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Bahn startet Bauarbeiten am Karower Kreuz
geschrieben von S9 
Jetzt macht die Bahn aber anscheinend richtig Dampf. Ich habe da gerade in der Berliner Woche etwas zum Turmbahnhof gefunden:

Zitat
Berliner Woche
In Abstimmung mit der Deutschen Bahn sei deshalb geplant, den Turmbahnhof mit zwei Ebenen zu bauen. Auf der unteren wird es zwei Gleisanschlüsse, auf der oberen vier geben, informiert Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (Bündnis 90/Die Grünen). Die Planungen für den Turmbahnhof am Karower Kreuz sollen noch in diesem Jahr beginnen. Baubeginn wird wohl aber erst in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre sein.
Gleisanschlüsse? Mit Laderampe und Schlüsselweiche? :-D

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
DerMichael
Ich habe da gerade in der Berliner Woche etwas zum Turmbahnhof gefunden:

Zitat
Berliner Woche
In Abstimmung mit der Deutschen Bahn sei deshalb geplant, den Turmbahnhof mit zwei Ebenen zu bauen. Auf der unteren wird es zwei Gleisanschlüsse, auf der oberen vier geben, informiert Verkehrsstaatssekretär Ingmar Streese (Bündnis 90/Die Grünen). Die Planungen für den Turmbahnhof am Karower Kreuz sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Der Berliner-Woche-Artikel erschien bereits im Juni.
Die Weisheiten des Grünen Staatssekretärs beruhen offenbar auf eine parlamentarische Anfrage eines Linken Abgeordneten, die von der DBAG ungewohnt konkret beantwortet wurden: [pardok.parlament-berlin.de]

Zitat
S18-18576
Frage 1:
Welche Vorsorgemaßnahmen für den im Nahverkehrsplan verankerten Turmbahnhof Karower Kreuz hat der Senat beim Neubau des Brückenbauwerks der Stettiner Bahn über den Außenring selbst getroffen, veranlasst oder mit der DB verabredet?
Antwort zu 1:
Die DB AG führt aus: „Damit die Bahnsteige bei der späteren Errichtung des Turmbahnhofs gebaut werden können, wurden, wie zwischen der DB AG und dem Land Berlin vereinbart, die Brücken mit den erforderlichen Breiten und lichten Weiten gebaut und die Gleislagen so hergestellt, dass das zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist.“

Frage 2:
Welche Breite und Länge sollen die Bahnsteige an den vier Gleisen in der oberen Ebene erhalten und wo sollen sie angeordnet werden?
Antwort zu 2:
Die DB AG führt aus:
„Bahnsteig 1: Länge 153 m, Breite 2,75 m; südlich,
Bahnsteig 2-3: Länge 210 m, Breite 8,50 m; Mittellage,
Bahnsteig 4: Länge 210 m, Breite 2,75 m; nördlich.“

Frage 3:
Ist dem Senat bekannt, dass auf der unteren Ebene außer den zwei durchgeführten Gleisen kein Platz für weitere Gleise vorhanden ist, sondern maximal für zwei je etwa 2,5 m breite Seitenbahnsteige? Plant der Senat solch schmale Bahnsteige und hält sie für ausreichend, um das künftige Aufkommen an Umsteigern sowie Quell- und Zielverkehr zu bewältigen? Welches Verkehrsaufkommen (Umsteiger, Ein- und Aussteiger) legt der Senat zugrunde?
Antwort zu 3:
Auf der unteren Ebene sind an den bestehenden Gleisen des Berliner Außenrings (BAR) Außenbahnsteige von je ca. 3 m vorgesehen. Für die Bemessung der Bahnsteige wurde ein Verkehrsaufkommen von 9.000 Ein-, Aus- und Umsteigern am geplanten Turmbahnhof Karower Kreuz (TKK) zugrundegelegt.

Frage 4:
Warum hat die Brückenöffnung keine größere lichte Weite, um zwei weitere Gleise plus Bahnsteige für die S-Bahn (oder, je nach ausstehendem Untersuchungsergebnis, anderen Vorortverkehr) aufzunehmen?
Frage 5:
Plant der Senat für den Turmbahnhof Karower Kreuz an anderer Stelle ein weiteres Brücken- oder Tunnelbauwerk? Oder plant er, das eben errichtete Brückenbauwerk wieder abzureißen und mit größerer Öffnung neu zu bauen?
Antwort zu 4 und 5:
Für eine Verlängerung der S-Bahn von Wartenberg bis zum Karower Kreuz und darüber hinaus ist eine separate Querung der Stettiner Bahn im Bereich des TKK nötig, da die S-Bahn zwar im Bereich von Wartenberg bis zum Karower Kreuz sehr gut parallel zu den bestehenden Gleisen des BAR geführt werden könnte, aber für die notwendige Querung der BAR-Gleise bei einer möglichen Durchbindung an die S8 ein ausreichender Abstand zu den BAR-Gleisen erforderlich wird.

so long

Mario
Hallo. Es gibt Neuigkeiten über den Baufortschritt bei der Morgenpost:

https://www.morgenpost.de/bezirke/pankow/article230883914/Neuer-Bahnhof-in-Pankow-fuer-15-000-Umsteiger-pro-Tag.html

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Leider Bezahlschranke.
Zitat
Heidekraut
Leider Bezahlschranke.

Da musste nichts bezahlen - nur anmelden.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ich muss den Adblocker deaktivieren und mir jede Menge Werbung reinziehen. Das habe ich bisher immer vermieden. Aber für Bahnforum.de mache ich das ausnahmsweise vielleicht. ;-)
Besonders Inhaltsreich ist der Artikel aber nicht.
Zitat
Heidekraut
Besonders Inhaltsreich ist der Artikel aber nicht.

Haha, kannst du kurz sagen, was drin steht? Ich sehe, ich kann es selber auch nicht sehen. Danke :)

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Ein Beitrag wurde wegen Urheberrechtsverletzung entfernt.

Den Artikel mit eigenen Worten zusammenzufassen wäre in Ordnung. Ihn einfach ins Forum zu kopieren aber nicht!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.2020 23:10 von stv. Forumleiter.
Neu. 15.000 Umsteiger jeden Tag. 7 Bahnlinien und Busse als Zubringer. BVG prüft Expressbus. Schlüsselbaustein für den Nordosten solls auch geben auf dem Turmbahnhof. Angeblich notwendig wegen vieler neuer Wohnkomplexe in Pankows Nordosten. Ende der 20er Jahre soll der Bau beginnen. Ebenso soll Pankow boomen, aber auch Brandenburg pendeln. Der Bahnhof soll die Verstopfungen auf den umliegenden Straßen beseitigen. Ich glaubs ja alles nicht. S-Bahn und Regionalbahn sollen den Turm nutzen können.
Das dazugehörige Verkehrskonzept soll aber auch die S6 von Pankow nach Köpenknick fahren lassen (über die TVO?), steht im verlinkten Nachbarartikel.

Schön wärs ja, aber leider nur von Buch über Ostkreuz nach Treptow und Köperknick.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2020 03:51 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Das dazugehörige Verkehrskonzept soll aber auch die S6 von Pankow nach Köpenknick fahren lassen (über die TVO?), steht im verlinkten Nachbarartikel.

Schön wärs ja, aber leider nur von Buch über Ostkreuz nach Treptow und Köperknick.

Ich dachte die Siemensbahn wird die S6?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Heidekraut
Das dazugehörige Verkehrskonzept soll aber auch die S6 von Pankow nach Köpenknick fahren lassen (über die TVO?), steht im verlinkten Nachbarartikel.

Schön wärs ja, aber leider nur von Buch über Ostkreuz nach Treptow und Köperknick.

Ich dachte die Siemensbahn wird die S6?

Ja. Aber im Nahverkehrsplan steht die "S86" halt noch als "S6" drin. Und wenn es um die Grundinstandsetzung der Strecke nach Hennigsdorf geht, dann heißt die auch "S6" und nicht "S25", weil irgendwann mal in den 90ern die "S6" für diese Strecke vorgesehen war.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Heidekraut
Besonders Inhaltsreich ist der Artikel aber nicht.

Doch, denn darin steht dass mit dem Bau erst zum Ende des 20er Jahrzehnt's begonnen wird. Das finde ich ist die Kernaussage.
Das ganze drum rum welche Linien wann wo wie fahren könnten, das ist zum jetzigen Zeitpunkt nur Kosmetik so lang die nötige Infrastruktur nicht gebaut ist bzw. nicht wenigstens damit angefangen wurde.
Bis dahin finden noch zwei Wahlen zum Abgeordnetenhaus statt....es kann sich mit dem Projekt also noch in alle Richtungen bis hin zur Aufgabe des Vorhabens bewegen.

Und dann ist die Angabe von 50 Millionen Euro Baukosten völlig fern jeder Realität.
Eine Weiterführung der S75 von Wartenberg nach Birkenwerder würde bedeuten man müsse die Stettiner Bahn im Karower Kreuz entweder unter- oder überqueren.
Ebenerdig auf Höhe der Fernbahngleise des Aussenringes, die es ebenfalls zu kreuzen gilt, geht es ja nicht wegen der zahlreichen Verbindungskurven die man ja im aktuellen Vorhaben bereits neu gebaut hat. Man wird sie nicht noch mal anfassen.
Vorleistungen gibt es für die S75 im aktuellen Vorhaben ja nicht. Von daher rechne ich hier eher mit Kosten von 200 bis 250 Millionen Euro.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2020 10:17 von Stefan Metze.
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Heidekraut
Besonders Inhaltsreich ist der Artikel aber nicht.

[...]
Und dann ist die Angabe von 50 Millionen Euro Baukosten völlig fern jeder Realität.
Eine Weiterführung der S75 von Wartenberg nach Birkenwerder würde bedeuten man müsse die Stettiner Bahn im Karower Kreuz entweder unter- oder überqueren.
[...]

Die 50 Mio gelten für den Bau von 6 Bahnsteigkanten an bestehenden Gleisen. Der Bau ist bestellt und entsprechend läuft die Planung an. Die S75 ist ein eigenes (optionales) Projekt, für das im Rahmen von i2030 die Voruntersuchungen inklusive Machbarkeitsstudie laufen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Was wird denn genau jetzt fertig (gebaut), nur die Brücken und Gleise? Die Kurven?

Man könnte die S75 auch bis an das Kreuz heranführen und dort enden lassen. Interessanter wird erstmal sein, welche Regiobahnen dort zum Umsteigen einladen.
Zitat
Heidekraut
Was wird denn genau jetzt fertig (gebaut), nur die Brücken und Gleise? Die Kurven?

Man könnte die S75 auch bis an das Kreuz heranführen und dort enden lassen. Interessanter wird erstmal sein, welche Regiobahnen dort zum Umsteigen einladen.

War das nicht sowieso mal geplant?
Zitat
Heidekraut
Was wird denn genau jetzt fertig (gebaut), nur die Brücken und Gleise? Die Kurven?

Man könnte die S75 auch bis an das Kreuz heranführen und dort enden lassen. Interessanter wird erstmal sein, welche Regiobahnen dort zum Umsteigen einladen.

Schon das wird wegen der Verbindungskurven schwierig. Ohne die zu kreuzen, würde ein S-Bahn-Bahnsteig minimal 300m vom Rest entstehen. Und wenn man anfängt, eine Kurve zu unterqueren, kann man auch gleich drüber nachdenken, die Außenringferngleise selbst zu unterqueren. Sonst landet man mit dem S-Bahnsteig auf der für eine spätere Verlängerung falschen Seite und hätte sich die Verlängerung also nachdrücklich verbaut.
^ Soweit ich informiert bin, geht man zumindest derzeit bei der Konzeption der Weiterführung der S-Bahntrasse von Wartenberg entlang des Außenrings Richtung Mü-Mö / Schönfließ davon aus, die Kreuzung mit den Ferngleisen des BAR erst westlich des Karower Kreuzes bzw. der Stettiner Bahn vorzusehen. Damit verbunden ist ein "Overfly" über die Nordostkurve des Kreuzes, über die viergleisige Stettiner Bahn sowie über die Nordwestkurve des Kreuzes. Erst westlich davon will man den BAR kreuzen, um mit der S-Bahntrasse in die südliche Lage zu wechseln und an die vorhandene Stecke nach Mü-Mö anzubinden. Inwieweit in diesem gesamten Abschnitt Brückenbauwerke mit Dammabschnitten kombiniert werden sollen, habe ich noch nicht gelesen. In jedem Falle werden östlich und westlich des Karower Kreuzes längere Rampen für diese S-Bahntrasse erforderlich werden, da an jedem der vier Kreuzungspunkte elektrifizierte Fernbahngleise zu unterführen sind.

Gruß
Die Ferkeltaxe
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