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Bahn startet Bauarbeiten am Karower Kreuz
geschrieben von S9 
Zitat
TomB
Ich nehme an, dass in den Kurven keine Bahnsteige errichtet werden. Der RE via Oranienburg ist ja auch nicht enthalten

Ja, davon ist auszugehen, der geplante RE9 nutzt allerdings keine der Kurven und könnte also halten.

Jens
Auch hier stellt sich die Frage, warum man es nicht damals gleich mitgebaut hat oder auch jetzt baut, wo man ja auch sinnigerweise wieder nördlich baut und die Strecke teilweise gesperrt oder Nut eingeschränkt nutzbar ist. Warum schafft man es nicht, Maßnahmen zu bündeln und nicht einzeln hintereinander zu bauen. Wahnsinn mit was zu Unzulänglichkeiten man die Fahrgäste quält.
Ich dachte immer Karow wurde zu schmal gebaut, um eine S-Bahn von Wartenberg Richtung Birkenwerder durchzubinden. Sollte die Nicht immer dort enden?
Zitat
Slighter
Ich dachte immer Karow wurde zu schmal gebaut, um eine S-Bahn von Wartenberg Richtung Birkenwerder durchzubinden. Sollte die Nicht immer dort enden?

Die muss da sowieso die Seite wechseln, also würde man durch einen breiteren Durchlass des Außenrings nichtmal ein Überwerfungsbauwerk einsparen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Slighter
Ich dachte immer Karow wurde zu schmal gebaut, um eine S-Bahn von Wartenberg Richtung Birkenwerder durchzubinden. Sollte die Nicht immer dort enden?

Die muss da sowieso die Seite wechseln, also würde man durch einen breiteren Durchlass des Außenrings nichtmal ein Überwerfungsbauwerk einsparen.

Heißt das wie würde dann oberhalb der Stettiner Bahn entlanggeführt werden? Sprich das wird ein Drei-Ebenen-Bahnhof?
Zitat

"Nemo" am 23.2.2023 um 15.13 Uhr:

Die muss da sowieso die Seite wechseln, also würde man durch einen breiteren Durchlass des Außenrings nichtmal ein Überwerfungsbauwerk einsparen.

Oh, muss man dann das Wort "über" im Satz "[...] planen [...] die Verlängerung der S-Bahnlinie S75 vom derzeitigen Endbahnhof Wartenberg entlang des Berliner Eisenbahn-Außenrings über das Karower Kreuz [...] Richtung Hohen Neuendorf [...]." wörtlich nehmen, also, wird dann eine dritte Ebene entstehen?

Gruß, Thomas

Edit: "Slighter" war schneller ... ;-)

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.2023 15:29 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Zitat

"Nemo" am 23.2.2023 um 15.13 Uhr:

Die muss da sowieso die Seite wechseln, also würde man durch einen breiteren Durchlass des Außenrings nichtmal ein Überwerfungsbauwerk einsparen.

Oh, muss man dann das Wort "über" im Satz "[...] planen [...] die Verlängerung der S-Bahnlinie S75 vom derzeitigen Endbahnhof Wartenberg entlang des Berliner Eisenbahn-Außenrings über das Karower Kreuz [...] Richtung Hohen Neuendorf [...]." wörtlich nehmen, also, wird dann eine dritte Ebene entstehen?

Gruß, Thomas

Ich weiß es nicht, das wäre aber wohl günstiger als ein Unterwerfungsbauwerk...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Slighter
Ich dachte immer Karow wurde zu schmal gebaut, um eine S-Bahn von Wartenberg Richtung Birkenwerder durchzubinden. Sollte die Nicht immer dort enden?

Die muss da sowieso die Seite wechseln, also würde man durch einen breiteren Durchlass des Außenrings nichtmal ein Überwerfungsbauwerk einsparen.

Jetzt würfelt ihr wieder fleißig durcheinander. Richtig ist, dass es verschiedene Szenarien für die S75 gab. Das Kreuzungsbauwerk (ein Durchlass ist etwas Anderes ;)) mit dem Außenring wurde so breit ausgeführt, dass neben den zwei Gleisen auch noch Zuwegungen Platz haben und das Widerlager für eine Treppenanlage aufgebrochen werden kann. Oben ist der Abstand zwischen S- und Fernbahn breit genug, um einen Bahnsteig unterzubringen. Das war es auch schon mit den Vorleistungen für den Turmbahnhof. Für die S75 gibt es hingegen keine neu gebaute Vorleistung, sondern nur die Aussage, dass nichts verbaut wurde.

Der Senat hat entschieden, dass die S75 nicht am Karower Kreuz enden, sondern auf die S8 durchgebunden werden soll, um den neuen Werkstattstandort auch an die Stadtbahn anzuschließen. Dafür sind mehrere neue Kreuzungsbauwerke notwendig, da die S75 die Verbindungskurven, die Stettiner Bahn und den Außenring (Seitenwechsel) queren muss. In welcher Form das passieren wird, steht noch nicht fest und wird erst durch die Grundlagenermittlung und Vorplanung in verschiedenen Varianten untersucht, um eine Vorzugsvariante festzulegen. Also ja, in das weitgehend fertiggestellte Karower Kreuz muss dann in jedem Fall noch mal eingegriffen werden. Die "Schuld" liegt hier auch ziemlich klar beim Land Berlin, das seit Jahren einen Eiertanz darum veranstaltet, was es will. Die "Nahverkehrstangente" steht zwar in Koaltions-, Nahverkehrs- und Flächennutzungsplänen drin, es ist aber nirgends festgelegt, ob als klassische oder "Oberleitungs-"S-Bahn. Die Variablen waren da einfach viel zu groß, um sinnvolle Vorleistungen zu treffen.

Und ja, beim Turmbahnhof selbst hat auch die DB kräftig gemauert, wie es auch bei Köpenick und zuletzt Buckower Chaussee bzw. Kamenzer Damm der Fall war/ist. Hinzu kommen die Vorgaben der Bundesebene zur Bahn-Finanzierung, die einen absoluten Tunnelblick erzeugen und an ganz vielen Stellen sinnvolle Anpassungen verhindern.

--- Signatur ---
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Zitat
Nemo
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krickstadt
Zitat

"Nemo" am 23.2.2023 um 15.13 Uhr:

Die muss da sowieso die Seite wechseln, also würde man durch einen breiteren Durchlass des Außenrings nichtmal ein Überwerfungsbauwerk einsparen.

Oh, muss man dann das Wort "über" im Satz "[...] planen [...] die Verlängerung der S-Bahnlinie S75 vom derzeitigen Endbahnhof Wartenberg entlang des Berliner Eisenbahn-Außenrings über das Karower Kreuz [...] Richtung Hohen Neuendorf [...]." wörtlich nehmen, also, wird dann eine dritte Ebene entstehen?

Gruß, Thomas

Ich weiß es nicht, das wäre aber wohl günstiger als ein Unterwerfungsbauwerk...

Es würde auch kürzere Umsteigewege zwischen Stettiner Bahn und S75 ermöglichen als ein Wechseln von der Ebene -1 auf die Ebene +1. Aber an die S75-Verlängerung glaube ich genauso wenig wie an den Bahnhof Karower Kreuz. Der wird doch seit 20 Jahren "in ca. 5 Jahren" gebaut.
Wenn wir jetzt erst in der Grundlagenermittlung und Vorplanung der verschiedenen Varianten stecken, dann wird das doch realistischerweise vor 2038 nichts mit der Inbetriebnahme, oder?
... also müssten die Bahnsteige in etwa so liegen, wobei die S75 auf gleicher Höhe wie die Außenringgleise liegen ...


Ich denke, dass die Überwerfung, oder Unterwerfung der S75 dann nördlich des Kreuzes erfolgt. Das Kreuz und der Bahnhof selbst also nicht direkt betroffen sind. Die Einfädelung in die S8 erfolgt dann im Bereich der Kurve. Wie genau, wird die Planuntersuchung ergeben.
Für ein Bauvorhaben „Eisenbahn-Überführung Kreuzungsbauwerk S-Bahn und Boenkestraße“ hat das EBA heute Planunterlagen ins Internet gestellt: [www.eba.bund.de]

Es müsste um die Nordkurve im Karower Kreuz (also die Verbindung Schönfließ ⇄ Bernau) gehen, die die S-Bahn-Gleise der Stettiner Bahn und die Boenkestraße überquert.
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