Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 06.11.2015 14:46 |
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Logital
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VT 646
Ich kann dieses rumgeflenne auch nicht verstehen. Ich wohne z.b. direkt an der Hamburger Bahn wo allein schon mehr Züge unterwegs sind als später in Lichtenrade. Hinzu kommen dann noch Züge Richtung Hannover und die Einflugschneise vom Flughafen Tegel. Ich komm damit gut zurecht, ich finde es sogar ein wenig schade dass Tegel geschlossen wird, weil es dann so ruhig hier wird.
Schön für dich, aber die Mehrzahl der Menschen reagiert tatsächlich empfindlich auf Lärm. Du könntest ja, wenn Tegel geschlossen wurde, nach Schönefeld umziehen.
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 06.11.2015 20:28 |
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Arec
Das Gejammer wird aber langsam leidig:
- Der Querungsmöglichkeit Goltzstr./Wolziger Zeile wird für den KFZ-Verkehr geschlossen. Gejohle und Buhrufe im Raum. In nicht einmal 1000 Meter Entfernung besteht die nächste Überfahrmöglichkeit für KFZ und Radfahrern und Fußgänger (...)
- Der Baumbestand in den benachbarten Straßen ist so dicht, dass man eine fünf Meter hohe Lärmschutzwand in einer Entfernung von 100 Metern zur Bahnstrecke mutmaßlich nicht mehr sehen kann. Zudem sollte man bedenken, dass in Lichtenrade sogar Gebäude stehen, die teilweise höher als fünf Meter sind! Wie schlimm, die müssen auch sofort weg!!!
Das hier erwähnte Argument, dass Lärm krank macht, stimmt natürlich. Allerdings ist unserer Wirtschaftsleistung nicht so hoch, dass wir es schaffen könnten, uns in urbanen Gebieten so gut theoretisch technisch möglich vom Lärm abzuschotten, insbesondere außerhalb von Gebäuden. Zusätzlich geht durch besseren ÖPNV die KFZ-Nutzung zurück, wodurch weniger Schadstoffe emittiert werden. Erwiesen ist ebenfalls, dass lange Pendelwege und soziale Einsamkeit krank machen.
Bekannt ist auch, dass Menschen unterschiedlich auf Umwelteinflüsse reagieren. Jetzt muss jeder seinen eigenen Kompromiss finden, ob er kurze Wege zu Arbeit, Freunden und Verwandten haben möchte und dafür etwas Schallimmission in Kauf nimmt, oder ob er eher Schallimmissionen meiden möchte, aber dafür längere Pendelzeiten in Kauf nimmt und ggf. soziale Kontakte weniger oft pflegen kann.
So muss sich jeder selbst irgendwo zwischen Metropole - Kleinstadt - Dorf - Haus in der Einöde einordnen... Man kann aber nicht einfach irgendwo hin siedeln, und dann sagen, die Stadt soll bitte um mich herum verschwinden. Wenn meine Gewohnheiten nicht mit denen der Allgemeinheit vereinbar sind, muss ich auch bereit sein, mich anders zu orientieren, und nicht alle anderen.
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 06.11.2015 21:40 |
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Marienfelde
1. Der Bahnübergang an der Wolziger Zeile wird auch für die Buslinie 175 (Ringlinie Lichtenrade) geschlossen. Ob die damit anstehenden Veränderungen im Busverkehr insgesamt zu einer wenigstens nicht schlechteren Erschließung des Ortsteils (bei nicht ausufernden Kosten) führen, bleibt abzuwarten.
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Marienfelde
2. Ich befürchte, daß sich die Dresdner Bahn im Bereich Bahnhofstraße ähnlich "harmonisch" ins Ortsbild einfügen wird, wie die Autobahn A10 in Ludwigsfelde.
Zitat
Marienfelde
3. Im Bestand ist es zweifellos schwieriger, vorhandenen Lärm nachträglich zu mindern. Hier wird aber etwas neues geschaffen. In so einem Fall ist es - den politischen Willen dazu vorausgesetzt - also möglich, die Betroffenen von Anfang an offensiv in den Planungsprozeß einzubeziehen, und deren Interessen zu berücksichtigen. Im anzustrebenden Idealfall ergäbe sich ein Kompromiß, mit dem alle Beteiligten leben könnten. So eine Herangehensweise würde ich in einem Land, das nach dem eigenen Selbstverständnis ein demokratischer und sozialer Bundesstaat sein will (Artikel 20 Abs. 1 des Grundgesetzes) für angemessen halten.
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 07.11.2015 10:02 |
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Marienfelde
[...]In so einem Fall ist es - den politischen Willen dazu vorausgesetzt - also möglich, die Betroffenen von Anfang an offensiv in den Planungsprozeß einzubeziehen, und deren Interessen zu berücksichtigen. Im anzustrebenden Idealfall ergäbe sich ein Kompromiß, mit dem alle Beteiligten leben könnten. [...]
Mir geht's schlecht, und deswegen darf's niemandem besser gehen 07.11.2015 10:20 |
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VT 646
Ich kann dieses rumgeflenne auch nicht verstehen. Ich wohne z.b. direkt an der Hamburger Bahn wo allein schon mehr Züge unterwegs sind als später in Lichtenrade. Hinzu kommen dann noch Züge Richtung Hannover und die Einflugschneise vom Flughafen Tegel. Ich komm damit gut zurecht, ich finde es sogar ein wenig schade dass Tegel geschlossen wird, weil es dann so ruhig hier wird.
Die Mittel sind nicht absolut begrenzt, sondern falsch verteilt 07.11.2015 10:23 |
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Lopi2000
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Jan22
Die oberirdische Lösung ist - wie sie uns gerade präsentiert wird - nicht die ideale Lösung. Ideal wäre die Bahn in einem Trog aufgehoben. ... Es geht doch immerhin um nachhaltige Stadtentwicklung, und diese ist nun mal fast niemals mit der günstigsten Lösung zu haben. Nur wer investiert, kann letzten Endes auch profitieren.
Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber angesichts begrenzter Mittel sollte man auch überlegen, wo man wie viel investiert, um was zu erreichen.
Re: Mir geht's schlecht, und deswegen darf's niemandem besser gehen 07.11.2015 11:29 |
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L.Willms
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VT 646
Ich kann dieses rumgeflenne auch nicht verstehen. Ich wohne z.b. direkt an der Hamburger Bahn wo allein schon mehr Züge unterwegs sind als später in Lichtenrade. Hinzu kommen dann noch Züge Richtung Hannover und die Einflugschneise vom Flughafen Tegel. Ich komm damit gut zurecht...
Ich kann dies Rumgeflenne nicht mehr hören: Mir geht's schlecht, und deswegen darf's niemandem besser gehen.
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DasVerkehrswesen
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L.Willms
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VT 646
Ich kann dieses rumgeflenne auch nicht verstehen. Ich wohne z.b. direkt an der Hamburger Bahn wo allein schon mehr Züge unterwegs sind als später in Lichtenrade. Hinzu kommen dann noch Züge Richtung Hannover und die Einflugschneise vom Flughafen Tegel. Ich komm damit gut zurecht...
Ich kann dies Rumgeflenne nicht mehr hören: Mir geht's schlecht, und deswegen darf's niemandem besser gehen.
Entweder verdrehst du die Aussage des Verbrennungstriebwagens 646 um 180 Grad und machst aus seinem "ich komm damit gut zurecht" ein "mir geht's schlecht" oder ich verstehe deine Replik falsch. Hilf mir!
Re: Mir geht's schlecht, und deswegen darf's niemandem besser gehen 07.11.2015 12:20 |
Darum geht es doch gar nicht. Wir leben aber in einer Gemeinschaft in der man immer Kompromisse ggü. der Mehrzahl eingehen muß. Keiner, wirklich keiner hat Lust auf eine Bahnstrecke vor dem Küchenfenster. Wir können aber Aus- oder Neubauten nicht immer an wenigen scheitern lassen. Berlin ist nunmal eine Großstadt die seit jeher wächst. Wir haben im AB-Bereich nicht großzügige Freiflächen um Alternativen bieten zu können. Und alles zu untertunneln kann nicht die Lösung sein.Zitat
L.Willms
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VT 646
Ich kann dieses rumgeflenne auch nicht verstehen. Ich wohne z.b. direkt an der Hamburger Bahn wo allein schon mehr Züge unterwegs sind als später in Lichtenrade. Hinzu kommen dann noch Züge Richtung Hannover und die Einflugschneise vom Flughafen Tegel. Ich komm damit gut zurecht, ich finde es sogar ein wenig schade dass Tegel geschlossen wird, weil es dann so ruhig hier wird.
Ich kann dies Rumgeflenne nicht mehr hören: Mir geht's schlecht, und deswegen darf's niemandem besser gehen.
Nivellierung auf das unterste Niveau. Der schlechteste Zustand ist dann der erstrebenswerte für alle.
Nein danke.
Ich habe auch keine Lust darauf, am Hindukush "verteidigt" zu werden. Und das kostet waaahnsinnig viel Geld. Man schaue sich mal die Rüstungswünsche der Frau von der Leyenspielschar an.Zitat
Grenko
Darum geht es doch gar nicht. Wir leben aber in einer Gemeinschaft in der man immer Kompromisse ggü. der Mehrzahl eingehen muß. Keiner, wirklich keiner hat Lust auf eine Bahnstrecke vor dem Küchenfenster.
Letztes mal als ich geguckt hab, verlangt die BI in Lichtenrade auch nicht "alles" zu untertunneln, sondern bloß die Strecke durch genau diesen Stadtteil unter die Erde zu legen.Zitat
Grenko
Und alles zu untertunneln kann nicht die Lösung sein.
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 07.11.2015 18:11 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Marienfelde
3. Im Bestand ist es zweifellos schwieriger, vorhandenen Lärm nachträglich zu mindern. Hier wird aber etwas neues geschaffen. In so einem Fall ist es - den politischen Willen dazu vorausgesetzt - also möglich, die Betroffenen von Anfang an offensiv in den Planungsprozeß einzubeziehen, und deren Interessen zu berücksichtigen. Im anzustrebenden Idealfall ergäbe sich ein Kompromiß, mit dem alle Beteiligten leben könnten. So eine Herangehensweise würde ich in einem Land, das nach dem eigenen Selbstverständnis ein demokratischer und sozialer Bundesstaat sein will (Artikel 20 Abs. 1 des Grundgesetzes) für angemessen halten.
Ein großes Infrastrukturprojekt von mindestens landesweiter Bedeutung bringt es nun mal mit sich, dass dabei nicht nur die Interessen der Anwohner berücksichtigt werden müssen, sondern unter anderem auch die Interessen späterer Fahrgäste und die Interessen des Steuerzahlers, der wohl für etwaige Mehrkosten aufkommen muss. Insofern können da auch nicht nur die Anwohner drüber entscheiden, diese Interessenlage berücksichtigt auch ein Planfeststellungverfahren.
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 07.11.2015 21:26 |
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 08.11.2015 10:48 |
Ich frage nochmal nach. Züge die nur mit 100 km/h fahren dürften doch leiser daherrauschen als mit 140 oder 160km/h, oder?Zitat
Grenko
Wie sähe es bzgl. des Lärms mal mit dem Kompromiss aus die Regio- und Fernzüge nicht schneller als 120 oder 100 km/h schnell fahren zu lassen? Dürfte den Lärmpegel senken, sowie die nötige Schallschutzwand.
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 08.11.2015 12:52 |
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 08.11.2015 23:26 |
Zitat
dubito ergo sum
Es stellt sich also die Frage, was für Züge auf der Dresdener Bahn eingesetzt werden sollen.
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 08.11.2015 23:34 |
Re: Veranstaltung zur Dresdner Bahn 08.11.2015 23:54 |
Zitat
Grenko
Es wird ja wohl kaum stündlich eine Diesellok da langfahren. Und selbst wenn... stündlich für ein- zwei Minuten...
Zitat
L.Willms
Ich habe auch keine Lust darauf, am Hindukush "verteidigt" zu werden. Und das kostet waaahnsinnig viel Geld. Man schaue sich mal die Rüstungswünsche der Frau von der Leyenspielschar an.Zitat
Grenko
Darum geht es doch gar nicht. Wir leben aber in einer Gemeinschaft in der man immer Kompromisse ggü. der Mehrzahl eingehen muß. Keiner, wirklich keiner hat Lust auf eine Bahnstrecke vor dem Küchenfenster.
Letztes mal als ich geguckt hab, verlangt die BI in Lichtenrade auch nicht "alles" zu untertunneln, sondern bloß die Strecke durch genau diesen Stadtteil unter die Erde zu legen.Zitat
Grenko
Und alles zu untertunneln kann nicht die Lösung sein.