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BVG testet Hybrid Bus
geschrieben von Maju1999 
222
Re: BVG testet Hybrid Bus
08.12.2015 19:14
Zitat
berliner
Vom Design her finde ich ihn gelungen.

Vielen Dank an dich und die anderen für die Bilder! Mir gefällt das Design sehr gut und die Sitzanordnung sieht auch nicht schlecht aus. Allerdings muss das Multifunktionsabteil wesentlich größer sein! Ich bin nicht überzeugt von der Hybrid-Technologie. Baut Volvo überhaupt noch normale Diesel-Busse?
Also auf dem TXL hat er bei meiner Mitfahrt keine Probleme mit den Touristenmengen gehabt.
Wie schon erwähnt ist er mit gut gepolsterten Sitzen bestückt, die so angeordnet sind, dass man gute Beinfreiheit hat.
Von Hybrid bin ich aber auch nicht überzeugt.

Auch das er als "Zusatzbus" fahren soll, erfüllt sich wohl nicht. Denke eher, er ersetzt einen BVG Bus xD.
Re: BVG testet Hybrid Bus
08.12.2015 23:35
Zitat
Lehrter Bahnhof
Wieso? Wo ist da der Unterschied zu den Scanias? Das erkenne ich auf den Bildern kaum.
Die Scanias sind im Einstiegsbereich ja extrem eng - das ist nun eigentlich auch nicht für den Flughafen- und Innenstadtverkehr.

Ich sagte ja nicht, dass der Scania optimal ist :-).

Meine Anforderungen:

- vorn breiter Durchgang vom Fahrer nach hinten, um ein Durchgehen zu fördern
- mittig großer Multifunktionsbereich
- zusätzlicher Multifunktionsbereich gegenüber Tür 3
- 3. bzw. 4. Tür (Solo-/Gelenkwagen)
- Außenschwenkschiebetüren mit Option zur Zwangsschließung

... mit dieser Ausstattung kommt man mit kurzen Fahrgastwechselzeiten gut voran.
Vielen lieben Dank, Berliner, für die tollen Innenansichten!

@M2204:
Die Forderung kann ich so unterschreiben.
INW
Re: BVG testet Hybrid Bus
14.12.2015 01:03
Zitat
der weiße bim
Zitat
Trittbrettfahrer
Mal so eine vielleicht dämliche Frage: Bei Loks ist ja der dieselelektrische Antrieb üblich. Warum ist dieser Antrieb bei Bussen eher unüblich?

Dämliche Fragen gibt es eigentlich nicht.
Bei Lokomotiven spielt die Masse eher eine untergeordnete Rolle. Für eine gute Kraftübertragung zwischen Antriebsrad und Schiene müssen sie eine hohe Achsfahrmasse erreichen, möglichst nahe der zulässigen Werte. Nicht selten muss sogar Ballast geladen werden.
Beim Bus ist das Gewicht von Generator und Elektromotoren plus Steuerung (plus Batterien bei Hybridantrieben) einfach zu groß. Die nach StVZO zulässigen Achslasten reduzieren bei größerer Eigenmasse die Platzkapazität. Durch das dauernde Anfahren und Bremsen im Stadtverkehr erhöht zusätzliches Gewicht den Energieverbrauch sehr deutlich.

Es kommt ein weiteres Problem hinzu: Lokomotiven und Triebfahrzeuge haben in der Regel Allachs- oder zumindest Mehrachs-Antriebe, während nahezu alle derzeit am Markt erhältlichen Hybridbusse ihre Antriebskraft nur über eine von bis zu vier Achsen auf die Straße bringen. Busse mit vier Achsen sind beispielsweise die VanHool AGG300-Doppelgelenkbusse oder die Mercedes O530GL "CapaCity".

Der Einachsantrieb ist beispielsweise ein Grund, warum die AGG300 bei der Hamburger Hochbahn auf der Abschußliste stehen: Angetrieben ist die 2. Achse, die Fahrzeuge sind Anhängerzüge mit eben 2 Anhängern. Die Busse brauchen einfach zu lange, um an Haltestellen in'n Quark zu kommen.
Das soll sich mit den CapaCity ändern -- die sind wieder Schubgelenkbusse mit angetriebener 3. Achse.

Gruß Ingo
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