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Ausbau Fernbahn Köpenick–Erkner
geschrieben von andre_de 
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Jay
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Florian Schulz
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Alter Köpenicker
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Philipp Borchert
an dieser grotesken Lärmschutzwand
Was ist denn an der Lärmschutzwand grotesk? Immerhin ist man im Zug vor dem Verkehrslärm, der an dieser Kreuzung herrscht, bestens geschützt.
Das hier.
Und die Kameras ein paar Meter weiter, damit der Fahrdienstleiter weiterhin den Zugschluss kontrollieren kann. Aus dem Fenster gucken geht ja nicht mehr...

Darf die Zugschlussbeobachtung bei Reisezügen im ehemaligen DR-Gebiet nicht sogar unterbleiben? Oder durfte sie zumindest mal?
Zitat
Arec
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Jay
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Florian Schulz
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Alter Köpenicker
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Philipp Borchert
an dieser grotesken Lärmschutzwand
Was ist denn an der Lärmschutzwand grotesk? Immerhin ist man im Zug vor dem Verkehrslärm, der an dieser Kreuzung herrscht, bestens geschützt.
Das hier.
Und die Kameras ein paar Meter weiter, damit der Fahrdienstleiter weiterhin den Zugschluss kontrollieren kann. Aus dem Fenster gucken geht ja nicht mehr...

Darf die Zugschlussbeobachtung bei Reisezügen im ehemaligen DR-Gebiet nicht sogar unterbleiben? Oder durfte sie zumindest mal?

Bei Reisezügen ja, nicht aber bei Güterzügen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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Jay
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Florian Schulz
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Alter Köpenicker
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Philipp Borchert
an dieser grotesken Lärmschutzwand

Was ist denn an der Lärmschutzwand grotesk? Immerhin ist man im Zug vor dem Verkehrslärm, der an dieser Kreuzung herrscht, bestens geschützt.

Das hier.

Und die Kameras ein paar Meter weiter, damit der Fahrdienstleiter weiterhin den Zugschluss kontrollieren kann. Aus dem Fenster gucken geht ja nicht mehr...

Und warum hat man da nicht einfach aus in Wuppertal* eingelagerten Komponenten eine Sbk (Selbstblockanlage) mit Meldetafel im Stellwerk Köpenick aufgebaut? So etwas dürfte doch für den Übergangszeitraum bis zur Inbetriebnahme des ESTW noch genehmigungsfähig sein, oder...?

* = Zentrale Signalwerkstatt der DB Netz AG

Viele Grüße
Arnd
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Florian Schulz
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Arec
Darf die Zugschlussbeobachtung bei Reisezügen im ehemaligen DR-Gebiet nicht sogar unterbleiben? Oder durfte sie zumindest mal?

Bei Reisezügen ja, nicht aber bei Güterzügen.

Ah entschuldigt, ich habe gar nicht an die Fernbahn gedacht.
Zitat
Arnd Hellinger
Und warum hat man da nicht einfach aus in Wuppertal (Zentrale Signalwerkstatt der DB Netz AG) eingelagerten Komponenten eine Sbk (Selbstblockanlage) mit Meldetafel im Stellwerk Köpenick aufgebaut? So etwas dürfte doch für den Übergangszeitraum bis zur Inbetriebnahme des ESTW noch genehmigungsfähig sein, oder...?

Man hätte auch eine Gleisfreimeldeanlage auf separater Tafel aufbauen können. Vermutlich war die Kameralösung halt billiger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2018 15:19 von Arec.
Zitat
Arec
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Arnd Hellinger
Und warum hat man da nicht einfach aus in Wuppertal (Zentrale Signalwerkstatt der DB Netz AG) eingelagerten Komponenten eine Sbk (Selbstblockanlage) mit Meldetafel im Stellwerk Köpenick aufgebaut? So etwas dürfte doch für den Übergangszeitraum bis zur Inbetriebnahme des ESTW noch genehmigungsfähig sein, oder...?

Man hätte auch eine Gleisfreimeldeanlage auf separater Tafel aufbauen können. Vermutlich war die Kameralösung halt billiger.

Die Sbk hätte allerdings bei 24/7-Betrieb bis zu 9 Mitarbeitende eingespart bzw. zur Besetzung anderer Stellwerke verfügbar gemacht...

Viele Grüße
Arnd
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Arnd Hellinger
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Arec
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Arnd Hellinger
Und warum hat man da nicht einfach aus in Wuppertal (Zentrale Signalwerkstatt der DB Netz AG) eingelagerten Komponenten eine Sbk (Selbstblockanlage) mit Meldetafel im Stellwerk Köpenick aufgebaut? So etwas dürfte doch für den Übergangszeitraum bis zur Inbetriebnahme des ESTW noch genehmigungsfähig sein, oder...?

Man hätte auch eine Gleisfreimeldeanlage auf separater Tafel aufbauen können. Vermutlich war die Kameralösung halt billiger.

Die Sbk hätte allerdings bei 24/7-Betrieb bis zu 9 Mitarbeitende eingespart bzw. zur Besetzung anderer Stellwerke verfügbar gemacht...

Das Problem ist doch nicht die Sicherungstechnik, sondern die Unfähigkeit der DB-Planer bis zur Außerbetriebnahme auf den Einbau von zwei-drei Wandelementen zu verzichten. Oder noch besser gleich einen städtebaulich ansprechenden Lärmschutz zu entwickeln, als das Einmauern ganzer Korridore mit Standardelementen in Mausgrau. Aber diese Diskussion hatten wir schonmal: [www.bahninfo-forum.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2018 16:48 von Florian Schulz.
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Florian Schulz
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Arnd Hellinger
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Arec
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Arnd Hellinger
Und warum hat man da nicht einfach aus in Wuppertal (Zentrale Signalwerkstatt der DB Netz AG) eingelagerten Komponenten eine Sbk (Selbstblockanlage) mit Meldetafel im Stellwerk Köpenick aufgebaut? So etwas dürfte doch für den Übergangszeitraum bis zur Inbetriebnahme des ESTW noch genehmigungsfähig sein, oder...?

Man hätte auch eine Gleisfreimeldeanlage auf separater Tafel aufbauen können. Vermutlich war die Kameralösung halt billiger.

Die Sbk hätte allerdings bei 24/7-Betrieb bis zu 9 Mitarbeitende eingespart bzw. zur Besetzung anderer Stellwerke verfügbar gemacht...

Das Problem ist doch nicht die Sicherungstechnik, sondern die Unfähigkeit der DB-Planer bis zur Außerbetriebnahme auf den Einbau von zwei-drei Wandelementen zu verzichten. Oder noch besser gleich einen städtebaulich ansprechenden Lärmschutz zu entwickeln, als das Einmauern ganzer Korridore mit Standardelementen in Mausgrau. Aber diese Diskussion hatten wir schonmal: [www.bahninfo-forum.de]

Viele Grüße
Florian Schulz

Hat sich der MDR auch schon gefragt, warum nicht der Kniehohe Schallschutz eingebaut wird, der genau so wirkt wie diese Einmauerung und ist sogar noch Billiger.

GLG.................Tramy1
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Bd2001
Dazu paßt auch die Meldung in der Beriner Woche.

Hallo zusammen,

wobei ich die in dem Artikel geforderten transparenten Wände nicht für zielführend halte, das sie innerhalb kürzester Zeit eben nicht mehr transparent sind beziehungsweise man dann "schöne" Großformat-Dias hat (Grafitti).

Ebenso sollte man sich tatsächlich darüber Gedanken machen, ob auf einem Damm nicht niedrige, gleisnahe Wände besser wären.

Und einmal die gesamte Praxis vor dem Hintergrund der laufenden Einführung der sogenannten "Flüsterbremsen" (K- oder LL-Bremssohlen anstelle von Grauguss) überprüfen. Die bringen eine Lärmminderung von 8 bis 10 dB(A) - um das mit Lärmschutzwänden zu erreichen, müssen diese mehrere Meter hoch sein, wenn sich eine so große Minderung mit Wänden überhaupt erreichen lässt.

Darüber hinaus sollte man sich mal einen Gedanken machen, wie man eine dauerhafte Begrünung mit der Notwendigkeit der regelmäßigen Bauwerksprüfung in Einklang bringen kann.


Davon abgesehen stört es mich gewaltig, was bei der Bahn für ein Aufwand getrieben werden muss, wie Orts- und Landschaftsbilder verschandelt und das Reiseerlebnis geschmälert werden, während in der Politik niemand ernsthaft darüber spricht, allein nur völlig überflüssige sogenannte "Sport-Auspuffanlagen" von den Straßen zu verbannen. Hunderttausende Anwohner könnten so von Lärm entlastet werden, der nur um des Lärm machens willen entsteht. Sogar nahezu kostenlos.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Florian Schulz
Das Problem ist doch nicht die Sicherungstechnik, sondern die Unfähigkeit der DB-Planer bis zur Außerbetriebnahme auf den Einbau von zwei-drei Wandelementen zu verzichten.

Genau so war es im PFB auch beschrieben. Warum man dies dann nicht umgesetzt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich war die Dauer der nicht voll funktionsfähigen Schallschutzwand dann einfach zu lang, nachdem sich das ESTW Köpenick immer länger verzögert. Hier gleich Unfähigkeit zu unterstellen, ist weit rausgelehnt...

André
Zitat
Bd2001
Dazu paßt auch die Meldung in der Beriner Woche.

Der Kollege vom Bürgerverein ist ja extrem blauäugig. Wenn man sich mit dem formellen Ablauf garnicht beschäftigt, ist es kein Wunder, dass die eigenen (viel zu spät "Weihnachten 2017") eingebrachten Anträge nichts bringen. Der Satz "Wir wollen ja keine Änderung der Planungen, sondern eine einfache Anpassung. Noch sind die Wandelemente ja nicht montiert und ein Austausch damit problemlos möglich" ist an Naivität nicht zu toppen *LOL*

Transparente LSW haben gegenüber den üblichen hochabsorbierenden eine massiv geringere Wirkung. Wenn man an dieser Stelle bereits 5 Meter hoch bauen muss, um den Rechenwert zu erreichen, dann wird das mit transparenten Elementen ganz sicher nix.

Grundsätzlich sehe ich diese irre hohen Wände auch kritisch. Aber man kann sie nur "bekämpfen", wenn man die heutige Planungslogik versteht. Und die besagt eben "aktiv vor passiv" so lange es geht, d.h. Wände so hoch wie technisch möglich und erst dann passiv an den Gebäuden dämmen. Dies gehört in innerstädtischen Lagen geändert auf eine maximale Höhe von z.B. 2,50m. Das zweite Defizit hat Manuel bereits genannt: Sowohl Personen- als auch Güterzüge werden immer leiser, dies ist in den Rechenregeln aber bisher nicht eingeflossen. Stattdessen fiel der sog. Schienenbonus mit 5 dB sogar weg, was alleine mehrere Meter (!) Zuwachs in der Höhe verursacht hat. Leider traut sich kein einziger Politiker an dieses kribbelige Thema ran, also tun die vielen Verwaltungsbeamten eben ihr Werk nach Vorschrift.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2018 21:25 von andre_de.
Zitat
andre_de
Zitat
Bd2001
Dazu paßt auch die Meldung in der Beriner Woche.

Der Kollege vom Bürgerverein ist ja extrem blauäugig. Wenn man sich mit dem formellen Ablauf garnicht beschäftigt, ist es kein Wunder, dass die eigenen (viel zu spät "Weihnachten 2017") eingebrachten Anträge nichts bringen. Der Satz "Wir wollen ja keine Änderung der Planungen, sondern eine einfache Anpassung. Noch sind die Wandelemente ja nicht montiert und ein Austausch damit problemlos möglich" ist an Naivität nicht zu toppen *LOL*

Es ist da auch zu hinterfragen warum man erst jetzt dagegen ist? Warum hat man nicht die Bedenken im Rahmen des PFV eingebracht? Das EBA berichtete ja, daß da keine Einwendungen gab.

Ein Problem der Wände sehe ich in der Visualisierung der Wände im Rahmen des PFV. Da sind schon viele aus allen Wolken gefallen als sie die Wand dann live sahen. In den Unterlagen sieht das meistens viel schöner und auch nicht so wuchtig aus als das was dann gebaut wurde.
Zitat
Bd2001
Ein Problem der Wände sehe ich in der Visualisierung der Wände im Rahmen des PFV. Da sind schon viele aus allen Wolken gefallen als sie die Wand dann live sahen. In den Unterlagen sieht das meistens viel schöner und auch nicht so wuchtig aus als das was dann gebaut wurde.

Hallo zusammen!

Fünf Meter bleiben halt fünf Meter. Ein einfaches Betrachten das Lageplans und Grundkenntnisse in Trigonometrie reichen völlig aus, um die Wirkung abzuschätzen. Typischerweise heute im Lehrplan der 9. Klasse am Gymnasium - ob das hier in Berlin auch so ist, weiß ich nicht. Aber Mathe ist ja leider so lange unbeliebt, bis man mit den praktischen Auswirkungen konfrontiert wird.

Viele Grüße
Manuel
Hallo,

mit dem Ausbau zwischen Wilhelmshagen und Rahnsdorf geht es gut und augenscheinlich planmäßig voran. Und da nun auch die Sonne endlich wieder etwas höher steht, habe ich den Fortschritt in einer neuen Galerie zusammengefasst:

http://www.baustellen-doku.info/berlin_frankfurter_bahn/ausbau-fernbahn-koepenick-erkner/20180224/

Übrigens ist am kommenden Wochenende der Einschub des Fernbahn-Überbaus am S-Bahnhof Rahnsdorf geplant.

Viele Grüße
André



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2018 23:12 von andre_de.
Hallo André,
danke für die Bilderserie aus Rahnsdorf und Wilhelmshagen. Da ich z.Zt. nicht dort hin komme bin ich durch deine Bilder informiert.
Auf der (ehemaligen) Baustelle EÜ Neuenhagener Mühlenfließ hat man indessen den Rückbau der restlichen Infrastruktur fortgesetzt.

Viele Grüße Wolfgang
Zitat
BJ 43
danke für die Bilderserie aus Rahnsdorf und Wilhelmshagen. Da ich z.Zt. nicht dort hin komme bin ich durch deine Bilder informiert.
Auf der (ehemaligen) Baustelle EÜ Neuenhagener Mühlenfließ hat man indessen den Rückbau der restlichen Infrastruktur fortgesetzt.

Gerne, und danke für die Info! Ist denn am Neuenhagener Mühlenfließ mittlerweile der Fußweg unter der Brücke wieder hergestellt?

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de

Gerne, und danke für die Info! Ist denn am Neuenhagener Mühlenfließ mittlerweile der Fußweg unter der Brücke wieder hergestellt?

Viele Grüße
André

Hallo André,
nein, leider noch nicht, aber ganz behende Leute mühen sich trotzdem durch die Barrikaden ;-).
Vor einiger Zeit habe ich irgendwo gelesen, dass bis April (?) d. J. der frühere Zustand bzw. Begehbarkeit wieder hergestellt wird. Hoffen wir´s.

Viele Grüße Wolfgang
Hallo alle Miteinander,

zum Thema Mauerwerkssanierung im S Bahnhof Friedrichshagen fand ich jetzt einen Artikel im Friedrichshagener Schirm, einer lokalen Website:
[www.friedrichshagen.net]

wem es vielleicht interessiert, der möge mal reinschauen.
Viele Grüße Wolfgang
Mit einem Verwaltungsakt vom 13.03.2018 genehmigte das EBA das Vorhaben der DB Netz AG, die Ferngleise zwischen Wuhlheide und Friedrichshagen bereits jetzt auf ESTW umzurüsten.

Damit dürften auch die Tage der jetzigen "Blockstelle" im ehemaligen Fahrdienstleiterstellwerk Friedrichshagen gezählt sein...

Viele Grüße
Arnd
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