Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 09:29 |
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 12:18 |
Zitat
Bw Steg
Erst einmal: guten Morgen, def! Und dann: immer sachte mit den jungen Pferden! Auch hier und erst recht in der Weihnachtszeit sollte eine zwar kritische, dennoch freundliche Streitkultur gepflegt werden - nicht "Hä?" und billige Retourkutschen
Zitat
Bw Steg
1. ist es wohl legitim, L. B.s Beiträge im Gesamtzusammenhang zu sehen, und da hat er schon eindeutig einseitig Stellung bezogen: pro Bus, kontra U-Bahn!
Zitat
Bw Steg
3. sehe ich zum Vergleich mit der Schloßstraße Unterschiede: Dort wäre es tatsächlich kontraproduktiv, die Struktur auseinanderzureißen, weil die gemeinsame Strecke nur über drei U-Bahnstationen geht, während selbst bei einer U-Bahn-Verlängerung nur bis Adenauerplatz - da gibt es ja noch andere Modelle - die gesamte U-Bahnstrecke über die fast dreifache Stationszahl verläuft!
Zitat
Bw Steg
4. und letztens sind ja alle Bahnstrecken-Neubaumodelle in Berlin bestenfalls mittelfristig machbar, aber angesichts der - anders als noch in den 90ern gedacht - erst jetzt, aber dafür rapide steigenden Einwohnerzahlen darf der langsame Planungstrott nicht anhalten. So sollten in bestimmten Bezirken wie Spandau z. B. kurzfristig schnell und mehr neue Busstrecken - auch Xer... - eingerichtet werden.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 13:39 |
Zitat
Bw Steg
Der 2. Teil deines Beitrags leuchtet ein, doch der 1.? Bedenke: U6 - Abschnitt im Norden, U5 im NO! Zu dem Zeitpunkt gab es schon genügend Erfahrung mit unterirdischen Strecken...
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 14:09 |
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 14:47 |
Zitat
der weiße bim
Bauträger der Verlängerung Linie E war die Deutsche Reichsbahn, die mit Tunnelbau rein gar nichts am Hut hatte. Die ursprünglich geplante Umnutzung der kompletten VnK-Strecke Rummelsburg - Wuhletal und Weiterbau bis Hellersdorf für die S-Bahn kam wegen der erschöpften Aufnahmefähigkeit der Stadtbahnstrecke mit der nur eingleisigen Kehre Alex und zweigleisigen Bahnsteigkehre Friedrichstraße nicht zustande.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 14:52 |
Zitat
der weiße bim
Hochbahnen baute man zu einer Zeit, als der Tunnelbau technisch noch zu riskant schien.
Tunnelbauten sind für mehr als 100 Jahre dimensioniert, dafür erhält man einen wirklich witterungsunabhängigen eigenen Fahrweg. Hochbahnen wie am Gleisdreieck sind alle 20 Jahre mit beträchtlichen Einschränkungen zu sanieren, Tunnel erfahrungsgemäß nach 80 bis 100 Jahren neu einzudichten. Dabei kann der Betrieb überwiegend weiter gehen.
Das schöne Geld ist also gut investiert, wenn ausreichend große Verkehrsströme das eingesetzte Kapital durch entsprechende Erlöse refinanzieren.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 15:39 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Vor allem die U7 nach Spandau und durch Britz hätte man ruhig oberirdisch bauen können.
Zitat
der weiße bim
Hochbahnen wie am Gleisdreieck sind alle 20 Jahre mit beträchtlichen Einschränkungen zu sanieren, Tunnel erfahrungsgemäß nach 80 bis 100 Jahren neu einzudichten. Dabei kann der Betrieb überwiegend weiter gehen.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 16:42 |
Zitat
DasVerkehrswesen
Hätte man die U7 oberirdisch gebaut, wäre sie nicht 80-100 Jahre wartungsfrei zu betreiben, wie beispielsweise die U9 in Steglitz.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 16:46 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Hätte aber durchaus ruhig mehr oberiridische Strecken geben sollen: Vor allem die U7 nach Spandau und durch Britz hätte man ruhig oberirdisch bauen können.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 17:11 |
Die erste Linie der der Berliner Hoch- und Untergrundbahnen wurde nur deswegen als Hochbahn gebaut, weil der damalige Magistrat, oder wie die Stadtregierung damals genannt wurde, strikt dagegen war.Zitat
der weiße bim
Hochbahnen baute man zu einer Zeit, als der Tunnelbau technisch noch zu riskant schien.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 17:25 |
Zitat
L.Willms
Die erste Linie der der Berliner Hoch- und Untergrundbahnen wurde nur deswegen als Hochbahn gebaut, weil der damalige Magistrat, oder wie die Stadtregierung damals genannt wurde, strikt dagegen war.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 17:38 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Lehrter Bahnhof
Hätte aber durchaus ruhig mehr oberiridische Strecken geben sollen: Vor allem die U7 nach Spandau und durch Britz hätte man ruhig oberirdisch bauen können.
Das kurze Stück zwischen Rohrdamm und Haselhorst (wo eine Hochbahn möglich gewesen wäre) war recht günstig in der einfachen Berliner Bauweise zu erstellen.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 18:35 |
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 18:44 |
Zitat
Logital
Also wenn Tunnel tatsächlich über 80 bis 100 Jahre tatsächlicher günstiger als Brücken, Dämme und Einschnitte sind, warum fliegt dem Ruhrgebiet ihr Tunnelbauwahn der 60er bis 80er derzeit um die Ohren?
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 18:46 |
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 18:51 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Die Hoch- und Untergrundbahngesellschaft wollte alle Strecken oberirdisch bauen, weil viel günstiger.
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 19:08 |
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 19:09 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Soso - und wie kam es zu den Planungen für die Umfahrung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche? Und wieso fährt die Kreuzberger U-Bahn oberirdisch?
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 19:20 |
Re: Vorliegende Kostennutzenanalysen? 03.12.2015 19:24 |