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Gemeinsame Baumaßnahmen der BVG und der Berliner Wasserbetriebe in Friedrichshagen im Jahr 2016-2018
geschrieben von Tramy1 
Zitat
T6Jagdpilot
Bei mir im Wohngebiet wird auf einem ehem. Parkplatz grad ein Haus gebaut, die Plätze sind nicht nur temporär weg..

Sauerei! Und was macht die Regierung? Nichts! Das ist ein Fall für die UN!



Wer Ironie findet...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
T6Jagdpilot
Bei mir im Wohngebiet wird auf einem ehem. Parkplatz grad ein Haus gebaut, die Plätze sind nicht nur temporär weg..

Sauerei! Und was macht die Regierung? Nichts! Das ist ein Fall für die UN!



Wer Ironie findet...

Ich hoffe Trump nimmt sich der Sache an, macht ein Gipfeltreffen und tauscht mit dem Baustadtrat die Frisur ;-)
Zitat
Tramy1
Ab Mittwoch 20. Juni 2018 wird alles Parken zwischen Josef-Nawrocki-Str. und Werlseestr. auf dem Müggelseedamm unmöglich sein Incl. Parkhafen Da fragt man sich, wer das Genehmigt hat. Wo sollen diese ca. 150 Parkflächen ausgeglichen werden und wohin die Autos???
Na das wird ein Spaß!!! Super mitgedacht!!!

Infozettel der BVG
Sehr gut! Die Abschaffung von Parkplätzen ist definitiv einer der wirksamsten Instrumente den Leute das Auto unattraktiv zu machen.

Aber 150? Was bauen die da? Ne neue U-Bahn? Kann es sein dass du ein Klitzebisschen übertreibst?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2018 07:50 von Logital.
Zitat
Logital
Zitat
Tramy1
Ab Mittwoch 20. Juni 2018 wird alles Parken zwischen Josef-Nawrocki-Str. und Werlseestr. auf dem Müggelseedamm unmöglich sein Incl. Parkhafen Da fragt man sich, wer das Genehmigt hat. Wo sollen diese ca. 150 Parkflächen ausgeglichen werden und wohin die Autos???
Na das wird ein Spaß!!! Super mitgedacht!!!

Infozettel der BVG
Sehr gut! Die Abschaffung von Parkplätzen ist definitiv einer der wirksamsten Instrumente den Leute das Auto unattraktiv zu machen.

Aber 150? Was bauen die da? Ne neue U-Bahn? Kann es sein dass du ein Klitzebisschen übertreibst?

Glaube nicht. Immerhin ist das kein kurzer Streckenabschnitt und hinzu kommen noch die von den angrenzenden Nebenstraßen.

Auch geht es hier nicht um Anspruch per Gesetz @B-V 3313, es geht hier darum, das diese fehlenden Abstellmöglichkeiten ein Caos hier

verursachen werden. Auch im Hinblick von Besuchern von Friedrichshagen, die hier immer mehr werden.

Wenn die dann alle Parken wie diese wollen, na dann gute Nacht.

Am Tage ist es sschon schwer, Parkplätze zu bekommen, ab den Abend und Nachts ist hier alles zu.

GLG.................Tramy1
Zitat
Tramy1
Auch geht es hier nicht um Anspruch per Gesetz @B-V 3313, es geht hier darum, das diese fehlenden Abstellmöglichkeiten ein Caos hier
verursachen werden.

Höre ich da ein "Mimimimi"?

Zitat
Tramy1
Auch im Hinblick von Besuchern von Friedrichshagen, die hier immer mehr werden.

Tja, dann sollen die mit dem ÖPNV anreisen.

Zitat
Tramy1
Wenn die dann alle Parken wie diese wollen, na dann gute Nacht.

Dafür gibt es die Polizei und Ordnungsämter.

Zitat
Tramy1
Am Tage ist es sschon schwer, Parkplätze zu bekommen, ab den Abend und Nachts ist hier alles zu.

Willkommen in der Weltstadt!

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Die ideale Gelegenheit, die 360 Tag im Jahr herumstehende Kiste los zu schlagen! Nie wieder Parkplatzsorgen!

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Tramy1
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Logital
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Tramy1
Ab Mittwoch 20. Juni 2018 wird alles Parken zwischen Josef-Nawrocki-Str. und Werlseestr. auf dem Müggelseedamm unmöglich sein Incl. Parkhafen Da fragt man sich, wer das Genehmigt hat. Wo sollen diese ca. 150 Parkflächen ausgeglichen werden und wohin die Autos???
Na das wird ein Spaß!!! Super mitgedacht!!!

Infozettel der BVG
Sehr gut! Die Abschaffung von Parkplätzen ist definitiv einer der wirksamsten Instrumente den Leute das Auto unattraktiv zu machen.

Aber 150? Was bauen die da? Ne neue U-Bahn? Kann es sein dass du ein Klitzebisschen übertreibst?

Glaube nicht. Immerhin ist das kein kurzer Streckenabschnitt und hinzu kommen noch die von den angrenzenden Nebenstraßen.

Auch geht es hier nicht um Anspruch per Gesetz @B-V 3313, es geht hier darum, das diese fehlenden Abstellmöglichkeiten ein Caos hier

verursachen werden. Auch im Hinblick von Besuchern von Friedrichshagen, die hier immer mehr werden.

Wenn die dann alle Parken wie diese wollen, na dann gute Nacht.

Am Tage ist es sschon schwer, Parkplätze zu bekommen, ab den Abend und Nachts ist hier alles zu.

In Gegenden, in denen es kein Parkraumbewirtschaftung zu angemessenen Preisen gibt, ist es völlig müßig, über Parkplatznot zu auch nur zu diskutieren. Wenn Ihr erst jetzt durch diese Baumaßnahme Probleme bekommt, dann ging es Euch bis jetzt einfach zu gut.
Zitat
BVG Pressemitteilung

Müggelseetram



Auf dem Müggelseedamm in Friedrichshagen, zwischen Bölschestraße und Altes Wasserwerk, steht jetzt die im Mai kurzfristig verschobene, notwendige Sanierung der Straßenbahngleise an. Vom 3. Juli bis 23. Juli 2018, jeweils Betriebsbeginn, fahren die Bahnen der Linie 60 dann zwischen Haeckelstraße und Rahnsdorf/Waldschänke. Zwischen dem S-Bahnhof Friedrichshagen und Altes Wasserwerk fahren barrierefreie Busse als Ringverkehr über Bölschestr., Fürstenwalder Damm und Müggelseedamm.



Anschließend an diesen Zeitraum finden noch Restarbeiten statt, von denen der Straßenbahnverkehr aber nicht mehr betroffen sein wird. Für den Individualverkehr gibt es während der gesamten Bauzeit eine geänderte Verkehrsführung.

Berichtigung beachten: [www.bahninfo-forum.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2018 13:23 von Harald Tschirner.
Zitat
schallundrausch
Zitat
Tramy1
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Logital
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Tramy1
Ab Mittwoch 20. Juni 2018 wird alles Parken zwischen Josef-Nawrocki-Str. und Werlseestr. auf dem Müggelseedamm unmöglich sein Incl. Parkhafen Da fragt man sich, wer das Genehmigt hat. Wo sollen diese ca. 150 Parkflächen ausgeglichen werden und wohin die Autos???
Na das wird ein Spaß!!! Super mitgedacht!!!

Infozettel der BVG
Sehr gut! Die Abschaffung von Parkplätzen ist definitiv einer der wirksamsten Instrumente den Leute das Auto unattraktiv zu machen.

Aber 150? Was bauen die da? Ne neue U-Bahn? Kann es sein dass du ein Klitzebisschen übertreibst?

Glaube nicht. Immerhin ist das kein kurzer Streckenabschnitt und hinzu kommen noch die von den angrenzenden Nebenstraßen.

Auch geht es hier nicht um Anspruch per Gesetz @B-V 3313, es geht hier darum, das diese fehlenden Abstellmöglichkeiten ein Caos hier

verursachen werden. Auch im Hinblick von Besuchern von Friedrichshagen, die hier immer mehr werden.

Wenn die dann alle Parken wie diese wollen, na dann gute Nacht.

Am Tage ist es sschon schwer, Parkplätze zu bekommen, ab den Abend und Nachts ist hier alles zu.

In Gegenden, in denen es kein Parkraumbewirtschaftung zu angemessenen Preisen gibt, ist es völlig müßig, über Parkplatznot zu auch nur zu diskutieren. Wenn Ihr erst jetzt durch diese Baumaßnahme Probleme bekommt, dann ging es Euch bis jetzt einfach zu gut.

Ich denke mal, die angesprochenen Feste/Veranstaltungen in F´hagen, die zu den erläuterten Verkehrsproblemen führen, werden bestimmt auch von Leuten stark besucht, die im ländlichen Raum wohnen (z.B. im Landkreis Märkisch Oderland). Also wo es keine U2, S41, S42, S8, S85 oder M1 vor der Haustür gibt, und auch keine U7, S3, S9, RE2, RE4, RE6, RB10, RB13, RB14 und tausend Busverbindungen.
Und es ist nun mal so, dass auch in Deutschland die Qualität/Praktikabilität des ÖPNVs auf dem Land gelinde gesagt ziemlich bescheiden ist. Wer hat Lust, seine Freizeit die mit Freunden/Familie verbracht wird, auf Busse im 3-Stunden-Takt und ohne Spätabendverkehr abzustimmen? Oder auf einem stündlichen und unzuverlässigen Regionalexpress, mit Halt 15 Kilometer entfernt, zu dem man erstmal hinkommen muss?

Mit kurzfristigen Maßnahmen wie "Autos raus" wird hier vor allem dafür gesorgt, dass die wirtschaftliche und soziale Teilhabe der Landbevölkerung (oder die der Vororte) untergraben wird.

Es ist nun mal so, dass Berlin nicht nur aus Prenzlauer Berg, Mitte und Charlottenburg besteht! Ein sehr großer Teil der deutschen Bevölkerung ist auf das Auto angewiesen, und wird es für lange Zeit auch noch sein. Es ist weltfremd, auf die Nutzung des ÖPNVs zu verweisen, wenn er 3 mal so lange braucht wie das Auto, und man vom Fahrplan stark abhängig wird.
Zitat
RathausSpandau
Es ist weltfremd, auf die Nutzung des ÖPNVs zu verweisen, wenn er 3 mal so lange braucht wie das Auto, und man vom Fahrplan stark abhängig wird.

Weltfremd ist nur dein Beitrag. Die "Dorfbevölkerung" kann P+R-Plätze nutzen und dann weiterfahren, oder muss man jetzt in der Innenstadt auch Parkplätze für die Dörfler bereitstellen? Du bemerkst den Fehler in deiner Argumentation?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
RathausSpandau
Es ist nun mal so, dass Berlin nicht nur aus Prenzlauer Berg, Mitte und Charlottenburg besteht! Ein sehr großer Teil der deutschen Bevölkerung ist auf das Auto angewiesen, und wird es für lange Zeit auch noch sein. Es ist weltfremd, auf die Nutzung des ÖPNVs zu verweisen, wenn er 3 mal so lange braucht wie das Auto, und man vom Fahrplan stark abhängig wird.

Vor allem zu Festen und Veranstaltungen wird wohl wenig übrig bleiben als auf die Nutzung des ÖPNV zu verweisen. Man kann schlecht halb Friedrichshagen abreissen, nur um Parkplätze einzurichten, weil auf einer Straße gefeiert wird. Wer mit dem Auto ein Fest besuchen möchte, muss sich halt ein Fest aussuchen, das Platz zum Parken hat oder die Verkehrsmittelwahl für die Strecke entsprechend so aufteilen, dass er das Auto dort abstellt, wo sowohl ein freier Parkplatz als auch guter ÖPNV zur Verfügung steht.

Die Bezirke sollten noch stärker auf Parkraumbewirtschaftung und -überwachung setzen, um die Entscheidungsfindung für den ÖPNV in eng bebauten Bereichen zu erleichtern.
Man könnte natürlich das Fest auch auf dem Parkplatz eines naheliegenden Einkaufszentrums oder ähnlich verlagern und dann einen Busshuttle von Friedrichshagen aus einrichten...

Mich wundert ja immer wieder, warum Autofahrer das Ambiente einer autoarmen Gegend immer so schätzen und dann trotzdem meinen nur mit dem Auto dorthin fahren zu müssen.

Ich muss nirgendwo hin, wo es nur Autos gibt, das finde ich häßlich, laut und es stinkt!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2018 16:37 von Nemo.
Irgendwann kommt ja hoffentlich doch einmal der zweigleisige Ausbau der Strecke zum Alten Wasserwerk auf die Tagesordnung.

Etwas mehr Sensibilität im Umgang mit den Parkbedürfnissen der "Autler" in diesem Abschnitt des Müggelseedamms würde ich für nicht verkehrt halten. Je breiter die Mehrheit für den Ausbau der Tram - auch unter Autofahrern - ist, umso wahrscheinlicher wird er stattfinden,

meint Marienfelde.
Wie schon einmal geschrieben, wurde mit Gründung der BVG beschlossen alle eingleisigen Strecken zweigleisig auszubauen.
Da die Gründung schon im Jahr 1929 lag und bis zum heutigen Tag auf vielen Strecken nix passiert ist, ist es traurig. Das haben die Politiker aller Parteien in den letzten Stadtregierungen nie hinbekommen.
Die Strecke nach Mahlsdorf ist dort das wichtigste. Wegen der Ständigen Signalstörungen durch die Eingleisigkeit sind dort schon viele Fahrgäste abgewandert auf andere Alternativen.
Die zum Alten Wasserwerk sehe ich vom Fahrgastaufkommen als nicht so kritisch an. Aber diese sollte auch zweigleisig ausgebaut werden um die Strecke bei Bauarbeiten nicht zu überlasten. Wenn dort 2 Linien zur Endstelle fahren kommt es regelmäßig zu Begegnungen in den eingleisigen Abschnitten wo sich Wagen gegenüber stehen.
Es sollte also schnell etwas passieren um diese Engstellen zu beseitigen.
Seit 1929 hat Berlin genug Zeit gehabt um an dem Umstand der eingleisigen Strecken etwas zu verändern.
Jede noch so ausgereifte Signalanlage kann keine Strecke ersetzen wo die Wagen einfach aneinander vorbei fahren können.

MfG alf1136.
Zitat
alf1136
... .

Mario, bist du's?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Nein ist er nicht. ;-)
-----------------------------------

Man kann nicht einen Verkehrsträger gegen einen anderen ausspielen.
So vergrätzt man auch Leute, die einen gewissen Wechselwillen hätten,
oder man bekommt bei der nächsten Wahl eine deutliche Quittung fürs geleistete.
-----------------------------------------

Mal völlig OT für Thema des Freds, aber doch passend zur Diskussion-
neulich aus dem Bus gesehen und bei passender Gelegenheit fotografiert:

Wir sehen einen intakten und der Norm entsprechenden Radweg, nebst Ampelgeregelter Kreuzung.
Nun schießt man übers RRG Ziel hinaus, sperrt den Radweg baulich,
da man ihn unter wegnahme einer von zwei Rechtsabbiegerspuren auf die Straße gemalt hat.
Bessere Erkennbarkeit, oder Verbesserung im Verkehrsfluß für Radler- nicht die Bohne.
Sinnlos Steuergelder verschwendet-und die Kreuzung war bis dahin auch nicht Unfallträchtig.
Dazu hat man in bester Schildaescher Manier das Verkehrsschild, was vorher
die Benutzung des Radwegs gebot, auch noch stehen gelassen...
Da kann man nur den Kopf schütteln, als Autofahrer und als Radler..


Zitat
T6Jagdpilot

Man kann nicht einen Verkehrsträger gegen einen anderen ausspielen.
So vergrätzt man auch Leute, die einen gewissen Wechselwillen hätten,
oder man bekommt bei der nächsten Wahl eine deutliche Quittung fürs geleistete.

Da stimme ich dir voll zu. Zumal der ÖPNV in der jetzt vorhandenen Form nun mal nicht im Entferntesten viel mehr Autos als jetzt überflüssig machen kann. Was zum Teil an auch an Politikern liegt, die sich an der schwarzen Null ergötzen und/oder den ÖPNV nicht genug fördern/mit Billig-Lösungen um die Ecke kommen. Das kann dann der Otto-Normalverbraucher dann halt nicht ausbaden.

Zum Thema: Die Situation in F´hagen kann ich nicht beurteilen. Es dürfte auch städtebaulich nicht sinnvoll sein, den öffentlichen Raum so aufzuteilen, dass bei größeren Veranstaltungen jeder Autofahrer sofort einen Parkplatz findet. Hierfür muss eine differenzierte Abwägung erfolgen, die die Bedürfnisse möglichst vieler Betroffener berücksichtigt und das beste aus den vorliegenden Gegebenheiten rausholt. Zu sagen: "Bedürfnisse der Autofahrer sind uninteressant, Parkplätze brauchen wir nicht!", hilft da nicht weiter.
Zitat
RathausSpandau


Zum Thema: Die Situation in F´hagen kann ich nicht beurteilen. Es dürfte auch städtebaulich nicht sinnvoll sein, den öffentlichen Raum so aufzuteilen, dass bei größeren Veranstaltungen jeder Autofahrer sofort einen Parkplatz findet. Hierfür muss eine differenzierte Abwägung erfolgen, die die Bedürfnisse möglichst vieler Betroffener berücksichtigt und das beste aus den vorliegenden Gegebenheiten rausholt. Zu sagen: "Bedürfnisse der Autofahrer sind uninteressant, Parkplätze brauchen wir nicht!", hilft da nicht weiter.

Ich kenne die Situation dort relativ gut, und ich bin der Meinung, wenn der Straßenraum in einer Vernünftigen Art neu aufgeteilt werden würde, hätte dort die Straßenbahn auch zweigleisig genug Raum und das Parkplatzproblem würde sich nicht erheblich verschlechtern.
Sicherlich ist auf dem Müggelseedamm in diesem Abschnitt nicht genug Raum um neben einer zweigleisigen Straßenbahn und Parkbuchten auf beiden Seiten einen adäquaten Geh/Radweg zu realisieren.
Aber es ist möglich in diesem Abschnitt zum Beispiel so etwas wie eine Tempo 30 Zone mit einer gemeinsamen Nutzung der vorhandenen Fahrspuren durch die Straßenbahn ,Radverkehr und den MIV zu ermöglichen. Der Müggelseedamm ist doch Städtebaulich nur ein mit maximal 4 geschossig ausgebauter Wohnbebauung kein übermäßig dicht besiedeltes Wohngebiet.
Dort sind dann erst einmal die Planer gefragt.
Aber solche Phantasien sind im Bezirk Treptow/Köpenick in den nächsten Jahrzehnten wohl nicht umsetzbar. Dazu klopfen die Politiker sich im Rathaus immer noch zu oft auf die Schultern, wie sie in der Altstadt Köpenick den Verkehr so beruhigt haben, das viele alteingesessenen Läden ihr Geschäft aufgegeben haben durch die Beruhigung.

MfG alf1136.
Zitat
alf1136
(...)
Sicherlich ist auf dem Müggelseedamm in diesem Abschnitt nicht genug Raum um neben einer zweigleisigen Straßenbahn und Parkbuchten auf beiden Seiten einen adäquaten Geh/Radweg zu realisieren.

Aber es ist möglich in diesem Abschnitt zum Beispiel so etwas wie eine Tempo 30 Zone mit einer gemeinsamen Nutzung der vorhandenen Fahrspuren durch die Straßenbahn ,Radverkehr und den MIV zu ermöglichen. Der Müggelseedamm ist doch Städtebaulich nur ein mit maximal 4 geschossig ausgebauter Wohnbebauung kein übermäßig dicht besiedeltes Wohngebiet.
Dort sind dann erst einmal die Planer gefragt.

Aber solche Phantasien sind im Bezirk Treptow/Köpenick in den nächsten Jahrzehnten wohl nicht umsetzbar. Dazu klopfen die Politiker sich im Rathaus immer noch zu oft auf die Schultern, wie sie in der Altstadt Köpenick den Verkehr so beruhigt haben, das viele alteingesessenen Läden ihr Geschäft aufgegeben haben durch die Beruhigung.

MfG alf1136.

1. Ein sehr zentrales Element der bezirklichen Planungen, die Bewirtschaftung von etwa 400 Parkplätzen in der Köpenicker Altstadt, ist durch den Bürgerentscheid vom 24.08.2014, in dem diese Planungen von 85,6% der Abstimmenden abgelehnt wurden, aber gescheitert: [zivilgesellschaft.berlin]

Die "Seitwärtsentwicklung" der Altstadt muß also andere Ursachen haben. Aus meiner Sicht hat die Altstadt ihre Stärken im Bereich von Freizeit und Tourismus, zum Einkauf würde ich eher ins Forum Köpenick gehen. Als "Nichteingesessener" wüßte ich nicht mal, wo es in der Altstadt einen Liter Milch zu kaufen gibt.

Mit dem (Aus-) Bau von Zentren wie dem Forum Köpenick stärkt man die Altstadt sicherlich auch nicht gerade. Vielleicht geht die derzeitige "Mischung" in der Altstadt einfach nicht auf, der Verkehr ist nur ein Teil der Probleme.

2. Ein kurzer Abschnitt der Strecke im Fürstenwalder Damm (vor dem S-Bf Friedrichshagen, Sl 60) verläuft straßenbündig, was in stadtauswärtiger Richtung öfter zu nicht unerheblichen Verspätungen führt. Umso wichtiger wäre der zweigleisige Ausbau im Müggelseedamm, um die Weitergabe von Verspätungen an Züge der Gegenrichtung auszuschließen.

3. Mit einer sogenannten Pförtnerschaltung am Ende des besonderen Bahnkörpers im Fürstenwalder Damm könnte der Stau vor dem S-Bf Friedrichshagen ganz oder teilweise vor den von Tram und MIV gemeinsam zu befahrenden Abschnitt verlegt werden. Eine weitere Möglichkeit wäre die tageszeitliche Veränderung der Ampelschaltung am S-Bahnhof, die aber wegen der anderen (Auto-) Verkehrsströme sicher an enge Grenzen stößt.

Im Grunde ist die Situation in Friedrichshagen recht lehrreich: Der enorme Kfz-Verkehr im Fürstenwalder Damm, in einem für Berliner Verhältnisse weit unterdurchschnittlich verdichtetem Ortsteil, führt zu einer Destabilisierung des teilweise straßenbündigen Oberflächenverkehrs der BVG.

Konsequenterweise müßte man eigentlich ein Verkehrskonzept für Friedrichshagen entwickeln, in dem die kaum erweiterbaren Verkehrsflächen möglichst platzsparend - also mit möglichst geringen PKW-Anteilen - genutzt werden. Nur wie? Klar: Die Sperrung der Dahlwitzer Landstraße nördlich der Försterei Friedrichshagen für den allgemeinen Fahrzeugverkehr wäre sicher geeignet, die Probleme mit der "Blechlawine" aus dem Ortsteil Friedrichshagen teilweise "herauszuverlagern".

Soweit, so schlecht,
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Die "Seitwärtsentwicklung" der Altstadt muß also andere Ursachen haben. Aus meiner Sicht hat die Altstadt ihre Stärken im Bereich von Freizeit und Tourismus, zum Einkauf würde ich eher ins Forum Köpenick gehen. Als "Nichteingesessener" wüßte ich nicht mal, wo es in der Altstadt einen Liter Milch zu kaufen gibt.

Mit dem (Aus-) Bau von Zentren wie dem Forum Köpenick stärkt man die Altstadt sicherlich auch nicht gerade. Vielleicht geht die derzeitige "Mischung" in der Altstadt einfach nicht auf, der Verkehr ist nur ein Teil der Probleme.

Daß in der Altstadt nichts mehr los ist, hat seinen Ursprung unmittelbar nach der Wiedervereinigung, als an das Forum noch gar nicht zu denken war und als dort noch reger Durchgangsverkehr herrschte: In sämtlichen Läden machten sich Banken breit, im Fischladen war die Commerzbank, im Buchladen die Berliner Bank, im Gewürzladen die Dresdner Bank usw. usf. Die ganze Altstadt war damals das reinste Bankenviertel und daher für Konsumenten wenig attraktiv. Wie von Dir richtig beobachtet, kann man dort bis heute nichtmal mehr eine Tüte Zucker bzw. einen Liter Milch kaufen. Nachdem die Banken dann nach und nach wieder abzogen, konnte sich die Altstadt nicht mehr erholen, da sich die Leute anderweitig orientierten, das Bahnhofsviertel wurde zum Einkaufen zunehmend attraktiver, auch durch die Entstehung des Forums. Wenn wir Köpenicker heute sagen, wir fahren in die Stadt, dann ist schon lange nicht mehr die Altstadt, sondern das Bahnhofsviertel gemeint.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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