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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG
geschrieben von def 
Zitat
Alter Köpenicker
Was nützt das, wenn ganze Straßenzüge entlang der Wegstrecke mit Sprüchen wie "Sumsen ist buper" zuplakatiert sind? Ob die Kinder nun Motive aus dem Bus, der Haltestelle oder von Plakatwänden in den Mittelpunkt ihrer kritischen Betrachtung rücken, ist doch eigentlich auch egal.

Für den Moment nützt es vielleicht nichts, aber die öffentliche Hand und ihre Betriebe sollten immer mit gutem Beispiel vorangehen. Ansonsten könnte man zu Recht argumentieren, dass der Senat keine Werbung verbieten darf, die er auf landeseigenen Werbeträgern selbst verbreitet.
Zitat
Nemo
Es ist nicht sexistisch, aber sexuell, die BVG stört sich neuerdings an sexuellen Anspielungen bzw. Darstellungen. Vielleicht hat die BVG Angst, dass Kinder zuviele Fragen stellen...

Dann sollte man die Kirchengemeinde in Berlin nochmal anfragen ob sie jetzt für Gott werben wollen. Macht sich bestimmt gut auf dem M29 und 341er.
Zitat
micha774
Zitat
Nemo
Es ist nicht sexistisch, aber sexuell, die BVG stört sich neuerdings an sexuellen Anspielungen bzw. Darstellungen. Vielleicht hat die BVG Angst, dass Kinder zuviele Fragen stellen...

Dann sollte man die Kirchengemeinde in Berlin nochmal anfragen ob sie jetzt für Gott werben wollen. Macht sich bestimmt gut auf dem M29 und 341er.

Das habe ich auch alles schon gesehen...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Daran stört sich doch in der Regel auch keiner. Gab - oder gibt - es nicht seit vielen Jahren Werbung in der U-Bahn für verschiedene kleinere, christliche Gemeinden?

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Sie befinden sich HIER.
Schon komisch.
Alkoholwerbung oder Auto(haus)werbung geht,
Kondomwerbung nicht? Sind wir wieder in den 80ern angekommen wo es damals den "Skandal" im Fußball um den FC Homburg gab?
Zitat
Philipp Borchert
Daran stört sich doch in der Regel auch keiner. Gab - oder gibt - es nicht seit vielen Jahren Werbung in der U-Bahn für verschiedene kleinere, christliche Gemeinden?

Gab! , das ist seit der "Buskampagne" (googeln!) Geschichte.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2018 19:08 von Logital.
Na ja, Kondomwerbung offenbar schon. Die bekannten "Mach's mit!"-Motive waren ja dahingehend sicherlich nach heutigem BVG-Ermessen in Ordnung. Aber es geht um die "Verbildlichung" von Sex. Die ist bei der Kampagne, um die es geht, offenbar gegeben (Beispiel: [www.wuv.de]). Und dabei geht es ja gar nicht um großformatige Plakate im Bus - in Hamburg habe ich die Motive gesehen, das waren lediglich diese kleinen "Fensterklebchen". Als würden Kinder da hoch gucken...diese Kopfhaltung ist uns doch ohnehin nicht mehr gegeben...

:p

Was mich in dem ganzen Zusammenhang eigentlich am meisten stört ist eben die Tatsache, dass die BVG so klein beigibt, wenn Kritik von Leuten kommt, die mit dem ÖPNV gar nichts zu tun haben. Da gibt's doch eigentlich diesen Spruch mit dem Borstenviech und der Eiche - der zieht offenbar nicht. Fahrgäste müssen in der Regel deutlich länger auf zielführende Reaktionen auf ihre Eingaben warten.

Da das Thema mit der Billy-Boy-Kampagne aber recht breit in den Medien ist, wird sich die kreative Weilwirdichlieben-Abteilung da sicher noch was einfallen, um wenigstens im Netz die Liberalen zu geben.

Im Übrigen genau so affig wie die BVG-Reaktion ist die Tatsache, dass "Penis" in diesem Forum auf normale Weise nicht geschrieben werden kann.

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Danke für die Formulierung, dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Sogar die IGEB, die ich gerade in den letzten Monaten als relativ verknöchert wahrgenommen habe, findet die Maßstäbe der BVG hier etwas albern.
Zitat
micha774
Schon komisch.
Alkoholwerbung oder Auto(haus)werbung geht,

Alkoholwerbung? Wo gibt es die denn noch bei der BVG?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
micha774
Schon komisch.
Alkoholwerbung oder Auto(haus)werbung geht,

Alkoholwerbung? Wo gibt es die denn noch bei der BVG?

Ich würde die Berliner Pilsener Bahn (zusammen mit 1.FC Union) an 2229 dazu zählen. Aber das ist es dann auch schon.
Zitat
Joe
Ich würde die Berliner Pilsener Bahn (zusammen mit 1.FC Union) an 2229 dazu zählen. Aber das ist es dann auch schon.

Und auch die ist glücklicherweise schon Geschichte.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Joe
Ich würde die Berliner Pilsener Bahn (zusammen mit 1.FC Union) an 2229 dazu zählen. Aber das ist es dann auch schon.

Und auch die ist glücklicherweise schon Geschichte.

Echt? Oder verwechselst du da jetzt was?
Echt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Joe
Zitat
B-V 3313
Zitat
Joe
Ich würde die Berliner Pilsener Bahn (zusammen mit 1.FC Union) an 2229 dazu zählen. Aber das ist es dann auch schon.

Und auch die ist glücklicherweise schon Geschichte.

Echt? Oder verwechselst du da jetzt was?

Der Vertrag des Vereins mitsamt Werbung läuft seit 03/18 und gilt für ein Jahr.



Zählt die Wodka Gorbatschow-Werbung nicht dazu weil sie Vergangenheit ist?
Ich bin nicht prüde und auch nicht in den 1960igern aufgewachsen. Aber ich denke man muß Sex, Kondome etc. zum Schutz der Kinder nicht bewerben. Ich finde es etwas geschmacklos schon Nachmittags Fernsehwerbung für Dildos bzw. Selbstbefriedigungsspielzeug für Frauen zu sehen wenn ich weiß, dass dies auch Kinder sehen. Ich denke, dass Erwachsene sehr gut wissen dass es dies alles gibt und wo es erhältlich ist. Überhaupt muß für Kondome keine Werbung gemacht werden oder sinkt der Absatz?
Ich unterstütze die Meinung der BVG. Dies hat auch nichts mit Doppelmoral oder Spießigkeit zu tun. Ich denke jede Mutter oder Vater ist peinlich berührt wenn das 4 oder 5jährige Kind fragt was das da auf dem Plakat ist (bunte Kondome). Das muß in dem Alter noch nicht sein.
Zitat
GraphXBerlin
Überhaupt muß für Kondome keine Werbung gemacht werden oder sinkt der Absatz?

Zumindest steigt die Anzahl der Neuinfektionen bei sexuell übertragbren Krankheiten.

Zitat
GraphXBerlin
Ich denke jede Mutter oder Vater ist peinlich berührt wenn das 4 oder 5jährige Kind fragt was das da auf dem Plakat ist (bunte Kondome).

Nicht die Bohne.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Anonymer Benutzer
Re: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BVG
09.04.2018 22:52
Zitat
GraphXBerlin
Ich bin nicht prüde und auch nicht in den 1960igern aufgewachsen. Aber ich denke man muß Sex, Kondome etc. zum Schutz der Kinder nicht bewerben. Ich finde es etwas geschmacklos schon Nachmittags Fernsehwerbung für Dildos bzw. Selbstbefriedigungsspielzeug für Frauen zu sehen wenn ich weiß, dass dies auch Kinder sehen. Ich denke, dass Erwachsene sehr gut wissen dass es dies alles gibt und wo es erhältlich ist.


Man muss auch Kaffee und Cola zum Schutz der Kinder nicht bewerben. Man muss auch die Süßigkeiten nicht direkt an die Kasse stellen, auf die Kinder natürlich beim Warten aufmerksam werden.

Ich sehe das alles etwas anders. Gerade eben zum langfristigen Schutz der Kinder sollte man Kondome bewerben. Wovor genau muss man die Kinder bei solchen Werbungen denn schützen? Nahezu jeder Grundschüler wird heute wissen, dass es sowas wie Sex gibt. Und auch mein Neffe mit 12 Jahren wusste, was das Wort "fic**" bedeutet, da sich auch Kinder dieser Altersklasse darüber unterhalten. Jede Werbung, dass Kondome schützen, kann daher nur sinnvoll sein. Vor allem ist das auch so scheinheilig. Einerseits gibt die Regierung Sexualbroschüren für Kitas raus, in der man die Homosexualität erklärt, andererseits stört man sich dann aber an der Werbung für Kondome. Also bitte, 'ne Werbung für den Doppel-Bacon-Maxi-King mit extra Speck von Burger King wird den Kindern mehr schaden als 'ne Kondom-Werbung. Es ist aus meiner Sicht einfach prüde, wenn man das, was eigentlich jeder macht, tabuisiert. Ein Kind, was das Thema nicht kennt, wird überhaupt nichts mit "Rohr durchblasen" anfangen können und das auch nicht doppeldeutig verstehen. Wenn das Kind die Zweideutigkeit versteht, gab es wohl eher vorher schon Berührungspunkte mit den Begriffen und dann sollte man eben schnell erklären, dass Verhütung wichtig ist.

Wir setzen den Kindern viel zu viel Werbung für wirklich gesundheitsschädliche Sachen aus, bei den Kondomen, die ja tatsächlich shützen, ist dann aber die Grenze? Verstehe ich nicht.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2018 23:32 von Railroader.
Gestern 21:20 Uhr stand auf bvg.de mit Uhrzeit 19:20 eine Verkehrsmeldung U9 mit Unterbrechung zw. Leopoldplatz und Birkenstr. (Gibt es Weichen zw. Birkenstr.und Zoo?).

Blick auf twitter: "Vor 2 Std. Notarzteinsatz beendet, U9 fährt wieder auf ganzer Strecke".

Ich dachte Twitterkanal und Homepage bzw Verkehrsmeldungen werden im gleichen Raum in die Systeme eingepflegt?
Zitat
micha774
Gestern 21:20 Uhr stand auf bvg.de mit Uhrzeit 19:20 eine Verkehrsmeldung U9 mit Unterbrechung zw. Leopoldplatz und Birkenstr. (Gibt es Weichen zw. Birkenstr.und Zoo?).

Jupp, südlich von Birkenstraße gibt es einen einfachen, gegen die Regelfahrrichtung nutzbaren Gleiswechsel.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Railroader
Zitat
GraphXBerlin
Ich bin nicht prüde und auch nicht in den 1960igern aufgewachsen. Aber ich denke man muß Sex, Kondome etc. zum Schutz der Kinder nicht bewerben. Ich finde es etwas geschmacklos schon Nachmittags Fernsehwerbung für Dildos bzw. Selbstbefriedigungsspielzeug für Frauen zu sehen wenn ich weiß, dass dies auch Kinder sehen. Ich denke, dass Erwachsene sehr gut wissen dass es dies alles gibt und wo es erhältlich ist.


Man muss auch Kaffee und Cola zum Schutz der Kinder nicht bewerben. Man muss auch die Süßigkeiten nicht direkt an die Kasse stellen, auf die Kinder natürlich beim Warten aufmerksam werden.

Ich sehe das alles etwas anders. Gerade eben zum langfristigen Schutz der Kinder sollte man Kondome bewerben. Wovor genau muss man die Kinder bei solchen Werbungen denn schützen? Nahezu jeder Grundschüler wird heute wissen, dass es sowas wie Sex gibt. Und auch mein Neffe mit 12 Jahren wusste, was das Wort "fic**" bedeutet, da sich auch Kinder dieser Altersklasse darüber unterhalten. Jede Werbung, dass Kondome schützen, kann daher nur sinnvoll sein. Vor allem ist das auch so scheinheilig. Einerseits gibt die Regierung Sexualbroschüren für Kitas raus, in der man die Homosexualität erklärt, andererseits stört man sich dann aber an der Werbung für Kondome. Also bitte, 'ne Werbung für den Doppel-Bacon-Maxi-King mit extra Speck von Burger King wird den Kindern mehr schaden als 'ne Kondom-Werbung. Es ist aus meiner Sicht einfach prüde, wenn man das, was eigentlich jeder macht, tabuisiert. Ein Kind, was das Thema nicht kennt, wird überhaupt nichts mit "Rohr durchblasen" anfangen können und das auch nicht doppeldeutig verstehen. Wenn das Kind die Zweideutigkeit versteht, gab es wohl eher vorher schon Berührungspunkte mit den Begriffen und dann sollte man eben schnell erklären, dass Verhütung wichtig ist.

Wir setzen den Kindern viel zu viel Werbung für wirklich gesundheitsschädliche Sachen aus, bei den Kondomen, die ja tatsächlich shützen, ist dann aber die Grenze? Verstehe ich nicht.

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