
Nun vergleiche aber bitte auch die Gehälter von Berliner Fahrpersonal und Angestellten mit den Gehältern der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ). Dann dürfte trotz der vermeintlich hohen Fahrgeldeinnahmen wieder Chancengleichheit bestehen.
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 02.10.2015 15:27 |
Zitat
schallundrausch
#weilwirdichlieben geht in die nächste Runde. Und verwurstet dabei eines der kanonischen Werke des Sturm und Drang.
Der Spot dazu läuft ab kommenden Donnerstag in den Berliner Kinos. Aber auf Youtube ist er jetzt schon.
https://youtu.be/PqXZhg7yL_E
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG 02.10.2015 15:33 |