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Bahn startet Bauarbeiten am Karower Kreuz
geschrieben von S9 
Nicht nur das, man muss ja in die Dritte Ebene. Das wird abenteuerlich. Wie will man denn da den Bahnhof gestalten, zweistöckig?
Zitat
Ferkeltaxe
^ Soweit ich informiert bin, geht man zumindest derzeit bei der Konzeption der Weiterführung der S-Bahntrasse von Wartenberg entlang des Außenrings Richtung Mü-Mö / Schönfließ davon aus, die Kreuzung mit den Ferngleisen des BAR erst westlich des Karower Kreuzes bzw. der Stettiner Bahn vorzusehen. Damit verbunden ist ein "Overfly" über die Nordostkurve des Kreuzes, über die viergleisige Stettiner Bahn sowie über die Nordwestkurve des Kreuzes. Erst westlich davon will man den BAR kreuzen, um mit der S-Bahntrasse in die südliche Lage zu wechseln und an die vorhandene Stecke nach Mü-Mö anzubinden. Inwieweit in diesem gesamten Abschnitt Brückenbauwerke mit Dammabschnitten kombiniert werden sollen, habe ich noch nicht gelesen. In jedem Falle werden östlich und westlich des Karower Kreuzes längere Rampen für diese S-Bahntrasse erforderlich werden, da an jedem der vier Kreuzungspunkte elektrifizierte Fernbahngleise zu unterführen sind.

Dann bist du wohl schon besser informiert ? ;-)

In der Antwort (Link) zur schriftlichen Anfrage zum Thema Verkehrskonzept Nord-Ost-Raum (NOR) vom 27. Oktober 2020 wurde nur folgendes bisher "konkret" beantwortet (siehe Antwort 15)
Das Ergebnis der Trassierungsstudie (siehe Antwort 12) soll ja Ende diesen Jahres vorliegen .... bin mal gespannt.

Zitat
Drucksache 18 / 25 209
Frage 12:
Die Verlängerung der S75 bis zum Karower Kreuz war in den Planungen nicht vorgesehen. Im Bereich des
Außenrings besteht daher unterhalb der neuen Bahnbrücken der Stettiner Bahn nur die Möglichkeit zur
Errichtung von Außenbahnsteigen für den Fern- und Regionalverkehr. Jetzt plant der Senat die Einbindung
der S75. Welche konkreten Planungen wurden hierzu vorgenommen oder beauftragt? Welche Ergebnisse
liegen hierzu ggf. vor? Wie sehen die weiteren Schritte aus? Welcher zeitliche Ablauf ergibt sich für die
Realisierung?
Antwort zu 12:
Die DB Netz AG wurde im Rahmen des Gesamtvorhabens i2030 damit beauftragt, eine
Trassierungsstudie für die Verlängerung der S75 vom heutigen Endbahnhof Wartenberg bis
zur Einbindung in die bestehende S-Bahntrasse der S8 nordwestlich des Karower Kreuzes
zu erstellen.
Das Ergebnis dieser Trassierungsstudie wird im vierten Quartal 2020 erwartet. Dann werden
im Rahmen von i2030 gemeinsam mit den beteiligten Projektpartnern die nächsten Schritte
abgestimmt. Der Realisierungszeitraum wurde bislang noch nicht festgelegt.
Das Gesamtvorhaben steht unter dem Vorbehalt von weitergehenden Nutzen-Kosten-
Untersuchungen und einer gesicherten Finanzierung.
Frage 13:
Wie stellt sich der Senat die Einbindung der Verlängerung der S75 am nahezu fertiggestellten Karower Kreuz
angesichts der nicht vorhandenen Baufreiheit am Außenring vor?
Antwort zu 13:
Wie in der Antwort zur Frage 12 beschrieben, wird gegenwärtig durch die DB Netz AG eine
Trassierungsstudie erstellt. Im Ergebnis dieser Studie werden Lösungsmöglichkeiten
erwartet, gegebenenfalls auch in unterschiedlichen Varianten, in welcher Lage die SBahntrasse
der S75 den Bahndamm der Stettiner Bahn durchquert und wo die Bahnsteige
der S75 angeordnet werden können.
Frage 14:
Ist im Zusammenhang mit einem Standort für ein S-Bahn-Betriebswerk im Bereich der Bucher Straße eine
Weiterführung der S75 zur heutigen S8 vorgesehen?
Antwort zu 14:
Ja, Zielstellung ist die Einbindung der S75 nordwestlich des Karower Kreuzes in die
bestehende Trasse der S8. Damit können dann auch S-Bahnzüge der S75 in das geplante
S-Bahn-Betriebswerk Schönerlinder Straße einfahren. Im Bereich zwischen der
Schönerlinder Straße und der Bucher Straße soll ein neuer S-Bahnhof errichtet werden, auf
dem dann das Ein- und Aussetzen der Züge betrieblich möglich sein wird.
Frage 15:
Wie genau stellt sich der Senat die Kreuzung der Stettiner Bahn sowie die Überquerung der Regional- und
Fernbahn auf dem Ostring vor, die zwingend erforderlich ist?
Antwort zu 15:
Gemäß den obenstehenden Antworten zu den Fragen 12 und 13 wird zur Klärung dieser
Thematik zurzeit eine Trassierungsstudie erstellt. Nach jetziger Einschätzung wird die S75
von Wartenberg bis zum Turmbahnhof Karower Kreuz nordöstlich der Fernbahngleise des
Berliner Eisenbahnaußenrings (BAR) geführt und kreuzt dann den Bahndamm der Stettiner
Bahn. Im weiteren Verlauf muss die S75 durch den Bau eines Überwerfungsbauwerkes auf
die Südwestseite des BAR geführt werden, um den Anschluss an die S8 herzustellen.

Gruss 67er



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2020 19:37 von 67er.
Zitat
Heidekraut
Nicht nur das, man muss ja in die Dritte Ebene. Das wird abenteuerlich. Wie will man denn da den Bahnhof gestalten, zweistöckig?

Man kann ja viel untersuchen, aber ich glaube nicht, dass diese Durchbindung der S75 bis auf den nördlichen Außenring kommt. Der irrwitzige Aufwand steht überhaupt keinem absehbar hohen Nutzen gegenüber. Der ganze Turmbahnhof (ohne Durchbindung) ist ja vom Nutzen her schon grenzwertig, da er kaum eine Erschließungswirkung hat. Ein reines Heranführen der S75 ist, sofern der Turmbahnhof an sich gebaut wird, aber dann sicher sinnvoll, ein Unterqueren der nordöstlichen Verbindungskurve scheint mir mit S-Bahn-Trassierung (40 Promille, niedrigere Höhe) noch machbar.

Aus meiner Sicht stellt sich perspektivisch eher die Frage, wo man mit der S-Bahn am nördlichen Außenring überhaupt hin will. Sie zottelt dort Ewigkeiten über den Acker, nur um drei wenig frequentierte (einer davon m.W. der absolut am wengisten genutzte Bahnhof) Stationen anzubinden. Dafür hält man aber die ganze separate Infrastruktur vor. Dies dauerhaft - d.h. ohne den Sondereffekt aus Mauerzeiten - beizubehalten, würde eigentlich nur mit einer umfangreichen Neu-Bebauung entlang des Außenrings dort Sinn machen. Ansonsten wäre es m.E. langfristig sinnvoller, die drei besagten Halte zurück an die Fernbahngleise zu verlegen, durch Linienüberlagerung mindestens halbstündlich zu bedienen, und die S-Bahn-Gleise aufzugeben. Die Verkehrs- und Umsteigebeziehungen am Karower Kreuz würden sich dann automatisch ergeben, ohne aufwändige Brückenbauwerke in drei Ebenen und noch mehr Bahnsteige, Aufzüge usw.

Viele Grüße
André
Ja, da ist natürlich was dran. Wenn es aber der Wille der Planer und des Senates, also Auftraggeber, ist, die S75 durchzubinden - u.a. wegen des Betriebswerkes, dann kann man doch wieder nur sagen, dass man auf planerischer Seite wiedermal gekleckert anstatt geklotzt hat. Es wäre vieles einfacher, wenn bei der Planung des Kreuzes und Bahnhofs von Anfang an dieses Vorhaben mit einbezogen worden wäre. Man muss es ja nicht in einem Zug bauen, aber planen sollte man es schon im Zusammenhang. Auch die jetzigen Planungen basieren auf alten Plänen und Vorleistungen. Man kann sich also nicht darauf hinausreden, dass man seinerzeit nichts davon wusste.

Wer sagt denn, dass die ganze Gegend nicht perspektivisch vollständig bebaut wird? Wenn ersteinmal der Turmbahnhof da ist, dann gibt es einen Anreiz dafür.

Berlin krankt an Visionslosigkeit.
Zitat
Heidekraut
Berlin krankt an Visionslosigkeit.

Realisten nennen das Größenwahn. Haben die "Visionisten" nicht genug Geld für sinnfreie Vorleistungen verbrannt?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Das kann, man so auch nicht sagen. Ist Ansichtssache.

Es hängt sicher davon ab, wo das Bahnwerk hin soll. Aber sonst würde ich sagen, es ist einfacher den Seitenwechsel der S-Bahnstrecke noch östlich vom Karower Kreuz vorzunehmen, wo möglich in einem Tunnel und dann auf der Südseite das Karower Kreuz zu passieren. Das wäre wohl auch für Bahnsteige einfacher.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2020 15:28 von Heidekraut.
Zitat
Heidekraut
Das kann, man so auch nicht sagen. Ist Ansichtssache.

Es hängt sicher davon ab, wo das Bahnwerk hin soll. Aber sonst würde ich sagen, es ist einfacher den Seitenwechsel der S-Bahnstrecke noch östlich vom Karower Kreuz vorzunehmen, wo möglich in einem Tunnel und dann auf der Südseite das Karower Kreuz zu passieren. Das wäre wohl auch für Bahnsteige einfacher.

Nein, das ist nicht einfacher. Der blaue Strich ist da nicht grundlos in den Karten eingezeichnet und bei Google Maps gemäß der Kartierungszuordnung als Gewässer zu erkennen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Ich denke eher die Kurven sind auch auf dieser Seite, daher wohl wirklich nicht einfacher. Der Upstallgraben ist auf beiden Seiten zu überqueren, die Laake liegt weiter abseits und der Rübländergraben ist ebenfalls auf beiden Seiten vorhanden.
Zitat
Jay
Zitat
Heidekraut
Das kann, man so auch nicht sagen. Ist Ansichtssache.

Es hängt sicher davon ab, wo das Bahnwerk hin soll. Aber sonst würde ich sagen, es ist einfacher den Seitenwechsel der S-Bahnstrecke noch östlich vom Karower Kreuz vorzunehmen, wo möglich in einem Tunnel und dann auf der Südseite das Karower Kreuz zu passieren. Das wäre wohl auch für Bahnsteige einfacher.

Nein, das ist nicht einfacher. Der blaue Strich ist da nicht grundlos in den Karten eingezeichnet und bei Google Maps gemäß der Kartierungszuordnung als Gewässer zu erkennen.

Na ja, Museumsinsel, Hbf (tief) und Friedrichstraße belegen schon, dass man auch in der Lage ist, Verkehrsstationen unter bzw. unterirdisch in unmittelbarer Nähe zu Fließgewässern zu realisieren, wenn man es planerisch für geboten hält.

Ob ein Überwerfungsbauwerk für die S75 in ca. 13m Höhe über sämtliche Gleise, Verbindungskurven und Fahrleitungen des Karower Kreuzes hinweg die gestalterisch bessere Lösung wäre, halte ich für sehr fraglich. Wie übrigens beide Varianten sinnvoll in den geplanten Umsteigebahnhof eingebunden werden sollen, sehe ich bisher auch nicht...

Viele Grüße
Arnd
Es ist sicher auf beiden Seiten aufwendig und es ist nicht einfach zu sagen, wo es besser ist. Gräben gibt es fast immer, hier auch auf beiden Seiten. Das sehe ich als das geringere Problem. Warten wir die Machbarkeitsstudie ab. Ich hätte es nur besser gefunden, dass man diese Studie respektive Planung bereits vor 10 Jahren gemacht hätte. Nicht unbedingt Vorleistungen, aber Vorplanungen sollten sein.
Moin.

Ich hebe 'mal diesen Diskussionsfaden wieder aus der Versenkung, da er mir am besten geeignet für das Folgende erscheint. Heute wurde nämlich eine parlamentarische Anfrage zum Turmbahnhof Karow nebst Antworten veröffentlicht, die aber so umfangreich (und mit einer Tabelle etwas schwer in diesem Forum darzustellen) ist, dass ich mit Ausnahme der zwölften Frage (zu der mich die Antwort zur S26 überraschte) die anderen Fragen "nur" zitiere und die Teilnehmer bitte, sich die PDF-Datei herunterzuladen, falls sie die Antworten interessieren:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Johannes Kraft (CDU) vom 30.1.2023 und Antwort vom 13.2.2023: Turmbahnhof Karow

Frage 1: In welchem Stadium befinden sich die Planungen zum Bau des Turmbahnhofes am Karower Kreuz?
Frage 2: Wer führt diese Planungen in wessen Auftrag durch?
Frage 3: Welche Schritte sind bis zur baulichen Fertigstellung des Turmbahnhofes noch zu unternehmen?
Frage 4: Wann wurde mit den Planungen für den Turmbahnhof begonnen?
Frage 5: Wann sollen diese abgeschlossen sein?
Frage 6: Wann ist die bauliche Fertigstellung des Turmbahnhofes geplant?
Frage 7: Welche Brückenbauwerke sind für die Realisierung des Bahnhofes neu zu errichten bzw. umzubauen?
Frage 8: Welche Kosten entstehen für den Bau des Turmbahnhofes und der damit verbundenen Bauwerke?
Frage 9: Wer wird diese Kosten tragen?
Frage 10: Ist die Finanzierung des Turmbahnhofes bereits gesichert? Wenn ja, durch wen?
Frage 11: Liegt für den Bau des Turmbahnhofes eine Nutzen-Kosten-Untersuchung vor? Wenn ja, von wann ist diese datiert und von welchen Voraussetzungen geht diese aus?

Frage 12: Welche S-Bahn- und Regionalbahnlinien werden sich an diesem Bahnhof kreuzen?

Antwort zu 12.: Folgende S- und Regionalbahnlinien werden nach heutigem Kenntnisstand künftig am Bahnhof Karower Kreuz halten:

S-Bahn:

S2 (Blankenfelde - Bernau)
S26 (Teltow Stadt - Buch)
S8 (Königs Wusterhausen - Buch)
S75 (Spandau/Warschauer Straße - Birkenwerder)

Regionalverkehr:

RE3 (Lutherstadt Wittenberg - Berlin - Schwedt/Stralsund)
RB27 (Berlin-Gesundbrunnen - Basdorf - Klosterfelde)
RB12 (Berlin Ostkreuz - Oranienburg - Templin Stadt)
RB32 (Ludwigsfelde - Flughafen BER - Berlin Ostkreuz - Oranienburg)

Frage 13: Welche verkehrlichen Funktionen (Fahrzeitgewinne, Umsteigebeziehungen, etc.) wird dieser Bahnhof haben?
Frage 14: Von welchen Umsteigezahlen gehen die aktuellen Planungen aus?
Frage 15: Über welche Straßen soll der Turmbahnhof regional und überregional erschlossen werden?
Frage 16: Sind für den Bau des Turmbahnhofes Eingriffe in private Grundstücke notwendig? Wenn ja, in welchem Umfang?
Frage 17: Gibt es Überschneidungen hinsichtlich der geplant zu nutzenden Straßen für den Turmbahnhof und den sogenannten Panketrail? Wenn ja, welche sind dies?
Frage 18: Ist der Turmbahnhof Karow Bestandteil des geplanten Verkehrskonzeptes für die aktuell durch den Senat geführten Planungen zur Errichtung von Wohnungen im Ortsteil Karow? Wenn ja, in welchem Umfang und mit welchen verkehrlichen Effekten?
.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Moin.

Ich hebe 'mal diesen Diskussionsfaden wieder aus der Versenkung, da er mir am besten geeignet für das Folgende erscheint. Heute wurde nämlich eine parlamentarische Anfrage zum Turmbahnhof Karow nebst Antworten veröffentlicht, die aber so umfangreich (und mit einer Tabelle etwas schwer in diesem Forum darzustellen) ist, dass ich mit Ausnahme der zwölften Frage (zu der mich die Antwort zur S26 überraschte) die anderen Fragen "nur" zitiere und die Teilnehmer bitte, sich die PDF-Datei herunterzuladen, falls sie die Antworten interessieren:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Johannes Kraft (CDU) vom 30.1.2023 und Antwort vom 13.2.2023: Turmbahnhof Karow

Frage 1: In welchem Stadium befinden sich die Planungen zum Bau des Turmbahnhofes am Karower Kreuz?
Frage 2: Wer führt diese Planungen in wessen Auftrag durch?
Frage 3: Welche Schritte sind bis zur baulichen Fertigstellung des Turmbahnhofes noch zu unternehmen?
Frage 4: Wann wurde mit den Planungen für den Turmbahnhof begonnen?
Frage 5: Wann sollen diese abgeschlossen sein?
Frage 6: Wann ist die bauliche Fertigstellung des Turmbahnhofes geplant?
Frage 7: Welche Brückenbauwerke sind für die Realisierung des Bahnhofes neu zu errichten bzw. umzubauen?
Frage 8: Welche Kosten entstehen für den Bau des Turmbahnhofes und der damit verbundenen Bauwerke?
Frage 9: Wer wird diese Kosten tragen?
Frage 10: Ist die Finanzierung des Turmbahnhofes bereits gesichert? Wenn ja, durch wen?
Frage 11: Liegt für den Bau des Turmbahnhofes eine Nutzen-Kosten-Untersuchung vor? Wenn ja, von wann ist diese datiert und von welchen Voraussetzungen geht diese aus?

Frage 12: Welche S-Bahn- und Regionalbahnlinien werden sich an diesem Bahnhof kreuzen?

Antwort zu 12.: Folgende S- und Regionalbahnlinien werden nach heutigem Kenntnisstand künftig am Bahnhof Karower Kreuz halten:

S-Bahn:

S2 (Blankenfelde - Bernau)
S26 (Teltow Stadt - Buch)
S8 (Königs Wusterhausen - Buch)
S75 (Spandau/Warschauer Straße - Birkenwerder)

Regionalverkehr:

RE3 (Lutherstadt Wittenberg - Berlin - Schwedt/Stralsund)
RB27 (Berlin-Gesundbrunnen - Basdorf - Klosterfelde)
RB12 (Berlin Ostkreuz - Oranienburg - Templin Stadt)
RB32 (Ludwigsfelde - Flughafen BER - Berlin Ostkreuz - Oranienburg)

Frage 13: Welche verkehrlichen Funktionen (Fahrzeitgewinne, Umsteigebeziehungen, etc.) wird dieser Bahnhof haben?
Frage 14: Von welchen Umsteigezahlen gehen die aktuellen Planungen aus?
Frage 15: Über welche Straßen soll der Turmbahnhof regional und überregional erschlossen werden?
Frage 16: Sind für den Bau des Turmbahnhofes Eingriffe in private Grundstücke notwendig? Wenn ja, in welchem Umfang?
Frage 17: Gibt es Überschneidungen hinsichtlich der geplant zu nutzenden Straßen für den Turmbahnhof und den sogenannten Panketrail? Wenn ja, welche sind dies?
Frage 18: Ist der Turmbahnhof Karow Bestandteil des geplanten Verkehrskonzeptes für die aktuell durch den Senat geführten Planungen zur Errichtung von Wohnungen im Ortsteil Karow? Wenn ja, in welchem Umfang und mit welchen verkehrlichen Effekten?
.

Viele Grüße, Thomas

Der Tausch S26 und S86 auf den Nordästen wurde ja schon in einem anderen Thread diskutiert. Überrascht bin ich von der S8. Ich dachte immer, dass die S75 nur bis zum neuen Betriebsbahnhof in der Bucher Straße fährt und die S8 nach Birkenwerder bleibt. Nun scheint es doch anders zu sein. Damit würde die Kurve Blankenburg - Mühlenbeck-Mönchmühle entfallen oder man flügelt die S8 in Blankenburg?

Auch der 10-Minutentakt nach KW ist interessant (oder wird dort nur getauscht?).
Ja gut, hätte aber nicht gedacht, dass die S86 auch bis Hennigsdorf fahren soll.
Zitat
Regionalverkehr:

RE3 (Lutherstadt Wittenberg - Berlin - Schwedt/Stralsund)
RB27 (Berlin-Gesundbrunnen - Basdorf - Klosterfelde)
RB12 (Berlin Ostkreuz - Oranienburg - Templin Stadt)
RB32 (Ludwigsfelde - Flughafen BER - Berlin Ostkreuz - Oranienburg)


Kann man davon ausgehen dass der künftige RE9 BER <> Stettin hier nicht halten wird, oder hat man ihn in der Auflistung schlichtweg vergessen?

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Ich nehme an, dass in den Kurven keine Bahnsteige errichtet werden. Der RE via Oranienburg ist ja auch nicht enthalten
Ich halte die angegebenen Linien bzw. Laufwege für fragwürdig.
interessant die Antwort 4: "Diese Überlegungen [Einrichtung eines Turmbahnhofs mit S-Bahnsteigen unten und oben] wurden in den 1990er Jahren weiterentwickelt. Im Rahmen der Erneuerung der Stettiner Bahn ab Ende der 2010er Jahre ist der Bahnhof mit seinen geplanten Bahnsteigen berücksichtigt und vorbereitet worden.

und wie hier in diesem thread schon aus einer Anfrage aus April 2019 zitiert:
Frage 2:
Welche Breite und Länge sollen die Bahnsteige an den vier Gleisen in der oberen Ebene erhalten und wo sollen sie angeordnet werden?
Antwort zu 2:
Die DB AG führt aus:
„Bahnsteig 1: Länge 153 m, Breite 2,75 m; südlich,
Bahnsteig 2-3: Länge 210 m, Breite 8,50 m; Mittellage,
Bahnsteig 4: Länge 210 m, Breite 2,75 m; nördlich.“

Ich kann das auf google maps nicht genau erkennen, wo die Bahnsteige (oben) "berücksichtigt und vorbereitet" sein sollen. Gibt es da konkretes Karten-/Bildmaterial ?
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
interessant die Antwort 4: "Diese Überlegungen [Einrichtung eines Turmbahnhofs mit S-Bahnsteigen unten und oben] wurden in den 1990er Jahren weiterentwickelt. Im Rahmen der Erneuerung der Stettiner Bahn ab Ende der 2010er Jahre ist der Bahnhof mit seinen geplanten Bahnsteigen berücksichtigt und vorbereitet worden.

und wie hier in diesem thread schon aus einer Anfrage aus April 2019 zitiert:
Frage 2:
Welche Breite und Länge sollen die Bahnsteige an den vier Gleisen in der oberen Ebene erhalten und wo sollen sie angeordnet werden?
Antwort zu 2:
Die DB AG führt aus:
„Bahnsteig 1: Länge 153 m, Breite 2,75 m; südlich,
Bahnsteig 2-3: Länge 210 m, Breite 8,50 m; Mittellage,
Bahnsteig 4: Länge 210 m, Breite 2,75 m; nördlich.“

Ich kann das auf google maps nicht genau erkennen, wo die Bahnsteige (oben) "berücksichtigt und vorbereitet" sein sollen. Gibt es da konkretes Karten-/Bildmaterial ?



Auf Google Maps sind die Vorarbeiten deutlich zu erkennen.

Gesetzte Markierung
[maps.app.goo.gl]
Zitat
Stefan Metze
Zitat
Regionalverkehr:

RE3 (Lutherstadt Wittenberg - Berlin - Schwedt/Stralsund)
RB27 (Berlin-Gesundbrunnen - Basdorf - Klosterfelde)
RB12 (Berlin Ostkreuz - Oranienburg - Templin Stadt)
RB32 (Ludwigsfelde - Flughafen BER - Berlin Ostkreuz - Oranienburg)


Kann man davon ausgehen dass der künftige RE9 BER <> Stettin hier nicht halten wird, oder hat man ihn in der Auflistung schlichtweg vergessen?

Ich vermute stark, dass dieser vergessen wurde.

Jens
Zitat
Linie 21
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
interessant die Antwort 4: "Diese Überlegungen [Einrichtung eines Turmbahnhofs mit S-Bahnsteigen unten und oben] wurden in den 1990er Jahren weiterentwickelt. Im Rahmen der Erneuerung der Stettiner Bahn ab Ende der 2010er Jahre ist der Bahnhof mit seinen geplanten Bahnsteigen berücksichtigt und vorbereitet worden.

und wie hier in diesem thread schon aus einer Anfrage aus April 2019 zitiert:
Frage 2:
Welche Breite und Länge sollen die Bahnsteige an den vier Gleisen in der oberen Ebene erhalten und wo sollen sie angeordnet werden?
Antwort zu 2:
Die DB AG führt aus:
„Bahnsteig 1: Länge 153 m, Breite 2,75 m; südlich,
Bahnsteig 2-3: Länge 210 m, Breite 8,50 m; Mittellage,
Bahnsteig 4: Länge 210 m, Breite 2,75 m; nördlich.“

Ich kann das auf google maps nicht genau erkennen, wo die Bahnsteige (oben) "berücksichtigt und vorbereitet" sein sollen. Gibt es da konkretes Karten-/Bildmaterial ?



Auf Google Maps sind die Vorarbeiten deutlich zu erkennen.

Gesetzte Markierung
[maps.app.goo.gl]

Man kann vor allem gut erkennen, dass auf der Stettiner Bahn Platz für einen Mittelbahnsteig (Kombibahnsteig aus S-Bahn auswärts und Regionalverkehr stadtwärts) gelassen wurde und die Pfeiler der Oberleitung weiter weg von den Gleisen stehen.

Jens
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