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Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
geschrieben von schallundrausch 
Anonymer Benutzer
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
10.07.2017 17:48
10. JULI!? Das ist doch heute!!!!!!!!!!! -.-*
Das ist ja in knapp 'ner Stunde. Oh man. xD
Du wohnst doch um die Ecke. Ich hab's leider jetzt erst wieder gelesen. Es hätte mich auch interessiert.

~~~~~~
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Mal kurz zusammengefasst:

1. 96 wird zur neuen Stammlinie im 10Min-Takt
2. 92 bleibt beim 10Min-Takt in der HVZ
3. Busse werden generell am Campus Jungfernsee gebrochen, nur in der HVZ Einzelfahrten die durchgebunden werden.
Zitat
Combinator
Mal kurz zusammengefasst:

1. 96 wird zur neuen Stammlinie im 10Min-Takt
2. 92 bleibt beim 10Min-Takt in der HVZ
3. Busse werden generell am Campus Jungfernsee gebrochen, nur in der HVZ Einzelfahrten die durchgebunden werden.

Vielen Dank für die Bilder, ist ja sehr interessant das ganze. Ich hätte nicht gedacht, dass man in Potsdam so (relativ) schnell und in dieser Art von dem "jede Linie alle 20 Minuten"-Konzept abkommt. Einerseits war es sehr leicht verständlich, andererseits lässt sich ein 10-Minuten-Takt durch eine Linie etwas besser vermarkten als zwei Linien, die zusammen ebenso alle 10 Minuten fahren.
Trotzdem hätte ich mir gewünscht, noch etwas konsequenter an die Sache zu gehen. Z.B. eine 10'-Linie Bhf Pirschheide-Bhf Rehbrücke und wieder ein ganztägiger 5' zum Kirchsteigfeld. Aber gut, ein Schritt in die (aus meiner Sicht) richtige Richtung, hoffentlich bleibt man dann nicht stehen.

Die Planungen zu den Bussen sehe ich gemischt. Einerseits ist dies nötig, um die Angebotsausweitungen bei der Straßenbahn zu finanzieren und die Straßenbahnen zu füllen. Zudem hat man in der Innenstadt Potsdams noch ein paar laute, dieselbetriebene Busse weniger. Andererseits sind gebrochene Verkehre immer unattraktiver (immerhin hier bahnsteiggleich und die Tram im dichten Takt). Durch die paar zusätzlichen Morgens-HVZ-Busse zum Hbf werden zusätzliche Busse benötigt, den Leuten ist damit aber nur in einer Richtung zu ganz bestimmten Zeiten geholfen.
Zitat
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Die Planungen zu den Bussen sehe ich gemischt. Einerseits ist dies nötig, um die Angebotsausweitungen bei der Straßenbahn zu finanzieren und die Straßenbahnen zu füllen. Zudem hat man in der Innenstadt Potsdams noch ein paar laute, dieselbetriebene Busse weniger. Andererseits sind gebrochene Verkehre immer unattraktiver (immerhin hier bahnsteiggleich und die Tram im dichten Takt). Durch die paar zusätzlichen Morgens-HVZ-Busse zum Hbf werden zusätzliche Busse benötigt, den Leuten ist damit aber nur in einer Richtung zu ganz bestimmten Zeiten geholfen.

Das mit dem Brechen der Busse geschieht aber nicht nur zum Füllen der Straßenbahn, sondern auch um die Fahrpläne der Busse stabiler zu machen. Sie sollen ja dann nicht mehr in der Nedlitzer Straße im Stau stehen. Außerdem ist der Knoten Nauener Tor (wird eingleisig vom ÖPNV durchfahren, auch Bus) und die Strecke am Landtag schon heute nahe an der Belastungsgrenze. Da muss der Bus weichen, um den Straßenbahnverkehr auszubauen. Beides zusammen geht nicht, aufgrund begrenzter Kapazitäten.
Anonymer Benutzer
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
10.07.2017 23:07
Neues Fahrplankonzept
- Die Tram zum Campus Jungfernsee

Um 19 Uhr ging es los, durch den Abend geführt hat ein freier Journalist, Anwesend waren auch Offiezielle von den Verkehrsbetrieben (ViP), die auch zum Schluss die Fragen des Publikums sehr gut beantworten konnten.

Los ging es mit etwas Grafiken und Statistiken.
Das erste Interessante für mich waren die Pendlerzahlen nach Potsdam.
Zirka 14.000 kommen jeden Tag aus Berlin, dagegen nicht mal 1000 aus Teltow.

Man rechnet bis 2035 mit einem Bevölkerungswachstum von Potsdam insgesamt mit 21%, davon im Potsdamer Norden (Krampnitz, Fahrland, Groß Glienicke) allein schon 31%.

Fahrgastzahlen
Bis 2030 schätzt man den Anstieg der Fahrgäste von 120.00/Tag auf 140.000/Tag (+20.000).

Feststellung der Fahrgastzahlen und Auswertung
Sämtliche Fahrzeuge der ViP seien mit Zählsystemen ausgerüstet und man habe einen 100% Überblick über die Auslastungen der Fahrzeuge zu jeder Zeit.
Dazu zeigte man eine Auslastungs-Grafik zu den Linien 92 und 96. Diese zeigt im Zeitraum des morgendlichen Berufsverkehrs in Richtung Kirchsteigfeld (Marie-Juchacz-Str.), dass vor allem die Fahrt in der frühen 7-Uhr-Stunde und einigen Fahrten später so gut wie überlastet sind.
Die Zahlen gingen über 140, wenn ich mich nicht irre. Waren sehr rot jedenfalls.

Das neue Konzept
Die Haltestelle Campus Jungfernsee wird der Verknüpfungspunkt zwischen Bus und Tram im Potsdamer Norden werden. Hier enden zukünftig die Buslinie 609, 638 und 697.
Ausnahmen bilden hier nur die Schulfahrten auf den Linien, die morgens zum Platz der Einheit bzw. dem Hbf durchgebunden werden.


Es wird einen Tür-zu-Tür-Umstieg geben. Man möchte seitens der ViP auch, dass die Tram bereit am Bahnsteig bereitstehen, wenn die Busse (nach und nach) ankommen.
Ein unnötiges Warten auf die Tram aus der Wendeschleife soll vermieden werden.
Für den Wetterschutz sind bereits 4 große Wartehallen bestellt. Man ist sich bewusst, dass man darauf nicht verzichten kann, da Unregelmäßigkeiten und Verspätungen nie zu vermeiden sind.


Die Hauptlinie zum Campus Jungfernsee wird die Linie 96 sein.
Da wird unter der Woche alle 10 Minuten gefahren, im Spätverkehr geht es bis 01:00 Uhr alle 20 Minuten.
Für die Linie werden 8 Combinos verlängert.


Die 92 verkehrt zwischen Kirschallee und Marie-Juchacz-Str.


Beide Linien bilden ein attraktives Angebot.

Es gibt aber noch weitere Anpassungen im Tram-Netz:




Die Buslinie 609 wird wie man in der Grafik sehen kann von jedem Zweig zum Campus fahren, ein Umstieg am Upstall entfällt.
Durch die steigenden Fahrgastzahlen,will man die Linie in naher Zukunft mit Gelenkbussen bedienen.



Das ging es auch schon nach einer guten halben Stunde in die Fragerunde, die bis 20:40 Uhr ging.

Frage 1)
Die Verbindung aus dem Potsdamer Norden in den Westen ist für jemanden irgendwie zu unattraktiv, da die durch so eine Schleife zu lange dauert. Er erfragte, ob es nicht möglich sei eine Expresslinie einzuführen.

Antwort:
Es wird Parallelverkehr zwischen Tram und Bus soweit wie möglich vermieden. Grade weil der Bus auch nur eine Ergänzung zur Tram sei. Und mit der Verlängerung der Tram zum Campus wäre der Parallelverkehr unnötig; ob diese Linie Bedarf hätte sei mal dahingestellt.



Frage 2)
Wie ist der Stand zur Tram-Verlängerung nach Krampnitz und dem Fahrland?

Antwort:
Wenn man die Tram nach Krampnitz-West bringt, dann wird sie auch ins Fahrland kommen.
Es wird aber sicher noch die Planungszeit von bis zu 8 Jahren brauchen.
Bis dahin wird es einen Bus-Vorlauf mit der Linie 609 geben. Möglichst auch mit einer Tram-Trasse orientierten Linienführung.



Frage 3)
Wenn die Tram ins Fahrland kommt: “Bitte vergessen Sie Satzkorn nicht“
Auch in Satzkorn leben Menschen, die mit dem ÖPNV ins Zentrum möchten und mit dem stillgelegten Bahnhof des Regionalzugverkehrs…

Antwort:
[Dazu habe ich mir nicht mal eine Antwort notiert. Vielleicht weil es ja auch nur eine Bitte war, dass man den Ort nicht vernachlässigen soll.]



Frage 4 und spätere Fragen zur Linie 638)
Die Buslinie 638 sei morgens im Schülerverkehr trotz Gelenkbussen sehr ausgelastet.
Die Buslinie 638 ist samstags früh durch starken Fahrgastzustieg etwas Verspätungsanfällig, der Umstieg zur Tram am Campus wäre bei 4 Minuten gefährdet

Antwort:
Im Schülerverkehr sei es nun mal voll. Bis jetzt gingen auch keine Meldungen ein, dass Fahrgäste nicht mitgenommen werden konnten.
Die Fahrpläne sind noch nicht fix, man wird noch etwas nachbessern.
Man wird alles mitnehmen und prüfen…



Dann ging es in einen Fragenblock:

Frage 5)
Ein Anwohner der 92 zur Kirschallee sei über den zukünftigen Takt der 92 enttäuscht.
Kein 10-Minutentakt (in der Nebenverkehrszeit). Er sagte, grade durch die gesteigene Bebaung entlang der Strecke wäre der Bedarf da und die Bebauung sei nicht mal abgeschlossen bzw. seien alle Bauten bezogen.

Antwort:
Man wird die Auslastung beobachten. Aber durch die Taktung mit der Linie 96 gäbe es in der NVZ ein zu starkes Angebot zukünftig, denn die 96 soll ja ganztägig alle 10 Minuten fahren.



Frage 6) Bhf. Marquardt… [die genaue Frage ist mir grad nicht mehr bekannt]

Antwort: Der Bahnhof ist ein größeres Thema. Es soll ein P+R-Parkplatz zur Bundesstraße entstehen.



Frage 7) [Eine Mobilitätsfrage] Die alten Tatra-Bahnen… blabla…doof…wie sollen denn da ältere Leute nur reinkommen…blabla [das hat sich wirklich so angehört]. Und irgendeine Buslinie zum Klinikum sei wohl ständig verspätet und man wüsste nie ob der nun kommt oder wann der dann kommt…

Antwort:
Man sollte froh sein, dass die „alten“ Tatras noch da sind. Es werden grade die, die behalten werden modernisiert, als Überbrückung, bis es in den 2020er-Jahren neue Bahnen gibt.
Die Variante mit einem Mittelwagen, der barrierefrei ist, stand aufgrund der Investitionssumme nicht wirklich zu Debatte. Auch weil es kaum bis keine Hersteller mehr dafür gibt.
Wer sich informieren will, welche Fahrten von den Tatras gefahren werden, kann sich per Apps oder im Internet informieren oder im Kundenzentrum den entsprechenden Flyer mitnehmen.
Zur Verspätung von der Buslinie: Viele nutzen bereits Smartphones und daher stellt sich immer mehr die Frage: Wo lohnen sich denn noch diese(relativ teuren) DFI-Systeme (diese Anzeiger an Haltestellen)?



Frage 8)
Rufbusse in die kleineren Orte? Grade im Abendverkehr gibt es doch Probleme wieder nach Hause zu kommen.

Antwort:
Ist ein Thema und wird beobachtet/ausgewertet.



Frage 9)
Die Fahrradstellplätze an der Tram-Endhaltestelle Kirschallee seien zu ausgelastet.
Ob man dort nicht etwas nachrüsten könnte?

Antwort:
Man sei bereits dran.



Dann gab es zum Ende noch 3 „Knaller“:

1) vor 2 Wochen hat man am Potsdamer Hbf eine neue Ampelschaltung für die Tram installieren können.
Dies ist ein großer Erfolg, da man die Verbesserung deutlich sehen kann.
Dies ging aus einer Frage heraus, wo man skeptisch gegenüber der dichten Taktung bei der Tram im Zentrum ist.
Dass das Zentrum so voll ist (mit Bussen), ist auch ein Grund, warum man so viel Busverkehr wie möglich an der Tram (im Norden) brechen will.

2) [korrigiert] Barrierefreiheit: die zwei Haltestellen in der Friedrich-Ebert-Straße (Nauener Tor und Brandenburger Str.):
Es fangen Gespräche zwischen ViP und der Stadt im Herbst 2017 an.

3) Zum Jahresende werde satte 21 Gelenkwagen ausgetauscht. Die Volvos werden sich dann verabschieden.

Und eine Nebeninfo:
Der Platz der Einheit wird bei der Tram ein „Anschlusspunkt“ zwischen den Nord-Süd und Ost-West-Linien werden.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2017 09:56 von Nahverkehrsplan.
Anonymer Benutzer
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
10.07.2017 23:20
So so, da war der Combinator auch anwesend. Kann mir sogar vorstellen wo du gesessen hast. :P
Vor mir etwas rechts? :D

Dann kann ich mir ja das Einstellen der Fahrplan-Entwürfe sparen. Da hast du 'ne gute Übersicht hinbekommen. :)
Zitat
Nahverkehrsplan
So so, da war der Combinator auch anwesend. Kann mir sogar vorstellen wo du gesessen hast. :P
Vor mir etwas rechts? :D

Dann kann ich mir ja das Einstellen der Fahrplan-Entwürfe sparen. Da hast du 'ne gute Übersicht hinbekommen. :)

Links neben mir saß die Oma, die sich über die Barrierefreiheit beschwert hat - warst du das? ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2017 07:23 von Combinator.
Zitat


2) Barrierefreiheit Haltestelle „Friedrich-Ebert-Str.“: Es fangen Gespräche zwischen ViP und der Stadt im Herbst 2017 an.

.

Kleine Korrektur, es handelt sich hierbei nicht um die Haltestelle "Friedrich-Ebert-Str." Sondern um zwei der drei im Netz noch verbliebenen nicht barrierefreien Haltestellen - namentlich, Nauener Tor/Holländisches Viertel und Brandenburger Str.

Diese sollen Barrierefrei umgebaut werden. Die letzte nicht barrierefreie Haltestelle im Gesamtnetz wäre dann Reiterweg/Alleestr.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2017 07:33 von Combinator.
Danke für die detaillierten Informationen! Sehr aufschlussreich ist dies:

Zitat

vor 2 Wochen hat man am Potsdamer Hbf eine neue Ampelschaltung für die Tram installieren können.
Dies ist ein großer Erfolg, da man die Verbesserung deutlich sehen kann.

...während in der Hauptstadt die Lage für die Elektrische immer nur weiter verschlechtert wird (siehe unhaltbare Zustände in der Invalidenstr., aktuelle Diskussion über die Erneuerung in Köpenick u.v.m.)
Hallo Combinator,

vielen Dank für die Dokumentation, die meine Fragen von gestern beantwortet.

Schade, dass man den 698er nicht noch das Stück vom Weißen See zur neuen Wendeschleife verlängert. Das würde die Fahrt in die Innenstadt aus Nedlitz gegenüber dem Umweg über Bornim und Bornstedt stark verkürzen.
Ist zwar eine Havelbus-Linie, aber wurde der 604er auch erwähnt?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Anonymer Benutzer
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
11.07.2017 09:53
Zitat
Combinator
Zitat
Nahverkehrsplan
So so, da war der Combinator auch anwesend. Kann mir sogar vorstellen wo du gesessen hast. :P
Vor mir etwas rechts? :D

Dann kann ich mir ja das Einstellen der Fahrplan-Entwürfe sparen. Da hast du 'ne gute Übersicht hinbekommen. :)

Links neben mir saß die Oma, die sich über die Barrierefreiheit beschwert hat - warst du das? ;-)

Dann war ich der junge Mann dahinter! xD
Zitat
Nahverkehrsplan
Zitat
Combinator
Zitat
Nahverkehrsplan
So so, da war der Combinator auch anwesend. Kann mir sogar vorstellen wo du gesessen hast. :P
Vor mir etwas rechts? :D

Dann kann ich mir ja das Einstellen der Fahrplan-Entwürfe sparen. Da hast du 'ne gute Übersicht hinbekommen. :)

Links neben mir saß die Oma, die sich über die Barrierefreiheit beschwert hat - warst du das? ;-)

Dann war ich der junge Mann dahinter! xD

Lach - da saß jemand hinter mir? Creepy!
Zitat
def
Schade, dass man den 698er nicht noch das Stück vom Weißen See zur neuen Wendeschleife verlängert. Das würde die Fahrt in die Innenstadt aus Nedlitz gegenüber dem Umweg über Bornim und Bornstedt stark verkürzen.

Das fände ich auch gut, aber wahrscheinlich wird dann während des 40-Minuten-Taktes die Umlaufzeit sehr nah an der Taktzeit sein, so dass die Linie nicht mehr mit einem Umlauf (Fahrzeug) stabil zu fahren ist.

Jens
Hoi,

auch wenn dies nun nur am Rande das Thema streift.. wie steht die ViP eigentlich zur Verlängerung der Straßenbahn von der Kirschallee nach Bornim?
Und damit es das Thema auch trifft... so könnte der 698er ein Stück am Südende zurückgezogen und dementsprechend aufwandsneutral am Nordende verlängert werden...


MfG
Ro
Zitat
RobertM
Hoi,

auch wenn dies nun nur am Rande das Thema streift.. wie steht die ViP eigentlich zur Verlängerung der Straßenbahn von der Kirschallee nach Bornim?
Und damit es das Thema auch trifft... so könnte der 698er ein Stück am Südende zurückgezogen und dementsprechend aufwandsneutral am Nordende verlängert werden...


MfG
Ro

Hey Robert,

Ich glaube das hat in absehbarer Zeit keine Priorität. Bei der Veranstaltung wurde deutlich gemacht, dass als nächstes eine Verlängerung der Tram vom Campus Jungfernsee über Krampnitz nach Fahrland in Angriff genommen wird. Die Ausschreibung für die technische Grundlagenplanung dafür wird gerade vorbereitet. Der Ortsvorsteher von Fahrland war sichtlich begeistert das Stadt und ViP die Tram nicht mehr in Krampnitz West enden lassen wollen. Dadurch können viele Busverkehre eingespart werden.


Grüße, Combinator
nun ja... da in Fahrland ist ja nun auch nicht gerade wenig Bauaktivität und wir wissen ja alle, lieber die Bahn jetzt bauen als jetzt nur planen...
je mehr Anwohner desto eher kommen Beschwerden... (Lichtenrade lässt grüßen).

Von der Länge her dürften beide Strecken ja ungefähr gleich lang sein... (bis nach Fahrland rein wäre sie natürlich länger)


Vielen Dank für die promte Beantwortung der Frage. =)


MfG
Ro



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2017 22:57 von RobertM.
Es wird gesagt, ein Baustart sei frühestens in 8 Jahren realistisch, aber schon jetzt wird die technische Grundlagenplanung ausgeschrieben? Aber immerhin scheint man es ernst mit der Überlandstraßenbahn zu meinen.
Zitat
Jens Fleischmann
Zitat
def
Schade, dass man den 698er nicht noch das Stück vom Weißen See zur neuen Wendeschleife verlängert. Das würde die Fahrt in die Innenstadt aus Nedlitz gegenüber dem Umweg über Bornim und Bornstedt stark verkürzen.

Das fände ich auch gut, aber wahrscheinlich wird dann während des 40-Minuten-Taktes die Umlaufzeit sehr nah an der Taktzeit sein, so dass die Linie nicht mehr mit einem Umlauf (Fahrzeug) stabil zu fahren ist.

Vielleicht ließe sich da ja was mit geschickter Umlaufplanung (also Linienübergängen) das auch so planen, dass kein weiterer Bus notwendig ist. Und wenn es in den Abendstunden trotzdem daran scheitert, spricht ja nichts dagegen, den Bus zumindest tagsüber zum Campus Jungfernsee zu verlängern.

Fraglich wäre dann nur, ob es möglich ist, sowohl an der Kirschallee als auch am Campus Jungfernsee einen kurzen Anschluss von und zur Straßenbahn herzustellen. Aber an der Kirschallee könnte man ja notfalls auch einen Übergang zum 692er in die Stadt schaffen. (Oder sind 692er und 698er in den Abendstunden vertaktet?)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.2017 10:30 von def.
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