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Diskussion um Verlängerung der Berliner U-Bahn zum BER
geschrieben von 2277 
U9-Nordverlängerung streichen (was im FNP schon längst geschehen ist) und dafür die "50+U2-Lösung" umsetzen:
50 über Wollankstraße führen, U2 bis Pankow Kirche verlängern.

Fertsch! ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung, wo sich U- und Straßenbahnplanung sinnvoll ergänzen und von Herrn Kirchner schon in seiner Zeit als Stadtrat in Pankow favorisiert wurde.

so long

Mario
Die U7-Verlängerung Richtung BER wäre auch für die Süd-Rudower und den Busverkehr insgesamt dort eine große "Erleichterung".
Nun gilt der Busverkehr in Rudow-Süd aber gewiss nicht als überlastet. Oder wie viele 100%-Meldungen vom 371er sollen täglich reinkommen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
"Flugticket könnte als Kombiticket genutzt werden

In diesem Bereich könnte sich tatsächlich etwas bewegen. Das verspricht zumindest der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Abgeordnetenhaus, Stefan Gelbhaar. "In Berlin gibt es derzeit etwa 70 verschiedene Tarife für den ÖPNV. Da etwas zu vereinfachen, ist grundsätzlich richtig", sagt Gelbhaar. Konkret schwebt ihm vor, dass Flugreisende künftig ihr Flugticket für die Weiterreise in Berlin verwenden dürfen. Damit würden die Schlangen vor den Ticketautomaten kürzer und das Ankommen in Berlin einfacher, so Gelbhaar."

[www.rbb-online.de]

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Hmmm, Grübel. Wenn 2/3 der Fluggäste aus Berlin kommen, dann kommen immernoch 1/3 aus Regionen, bei denen sie mit dem VBB-AB-Zwangsticket nichts anfangen können. Oder brutal gesagt: Die Umlandbevölkerung subventioniert die Stadtbevölkerung.
Als ich vor Jahren nach London-Stanstedt geflogen bin wurden schon im Flieger Tickets für den Express-Zug verkauft. Wer wollte konnte so sein Zug-Ticket ohne anstehen und ohne Automaten kaufen. Es gab nur 4 verschiedene Tickets (Normalpreis einfach / hin und zurück sowie Ermäßigt einfach / hin und zurück). Das Ticket galt nur im Express-Zug, für die Subway mussten wir neue Tickets lösen.

Bäderbahn
Wenn Du von Stanstedt aus Dein Ziel nur mit der Subway erreichen kannst, hast Du offensichtlich eine andere Definition von Umland...

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Lieber dubito ergo sum
Bitte schau nochmal, was ich geschrieben habe. Danke.
Michael

Bäderbahn
Es gibt in und um London durchaus Subways, mit denen kann man aber nicht fahren, sondern lediglich durch sie hindurchgehen. Die belegten Baguette-Läden lasse ich dabei einmal ganz außen vor.

Die Preise für die im Flieger und auch für die vor Ort angebotenen Fahrkarten für den Stansted-Express sind jenseits von Gut und Böse. Besser beraten ist, wer sich im Vorfeld informiert und dann trickst und stückelt. So bekommt man eine Fahrkarte zu einem moderaten Preis inklusive einer Tageskarte für die gewünschten Zonen in London.
Zitat
Ostkreuzi
Das muss erst alles lang und breit geplant werden. Dann wird irgendwann eine Planfeststellung durchgeführt. Dann gibt es irgendwann mal Baurecht und dann passiert wieder nix, weil kein Geld da. Dann droht das Baurecht zu verfallen ...

Und welche Splittervereinigung verbirgt sich eigentlich hinter der Abkürzung SPD?

Na dann passt es doch mit dem Bau des BER zusammen. Man hat noch viel Zeit für die U-Bahn bis zur Eröffnung des BER.
Vielleicht ist am Ende, die Verkehrsinfrastruktur (wie früher in der DDR) noch eher fertig als der Flughafen.
Zitat
Bäderbahn
Hmmm, Grübel. Wenn 2/3 der Fluggäste aus Berlin kommen, dann kommen immernoch 1/3 aus Regionen, bei denen sie mit dem VBB-AB-Zwangsticket nichts anfangen können. Oder brutal gesagt: Die Umlandbevölkerung subventioniert die Stadtbevölkerung.
Als ich vor Jahren nach London-Stanstedt geflogen bin wurden schon im Flieger Tickets für den Express-Zug verkauft. Wer wollte konnte so sein Zug-Ticket ohne anstehen und ohne Automaten kaufen. Es gab nur 4 verschiedene Tickets (Normalpreis einfach / hin und zurück sowie Ermäßigt einfach / hin und zurück). Das Ticket galt nur im Express-Zug, für die Subway mussten wir neue Tickets lösen.

Zitat
Alter Köpenicker
Die Preise für die im Flieger und auch für die vor Ort angebotenen Fahrkarten für den Stansted-Express sind jenseits von Gut und Böse. Besser beraten ist, wer sich im Vorfeld informiert und dann trickst und stückelt. So bekommt man eine Fahrkarte zu einem moderaten Preis inklusive einer Tageskarte für die gewünschten Zonen in London.

Solche Touristenfallen, die die Unwissenheit und/oder Faulheit von Touristen ausnutzen, gibt es vielerorts. Die Flughäfen, zu denen sie fahren, sind immer auch Arbeitsplätze für Tausende von Menschen. Demzufolge gibt es eigentlich auch immer eine "normale" ÖPNV-Anbindung, die bei der Gesamtreisezeit noch nicht einmal langsamer sein muss. Extrembeispiel ist Wien, wo der Superduperflughafenexpress zwar das dreifache der S-Bahn kostet, aber keine 10 min vor ihr in der Stadt ist - wenn man ihn gerade verpasst und die S-Bahn direkt danach nimmt, ist man vorm nächsten Flughafenexpress in der Innenstadt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2017 10:25 von def.
Zitat
Bäderbahn
Hmmm, Grübel. Wenn 2/3 der Fluggäste aus Berlin kommen, dann kommen immernoch 1/3 aus Regionen, bei denen sie mit dem VBB-AB-Zwangsticket nichts anfangen können. Oder brutal gesagt: Die Umlandbevölkerung subventioniert die Stadtbevölkerung.

Das Umland profitiert ja auch gerne von der Infrastruktur. Wegen Königswusterhausen wäre kein Flughafen in der Ecke gebaut worden. Dann wären da natürlich noch Monatskartenkunden, die den Fahrschein auch nicht brauchen. Wie wäre es denn mit einer ÖPNV-Fahrkarte für ganz Berlin-Brandenburg?

Einen Fahrscheinverkauf im Flugzeug halte ich aber zumindest für erwägenswert. Andererseits könnte man auch einfach viele Fahrkartenautomaten, auch mit Kreditkartenannahme, aufstellen und einen Fahrkartenschalter mit viel Personal, das neben deutsch auch mindestens englisch spricht.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Triebfahrzeugführer
Zitat
Ostkreuzi

Und welche Splittervereinigung verbirgt sich eigentlich hinter der Abkürzung SPD?
SP... könnte ja schon für "Splitterpartei" stehen. ;-)


Zitat

Na dann passt es doch mit dem Bau des BER zusammen. Man hat noch viel Zeit für die U-Bahn bis zur Eröffnung des BER.
Vielleicht ist am Ende, die Verkehrsinfrastruktur (wie früher in der DDR) noch eher fertig als der Flughafen.

Ist sie doch. Die Bahn ist seit Ende 2011 betriebsbereit, die Straßen auch.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2017 10:53 von Global Fisch.
Zitat
Nemo
Einen Fahrscheinverkauf im Flugzeug halte ich aber zumindest für erwägenswert.

Das kann den Fahrscheinverkauf vor Ort allenfalls entlasten, aber nicht ersetzen. Oder sollen sich japanische, arabische, US-amerikanische, französische, russische, ... Flugbegleiter/innen mit den Eigenheiten des Berliner Tarifsystems auseinandersetzen und mit jedem Fluggast erstmal klären, ob er nun nach Mahlsdorf oder Hoppegarten fährt und am gleichen Tag noch mehrere Fahrten vor hat (und wohin)?

Das ist vielleicht bei den unsäglichen Touristenfallen mit ihren einheitlichen (und völlig überzogenen) Tarifen möglich - aber bei normalen Nahverkehrstickets? Hier sehe ich eher den Bedarf nach mehr Automaten und Schaltern - und einer einfacheren Darstellung. Es gehört einfach an jedem Automaten (nicht nur um Flughafen) mittels einer einfachen Zeichnung erklärt:

A = Innenstadt (S-Bahn-Ring und alles darin)
B = Rest des Stadtgebiets
C = Umland

Die gab es ja auch schonmal, sie hing an Bushaltestellen. Aber schon da war man zu doof zum Übersetzen (man musste das Geld sicher in irgendeine Imagekampagne investieren): "AB = Fahrten im Berliner Stadtgebiet valid in zones A and B"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2017 11:06 von def.
Interessant fand ich gestern auch die Argumentation der Verkehrssenatorin in der Abendschau: Es ginge bei der Verlängerung gar nicht um den BER, sondern um die Erschließung des Neubaugebietes Gartenstadt Rudow. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Siedlung dieser Größe wirklich eine U-Bahn benötigt oder gibt es dort noch weitere Bauplanungen?
Zitat
hvhasel
Interessant fand ich gestern auch die Argumentation der Verkehrssenatorin in der Abendschau: Es ginge bei der Verlängerung gar nicht um den BER, sondern um die Erschließung des Neubaugebietes Gartenstadt Rudow. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Siedlung dieser Größe wirklich eine U-Bahn benötigt oder gibt es dort noch weitere Bauplanungen?

Ja, die gibt es wohl. Wie Bürgermeister Haase gestern in dem rbb-Beitrag über die U-Bahn-Verlängerung erklärte, könnte sich die Gemeinde die Finanzierung einer Station an der Hans-Grade-Allee vorstellen, um das dort vorgesehene Wohngebiet zu erschließen.
Na, das ist ja schon fast am Bahnhof und liegt in der Gemeinde Schönefeld. Da kann man doch gleich die U7 auf den nicht mehr vorhandenen Gleisen der Mittenwalder fahren lassen. ;-)
Zitat
hvhasel
Interessant fand ich gestern auch die Argumentation der Verkehrssenatorin in der Abendschau: Es ginge bei der Verlängerung gar nicht um den BER, sondern um die Erschließung des Neubaugebietes Gartenstadt Rudow. Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine Siedlung dieser Größe wirklich eine U-Bahn benötigt oder gibt es dort noch weitere Bauplanungen?

Der Ortsteil Rudow hatte bei der letzten "Westberliner" Volkszählung rund 48.000 Einwohner. Heute liegt die Einwohnerzahl in Rudow bei etwa 42.000 Bewohnern.

Im sogenannten "Frauenviertel" gibt es etwa 1.700 Wohnungen. Geht man von etwa 2,5 Bewohnern je Wohnung aus, ergibt sich für dieses Viertel eine Einwohnerzahl von 4.000 - 5.000. Der vormalige Berliner Straßenbahndirektor Klaus-Dietrich Matschke hielt für Berlin den Bau einer Straßenbahnstrecke ab etwa 6.000 Fahrgästen pro Tag und Richtung für betriebswirtschaftlich vorteilhaft.

Bei einer isolierten Betrachtung des "Frauenviertels" wäre dieser Teil von Rudow voraussichtlich nicht straßenbahnwürdig. Für den Bezirk würde ich b.a.w. eine Konzentration auf die Straßenbahnbauvorhaben Warschauer Straße - Hermannplatz, Schöneweide - Hermannplatz (- Potsdamer Platz) sowie Johannisthal - Zwickauer Damm - Gropiusstadt für sinnvoll halten.

Hier nocn ein Link zur Wikipedia-Seite über Rudow: [de.wikipedia.org]

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Marienfelde
Die Rede war jetzt aber von Schönefeld. Man muss beides zusammen betrachten. Trotzdem ist das natürlich eine absurde Diskussioon nur für die Neubaugebiete eine U-Bahn bauen zu wollen, ohne Berücksichtigung des Zieles SFX oder gar BER.

Trotzdem, die Grünen machen sich wiedermal mit Erfolg bei den Berlinern unbeliebt:

Die Grünen wollen keine weiteren U-Bahnen in Berlin - Berliner Zeitung



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.07.2017 12:59 von Heidekraut.
Eigentlich ist es an der Zeit, dass die TU ein Projekt entwickelt für eine Hochbahn ab Rudow nach BER unter Einbeziehung des S-Bahnhofes Schönefeld (alt) und des Billigterminals. Möglichkeiten eines Shuttles von BER nach Schönefeld alt sowie ein Zubringerdienst vom Bahnhof Schönefeld zum Billigterminal inbegriffen. Aufgeständert wie das Ende der U6 in Tegel sollten sich die Kosten in Grenzen halten, Brücken u. evtl. Dämme inbegriffen. Was die Finanzierung betrifft sollte wegen des Shuttle-Betriebes ein Teil der in Brandenburg entstehenden Kosten von der Flughafengesellschaft getragen werden. Den anderen Teil sollte Brandenburg übernehmen, wegen der Arbeitsplätze an beiden Flugterminals, die davon profitieren. Berlin sollte seinen Anteil selbst stemmen, da hier Anwohnergebiete erschlossen werden. Bei geschickter Streckenführung ist aber auch das Neubaugebiet in Schönefeld bis hin nach Altglienicke durchaus im Einzugsgebiet. Die Lösung mit dem Tunnelbahnhof unter der Hans-Grade-Allee scheint mir nicht die optimale.
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