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S21 - Aktueller Stand der Arbeiten (August 2016 - September 2017)
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
drstar
Was haben wir denn heute?
Eine Stunde, nachdem sich die S41 (alternativ S42) stabilisiert hat, trifft es die Gegenrichtung. "Wegen Störung im Betriebsablauf verspätet sich S4x, Abfahrt xx:xx um wenige Minuten", "Wegen Störungen im Betriebsablauf fällt der Zug S4x, Abfahrt xx:xx, heute leider aus". Wo ist denn da der Sinn, sehenden Auges die Gegenrichtung im Nachhinein zu destabilisieren?
Weil ein "Weil die S41 gerade schluckauf hat bleiben wir jetzt mit unserer S42 auch mal auf unbestimmte Zeit stehen" nicht vermittelbar ist.
Zitat
Chep87
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drstar
Was haben wir denn heute?
Eine Stunde, nachdem sich die S41 (alternativ S42) stabilisiert hat, trifft es die Gegenrichtung. "Wegen Störung im Betriebsablauf verspätet sich S4x, Abfahrt xx:xx um wenige Minuten", "Wegen Störungen im Betriebsablauf fällt der Zug S4x, Abfahrt xx:xx, heute leider aus". Wo ist denn da der Sinn, sehenden Auges die Gegenrichtung im Nachhinein zu destabilisieren?
Weil ein "Weil die S41 gerade schluckauf hat bleiben wir jetzt mit unserer S42 auch mal auf unbestimmte Zeit stehen" nicht vermittelbar ist.

Aha, aber wenn auf der Sx (x<>41, 42) in eine Richtung was ist und dann auf beiden Seiten gekappt wird, das ist dann vermittelbar? Verquere Logik, aber das erklärt, wieso die S-Bahn den Ring nicht stabil hinbekommt.

Dennis
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drstar
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Chep87
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drstar
Was haben wir denn heute?
Eine Stunde, nachdem sich die S41 (alternativ S42) stabilisiert hat, trifft es die Gegenrichtung. "Wegen Störung im Betriebsablauf verspätet sich S4x, Abfahrt xx:xx um wenige Minuten", "Wegen Störungen im Betriebsablauf fällt der Zug S4x, Abfahrt xx:xx, heute leider aus". Wo ist denn da der Sinn, sehenden Auges die Gegenrichtung im Nachhinein zu destabilisieren?
Weil ein "Weil die S41 gerade schluckauf hat bleiben wir jetzt mit unserer S42 auch mal auf unbestimmte Zeit stehen" nicht vermittelbar ist.

Aha, aber wenn auf der Sx (x<>41, 42) in eine Richtung was ist und dann auf beiden Seiten gekappt wird, das ist dann vermittelbar? Verquere Logik, aber das erklärt, wieso die S-Bahn den Ring nicht stabil hinbekommt.

Ach du willst das Gleichgewicht wieder herstellen, wenn es im Uhrzeigersinn "humpelt", kann es entgegen dem Uhrzeigersinn ruhig auch humpeln. Wo kämen wir da hin wenn nur die Fahrgäste der eine Fahrtrichtung leiden müssen ...

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
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drstar
Aha, aber wenn auf der Sx (x<>41, 42) in eine Richtung was ist und dann auf beiden Seiten gekappt wird, das ist dann vermittelbar? Verquere Logik, aber das erklärt, wieso die S-Bahn den Ring nicht stabil hinbekommt.
Was meinst du mit 'auf beiden Seiten gekappt wird'?
Zitat
Jay
Nun rate mal, warum die S15 angedacht ist...

Richtig, weil die S85 zum Hbf umgeklappt werden soll und dadurch auf dem Nordast fehlt. Die S15 ist also quasi der Nordteil der heutigen S85. Dazu noch die S46 und dann haben wir die drei Linien, die als Planungsgrundlage für die S21-Nord fungierten. Da der Bahnhof nicht fertig wird, ist aber zunächst nur ein eingleisiger Behelfsbahnsteig unter der Invalidenstraße und ein Pendel mit Halbzügen zwischen Hbf und Gesundbrunnen angedacht.

Das große Problem bei den ganzen Geschichten ist der Entfall der S9 ab Dezember 2017 auf dem Ostring. Dadurch wird die S85 als zweite Linie Richtung Pankow gebraucht. Nach Waidmannslust fährt dann die 2. Zuggruppe der S25.

Ah, das ist wohl an mir vorbei gegangen. Merci! Zwei Fragen:

- Wird die S15 zusätzlich zur jetzigen S1 verkehren oder nimmt man die Frohnauer-Zuggruppe und lässt sie zum Hbf fahren?
- Verstehe ich es richtig, dass die S85 ab Dez. 2017 bis zur Fertigstellung der Nord-S21 in Richtung Pankow verlängert wird? Was ist dann der Plan für die Zeit nach der Fertigstellung?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2016 21:58 von peterl.
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Ronny_Sommer
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drstar
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Chep87
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drstar
Was haben wir denn heute?
Eine Stunde, nachdem sich die S41 (alternativ S42) stabilisiert hat, trifft es die Gegenrichtung. "Wegen Störung im Betriebsablauf verspätet sich S4x, Abfahrt xx:xx um wenige Minuten", "Wegen Störungen im Betriebsablauf fällt der Zug S4x, Abfahrt xx:xx, heute leider aus". Wo ist denn da der Sinn, sehenden Auges die Gegenrichtung im Nachhinein zu destabilisieren?
Weil ein "Weil die S41 gerade schluckauf hat bleiben wir jetzt mit unserer S42 auch mal auf unbestimmte Zeit stehen" nicht vermittelbar ist.

Aha, aber wenn auf der Sx (x<>41, 42) in eine Richtung was ist und dann auf beiden Seiten gekappt wird, das ist dann vermittelbar? Verquere Logik, aber das erklärt, wieso die S-Bahn den Ring nicht stabil hinbekommt.

Ach du willst das Gleichgewicht wieder herstellen, wenn es im Uhrzeigersinn "humpelt", kann es entgegen dem Uhrzeigersinn ruhig auch humpeln. Wo kämen wir da hin wenn nur die Fahrgäste der eine Fahrtrichtung leiden müssen ...

Bitte?
Nehmen wir dochmal das Beispiel von Chep87:
Zug S47 blockiert Hermannstr. - S41, S45, S46 und S47 damit lahmgelegt. Was macht man mit den nachfolgenden Zügen? Entweder ab Treptower Park Richtung Schöneweide bzw. ab Baumschulenweg Richtung Ostkreuz oder vorzeitig rausnehmen. So oder so staut es sich dann auf dem Ostring, damit trifft es unweigerlich auch S8, S85 und S9 - wenn es ganz blöd läuft, müssen die geteilt werden. Wenn man es blöd macht, läßt man auf dem Ostring weiterfahren Richtung Schönhauser Allee - dann sind bald keine Züge mehr südlich vom Treptower Park. Unpraktischerweise kommen S45, S46 und S47 auch nicht mehr auf den Südring - und in Richtung Schöneweide weiterfahren zu lassen, wäre dann der Genickbruch, denn dann sind bald keine Züge mehr auf dem Süd- und Westring. Was dann eine Stunde später mit der S42 passiert, kannst Du Dir ja wohl denken, sie ist dann die einzige Linie, die überhaupt noch halbwegs auf dem Ring unterwegs ist, alle anderen Linien dürften dann partiell fehlen, inkl. S42-Verstärker, die würde man dann wohl wegen Störungen im Betriebsablauf abstellen. Und was macht man auf dem Ring S41 westlich von Hermannstr.? Richtig, gar nichts, sind ja keine Züge mehr da, Hauptsache die Gegenrichtung fährt (noch).
So, und genau das wäre vorhersehbar - würde man aber die S42 auch kappen und zwischen Tempelhof und Neukölln erstmal gar nicht fahren (ob da geendet werden kann, weiß ich grad nicht), würde man den Ring insgesamt in beiden Richtungen stabil halten.

Dennis
Zitat
Chep87
Zitat
drstar
Aha, aber wenn auf der Sx (x<>41, 42) in eine Richtung was ist und dann auf beiden Seiten gekappt wird, das ist dann vermittelbar? Verquere Logik, aber das erklärt, wieso die S-Bahn den Ring nicht stabil hinbekommt.
Was meinst du mit 'auf beiden Seiten gekappt wird'?

Wenn am Zoo was ist, wird man wohl westlich und östlich (Charlottenburg und Friedrichstr.) als temporäre Endpunkte nehmen - wäre im Falle einer Störung auf dem Ring genauso sinnvoll - es fahren nicht nur Ringzüge; wenn es in einer Richtung knackt, tut es das unweigerlich dank der Nichtringlinien auch in der Gegenrichtung.

Dennis
Moin moin,

was hat das eigentlich mit dem aktuellen Stand der Bauarbeiten zu tun?

Weiss irgendjemand etwas Neues über die aktuellen Arbeiten bzw. den weiteren Ablauf?

Gibt es keine "Bauleitung" oder "Projektteam" dem man mal "auf den Zahn fühlen" kann?


Gruß Angus

PS.: Wo sind eigentlich unsere "Volksverdreher" die doch sonst immer für jeden Scheiss eine Anfrage stellen?...oder hat man vor lauter Fahradautobahnen und Fussgängerschnellwege gar die S21 schon vergessen?
Soweit ich es sehen konnte, steht ein nicht unerheblicher Teil des Betonklotzes etwas nördlich vom Hauptbhf (in etwa dort, wo der Regio- und Fernverkehr den Tunnel verläßt) bis kurz vor der Einfädelung Westhafen, zumindest soweit man das aus dem Regio sehen kann. Leider ist die Abzweigung beim Regio Richtung Gesundbrunnen im Weg, da müßte man mal Richtung Gesundbrunnen fahren und sehen, was dort schon steht.

Dennis
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drstar
Bitte?
Nehmen wir dochmal das Beispiel von Chep87:
Zug S47 blockiert Hermannstr. - S41, S45, S46 und S47 damit lahmgelegt. Was macht man mit den nachfolgenden Zügen? Entweder ab Treptower Park Richtung Schöneweide bzw. ab Baumschulenweg Richtung Ostkreuz oder vorzeitig rausnehmen. So oder so staut es sich dann auf dem Ostring, damit trifft es unweigerlich auch S8, S85 und S9 - wenn es ganz blöd läuft, müssen die geteilt werden. Wenn man es blöd macht, läßt man auf dem Ostring weiterfahren Richtung Schönhauser Allee - dann sind bald keine Züge mehr südlich vom Treptower Park. Unpraktischerweise kommen S45, S46 und S47 auch nicht mehr auf den Südring - und in Richtung Schöneweide weiterfahren zu lassen, wäre dann der Genickbruch, denn dann sind bald keine Züge mehr auf dem Süd- und Westring. Was dann eine Stunde später mit der S42 passiert, kannst Du Dir ja wohl denken, sie ist dann die einzige Linie, die überhaupt noch halbwegs auf dem Ring unterwegs ist, alle anderen Linien dürften dann partiell fehlen, inkl. S42-Verstärker, die würde man dann wohl wegen Störungen im Betriebsablauf abstellen. Und was macht man auf dem Ring S41 westlich von Hermannstr.? Richtig, gar nichts, sind ja keine Züge mehr da, Hauptsache die Gegenrichtung fährt (noch).
So, und genau das wäre vorhersehbar - würde man aber die S42 auch kappen und zwischen Tempelhof und Neukölln erstmal gar nicht fahren (ob da geendet werden kann, weiß ich grad nicht), würde man den Ring insgesamt in beiden Richtungen stabil halten.
Du kannst weder Neukölln Sinnvoll wenden (nächster Gleiswechsel in Treptower Park) noch in Tempelhof (Kehre aktuell noch nicht fertig, aber selbst wenn, Sägezahnkehren ist nicht so prall).
Und selbst wenn an beiden Stationen zufällig mal ein Gleiswechsel oder eine Kehranlagen ist, wirst du so oder so massiv die Verkehre zusammen streichen müssen. Vermutlich würde in deinem Beispiel S45/46 noch fahren (aber nur auf dem östlichen Abschnitt), die 47 wendet in Schöneweide, und die Ringvernichter wenden schon vorher (wahrscheinlich Südkreuz und Treptower Park, da gibt es noch Kapazitäten). 2 Züge in 10 Minuten klingen noch knapp machbar zu wenden an zwei Gleisen.
Ergänzung: Das ist jetzt aber, zugegeben, kein 'Ring'-Problem an sich sondern ein Problem durch die hohe Belastung.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.11.2016 22:09 von Chep87.
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Chep87
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drstar
Bitte?
Nehmen wir dochmal das Beispiel von Chep87:
Zug S47 blockiert Hermannstr. - S41, S45, S46 und S47 damit lahmgelegt. Was macht man mit den nachfolgenden Zügen? Entweder ab Treptower Park Richtung Schöneweide bzw. ab Baumschulenweg Richtung Ostkreuz oder vorzeitig rausnehmen. So oder so staut es sich dann auf dem Ostring, damit trifft es unweigerlich auch S8, S85 und S9 - wenn es ganz blöd läuft, müssen die geteilt werden. Wenn man es blöd macht, läßt man auf dem Ostring weiterfahren Richtung Schönhauser Allee - dann sind bald keine Züge mehr südlich vom Treptower Park. Unpraktischerweise kommen S45, S46 und S47 auch nicht mehr auf den Südring - und in Richtung Schöneweide weiterfahren zu lassen, wäre dann der Genickbruch, denn dann sind bald keine Züge mehr auf dem Süd- und Westring. Was dann eine Stunde später mit der S42 passiert, kannst Du Dir ja wohl denken, sie ist dann die einzige Linie, die überhaupt noch halbwegs auf dem Ring unterwegs ist, alle anderen Linien dürften dann partiell fehlen, inkl. S42-Verstärker, die würde man dann wohl wegen Störungen im Betriebsablauf abstellen. Und was macht man auf dem Ring S41 westlich von Hermannstr.? Richtig, gar nichts, sind ja keine Züge mehr da, Hauptsache die Gegenrichtung fährt (noch).
So, und genau das wäre vorhersehbar - würde man aber die S42 auch kappen und zwischen Tempelhof und Neukölln erstmal gar nicht fahren (ob da geendet werden kann, weiß ich grad nicht), würde man den Ring insgesamt in beiden Richtungen stabil halten.
Du kannst weder Neukölln Sinnvoll wenden (nächster Gleiswechsel in Treptower Park) noch in Tempelhof (Kehre aktuell noch nicht fertig, aber selbst wenn, Sägezahnkehren ist nicht so prall).
Und selbst wenn an beiden Stationen zufällig mal ein Gleiswechsel oder eine Kehranlagen ist, wirst du so oder so massiv die Verkehre zusammen streichen müssen. Vermutlich würde in deinem Beispiel S45/46 noch fahren (aber nur auf dem östlichen Abschnitt), die 47 wendet in Schöneweide, und die Ringvernichter wenden schon vorher (wahrscheinlich Südkreuz und Treptower Park, da gibt es noch Kapazitäten). 2 Züge in 10 Minuten klingen noch knapp machbar zu wenden an zwei Gleisen.
Ergänzung: Das ist jetzt aber, zugegeben, kein 'Ring'-Problem an sich sondern ein Problem durch die hohe Belastung.

Sicherlich ist es ein Problem durch hohe Belastung - aber bei denen, die verantwortlich sind, scheint das Prinzip "Wir lassen die Ringlinie, die nicht direkt betroffen ist, weiterfahren" im Kopf festzemetiert zu sein - und dabei wird übersehen, daß eben auch diese Linie indirekt doch betroffen ist durch die den Ring mitnutzenden Linien. Genau deshalb sehe ich es eher als Problem denn als sinnvoll an, die S42 einfach weiterfahren zu lassen. Und genau das hast Du ja auch so geschrieben, und ich sehe dies als falsch an, es ist letztlich eine Prinzipienfrage.

Dennis
Zitat
peterl
[...]
Ah, das ist wohl an mir vorbei gegangen. Merci! Zwei Fragen:

- Wird die S15 zusätzlich zur jetzigen S1 verkehren oder nimmt man die Frohnauer-Zuggruppe und lässt sie zum Hbf fahren?
- Verstehe ich es richtig, dass die S85 ab Dez. 2017 bis zur Fertigstellung der Nord-S21 in Richtung Pankow verlängert wird? Was ist dann der Plan für die Zeit nach der Fertigstellung?

1. Ersteres. Die S15 übernimmt sozusagen die heutige S85 auf dem Abschnitt Bornholmer Straße - Waidmannslust und wird dann eben bis Frohnau weiterfahren. Irgendwann mal.
2. Ja, die S85 wird mit Rückkehr der S9 auf die Stadtbahn nach Pankow umgeklappt. Die S25 verkehrt dann wie von Jay schon gesagt mit der Tageszuggruppe nach Waidmannslust, sodass man von der "S85" (die dann vermutlich als S8 verkehrt) in Bornholmer Straße auf die S25 nach Waidmannslust (die dann vermutlich als S26 verkehrt) umsteigen kann und umgekehrt, sofern beide Züge pünktlich sind. Nach der S21-Fertigstellung soll die S85 gemeinsam mit der S15 nach Hauptbahnhof und irgendwann mal weiter nach Zehlendorf fahren. Für die Kurve Bornholmer Straße - Schönhauser Allee ist dann absurderweise nur noch ein 20-Minuten-Takt vorgesehen, wobei der Nahverkehrsplan einen Prüfvorbehalt enthält, ob dies denn ausreichend wäre.
Zitat
les_jeux
Zitat
peterl
[...]
Ah, das ist wohl an mir vorbei gegangen. Merci! Zwei Fragen:

- Wird die S15 zusätzlich zur jetzigen S1 verkehren oder nimmt man die Frohnauer-Zuggruppe und lässt sie zum Hbf fahren?
- Verstehe ich es richtig, dass die S85 ab Dez. 2017 bis zur Fertigstellung der Nord-S21 in Richtung Pankow verlängert wird? Was ist dann der Plan für die Zeit nach der Fertigstellung?

1. Ersteres. Die S15 übernimmt sozusagen die heutige S85 auf dem Abschnitt Bornholmer Straße - Waidmannslust und wird dann eben bis Frohnau weiterfahren. Irgendwann mal.
2. Ja, die S85 wird mit Rückkehr der S9 auf die Stadtbahn nach Pankow umgeklappt. Die S25 verkehrt dann wie von Jay schon gesagt mit der Tageszuggruppe nach Waidmannslust, sodass man von der "S85" (die dann vermutlich als S8 verkehrt) in Bornholmer Straße auf die S25 nach Waidmannslust (die dann vermutlich als S26 verkehrt) umsteigen kann und umgekehrt, sofern beide Züge pünktlich sind. Nach der S21-Fertigstellung soll die S85 gemeinsam mit der S15 nach Hauptbahnhof und irgendwann mal weiter nach Zehlendorf fahren. Für die Kurve Bornholmer Straße - Schönhauser Allee ist dann absurderweise nur noch ein 20-Minuten-Takt vorgesehen, wobei der Nahverkehrsplan einen Prüfvorbehalt enthält, ob dies denn ausreichend wäre.

Da soll tatsächlich nur 20' vorgesehen sein? Ich hätte ja jetzt eher erwartet, daß man dann die S8 um eine Zuggruppe verstärkt, sie also im 10' fahren läßt. In Bornholmer Str. dürfte es dann auch einen direkten Übergang von / zu den Zügen Richtung Oranienburg geben, ggf. auch Hennigsdorf. und strenggenommen, wenn man Tegel wirklich als 10' projektieren sollte, würde die S26 auch wieder entfallen, spätestens dann bräuchte man doch wieder eine Zuggruppe vom Ostring, es sei denn, man nimmt eine von der Nordsüd II, nur wo soll die dann wieder herkommen?.

Dennis
Vielen Dank für die Erläuterung! Ist bekannt was für ein Takt für die S15 / S85 vorgesehen ist? (Korrespondierender 20-Minutentakt?)

Zitat
Jay
Das ist definitiv falsch. Es reicht eben nicht "einfach" wieder den Takt herzustellen, denn der erste Zug nach der Lücke hat ein deutlich höheres Fahrgastaufkommen zu bewältigen und deswegen mit längeren Haltezeiten und Überfüllung zu kämpfen. Dadurch schafft er die Runde aber nicht mehr in der vorgegebenen Zeit und die nachfolgenden Züge laufen auf.

Auf den "normalen" Linien dauert es meist etwa 2 Stunden, bis alles wieder halbwegs im Takt ist. Beim Ring dauert es eher länger.

Richtig ist aber deine Einschätzung, dass man bei Störungen "einfach" den einen Ring auf den Anderen wenden könnte. Auf diese Weise ließe sich auch eine größere Taktlücke füllen. Das Problem ist dann aber, dass weder Personal noch Fahrzeug an der Stelle sind, wo sie sein sollten und die Transportleitung hier per Betriebsvereinbarung gegenüber allen andere Linien deutlich schärfere Einsatzregeln für die Tf beachten muss.

In München hat die S-Bahn vor ein paar Monaten damit begonnen Verspätungen durch das Auslassen einzelner Stationen wieder reinzuholen, anstatt den Zug vorzeitig wenden zu lassen. Das Verfahren ist auf Kritik gestoßen, wäre aber vielleicht auch etwas für den Ring bzw. für die erste S-Bahn in der "Verspätungskolonne". (vgl. [www.merkur.de] ) Zumal das Zurückfahren auf dem Ring ein kleineres Übel darstellt als auf den Außenästen der S-Bahn München.



7 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.2016 17:12 von peterl.
@ drstar:
Wie ich bereits schrieb - ja, es ist in der Tat im "Zielzustand" nur ein 20-Minuten-Takt auf der Verbindungskurve Bornholmer - Schönhauser vorgesehen. Der Nahverkehrsplan besagt, dass dies aber nochmals zu prüfen ist. Der Anschluss S8 - S25, der ja ein Nichtanschluss nach Oranienburg/Frohnau ist (7,5' Wartezeit in beiden Richtungen) wird meines Wissens erst einmal erhalten bleiben. Ab Ende 2017 eben vermutlich sogar alle zehn Minuten - alternierend S8/S25 und "S85"/"S26".
Die S26 wird wohl so lange nach Waidmannslust fahren, bis die S15 nach Frohnau/Waidmannslust sie ersetzt. Wenn der Zehnminutentakt nach Tegel früher käme, dann würde sie vermutlich auch wieder verschwinden und eben als zweite Zuggruppe der S25 nach Tegel fahren. Wenn es tatsächlich so käme (2. Gleis Kremmener Bahn vor erster vollständiger Baustufe S21 fertig), dann würde womöglich für eine Übergangszeit nach Waidmannslust nur der Zehnminutentakt der S1 angeboten, bis die S15 kommt. Denn selbst wenn dann wieder ZBS-Fahrzeuge für die S85 nach Waidmannslust zur Verfügung stünden, würde diese ja absehbar zwischen Schönholz und Bornholmer Straße die gleiche Trasse benötigen wie die Verstärker-S25 nach Tegel.

@ peterl:
In der Tat sollen nach Fertigstellung der 2. Baustufe S21 wohl S15 und S85 einen gemeinsamen Zehnminutentakt Gesundbrunnen - Hbf - Zehlendorf bilden, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Jedenfalls sind beide zunächst im 20-Minuten-Takt vorgesehen, da bin ich mir sicher. Ob sie in der ersten Betriebsstufe nach Ende des "Pendelverkehrs" Hbf - Gesundbrunnen auf derselben Strecke schon im Zehnminutenabstand fahren oder 15/5, wird sich noch zeigen. Ich halte es aus Fahrplansicht - wie auch andere User schon angemerkt haben - für nicht ganz unkompliziert, die S15 am Gesundbrunnen von der Mitte (Ringgleise) nach außen (Nordbahn/S1 nach Oranienburg) zu bekommen, ohne dass es im Betrieb ständig Behinderungen mit der S2 gibt.
Als ich vor einigen Tagen mit der RE4 in Richtung Spandau fuhr, bemerkte ich, dass die Betonbrücke zwischen Stabbogenbrücke und Rampe schon weitgehend fertig war, manches aber dennoch fehlt.

Konkret meine ich, dass die Pfeiler zwar komplett ohne Schalung und Gerüste stehen, oben an den kleinen "Seitenwänden" (mir fällt gerade kein anderer Begriff dazu ein, "Stützwand" vielleicht?) aber noch gut die Hälfte fehlt und deren Schalung sich gerade etwa in der Mitte befindet.

Allerdings kann ich nicht sagen, wie es auf der anderen Seite aussieht, da dies alles ist, was ich von der Bahn erkennen konnte.
Nochmal zur S15: Ist es geplant die heutige Frohnauer-S1-Zuggruppe in Waidmannslust enden zu lassen und stattdessen die S15 nach Frohnau zu führen?
Da hier gerade von den dritten Bahnsteigkarten gesprochen wird. Ich frage mich, wenn ich die Planungen für die Bebauung am Gleisdreieck sehe, warum dort nicht eigentlich zumindest eine dritte Bahnsteigkante für die S21 eingeplant wird. Also ein Bahnsteig mit zwei Bahnsteigkanten für die S-Bahnen für die aus Süden kommende S1- und S2/25-Strecken (zum ggf. gleichzeitigen einfahren, damit schneller nacheinander wieder ausgefahren werden kann). Und einen zweiten Bahnsteig (dritte Bahnsteigkante für die vom Potsdamer Platz kommenden S-Bahnen. Dann wäre S-Yorckstraße (Großgörschenstraße) und S-Yorckstraße mit je nur einem Bahnsteig doch bestimmt ausreichend. Oder wären dort mehr Bahnsteigkanten betrieblich von Vorteil? Bzw.: wären dort je zwei Bahnsteige betrieblich gleichwertig oder vorteilhafter als ein Bahnhof mit drei Bahnsteigkanten am Gleisdreieck?

Konkret frage ich das auch, weil ich mich wunder wie an der S-Yorckstraße (Großgörschenstraße) neben ggf. zwei Stammbahngleisen (passen eigentlich zwei Stammbahngleise unter der Julius-Leber-Brücke durch?) und den zwei bestehenden S-Bahngleisen noch ein weiterer Bahnsteig für eine dritte Bahnsteigkante neben dem Dönerladen Platz finden soll, wäre sehr knapp und betrieblich würde meiner Vermutung nach doch alleine drei Bahnsteigkanten am Gleisdreieck die betrieblichen Vorteile auch schon bringen. Beim Bahnhof S-Yorckstraße (S2/25) ist natürlich genug Platz vorhanden.
An der Großgörschenstr. wären die Stammbahngleise westlich der S1. Für ein S-Bahngleis und etwas Bahnsteig wäre östlich da sicher noch Platz. Früher war die Bahnanlage so etwa ab Yorckstr. bis zum Tunnel zwischen Julius-Leber-Brücke und Schöneberg auch mal 6gleisig. Im Zweifelsfall kann die Stammbahn auch mal mit nur einem Gleis zurecht kommen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2016 16:50 von Nemo.
Zitat
J. aus Hakenfelde
[...] manches aber dennoch fehlt.

Konkret meine ich, dass die Pfeiler zwar komplett ohne Schalung und Gerüste stehen, oben an den kleinen "Seitenwänden" (mir fällt gerade kein anderer Begriff dazu ein, "Stützwand" vielleicht?) aber noch gut die Hälfte fehlt und deren Schalung sich gerade etwa in der Mitte befindet.

Hallo J. aus Hakenfelde,

meinst Du die sogenannten Kappen (österr. Randbalken) (Querschnitt Brückenüberbau mit Beschriftung, Kappen bei einer Eisenbahnbrücke (olivgrün))?

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2016 20:35 von manuelberlin.
Dieses Thema wurde beendet.