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Ausbau Fernbahn Köpenick–Erkner
geschrieben von andre_de 
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Jay
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Bäderbahn
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Jay
... Das Thema der notwendigen BÜ-Beseitigung benachteiligt die Ostbahn gegenüber der Frankfurter Bahn zu deutlich, als dass sie als Vorzugsvariante aus einem Variantenvergleich hervorgehen könnte.

Bitte nicht vergessen. Die Frankfurter Schiene hat auch zahlreiche Bahnübergänge (wenn auch nicht so viele wie die Ostbahn).Von da her wäre ein Ausbau auf eine Geschwindigkeit größer 160 km/h in beiden Fällen mit hohen Kosten verbunden.

Richtig, das hatte ich schon in einem früheren Beitrag erwähnt und daher die Frage gestellt, ob es hier überhaupt sinnvoll ist, für höhere Geschwindigkeiten als 160 auszubauen.

Bei der Belegung der Strecke wäre doch sowieso nur ein zusätzliches HGV-Gleispaar sinnvoll von Frankfurt - bis Erkner oder bis Wuhlheide. Fragt mich jetzt aber bitte nicht nach dem Platz.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Aus welchem Grund sollen denn überhaupt ab Tempo 200 die Übergänge weg?
Zitat
VvJ-Ente
Aus welchem Grund sollen denn überhaupt ab Tempo 200 die Übergänge weg?

Weil ab > 160 schon seit Jahrzehnten keine höhengleichen Übergänge mehr erlaubt sind.
Zitat
VvJ-Ente
Aus welchem Grund sollen denn überhaupt ab Tempo 200 die Übergänge weg?

Die EBO erlaubt Bahnübergänge nur bis 160 km/h.
Zitat
EBO
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)
§ 11 Bahnübergänge
...
(2) Auf Strecken mit einer zugelassenen Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h sind Bahnübergänge unzulässig.
...
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Nemo
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Jay
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Bäderbahn
Bitte nicht vergessen. Die Frankfurter Schiene hat auch zahlreiche Bahnübergänge (wenn auch nicht so viele wie die Ostbahn).Von da her wäre ein Ausbau auf eine Geschwindigkeit größer 160 km/h in beiden Fällen mit hohen Kosten verbunden.

Richtig, das hatte ich schon in einem früheren Beitrag erwähnt und daher die Frage gestellt, ob es hier überhaupt sinnvoll ist, für höhere Geschwindigkeiten als 160 auszubauen.

Bei der Belegung der Strecke wäre doch sowieso nur ein zusätzliches HGV-Gleispaar sinnvoll von Frankfurt - bis Erkner oder bis Wuhlheide. Fragt mich jetzt aber bitte nicht nach dem Platz.

Hmm, man müsste dann wohl ab etwa Fürstenwalde mit dieser SFS auf einer komplett neuen Trasse bis "irgendwo zwischen Grünau und Eichwalde" fahren, wo man dann sowohl an die BER-Anbindung als auch Görlitzer Bahn und (über den Bf. Grünau) an den BAR anbinden könnte - oder man baut das Ding von Frankfurt/O. in Richtung Strausberg und dann entlang der Ostbahn zum Biesdorfer Kreuz.

Für welche Trasse sich das Raumordnungsverfahren auch entschiede, dürfte es leider wohl kaum ohne umweltrechtliche Konflikte, NIMBY-Proteste und Verwaltungsgerichtsverfahren laufen... :-(

Viele Grüße
Arnd
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Nemo
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Jay
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Bäderbahn
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Jay
... Das Thema der notwendigen BÜ-Beseitigung benachteiligt die Ostbahn gegenüber der Frankfurter Bahn zu deutlich, als dass sie als Vorzugsvariante aus einem Variantenvergleich hervorgehen könnte.

Bitte nicht vergessen. Die Frankfurter Schiene hat auch zahlreiche Bahnübergänge (wenn auch nicht so viele wie die Ostbahn).Von da her wäre ein Ausbau auf eine Geschwindigkeit größer 160 km/h in beiden Fällen mit hohen Kosten verbunden.

Richtig, das hatte ich schon in einem früheren Beitrag erwähnt und daher die Frage gestellt, ob es hier überhaupt sinnvoll ist, für höhere Geschwindigkeiten als 160 auszubauen.

Bei der Belegung der Strecke wäre doch sowieso nur ein zusätzliches HGV-Gleispaar sinnvoll von Frankfurt - bis Erkner oder bis Wuhlheide. Fragt mich jetzt aber bitte nicht nach dem Platz.

Die Belegung würde sich doch aber reduzieren, wenn die Ostbahn auf den Standard zweigleisig, elektrifiziert mit Vmax 160 gehoben würde. Nur mit dieser Prämisse ergibt es Sinn auf der Frankfurter Bahn über höhere Geschwindigkeiten nachzudenken.

@Arnd: Deine Idee hätte durchaus Charme. Von Fangschleuse/A10-Querung lässt sich eine fast gerade Linie zur BER-Ostanbindung ziehen. Hätte im Raumordnungsverfahren aber null Chancen aufgrund der erheblichen Eingriffe (z.B. Landschaftsschutzgebiet Gosener Wiesen). Das wird auch nicht wirklich besser, wenn man ab Fürstenwalde weiter südlich nach einer geeigneten Einfädelung sucht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Das Delta der Durchlaufzeiten Berlin Ostbf - Frankfurt/O zwischen dem langsamen RE1 und dem Fernverkehr beträgt schon jetzt 20 Minuten, sodass es bei der Zugdichte bereits kritisch würde, überholungsfreie Trassen für alle Reisezüge hinzubekommen, wenn der Fernverkehr noch deutlich schneller würde, vom Güterverkehr ganz zu schweigen. Damit würde man bei einem abschnittsweise viergleisigen Ausbau oder eben NBS-Anschlussideen an das ebenfalls überlastete Nord-Süd-System und den BER landen (für die die polnische Seite sicher ebenfalls offen wäre, müssten sie ja nicht bezahlen). Da finde ich die Ostbahn für den schnellen Fernverkehr aber doch naheliegender.

Die Einbindung Biesdorfer Kreuz Ost - Rummelsburg ließe sich in rund fünf Minuten durchfahren und müsste für einen stündlichen Fernverkehr nicht zwingend zweigleisig ausgebaut werden. Selbst wenn, sehe ich dafür keine unüberwindlichen Hindernisse. Die Anbindung der Ostbahn an den VnK-Rest im Biesdorfer Kreuz kann entweder über die Trassenfreihaltung und/oder den Abzweig Biesdorfer Kreuz Mitte in Koordination mit der TVO-Planung oder (etwas wahrscheinlicher) nach deren Bau mit erneuten Anpassungen, soweit erforderlich, hergestellt werden. Die Nahverkehrstangente wäre natürlich ebenfalls zu beachten. Aber ja, zugegeben, die Bundesregierung und zeigt wenig Interesse, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, da ist die Diskussion auch irgendwie müßig.
Zitat
les_jeux
Aber ja, zugegeben, die Bundesregierung und zeigt wenig Interesse, sich mit dem Thema ernsthaft auseinanderzusetzen, da ist die Diskussion auch irgendwie müßig.

Ich finde es besser, jetzt kein Interesse zu zeigen, als dann später, wie bei anderen wichtigen Bahnstrecken, vertragsbrüchig zu werden. So kann die EU und Polen wenigstens das Geld für gewollte Bahnstrecken ausgeben.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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Fhain
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VvJ-Ente
Aus welchem Grund sollen denn überhaupt ab Tempo 200 die Übergänge weg?

Die EBO erlaubt Bahnübergänge nur bis 160 km/h.
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EBO
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)
§ 11 Bahnübergänge
...
(2) Auf Strecken mit einer zugelassenen Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h sind Bahnübergänge unzulässig.
...
Könnte man die nicht ändern? Auch mit 160 km/h langt der Bremsweg wohl kaum, um Zusammenstöße mit Trotteln zu verhindern.
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VvJ-Ente
Könnte man die nicht ändern? Auch mit 160 km/h langt der Bremsweg wohl kaum, um Zusammenstöße mit Trotteln zu verhindern.

Beim Bremsen auf Sicht ist es wohl egal, ob dies mit 160 oder 200 km/h passiert, aber es dürfte bei zu hohen Geschwindigkeiten schwierig sein, Auslösekontakte (oder andere Signal- und Sensortechnik) sinnvoll zu platzieren. Wenn ein Bahnübergang so früh schließen würde, dass ein 200 km/h schneller Zug bei einer plötzlich auftretenden Bahnübergangsstörung noch rechtzeitigt gebremst werden kann, wäre er "ewig" geschlossen, wenn dann mal ein langsamer Zug auf der Strecke unterwegs ist.
Mal ehrlich, bei einer derartig ausgelasteten Bahnstrecke sehe ich beim besten Willen keinen Sinn darin, die Bahnübergänge nach einem weiteren Ausbau beizubehalten.

Es ist doch grundsätzlich gut, wenn man BÜ los wird. Allenfalls bei etwas nachrangigeren Strecken kann man aus wirtschaftlichen Grünen über BÜ nachdenken - also bei der Ostbahn, da wird es nach dem Ausbau aber auch knapp.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Mal ehrlich, bei einer derartig ausgelasteten Bahnstrecke sehe ich beim besten Willen keinen Sinn darin, die Bahnübergänge nach einem weiteren Ausbau beizubehalten.

Es ist doch grundsätzlich gut, wenn man BÜ los wird. Allenfalls bei etwas nachrangigeren Strecken kann man aus wirtschaftlichen Grünen über BÜ nachdenken - also bei der Ostbahn, da wird es nach dem Ausbau aber auch knapp.

Wurden beim 160-er Ausbau Berlin-Rostock nicht auch alle BÜs entfernt? Oder gibt es da noch welche?
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DerMichael
Wurden beim 160-er Ausbau Berlin-Rostock nicht auch alle BÜs entfernt? Oder gibt es da noch welche?

Da gibt's noch jede Menge BÜs. In Nassenheide bin ich heute sogar drüber gefahren. Dann fallen mir auf Anhieb auch Borgsdorf, Sachsenhausen, Löwenberg, Buberow, Gransee, Altlüdersdorf (B96), Altlüdersdorf–Neulüdersdorf, Dannenwalde/Seilershof, Dannenwalde (Zugang zum Bahnsteig Richtung Berlin+Zufahrt zu Privatgrundstücken), Düsterförde ein.

Entfernte Bahnübergänge sind mir nur Drögen und Waren bewusst. Drögen war sowieso nur ein Privatübergang und nachdem das mit diesem BÜ erschlossene Grundstück verlassen wurde, wurde auch der BÜ geschlossen. Und Waren war noch im Bahnhofsbereich, da wurde sowieso keine 160km/h gefahren, da dort auch die Fernverkehrzüge halten.
Wie bekommen das die Niederlande nur hin? Die Schranke schließt keine 30 Sekunden vor der Bahn und geht quasi direkt dahinter wieder hoch. Haben die keine Kontakte?
Zitat
VvJ-Ente
Wie bekommen das die Niederlande nur hin? Die Schranke schließt keine 30 Sekunden vor der Bahn und geht quasi direkt dahinter wieder hoch. Haben die keine Kontakte?

So kurze Schließzeiten gibt es durchaus auch in Deutschland. Das hängt im Wesentlichen von der Überwachungsart des BÜ. Deutlich länger sind die Schließzeiten bei Signalabhängigkeit (Hp), wenn also ein Hauptsignal vor dem Bahnübergang steht und / oder wenn der Zug in der Einschaltstrecke hält. Ebenso ist die Schließzeit bei einem langsameren Zug länger, da die Einschaltung auf den schnellstmöglichen Zug berechnet wird.
Zitat
Fhain
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VvJ-Ente
Aus welchem Grund sollen denn überhaupt ab Tempo 200 die Übergänge weg?

Die EBO erlaubt Bahnübergänge nur bis 160 km/h.
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EBO
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)
§ 11 Bahnübergänge
...
(2) Auf Strecken mit einer zugelassenen Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h sind Bahnübergänge unzulässig.
...

Wenn das tatsächlich die Begründung ist, sollte unsere Welt ein besserer Ort sein.

PS:
Ist eigentlich irgendwo schriftlich festgehalten, daß man seinen Teller nicht ablecken darf?


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
PS:
Ist eigentlich irgendwo schriftlich festgehalten, daß man seinen Teller nicht ablecken darf?

Steht, glaube ich, im Knigge 😋
Zitat
tramfahrer
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Alter Köpenicker
PS:
Ist eigentlich irgendwo schriftlich festgehalten, daß man seinen Teller nicht ablecken darf?

Steht, glaube ich, im Knigge 😋

Dann ist das Verbot ja hinreichend begründet.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
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Alter Köpenicker
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tramfahrer
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Alter Köpenicker
PS:
Ist eigentlich irgendwo schriftlich festgehalten, daß man seinen Teller nicht ablecken darf?

Steht, glaube ich, im Knigge 😋

Dann ist das Verbot ja hinreichend begründet.

Es ist ja nicht wirklich ein Verbot, Teller ablecken ist nur unhygienisch, wenn du den Teller danach nicht abwäscht und es entspricht nicht den gesellschaftlichen Konventionen, wenn du es in der Öffentlichkeit tust. Als Strafe gibt es da aber nur Hausverbot oder gesellschftliches Mobbing.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Meine Mutter sagte immer, soll ich Euch mal zeigen,wie es die Katzen machen? Wir waren drei Kinder zuhause.
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