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VBB veröffentlicht Preise ab 1.1.2017
geschrieben von Harald Tschirner 
Ich denke, hierzu wird es Diskussionsbedarf geben:

Zitat
VBB-Info (Auszug)
Neue Angebote und neue Preise im VBB ab 1. Januar 2017

Neu: 4-Fahrten-Karte für Berlin BC und ABC sowie die kreisfreien Städte – Aufwertung der Tageskarte – Fahrradtickets preisstabil

Zum 1. Januar 2017 wird es im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) eine Tarifanpassung geben. Das hat der Aufsichtsrat des VBB heute [29.9.16] beschlossen. Mit verbundweit durchschnittlich 0,56 Prozent ist es die niedrigste Anpassungsrate, die bislang im Verkehrsverbund umgesetzt wurde (2016: 1,84 Prozent).

Neue Angebote zum 1. Januar 2017
• Einführung Mitnahmemöglichkeit von bis zu drei Kindern bis einschließlich 14 Jahren (eine Person muss älter als 14 Jahre sein):
o Tageskarten Regeltarif Berlin AB, BC und ABC
o Tageskarte Regeltarif Potsdam AB
• Ausweitung des Tarifangebots 4-Fahrten-Karte (z.Zt. nur Berlin AB)
o Berlin BC und ABC für 12,00 und 13,20 Euro (Einzelfahrausweis)
o Potsdam AB (Einzelfahrausweis für 7,60 Euro und Kurzstrecke für 5,60 Euro)
o Frankfurt (Oder) AB für 6,40 Euro (Einzelfahrausweis)
o Brandenburg an der Havel AB für 6,40 Euro (Einzelfahrausweis)
• Einführung VBB-Abo 65vorOrt in den Geltungsbereichen AB
o Frankfurt (Oder)
o Cottbus
o Brandenburg an der Havel
Das VBB-Abo 65vorOrt ist ein spezielles personengebundenes Seniorenzeitkartenangebot für Fahrgäste, die 65 Jahre oder älter sind, in den Stadtgebieten der kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus und Frankfurt (Oder). Dieses Angebot ist für 340 Euro im Jahr im Abonnement mit monatlicher Abbuchung erhältlich. Vorteil gegenüber der bisherigen 8/9 Uhr-Karten ist der Wegfall der Sperrzeit.
Unveränderte Preise
• bei allen Zeitkarten in Berlin AB (VBB-Umweltkarte, Schülerticket, Geschwisterticket, Azubiticket, 10 Uhr-Karte und Berlin-Ticket S)
• Kurzstrecke Berlin AB
• Tageskarten Berlin AB
• 4-Fahrten-Karte Berlin AB
• Einzelfahrausweise und Tageskarten in Orten mit Stadtlinienverkehr und in den Landkreisen sowie die Tageskarte VBB-Gesamtnetz
• verbundweites Seniorenzeitkartenangebot VBB-Abo 65plus
• bei allen Zeitkarten AB, BC, ABC in den kreisfreien Städten Frankfurt (Oder), Cottbus sowie Brandenburg an der Havel
• VBB-Freizeit-Ticket für Auszubildende und Schüler.



Ausführliche Informationen und Tabellen hier [www.vbb.de] auf der VBB-Webseite.

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2016 18:33 von Harald Tschirner.
Da können ganz neue Geschäftsmodelle enstehen:

Wenn drei 14-Jährige einen Tag unterwegs sein wollen, zahlen sie 14,10€. Finden sie jedoch einen 15-Jährigen, der für alle zusammen eine Tageskarte kauft, kostet das alle nur 7€.

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Nicht-dynamische Signatur



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2016 19:07 von Lehrter Bahnhof.
Hierzu auch eine Info aus Potsdam:

Zitat
VIP-Presseinformation
Potsdam, den 29. September 2017

Neue Angebote und neue Preise im Potsdamer ÖPNV

Familienfreundliches Tagesticket und Preisstabilität durch 4-Fahrten-Karten

Der Aufsichtsrat des Verkehrsverbundes Berlin Brandenburg (VBB) hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, eine Tarifanpassung in Berlin und Brandenburg zum 01. Januar 2017 vorzunehmen. Demnach werden die Tarife im Gebiet Potsdam AB um durchschnittlich vier Prozent angehoben. Neben Preisänderungen einzelner Tarifpositionen, werden neue Angebote eingeführt bzw. bestehende Angebote ausgeweitet. So beinhalten zum Beispiel künftig die Tageskarten Potsdam AB die Mitnahme von bis zu drei Kindern bis einschließlich 14 Jahren. Neu eingeführt werden 4-Fahrten-Karten sowohl bei der Kurzstrecke als auch beim Einzelfahrausweis.

Die Anpassung der Tarife Potsdam AB im Detail:

Beim Einzelfahrausweis erhöht sich der Regeltarif von 1,90 Euro auf 2,10 Euro (ermäßigt von 1,40 Euro auf 1,50 Euro). Neu ist in diesem Zusammenhang die Einführung einer 4-Fahrten-Karte. Deren Regeltarif wird bei 7,60 Euro (ermäßigt 5,60 Euro) liegen. Dies entspricht den alten Tarifen für den Einzelfahrausweis.

Bei der Kurzstrecke erfolgt eine Anpassung der Nutzungsbedingungen. Die Nutzungsmöglichkeit wird von sechs auf vier Haltestellen reduziert. Der Regeltarif wird von 1,40 Euro auf 1,50 Euro (ermäßigt von 1,00 Euro auf 1,10 Euro) angepasst. Auch hier wird eine 4-Fahrten-Karte eingeführt zum Regeltarif 5,60 Euro (ermäßigt 4,00 Euro).

Bei der Tageskarte wird der Preis im Regeltarif von 4,00 Euro auf 4,20 Euro angepasst. Auch hier werden die Nutzungsbedingungen angepasst.

Neu ist die Mitnahmemöglichkeit bis zu drei Kindern im Alter von 6 – 14 Jahren. Der Kauf lohnt sich bereits bei zwei Fahrten. Im Ermäßigungstarif bleibt der Tarif mit 3,00 Euro stabil. Bei der Kleingruppentageskarte wird der Preis von 10,20 Euro auf 10,50 Euro angepasst.

Eine Monatskarte Umweltkarte im Tarifgebiet Potsdam AB lohnt sich weiterhin ab 20 Fahrten. Die Umweltkarte kostet statt 39,80 Euro künftig 41,40 Euro, alle Mitnahmeregeln nach 20 Uhr und am Wochenende sowie die Übertragbarkeit bleiben erhalten. Die Monatskarte Azubi/Schüler statt 29,80 Euro dann 31,00 Euro, der Preis für Monatskarte 9-Uhr-Karte erhöht sich von 33,80 Euro auf 35,20 Euro, der für die 7-Tage- Karte Umweltkarte von 13,10 Euro auf 13,60 Euro, der für die 7-Tage-Karte Azubi/Schüler von 9,80 Euro auf 10,20 Euro. Angepasst wird auch der Preis für das Abonnement (mit monatlicher Abbuchung) von 398,00 Euro auf 414,00 Euro.

Das Verkehrsangebot in Potsdam ist überdurchschnittlich groß, insbesondere bezogen auf die Einwohnerzahl und den Fahrpreis. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 fährt die ViP das größte Angebot seit ihrer Gründung im Jahr 1994. Insgesamt wurden die Kilometerleistungen beim Bus um 77.000 Kilometer pro Jahr und um 31.000 Kilometer pro Jahr bei der Straßenbahn auf insgesamt 7,959 Millionen Kilometer pro Jahr gesteigert. Seit 2012 hat sich die Zahl der Fahrgäste von jährlich 29,3 Millionen auf 31,9 Millionen im Jahr 2015 gesteigert. Prognosen gehen davon aus, dass die ViP im Jahr 2025 pro Tag rund 120.000 Personen befördern wird. Das sind 15.000 mehr als gegenwärtig. Die Linien der ViP sind eng mit den anderen Verkehrsträgern des öffentlichen Nahverkehrs verknüpft. Die Busflotte besteht seit Jahren zu 100 Prozent aus Niederflurfahrzeugen.

Im Zweijahresrhythmus führt die ViP eine Kundenzufriedenheitsanalyse durch. In den vergangenen Jahren haben sich die Fahrgäste der ViP durchweg positiv über das Angebot, die Qualität der Dienstleistung oder über das Erscheinungsbild der ViP geäußert. Um die damit entstandenen hohen Ansprüche unserer Fahrgäste weiterhin bedienen zu können, ist die Sicherstellung einer ausreichenden Finanzierung notwendig. Dies wird auch vor dem Hintergrund geringerer Förderungen durch den Bund und das Land Brandenburg in Zukunft schwieriger.

ViP-Geschäftsführer Oliver Glaser: "Durch die wachsende Stadt und die damit verbundenen Herausforderungen hinsichtlich der Beförderung einer zunehmenden Anzahl der Fahrgäste steht die ViP vor der Aufgabe, die Dienstleistungen weiterhin auf dem gewohnt hohem Niveau zu erbringen.

Hierfür sind erhebliche Aufwendungen für den Erhalt bzw. die Erneuerung der Infrastruktur erforderlich. Aus diesem Grund wurde ein Investitionspaket in Höhe von rund 50 Millionen Euro aufgelegt, welches die Verlängerung von acht Combino-Straßenbahnen, die Ertüchtigung von sechs Tatra-Straßenbahn-Zügen, den Ausbau- und Umbau der Heinrich-Mann-Allee und des Leipziger Dreiecks sowie die Streckenverlängerung zum Campus Jungfernsee beinhalten."

Mit freundlichen Grüßen
Stadtwerke Potsdam GmbH
Leiter Stabsbereich Presse und Kommunikation

Pressesprecher

Stefan Klotz



Steinstraße 101
14480 Potsdam
Tel.: 0331 / 6 61 - 95 09
Fax: 0331 / 6 61 - 95 13
Mail: stefan.klotz@swp-potsdam.de

Web: www.stadtwerke-potsdam.de
[twitter.com]

Bemerkenswert ist dies hier:
Bei der Kurzstrecke erfolgt eine Anpassung der Nutzungsbedingungen. Die Nutzungsmöglichkeit wird von sechs auf vier Haltestellen reduziert. Ist das ein Trend?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Wo hat der VBB diese 0.56% her?

2.70 auf 2.80 = 3,6 %

Mitnahme auf Tagestickets ist allerdings löblich.
Zitat
micha774
Wo hat der VBB diese 0.56% her?

2.70 auf 2.80 = 3,6 %

Die 0,56% gelten als Schnitt für das gesamte VBB-Fahrscheinsortiment.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Schon klar. Aber was steigt prozentual so wenig das man auf diesen Durchschnittswert kommt?
Zitat
micha774
Schon klar. Aber was steigt prozentual so wenig das man auf diesen Durchschnittswert kommt?

Das läuft doch jetzt andersrum. Früher hat man die Tarifpositionen ausgekungelt und irgendeinen Durchschnittswert bekommen. Heute setzt man den Durchschnittswert per Indexfindung an und kungelt dann so lange rum, bis man sich da schöngerechnet hat. Natürlich gehen all jene Tarife, die nicht "angepasst" werden, auch in die Rechnung ein. Anderenfalls würde man sich die unverschämten 3€ Erhöhung für die Kleingruppenkarte BC und ABC kaum schönrechnen können.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
micha774
Schon klar. Aber was steigt prozentual so wenig das man auf diesen Durchschnittswert kommt?

Viele Fahrausweise steigen um 0% und die ziehen den Schnitt nach unten. ;-)

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
micha774
Schon klar. Aber was steigt prozentual so wenig das man auf diesen Durchschnittswert kommt?

So ziemlich alle Einzel- oder Tageskarten, die nicht A, B oder C im Namen haben, haben ihren Preis ja behalten. Wenn man dann geschickt gewichtet, kommt man schon auf einen entsprechend niedrigen Durchschnittswert.

Wenn ich mal die VBB-Fahrscheine, die ich in diesem Jahr bisher gekauft habe, mit den Preisen fürs nächste Jahr ansetze, komme ich auf weniger als einen Euro Mehrausgaben für das nächste Jahr (235,80 € statt 235,20 €). Mir ist natürlich klar, dass ich nicht repräsentativ bin.


(Edith hat mal noch einen weiteren Nicht-VBB-Fahrschein aus der Summe rausgerechnet)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2016 20:44 von Jumbo.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Da können ganz neue Geschäftsmodelle enstehen:

Wenn drei 14-Jährige einen Tag unterwegs sein wollen, zahlen sie 14,10€. Finden sie jedoch einen 15-Jährigen, der für alle zusammen eine Tageskarte kauft, kostet das alle nur 7€.

Quatsch, reicht wenn einer die normale Tageskarte kauft.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zumal sie keinen 15jährigen brauchen. Denn wer das 14. Lebensjahr vollendet hat, ist zarte 14.

Sobald der Mensch auf die Welt kommt und lebt, befindet er sich im ersten Lebensjahr. Nach dessen Abschluss feiert man den ersten Geburtstag. Ergo ist man, sobald man das vierzehnte Lebensjahr vollendet hat, 14 und nicht 15.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Richtig, dann brauchen die 13 Jährigen einen 14 Jährigen. Die absurde Regelung bleibt.

@Logital:

Es steht oben explizit, dass nur über 14-Jährige mit einer Tageskarte drei U14 mitnehmen dürfen.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2016 23:00 von Lehrter Bahnhof.
Steht denn irgendwo, dass man sich die Erwachsenentageskarte erst ab 14 kaufen darf?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Die Begründung das in Potsdam die Karten um um 20 Cent steigen ist ja das dort mehr investiert werden muss. Hat sich der quasi-Monopolist ViP übernommen mit der Übernahme von Teilen der HVG?
Zitat
Gleisdreiecke
Die Begründung das in Potsdam die Karten um um 20 Cent steigen ist ja das dort mehr investiert werden muss. Hat sich der quasi-Monopolist ViP übernommen mit der Übernahme von Teilen der HVG?

Der Verkehrsbetrieb muss in die Straßenbahnflotte investieren und bekommt dafür vom Land 0€. Genau das Problem haben auch alle anderen Verkehrsunternehmen in Brandenburg mit E-Traktion (inklusive Eberswalde).

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
kommt da perspektivisch eine extra E-Verkehrsabgabe auf die Kunden zu? Wenn das Land nix zahlt, zahlt doch meist der Kunde. Oder war das schon mal anders?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.09.2016 11:34 von Gleisdreiecke.
Vor zehn, fünfzehn Jahren ging die Landespolitik von ganz anderen Voraussetzungen aus. Die Öl- und Treibstoffpreise stiegen auf nie zuvor erreichte Höhen, so dass sich die Investitionen der Kommunen und ihrer Verkehrsbetriebe in elektrische Neufahrzeuge über deren Lebensdauer schon aus dieser Einsparung gerechnet hätten.
Stattdessen fiel zuletzt der Rohölpreis auf den Stand von 2000 zurück, während sich der Strom für den Verbraucher stark verteuerte. Nicht durch den börsennotierten Strompreis, sondern durch Steuern, Umlagen und vor allem Netzkosten, mit denen nun die Verbraucher die politisch beschlossene Energiewende bezahlen müssen.

Nun müsste eigentlich die Politik wieder eingreifen, um unerwünschte Folgen dieses Problems etwas einzudämmen. Sonst zahlt am Ende wieder der Verkehrskunde und wer die Wahl hat nimmt wieder öfter den eigenen Wagen.

so long

Mario
Die Ölpreise sind seit gestern wieder gestiegen weil man sich dadurch durchgerungen hat, weniger davon zu produzieren.

Diese jährlichen Tariferhöhungen könnte man ein wenig abfedern, wenn die Abokunden so eine Art Pfand auf ihre Plastekarten zahlen würden.

Wieviele Abonnenten gibt es in Berlin/ Brandenburg?
800.000? Ein oder zwei Euro jährlich pro Kunde macht schon etwas aus.
Zitat
micha774
Wieviele Abonnenten gibt es in Berlin/ Brandenburg?
800.000? Ein oder zwei Euro jährlich pro Kunde macht schon etwas aus.

Wenn die alle einen Euro mehr zahlen, reicht das sicher für eine neue Sänfte für einen Combino...
Zitat
Nemo
Steht denn irgendwo, dass man sich die Erwachsenentageskarte erst ab 14 kaufen darf?

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Neue Angebote zum 1. Januar 2017
• Einführung Mitnahmemöglichkeit von bis zu drei Kindern bis einschließlich 14 Jahren (eine Person muss älter als 14 Jahre sein)
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Zitat
micha774
Wieviele Abonnenten gibt es in Berlin/ Brandenburg?
800.000? Ein oder zwei Euro jährlich pro Kunde macht schon etwas aus.

Nun ja, die Personalkosten sind ja auch gestiegen. [www.tagesspiegel.de]

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.09.2016 14:32 von Lehrter Bahnhof.
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