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Ständige Einkürzung des TXL - Lösungsmöglichkeiten?
geschrieben von Jay 
Zitat
def
5b. Von der Ringbahn zum Flughafen stärker auf X9/109 setzen, die nicht nur öfter fahren, sondern auch eher noch Kapazitäten haben als der TXL. Hier wäre es sinnvoll, wenn elektronische Medien im Regelfall eher den Weg über Jungfernheide anzeigten. Das funktioniert natürlich nur, wenn die S-Bahn nur noch an der Jungfernheide auf die Busanbindung zum Flughafen verweist und den Hinweis an der Beusselstraße aus der Ansage nimmt. Das Problem heute ist nämlich, dass viele aus dem Bereich Prenzlauer Berg kommende Fluggäste sich an der Beusselstraße in den sowieso schon überfüllten TXL zu zwängen versuchen, während eine S-Bahn-Station weiter im 5-min-Takt Busse abfahren, die z.T. noch Sitzplätze frei haben - und das werden sie auch bei einer Fahrplanauskunft über Jungfernheide tun, wenn die Ansage sie weiterhin darauf hinweist.

An der Jungfernheide krankt es aber auch an der unattraktiven Busanbindung. Bis zur relativ schlecht ausgeschilderten Haltestelle am Tegeler Weg läuft man eben 300m, hat weder einen Aufzug noch eine Rolltreppe nach unten, während der TXL in der Beusselstraße direkt am Ausgang des S-Bahnhofs hält. Und der Tegeler Weg bis zum Jakob-Kaiser-Platz und danach der kurze Abschnitt A111 sind natürlich Staustellen schlechthin. Mich ärgert jedes Mal, dass die dortige Busspur überbelastet ist mit Taxen und unerlaubt dort fahrenden KfZ.

Dazu kommt: Im Gegensatz zum X9 ist der 109 als Touri-Naherschließungslinie auf dem Ku'damm und zum Schloss Charlottenburg fast genauso unzuverlässig wie der TXL.
X9 und 109 am S-Bhf Jungfernheide

Man könnte sicherlich den X9 über die Nordseite vom Bahnhof führen.

Nur dann hast du 2 Nachteile:
1) die beiden Flughafen Tegel-Zubringerlinien fahren von zwei verschiedenen Standorten ab.
Ist der X9 dann stark außer Plan steht man ggf. unverhältnismäßig lange an der Haltestelle. Im Jetzt-Fall hätte man sicher schon den nächsten 109er nehmen können.
2) Meinem Empfinden (und Beobachtungen) nach staut es is sich in der Max-Dohrn-Straße (nördliche Straße am Bahnhof) deutlich mehr vor dem Tegeler Weg als in der Olbersstraße (südliche Straße). Das liegt evtl. daran, dass man aus der Olbersstraße mit einem Grünpfeil auch bei Rot abbiegen darf. So wäre der X9 dann sicher auch nicht mehr so planmäßig am Jakob-Kaiser-Platz und da kann man die schöne Taktung dann auch vergessen zwischen X9 und 109.

Und ein Fußgänger-Vorteil hat der Jetzt-Fall schon. Man muss keine Straße überqueren. :'D



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2016 14:29 von Nahverkehrsplan.
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Nahverkehrsplan
Man könnte sicherlich den X9 über die Nordseite vom Bahnhof führen.

Völliger Nonsens. Der X9 müsste nur wie früher am Gallesteig halten. Fertig ist der Lack.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nahverkehrsplan
Man könnte sicherlich den X9 über die Nordseite vom Bahnhof führen.

Völliger Nonsens. Der X9 müsste nur wie früher am Gallesteig halten. Fertig ist der Lack.

Und die Problematik mit den zwei unterschiedlichen Haltestellen-Standorten ist kein Nonsens?
Von welchem Zustand profitieren die Fluggäste denn am meisten?
Genau: Von einer einheitlichen Haltestelle, an der ca. alle 5 Minuten ein Bus zum Flughafen fährt. :)
Zitat
Nahverkehrsplan
Zitat
B-V 3313
Zitat
Nahverkehrsplan
Man könnte sicherlich den X9 über die Nordseite vom Bahnhof führen.

Völliger Nonsens. Der X9 müsste nur wie früher am Gallesteig halten. Fertig ist der Lack.

Und die Problematik mit den zwei unterschiedlichen Haltestellen-Standorten ist kein Nonsens?
Von welchem Zustand profitieren die Fluggäste denn am meisten?
Genau: Von einer einheitlichen Haltestelle, an der ca. alle 5 Minuten ein Bus zum Flughafen fährt. :)

Was spricht dagegen, am Tegeler Weg noch einmal zu halten?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nochmal ist unnötig, da dein vorgeschlagener Halt (auf der Südseite) unnötig ist.
Ein einheitlicher Halt auf dem Tegeler Weg (Westseite) ist ausreichend.
Der X9 ist ja nicht ohne Grund einer der Expressbuslinien in Berlin.
Die Mehrkosten für den Halt könnte man natürlich auch über einen kleinen Zuschlag re-finanzieren. ;)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.06.2016 22:42 von Nahverkehrsplan.
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Nahverkehrsplan
Nochmal ist unnötig, da dein vorgeschlagener Halt (auf der Südseite) unnötig ist.

Da spricht der Fahrgastfeind. Lasst doch das Pack zum Bus laufen, kürzere Umsteigewege scheinen dich nicht zu interessieren. Bei der Einrichtung des X9ers dachte man da noch weiter, da hielt der X9er (in beiden Richtungen!) selbstverständlich am Gallesteig.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Eine erhebliche Steigerung der Abfahrtpünktlichkeit in Tegel könnte man durch das weglassen von Fahrkartenverkäufen durch den Busfahrer am Flughafen erreichen.

Am Flughafen gibt es einen Schalter, es sind Automaten aufgestellt und es gibt fleißiges Servicepersonal welches Fahrkarten verkauft.

Um der Sache noch einen drauf zu setzen, so könnte man im Terminal C an den Gepäckbändern Automaten aufstellen. In der toten Zeit, in der man auf sein Gepäck wartet könnte man sich schon eine Fahrkarte ziehen.

Ich kenne den Andrang am Hauptbahnhof nicht, aber eventuell wäre dort der selbe Ablauf ähnlich praktikabel - Zustieg nur mit Fahrschein.

Und die Idee die Leute vom Alex mit der U8 und dem 128er zum Flughafen zu leiten klingt auch gut, wobei der 128er am Kurt-Schumacher-Damm oft an seine Kapazitätsgenzen kommt, aber da könnte ein Gelenkbus vielleicht schon helfen.
Zitat
def
5a. Alternativen zum TXL in die Fahrgastinformation stärker in die Fahrgastinformation einbetten [...]

5b. Von der Ringbahn zum Flughafen stärker auf X9/109 setzen, die nicht nur öfter fahren, sondern auch eher noch Kapazitäten haben als der TXL. Hier wäre es sinnvoll, wenn elektronische Medien im Regelfall eher den Weg über Jungfernheide anzeigten. [...] Das Problem heute ist nämlich, dass viele aus dem Bereich Prenzlauer Berg kommende Fluggäste sich an der Beusselstraße in den sowieso schon überfüllten TXL zu zwängen versuchen, während eine S-Bahn-Station weiter im 5-min-Takt Busse abfahren [...]

Ich fand deine Idee ganz schick und habe mir deinen Vorschlag gestern in der Mittagszeit (während die Ringbahn im 10-Minuten-Takt fährt) mal angesehen. Nachteilig: am passenden Ausgang vom S-Bahnsteig gibt es weder Rolltreppe abwärts, noch Aufzug. Kurz nach Ankunft der S42 standen am Tegeler Weg zwei Busse zum Flughafen (X9 und 109). 50 Meter bevor ich die Haltestelle ohne Hast erreichte, fuhren beide ab. 10 Minuten passierte daraufhin nichts, dann kamen erneut X9 und 109 zeitgleich. Vom 5-Minuten-Takt konnte bei meiner kleinen Stichprobe keine Rede sein. Die Fahrt ging dann aber flott voran, ohne Stau, dafür sogar mit Sitzplatz, den ich im TXL nur selten ergattern kann. Ob man in der Fahrplanauskuft das Treppensteigen am S-Bhf Jungfernheide Fluggästen mit Koffern wirklich empfehlen sollte, während sie an der Beusseltraße barrierefrei umsteigen könnten, weiß ich nicht.

Zitat
lkf
Eine erhebliche Steigerung der Abfahrtpünktlichkeit in Tegel könnte man durch das weglassen von Fahrkartenverkäufen durch den Busfahrer am Flughafen erreichen. Am Flughafen gibt es einen Schalter, es sind Automaten aufgestellt und es gibt fleißiges Servicepersonal welches Fahrkarten verkauft.

Bei der Rückfahrt im dramatisch überfüllten TXL war der Fahrkartenverkauf noch das geringste Problem. Ist aber auch kein Wunder, wenn 16 Minuten kein Bus der Linie TXL kommt. Warum man zwar automatisierte Ansagen einspielen kann, die das Festhalten während der Fahrt anmahnen, aber keine Ansage auf Englisch, dass die Türen nur schließen wenn man sie freigibt, bleibt mir unverständlich.
Nun wird die Reißleine gezogen - ab nächste Woche ist am Invalidenpark Schluss.

Wer an der Marschallbrücke Busse knipssen will, sollte sich beeilen - ich glaube nicht, dass dort jemals wieder "Flughafenbusse" langdüsen werden....
Zitat
DasVerkehrswesen
Ich fand deine Idee ganz schick und habe mir deinen Vorschlag gestern in der Mittagszeit (während die Ringbahn im 10-Minuten-Takt fährt) mal angesehen. Nachteilig: am passenden Ausgang vom S-Bahnsteig gibt es weder Rolltreppe abwärts, noch Aufzug. Kurz nach Ankunft der S42 standen am Tegeler Weg zwei Busse zum Flughafen (X9 und 109). 50 Meter bevor ich die Haltestelle ohne Hast erreichte, fuhren beide ab. 10 Minuten passierte daraufhin nichts, dann kamen erneut X9 und 109 zeitgleich. Vom 5-Minuten-Takt konnte bei meiner kleinen Stichprobe keine Rede sein. Die Fahrt ging dann aber flott voran, ohne Stau, dafür sogar mit Sitzplatz, den ich im TXL nur selten ergattern kann. Ob man in der Fahrplanauskuft das Treppensteigen am S-Bhf Jungfernheide Fluggästen mit Koffern wirklich empfehlen sollte, während sie an der Beusseltraße barrierefrei umsteigen könnten, weiß ich nicht.

Ich fliege derzeit aus beruflichen Gründen recht viel und habe deshalb beide Wege eine Zeit lang ausprobiert. Nach meinen Erfahrungen ist der Weg über Jungfernheide sehr viel angenehmer: Die Busse sind nicht ganz so voll und verkehren zuverlässiger (auch wenn der 109er sicher auch keinen Pünktlichkeitspreis gewinnen wird). Und ich persönlich trage meinen Koffer lieber eine Treppe runter als im TXL 10 min lang eingeklemmt zwischen anderen Fahrgästen über Koffern zu hängen, so ich überhaupt in den ersten Bus reinkomme. Der Fußweg selbst dürfte den meisten Fahrgästen mit Gepäck egal sein, sind doch inzwischen Rollkoffer eigentlich Standard (und er ist übrigens noch immer deutlich kürzer als der Weg vom Flughafen zum Bahnhof Schönefeld).

Die Problematik mit den Treppen könnte man einfach dadurch entschärfen, dass die barrierefreie Fahrverbindung den Umstieg an der Beusselstraße vorschlägt, die Standardverbindung den an der Jungfernheide.

Zitat
TobiBER
Wer an der Marschallbrücke Busse knippsen will, sollte sich beeilen - ich glaube nicht, dass dort jemals wieder "Flughafenbusse" langdüsen werden....

Da wäre ich mir gar nicht so sicher - es wird schon einen Grund haben, dass die BVG die Einkürzung des TXL in Sichtweite zu den Wahlen durchführt und dann auch noch in ungewöhnlich deutlicher Form begründet. Vielleicht kommt er schneller zurück als wir denken, wenn die hohe Landespolitik erkennt, dass solche Einkürzungen eher kontraprodukiv im Wahlkampf sind.

Wäre auf jeden Fall zu begrüßen, wenn die BVG endlich mal den A**** in der Hose hätte zu kritisieren, dass ihre Belange (und damit die ihrer Fahrgäste) in dieser Stadt ausschließlich mit Füßen getreten werden - sei es durch das weitgehend straffreie Benutzen von Busspuren durch Unberechtigte, durch Falschparker, die mit lächerlichen Strafen rechnen müssen, oder dadurch, dass sie bei der Planung von Bauarbeiten und Großveranstaltungen keine Rolle spielen. (Der Dresden Marathon ist z.B. so geplant, dass ständig wenigstens eine Nord-Süd-Straßenbahn-Strecke in Betrieb bleibt, meist sind sogar es mehrere.)
Zitat
def
Zitat
TobiBER
Wer an der Marschallbrücke Busse knippsen will, sollte sich beeilen - ich glaube nicht, dass dort jemals wieder "Flughafenbusse" langdüsen werden....
Da wäre ich mir gar nicht so sicher - es wird schon einen Grund haben, dass die BVG die Einkürzung des TXL in Sichtweite zu den Wahlen durchführt und dann auch noch in ungewöhnlich deutlicher Form begründet. Vielleicht kommt er schneller zurück als wir denken, wenn die hohe Landespolitik erkennt, dass solche Einkürzungen eher kontraprodukiv im Wahlkampf sind.

...könnte sein, muss aber nicht - der TXLer hat innerhalb des letzten halben Jahres einfach eine desatröse Bilanz hingelegt:

- drastische Zunahme der Verspätungen (2 Stunden waren keine Seltenheit)
- drastische Zunahme der Taktlücken (30 Minuten selber mitgemacht)
- drastische Zunahme der Überbelegungen (wenn es ganz schlimm kam, musste man 3-4 Busse durchfahren lassen, ehe man wieder mit kam)
- durch das Chaos verbunden auch eine hohe prozentuale Steigerung der Taschendiebstähle
Zitat
TMBerlin
Und hier noch der Link dazu: [www.berliner-zeitung.de]

Wenn ich die Gründe von hohem Verkehrsaufkommen, Radfahrern auf Busspuren und die Ampelschaltungen als Gründe für die Verkürzung sehe, dann können wir ja viele Linien verkürzen. So müssten M48/M85 von Süden kommend beide in Steglitz enden, da diese im Berufsverkehr zwischen Innenstadt und Steglitz so viele Verzögerungen erfahren, dass sie im Pulk mit großen Taktlücken verkehren.

Es wird Zeit, dass endlich mal was für die Pünktlichkeit getan wird - bitte aber keine Linienverkürzungen.
Zitat
TobiBER
- drastische Zunahme der Verspätungen (2 Stunden waren keine Seltenheit)
- drastische Zunahme der Taktlücken (30 Minuten selber mitgemacht)
- drastische Zunahme der Überbelegungen (wenn es ganz schlimm kam, musste man 3-4 Busse durchfahren lassen, ehe man wieder mit kam)
- durch das Chaos verbunden auch eine hohe prozentuale Steigerung der Taschendiebstähle

Das widerspricht meiner These aber auch nicht. Man hätte ja genauso weiterwurschteln oder die Einkürzung durch nichtssagende Standardsätze oder - noch schlimmer - einen launisch-ironischen Kommentar der hauseigenen Hipster begründen können.

Hat man aber nicht. Man hat sich entschieden, zu Beginn der Ferienzeit und gut zehn Wochen vor den Wahlen einen der wichtigsten Flughafen-Zubringer zu kürzen und deutlich die Gründe dafür zu nennen.

Zitat
DaniOnline
Es wird Zeit, dass endlich mal was für die Pünktlichkeit getan wird - bitte aber keine Linienverkürzungen.

Klar. Deshalb wäre es eigentlich schon seit Jahren geboten gewesen, sich die Problemlinien einmal genau anzuschauen, zu analysieren, wo die Probleme liegen, zu überlegen, durch welche punktuellen Maßnahmen diese beseitigt werden können, die Folgen dieser Maßnahmen einmal in einer Simulation durchzurechnen (ist ja keinem geholfen, wenn der Bus dann 500 m weiter vorn Stau steht), sie ggf. anzupassen und letztlich umzusetzen.

Das kann die BVG allerdings nicht allein machen. Insofern ist ein geschickt platzierter, öffentlichkeitswirksamer Weckruf durchaus sinnvoll.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2016 09:03 von def.
Zitat
DaniOnline
Zitat
TMBerlin
Und hier noch der Link dazu: [www.berliner-zeitung.de]

Wenn ich die Gründe von hohem Verkehrsaufkommen, Radfahrern auf Busspuren und die Ampelschaltungen als Gründe für die Verkürzung sehe, dann können wir ja viele Linien verkürzen. So müssten M48/M85 von Süden kommend beide in Steglitz enden, da diese im Berufsverkehr zwischen Innenstadt und Steglitz so viele Verzögerungen erfahren, dass sie im Pulk mit großen Taktlücken verkehren.

Es ist schön, dass die BVG immer wieder das mit den Radfahrern auf Busspuren bringt, siehe Zeitungsartikel. Wobei dort immerhin etwas konkreter von "zu schmalen Busspuren" die Rede ist, was nun ja durchaus sinnvoll ist. Aber wenn man sich gerade den M48/85-Korridor anguckt: da liegt es nun gerade nicht dran.

In der Schloßstraße in Steglitz hat man in einem genialen Kompromiss eine "Lösung" gefunden, die alle Fahrbahnnutzer gleichermaßen schlechter stellt: Radfahrer, die von der zugeparkten Radspur Slalom in die Autospur fahren dürfen, Busse, die an jeder Haltestelle wechseln müssen und sich mit den Autos den Stau teilen dürfen.

Im weiteren Verlauf hat man vom Walther-Schreiber-Platz bis zur Domenicusstraße gar keine Busspur, außer am Innsbrucker Platz stadteinwärts; vornehmlich genutzt von dort endenden Bussen, die auf die nächste Abfahrt warten. Im weiteren Verlauf der Hauptstraße hat man dann eine Berufsverkehrsbusspur, die aber selbst dann wirklich ständig und sanktionslos zugeparkt wird.

Eine richtige Bus/Radspur gibts dann erst wieder nördlich der Kurfürstenstraße, wobei die meisten Radfahrer traditionell den alten Bürgersteigradweg nutzen, also auch kaum die Stauursache sein dürfen.
Zitat
TobiBER
- drastische Zunahme der Verspätungen (2 Stunden waren keine Seltenheit)
- drastische Zunahme der Taktlücken (30 Minuten selber mitgemacht)
- drastische Zunahme der Überbelegungen (wenn es ganz schlimm kam, musste man 3-4 Busse durchfahren lassen, ehe man wieder mit kam)
- durch das Chaos verbunden auch eine hohe prozentuale Steigerung der Taschendiebstähle

Ist das wirklich so neu bzw. verstärkt worden? Ich wohne jetzt seit 5 Jahren in Moabit und habe es nie wirklich anders wahrgenommen... Außer abends vom Deutschen Theater habe ich diese Bus intendiert überhaupt nicht mehr in meine Verbindungen eingebaut; wenn mal ein halbwegs leerer an der Turmstraße vor dem 245 kommt, ist das halt eine Überraschung bzw. bei der Unzuverlässigkeit dieser Linie auch kein großes Wunder.
Leute es ist bald Sommerpause im Parlament und die kriegen vor der Wahl eh nich alles durch was noch offen ist siehe der Krach zum Hundegesetz.

Insofern wird der TXL den Herren Müller und Geisel am Allerwertesten vorbeigehen. Es sei denn einer der beiden ist auch im Aufsichtsrat der BVG.

An B-V 3313 die Frage auf wessen Seite du eigentlich bist?
User Nahverkehrsplan pflaumst du an um ein paar Beiträge später die Fahrgäste als "Pack" zu bezeichnen.
Zitat
micha774
An B-V 3313 die Frage auf wessen Seite du eigentlich bist?
User Nahverkehrsplan pflaumst du an um ein paar Beiträge später die Fahrgäste als "Pack" zu bezeichnen.

Schau dir den Beitrag mit dem Wort "Pack" mal genau an... ;-)


Da ich für kürzere Wege zu den Bussen plädiere, sollte klar sein auf "wessen Seite" ich stehe.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Global Fisch
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DaniOnline
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TMBerlin
Und hier noch der Link dazu: [www.berliner-zeitung.de]

Wenn ich die Gründe von hohem Verkehrsaufkommen, Radfahrern auf Busspuren und die Ampelschaltungen als Gründe für die Verkürzung sehe, dann können wir ja viele Linien verkürzen. So müssten M48/M85 von Süden kommend beide in Steglitz enden, da diese im Berufsverkehr zwischen Innenstadt und Steglitz so viele Verzögerungen erfahren, dass sie im Pulk mit großen Taktlücken verkehren.

Es ist schön, dass die BVG immer wieder das mit den Radfahrern auf Busspuren bringt, siehe Zeitungsartikel. Wobei dort immerhin etwas konkreter von "zu schmalen Busspuren" die Rede ist, was nun ja durchaus sinnvoll ist. Aber wenn man sich gerade den M48/85-Korridor anguckt: da liegt es nun gerade nicht dran.

In der Schloßstraße in Steglitz hat man in einem genialen Kompromiss eine "Lösung" gefunden, die alle Fahrbahnnutzer gleichermaßen schlechter stellt: Radfahrer, die von der zugeparkten Radspur Slalom in die Autospur fahren dürfen, Busse, die an jeder Haltestelle wechseln müssen und sich mit den Autos den Stau teilen dürfen.

Zur Schloßstr.: Das kann man so sehen; ich teile die Ansicht nicht;
Für Busse ist heute wie früher die Lösung nicht ideal. Das ließe sich bei dem begrenzten Platz nur ändern, wenn MIV, Rad- oder Fußgängerverkehr hier stark eingeschränkt/verboten werden. Busse müssen heute ja weniger Spurwechsel vollführen. Das ist gut für die Busse und erhöht u.U. die Durchlässigkeit einer Straße. Einmal von der Haltestelle weg, fließen sie heute auf der einen Spur einfach mit. Früher scherten sie aus der Haltestelle aus, fuhren auf der rechten Spur, dann ein Zweite-Reihe-Parker, Verlangsamen, Einordnen, Nicht-Reingelassenwerden, schließlich linke Spur; wieder zurück auf die rechte Spur, alles frei (bis spontan ein Auto direkt vor dem Bus in zweiter Reihe anhält und das Spielchen von vorne anfängt).

Ohne belastbare Zahlen vorlegen zu können: gefühlt fahren nach dem Umbau weniger Autos in der Schloßstr.

Radfahrer: Du schreibst etwas von Stau der Autos und Busse... das ist doch grad als Radfahrer ein Vorteil, wenn der Verkehr links neben einem nicht mit 55-60 km/h vorbeirauscht, sondern mit 15-40 km/h gemächlich vorbeizieht oder eben auch mal steht. Hier lässt es sich auch mal bei einem Parker in zweiter Reihe, also auf der Radspur, kurz links vorbeiziehen, ohne sich zu gefährden und den Auto-/Busverkehr stark auszubremsen. Finde ich hier - eine Hauptverkehrs- und Einkaufsstraße - recht unproblematisch als Radfahrer.

Ausgeklammert hast du Fußgänger. Warum? Für sie ist's bei weitem (wie für alle anderen) noch nicht perfekt; aber in einzelnen Abschnitten wurde ihnen teils deutlich mehr Platz zugesprochen - zurecht und ein guter Fortschritt!

Zitat
Global Fisch
Im weiteren Verlauf hat man vom Walther-Schreiber-Platz bis zur Dominicusstraße(!) gar keine Busspur, außer am Innsbrucker Platz stadteinwärts; vornehmlich genutzt von dort endenden Bussen, die auf die nächste Abfahrt warten. Im weiteren Verlauf der Hauptstraße hat man dann eine Berufsverkehrsbusspur, die aber selbst dann wirklich ständig und sanktionslos zugeparkt wird.

Eine richtige Bus/Radspur gibts dann erst wieder nördlich der Kurfürstenstraße, wobei die meisten Radfahrer traditionell den alten Bürgersteigradweg nutzen, also auch kaum die Stauursache sein dürfen.

Von der Aufteilung des Straßenraums nördlich Walther-Schreiber-Platz hast du offenbar keine Ahnung. Zunächst gibt es je eine Park-, Bus-, Autofahrstreifen bis zur Kaisereiche. Dann eine Park-, zwei "normalen" Fahrstreifen bis zur Hähnelstr. (keine Busspur). Ab Hähnelstr. Richtung Norden beginnt hier eine Busspur neben zwei "normalen" Fahrstreifen. Von der Einmündung Rubensstr. bis unter die Bahnbrücken: Busspur. Hinter der Einmündung Martin-Luther-Str.: Busspur + zwei Fahrstreifen. Nördlich Kleistpark bestehen eine Park-, ein Bus-, Autofahrstreifen. Das bleibt so bis kurz vor der Potsdamer Brücke....

Die tausendfach genannten Probleme sind hier vor allem:
Zeitliche Begrenzung der Busspur (häufig nur die Morgenstunden und 14-18 Uhr). Und: Während dieser sechs, sieben Stunden werktäglich ist die Busspur nur sehr eingeschränkt für die Busse benutzbar, obwohl teilweise durchschnittlich alle 2,5 Minuten ein Bus fährt. Nadelöhr ist hier weniger die Rheinstr., denn der Verkehrsraum nördlich vom Innsbrucker bis zum Kleistpark.
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