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Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER
geschrieben von 2277 
Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER

Die Diskussion hat die Neuköllner SPD zum Ziel in Bezirk zum 18. September 2016 Wahl des Bürgermeister eingebraucht.

www.airlinders.nachrichten.de von Dienstag, 22.03. 2016 SPD fordert die Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER

Man muß die U7 von U Rudow nach U7 BER verlängern, dies hat die SPD und CDU bei den letzten Wahlen in Berlin in Vertag aufgenommen.

Was halt ihr davon, das die Neuköllner SPD jetzt eingebraucht hat, zum Ziel zu setzen, das die U7 zum BER gebaut werden muß.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2016 14:55 von 2277.
Klickbare Links dazu:

SPD Neukölln: [spd-neukoelln.de]
Klaus Kurpjuweit im Tagesspiegel [www.tagesspiegel.de] (Dieter von Holtzbrinck)
Thomas Fülling in der Morgenpost [www.morgenpost.de] (Funke Mediengruppe)
Airliners.de [www.airliners.de]


Nachtrag: Auf der Seite der Neuköllner SPD gibt es einen Kommentar dazu:
Gute Idee! Da wird die U-Bahn wahrscheinlich früher fertig, als der Flughafen!


immer noch keine richtige sig



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2016 15:15 von L.Willms.
Das muss erst alles lang und breit geplant werden. Dann wird irgendwann eine Planfeststellung durchgeführt. Dann gibt es irgendwann mal Baurecht und dann passiert wieder nix, weil kein Geld da. Dann droht das Baurecht zu verfallen ...

Und welche Splittervereinigung verbirgt sich eigentlich hinter der Abkürzung SPD?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.2016 16:46 von Ostkreuzi.
Mit einer evtl. Verlängerung der U7 zum BER habe ich mich bis jetzt noch nie ernsthaft beschäftigt. Aus den beiden verlinkten Zeitungsartikeln ergeben sich für mich zwei Fragen:
1. Warum würde die Streckenlänge von Rudow zum BER 10 Kilometer betragen?
2. Ist bei geschätzten Baukosten von 700 Millionen € (BVG) bzw. 1 Mrd. € (Gaebler) eine positive Nutzen- Kostenrechnung realistisch?
Dass man sich bisher gegen eine U7-Verlängerung zum BER entschieden hat, konnte ich immer nachvollziehen. Dass es aber offenbar nicht einmal eine durchgehende Trassenfreihaltung gibt, finde ich dann doch befremdlich.

Zitat
Marienfelde
1. Warum würde die Streckenlänge von Rudow zum BER 10 Kilometer betragen?

Ich tippe mal, jemand hat Strecken- und Gleislänge verwechselt.

Zitat
Marienfelde
2. Ist bei geschätzten Baukosten von 700 Millionen € (BVG) bzw. 1 Mrd. € (Gaebler) eine positive Nutzen-Kostenrechnung realistisch?

Das ist die alles entscheidende Frage. Kommt der Nutzen-Kosten-Faktor nicht über 1, können wir diesen Thread schließen, dann gibt es nämlich nichts zu diskutieren.

Versuch einer Abschätzung: BER wird mittelfristig etwa 40 Mio. Nutzer pro Jahr haben. Eine U7-Anbindung wäre vor allem für Neuköllner und Kreuzberger interessant. Dort wohnen etwa 15% der Berliner Gesamtbevölkerung. Für Touristen mögen diese überdurchschnittlich attraktiv sein, nehmen wir also an, 25% der BER-Passagiere wollen nach Neukölln und Kreuzberg. 25% von 40 Mio. Fluggästen ergeben 10 Mio. potenzielle Fahrgäste für Kreuzberg und Neukölln. Angenommen 50% davon benutzen nicht das Auto, sondern die U7-Verlängerung und zahlen im Schnitt 3 Euro für einen Fahrschein, dann hat sich die Strecke nach 67 Jahren refinanziert. 1 Mrd. Euro (Gaebler) / 5 Mio. Fahrgäste/Jahr * 3 Euro = 66,67 Jahre.

Ich weiß, dass so nicht gerechnet wird, melde aber Zweifel an, ob man das Projekt vor diesem Hintergrund schönrechnen kann.
Die Strecke wäre auch sehr attraktiv für die Bewohner von Charlottenburg und Wilmersdorf sowie Schöneberg (U4) und Steglitz (U9). Auch die U6 Anwohner würden stark profitieren.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
Dafür gibt es aber auch Bereiche von Kreuzberg und Neukölln, die wiederum mit der S-Bahn schneller erreicht werden können, wie übrigens auch die U6. Ich denke, in einer überschlägigen Rechnung anzunehmen, dass 25% der BER-Fluggäste den Einzugsbereich der U7 als Ziel haben, ist 'auf der sicheren Seite' gerechnet.
Witzig wie hier vor den Wahlen wöchentlich Streckenverlängerungen gefordert werden und die Userschaft darauf anbeißt...
Alles heiße Luft für nix...
Zitat
GraphXBerlin
Witzig wie hier vor den Wahlen wöchentlich Streckenverlängerungen gefordert werden und die Userschaft darauf anbeißt...
Alles heiße Luft für nix...

Völlig korrekt! Nachdem hier aber selbst U-Bahnen nach Altlandsberg ernsthaft diskutiert wurden, muss dieses Projekt mit furchtbar oberflächlichen, aber nachvollziehbaren Überschlagsrechnungen unverzüglich entzaubert werden. Sonst ufert das hier ganz schnell aus, à la: warum eigentlich nur bis zum BER? Eigentlich sollte die U7 schnellstmöglich bis Doberlug-Kirchhain verlängert werden. Ein Forumsteilnehmer aus Hessen plädiert hier ja regelmäßig für den ganz großen Wurf, koste es was es wolle.
Fassen wir zusammen:

[1] SPD stellt Straßenbahnkonzept vor
[2] CDU schlägt U8-Verlängerung ins Märkische Viertel vor
[3] SPD schlägt U7-Verlängerung nach Schönefeld vor

Blöd nur, dass derzeit beide U-Bahn-Vorhaben an den fehlenden Großprofilfahrzeugen scheitern.

Zudem ist die U7 schon sehr lang. Verspätungen potenzieren sich jetzt schon sehr schnell und machen die Linie unzuverlässig.
Eine weitere Verlängerung verstärkt diese Problematik nur.
Zitat
Ostkreuzi
Blöd nur, dass derzeit beide U-Bahn-Vorhaben an den fehlenden Großprofilfahrzeugen scheitern.

Öhm, bis zu einer Eröffnung könnte man locker neue Fahrzeuge in Dienst stellen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Moin moin,

eine Verlängerung der U7 zum BER ist (fast) unmöglich....der Aufwand unter dem Hauptterminal eine U-Bahnstation zu bauen ist exorbitant hoch...
Man hat ja noch nicht mal eine Kehranlage für die S-Bahn gebaut...intelligenterweise hätte man den S-Bahntunnel genauso angelegt wie den Bahntunnel..um zB. die S9 von Osten aus in den BER einfahren zu lassen...und ein Abzweig der S2 von Westen aus.

Meines Erachtens ist es sinniger einen Ableger der S2 von Lichtenrade aus zum BER zu führen...allemal billiger und realitätsnäher als eine U-Bahn-Anbindung.

BER und U-Bahn???...nicht innerhalb der nächsten 10 Legislaturperioden in Deutschland....ausser die Chinesen übernehmen die Macht...reissen den BER ab und bauen ihn innerhalb von 18Monaten kommplett neu...

Gruß Angus
Ob eine oberirdische U-Bahnstation noch möglich wäre ?

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Ob eine oberirdische U-Bahnstation noch möglich wäre ?

Eine aufgeständerte Trasse vor dem Terminal müsste möglich sein, wobei sie nicht auf dem Tunnel stehen dürfte.

@angus_67: Die S-Bahn-Anbinung vom Osten her ist leider erstmal verbaut. Hinter dem Prellbock der S-Bahn wurde im Tunnel das Unterwerk installiert. Sollte mal irgendwann der "Durchbruch" erfolgen, müsste zunächst ein neuer Standort dafür gefunden werden.

Ansonsten fände ich es auch sinnvoller die S2 anzuschließen, zumal sich dafür die in Lichtenrade endenden Züge prima anbieten. Allerdings müssten auch dafür die neu errichteten Anlagen umgebaut werden und im BER-Bahnhof stehen der S-Bahn leider nur zwei Bahnsteiggleise mit davorliegendem Gleiswechsel zur Verfügung. Damit wäre es nicht ganz einfach eine dritte Zuggruppe abzuwickeln.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zu einer dritten Zuggruppe:

Denke, würde irgenwie gehen, da die Anbindung an die Görlitzer Bahn wohl im 10-Minuten-Takt erfolgen soll. Verspätungen sind aber vorprogammiert mit den ganzen Ein- und Ausfädelungen im S-Bahn-Netz und unzureichender Infrastruktur, siehe Neukölln und andere....

Frohe Ostern

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
DasVerkehrswesen
Eigentlich sollte die U7 schnellstmöglich bis Doberlug-Kirchhain verlängert werden.

Auch Doberlug kann aber nur ein Zwischenschritt sein. Die U7 muss nach Bad Liebenwerda verlängert werden! Dann haben endlich auch wieder alle in Brandenburg verkehrenden S-Bahn-Linien eine Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn.

Mittelfristiges Ziel (d.h. innerhalb von 5-10 Jahren) sollte sein, die U-Bahn-Netze von Prag und Berlin zu einem gemeinsamen Netz zu verbinden. Zum Einsatz sollten dabei Fünf-System-Züge kommen, die nicht nur in beiden U-Bahnnetzen, sondern auch auf den Strecken der Deutschen und Tschechischen Bahn eingesetzt werden können - und (ganz wichtig!) bei der Dresdner Straßenbahn, für den Abschnitt Weinböhla - Dresden-Postplatz - Dresden-Niedersedlitz. Neben der verkehrlichen unabstreitbar vorhandenen Notwendigkeit einer Direktverbindung von Bad Liebenwerda nach Dresden-Leuben und von Dresden-Trachau zur Cerny Most in Prag ergeben sich für den Fan super Fotomotive: höhengleiche Kreuzung U-Bahn/Schmalspurbahn in Radebeul, U-Bahn auf der Augustusbrücke vor der Altstadt, vor der Semperoper und beim Abbiegen am Postplatz, U-Bahn in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz und vor der Burg von Decin. In Usti könnte man sogar O-Bus und U-Bahn zusammen ablichten!

Und die Ansage in der U6 am Mehringdamm erstmals! "Schäntsch hier forr Ju Sewen Sörwiss tu Börlinn Willy Brandt Erpooort, Dresden Postplatz änd Praha Chlaffniiiii Nadrajiiii."

Am besten wir warten nicht mehr, bis die ahnungslosen Sesselpfurzer beginnen. Lasst uns morgen um 6 Uhr früh treffen und mit den Bauarbeiten beginnen! Also natürlich nur die, die nicht mit dem Bau der Straßenbahn zum Hermannplatz beschäftigt sind. Wie gehen da eigentlich die Bauarbeiten voran?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2016 09:24 von def.
Du hast den Anschluss an den Lichtenhainer Wasserfall vergessen!

Zitat
def
Zitat
DasVerkehrswesen
Eigentlich sollte die U7 schnellstmöglich bis Doberlug-Kirchhain verlängert werden.

Auch Doberlug kann aber nur ein Zwischenschritt sein. Die U7 muss nach Bad Liebenwerda verlängert werden! Dann haben endlich auch wieder alle in Brandenburg verkehrenden S-Bahn-Linien eine Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn.

Mittelfristiges Ziel (d.h. innerhalb von 5-10 Jahren) sollte sein, die U-Bahn-Netze von Prag und Berlin zu einem gemeinsamen Netz zu verbinden. Zum Einsatz sollten dabei Fünf-System-Züge kommen, die nicht nur in beiden U-Bahnnetzen, sondern auch auf den Strecken der Deutschen und Tschechischen Bahn eingesetzt werden können - und (ganz wichtig!) bei der Dresdner Straßenbahn, für den Abschnitt Weinböhla - Dresden-Postplatz - Dresden-Niedersedlitz. Neben der verkehrlichen unabstreitbar vorhandenen Notwendigkeit einer Direktverbindung von Bad Liebenwerda nach Dresden-Leuben und von Dresden-Trachau zur Cerny Most in Prag ergeben sich für den Fan super Fotomotive: höhengleiche Kreuzung U-Bahn/Schmalspurbahn in Radebeul, U-Bahn auf der Augustusbrücke vor der Altstadt, vor der Semperoper und beim Abbiegen am Postplatz, U-Bahn in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz und vor der Burg von Decin. In Usti könnte man sogar O-Bus und U-Bahn zusammen ablichten!

Und die Ansage in der U6 am Mehringdamm erstmals! "Schäntsch hier forr Ju Sewen Sörwiss tu Börlinn Willy Brandt Erpooort, Dresden Postplatz änd Praha Chlaffniiiii Nadrajiiii."

Am besten wir warten nicht mehr, bis die ahnungslosen Sesselpfurzer beginnen. Lasst uns morgen um 6 Uhr früh treffen und mit den Bauarbeiten beginnen! Also natürlich nur die, die nicht mit dem Bau der Straßenbahn zum Hermannplatz beschäftigt sind. Wie gehen da eigentlich die Bauarbeiten voran?
Zitat
Jay
Zitat
Wollankstraße
Ob eine oberirdische U-Bahnstation noch möglich wäre ?

Eine aufgeständerte Trasse vor dem Terminal müsste möglich sein, wobei sie nicht auf dem Tunnel stehen dürfte

Oder auch unterirdisch, aber das direkt nördlich vom jetzigen Bahntunnel endend. Die U-Bahn müßte ja sowieso die nördliche Start-/Landebahn unterqueren (das ist die einzige Bahn des historischen Flughafens Schönefeld). Mit ganz kurzen Wegen direkt im Terminal ist wohl nicht mehr möglich.

Zitat
Jay
@angus_67: Die S-Bahn-Anbinung vom Osten her ist leider erstmal verbaut. Hinter dem Prellbock der S-Bahn wurde im Tunnel das Unterwerk installiert. Sollte mal irgendwann der "Durchbruch" erfolgen, müsste zunächst ein neuer Standort dafür gefunden werden.

Das ist noch so'n Murks wie der ganze neue Terminalbau. Im Nachhinein wäre der Bau in Sperenberg besser gewesen, und die Beibehaltung von Tempelhof für die Allgemeine Luftfahrt, und von Tegel als Regierungsflughafen.

Zitat
Jay
Ansonsten fände ich es auch sinnvoller die S2 anzuschließen, zumal sich dafür die in Lichtenrade endenden Züge prima anbieten. Allerdings müssten auch dafür die neu errichteten Anlagen umgebaut werden und im BER-Bahnhof stehen der S-Bahn leider nur zwei Bahnsteiggleise mit davorliegendem Gleiswechsel zur Verfügung. Damit wäre es nicht ganz einfach eine dritte Zuggruppe abzuwickeln.

Sie oben wg. Murks. Aber ich weigere mich, bezüglich des einen oder andere Projekts Partei zu ergreifen. Ich halte beide für sinnvoll.


immer noch keine richtige sig
Zitat
L.Willms
Zitat
Jay
Zitat
Wollankstraße
Ob eine oberirdische U-Bahnstation noch möglich wäre ?

Eine aufgeständerte Trasse vor dem Terminal müsste möglich sein, wobei sie nicht auf dem Tunnel stehen dürfte

Oder auch unterirdisch, aber das direkt nördlich vom jetzigen Bahntunnel endend. Die U-Bahn müßte ja sowieso die nördliche Start-/Landebahn unterqueren (das ist die einzige Bahn des historischen Flughafens Schönefeld). Mit ganz kurzen Wegen direkt im Terminal ist wohl nicht mehr möglich.

Die U-Bahn könnte auch entlang der A113 verlaufen und somit komplett oberirdisch. Ich habe das mal bei LiniePlus vorgeschlagen. Den oberirdischen Endbahnhof finde ich ganz reizvoll. Er könnte auf dem Vorplatz liegen, ein Gang führt dann zum Terminaleingang. Der Weg wäre vielleicht nicht viel länger als von der S-Bahn.
Zitat
Jay

@angus_67: Die S-Bahn-Anbinung vom Osten her ist leider erstmal verbaut. Hinter dem Prellbock der S-Bahn wurde im Tunnel das Unterwerk installiert. Sollte mal irgendwann der "Durchbruch" erfolgen, müsste zunächst ein neuer Standort dafür gefunden werden.

moin moin,

...es hat mich von Anbeginn an verwundert warum man dies so baut...aber bei diesen ganzen Sumpf aus Seilschaften würde es mich nicht wundern wenn dies nicht sogar absichtlich geschehen ist(!)

so long und frohe Ostern
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