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Zweigleisiger Ausbau Wannsee-Griebnitzsee
geschrieben von MetroTramBerlin 
Hallo,

unter [www.ews.tu-berlin.de] kann man sich die Folien von der Vorstellung einer Bachelorarbeit zum Thema Zweigleisiger Ausbau Wannsee-Griebnitzsee herunterladen. Eine Beschreibung des Vortrages steht unter [www.ews.tu-berlin.de].

Es handelt sich zwar nur um eine Bachelorarbeit, aber sie ist bei der S-Bahn geschrieben worden. Das heißt insbesondere, dass die Datenlage korrekt sein dürfte. Vermutungen wie die, dass es nicht möglich ist, das zweite Gleis wiederaufzubauen, wie sie im Bauarbeiten-2016-Thread stehen, sei damit wiedersprochen.

Wegen der Kosten der Teltowkanalbrücke dürfte es nicht zu einem komplett zweigleisigen Ausbau kommen. Frei nach dem Pareto-Prinzip: Mit 20% zweigleisigem Ausbau (an der richtigen Stelle natürlich) lassen sich 80% der Verspätungen vermeiden.

VG
MTB

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Bitte beachten Sie beim AS den HU zwischen Z und BSK!
Hallo!
Natürlich ist es technisch möglich und ausgesprochen sinnvoll die gesamte Strecke zweigleisig wieder aufzubauen. Für das meiste reicht sogar eisenbahneigener Grund und Boden aus. Es ist auch sehr gut wenn immer wieder Lösungen und oder Teillösungen von kompetenter Seite ins Gespräch gebracht werden. Leider ist aber die Gemengelage der Politik- Eigentums- Verantwortungs/Verwaltungs- Interessen- und Finanzierungsverhältnisse so komplex resp. diffus, daß ich eine großzügige Realisierung für unmöglich halte. Vielleicht kriegt man die Zweigleisigkeit von Potsdam ein Stück in Richtung Babelsberg noch in erlebbarer Zeit hin. Mehr sehe ich nicht.
Grüße
Vom Regionalbahnhalt Griebnitzsee Richtung Potsdam hört man auch noch was, oder ist das jetzt gestorben?
Zitat
Nordender
Vom Regionalbahnhalt Griebnitzsee Richtung Potsdam hört man auch noch was, oder ist das jetzt gestorben?

Der soll zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 in Betrieb gehen. Also NACH der Sanierung der S-Bahngleise im Frühjahr 2016!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Siehe auch: [www.pnn.de]

Spannend: Der Bahnsprecher stellt einfach nur die Gesamtkosten von >100 Millionen für den zweigleisigen Komplettausbau Potsdam Hbf – Wannsee in den Raum, aber es wird in dem Artikel überhaupt nicht zwischen den Abschnitten differenziert.

Das größte Nadelöhr für den 10-Minuten-Takt ist ja ganz offensichtlich Wannsee–Griebnitzsee, denn jede Zugfahrt belegt den Abschnitt für 4 1/2 Minuten. Und selbst die ultimative Luxusvariante auf dieser Strecke, die Südumfahrung ums S-Bahnwerk, die neben Stabilität sogar noch Fahrzeitgewinne bringen würde, kostet laut der Bachelorarbeit keine 20 Millionen, also nicht einmal ein Fünftel der bezifferten Gesamtkosten.

Da Hbf–Babelsberg kaum ins Gewicht fallen dürfte und zum Großteil ja eh schon geplant ist, hieße das, dass es tatsächlich die Stützwand in Babelsberg und die ganzen Verschiebungen in dem Abschnitt sind, die so ein Vermögen kosten.

Ergo ist es vielleicht tatsächlich das sinnvollste, den Babelsberg-Griebnitzsee-Abschnitt so zu belassen wie er ist und die anderen beiden Teile für verhältnismäßig wenig Geld zweigleisig und fahrplanstabil zu machen.

Für eine Gleissanierung zwischen Babelsberg und Griebnitzsee wie sie jetzt ansteht bedeutet das zwar immer noch, dass sie zur Vollsperrung führt, aber mit dem fertigen Regionalbahnsteig in Griebnitzsee sind die Folgen ja zumindest weniger dramatisch.
Zitat
vasarius
Für eine Gleissanierung zwischen Babelsberg und Griebnitzsee wie sie jetzt ansteht bedeutet das zwar immer noch, dass sie zur Vollsperrung führt, aber mit dem fertigen Regionalbahnsteig in Griebnitzsee sind die Folgen ja zumindest weniger dramatisch.

Genau da liegt doch das Problem. Die Arbeiten erfolgen "falschrum"! Erst die Gleissanierung (April-Jun), dann der Bahnsteigbau (bis Dez). Der Bahnsteig steht für die Gleissanierung nach aktuellen Stand also NICHT zur Verfügung.

--- Signatur ---
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Tja, welche Autofahrer haben das bloß wieder geplant?
Moment: Ist der Teltowkanal keine Bundeswasserstraße, die für "Europa-Binnenschiffe" ausgebaut werden soll? In diesem Fall müsste nicht DB Netz, sondern die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung den Großteil der Kosten des Brückenneubaus . der könnte dann direkt zweigleisig ausgeführt werden - übernehmen...

Viele Grüße
Arnd
Irgendwie kann ich der Arbeit nicht recht Glauben schenken. Es wird ausdrücklich von einer Behelfsbrücke geschrieben. Das sollte doch bedeuten, dass diese eh in den nächsten Jahren ersetzt werden muss. In meinen Augen eine viel zu kurzsichtige Ansicht nur die Brücke eingleisig zu belassen.
Dieses ganze Klein-Klein ist so provinziell wie die Typen, die das alles zu verantworten haben.
Die Strecke gehört im Ganzen zweigleisig neu gebaut.
Wie bei der S25: Der Teltowkanal soll irgendwann ausgebaut werden, dann bekommt man kostenlos eine neue zweigleisige Brücke und bis dahin dürfen sich die Fahrgäste an der Eingleisigkeit erfreuen! Hätte man auf den unglaublich sinnvollen Ausbau des Kanals für Schiffe, die nie kommen werden, verzichtet, wären wieder zweigleisige Brücken errichtet worden. Damit wäre dem Verkehr mehr gedient...
Für wann ist denn der Kanalausbau vorgesehen?

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
Nordender
Vom Regionalbahnhalt Griebnitzsee Richtung Potsdam hört man auch noch was, oder ist das jetzt gestorben?
Laut MAZ von Heute (20.10.) verschieben sich die Bauarbeiten für den 2. Regionalbahnsteig auf 2017. Man befürchtet Vollsperrung zw Potsdam Hbf und Griebnitzsee während der Bauarbeiten nächstes Jahr.
Zitat
Gleisdreiecke
Zitat
Nordender
Vom Regionalbahnhalt Griebnitzsee Richtung Potsdam hört man auch noch was, oder ist das jetzt gestorben?
Laut MAZ von Heute (20.10.) verschieben sich die Bauarbeiten für den 2. Regionalbahnsteig auf 2017. Man befürchtet Vollsperrung zw Potsdam Hbf und Griebnitzsee während der Bauarbeiten nächstes Jahr.

Unglaublich. Und keiner kann DB Netze dafür in Regress nehmen, dass sie den Bau Jahr für Jahr verschleppen. Dabei hieß es doch immer, dass es vollkommen unproblematisch wäre den Bahnsteig im laufenden Betrieb zu errichten und allenfalls Einzelsperrungen nötig wären.

--- Signatur ---
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Zitat
Jay
Zitat
Gleisdreiecke
Zitat
Nordender
Vom Regionalbahnhalt Griebnitzsee Richtung Potsdam hört man auch noch was, oder ist das jetzt gestorben?
Laut MAZ von Heute (20.10.) verschieben sich die Bauarbeiten für den 2. Regionalbahnsteig auf 2017. Man befürchtet Vollsperrung zw Potsdam Hbf und Griebnitzsee während der Bauarbeiten nächstes Jahr.

Unglaublich. Und keiner kann DB Netze dafür in Regress nehmen, dass sie den Bau Jahr für Jahr verschleppen. Dabei hieß es doch immer, dass es vollkommen unproblematisch wäre den Bahnsteig im laufenden Betrieb zu errichten und allenfalls Einzelsperrungen nötig wären.

Vielleicht sollte man einfach so lange sämtliche DB-Unternehmen aus Ausschreibungen im VBB ausschließen, bis die DB Netze seine Hausaufgaben mal macht. Schade, dass gerade keine größeren anstehen.

(Ich weiß, dass man niemanden von vornherein ausschließen darf. Man kann aber Ausschreibungen so formulieren, dass es für bestimmte Bieter unattraktiv wird, mitzubieten.)
Zitat
def

(Ich weiß, dass man niemanden von vornherein ausschließen darf. Man kann aber Ausschreibungen so formulieren, dass es für bestimmte Bieter unattraktiv wird, mitzubieten.)

Natürlich geht das. Daher gibt es beschränkte Ausschreibungen und Teilnahmewettbewerbe. Natürlich müssen objektive Kriterien zum Ausschluss führen, z. B. mangelnde fachliche Eignung.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Der VBB, das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam sollten dem Konzern endlich mal medienwirksam und kräftig in den Allerwertesten treten.
Vielleicht sollte das Land Brandenburg mal umgekehrt machen: Erstmal selber Bauen und dann von Station und Service (unbekanntes Fremdwort) Gebühren verlangen bis der Bahnsteig finanzert ist.
Zitat
def
(Ich weiß, dass man niemanden von vornherein ausschließen darf. Man kann aber Ausschreibungen so formulieren, dass es für bestimmte Bieter unattraktiv wird, mitzubieten.)
Zitat
Logital
Natürlich geht das. Daher gibt es beschränkte Ausschreibungen und Teilnahmewettbewerbe. Natürlich müssen objektive Kriterien zum Ausschluss führen, z. B. mangelnde fachliche Eignung.

Beispielsweise Unternehmen ausschließen, die weder Tochter- noch Schwesterunternehmen des Netzbetreibers sind?
Zitat
DonChaos
Beispielsweise Unternehmen ausschließen, die weder Tochter- noch Schwesterunternehmen des Netzbetreibers sind?

Du meintest sicher das genaue Gegenteil, oder?
Zitat
def
Du meintest sicher das genaue Gegenteil, oder?

Ja.
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