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Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
geschrieben von schallundrausch 
Zitat
Combinator
Und nun zum Schluss, wie versprochen noch ein kleines Geschenk. Die Rückfahrt von der Kirschallee erfolgte nämlich im neuen verlängerten Combino XL mit der Wagennr. 410 der sich bereits im Fahrgastbetrieb befindet.

Vielen herzlichen Dank für diese und natürlich auch alle anderen Bilder!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Was heißt hier "Wutbürger"? Ist die Straßenbahn mittlerweile so heilig, dass dadurch entstehende Verschlechterungen im Potsdamer Busnetz nicht mehr benannt werden dürfen?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Kündigen wir doch einfach mal den Bau der Straßenbahn direkt nach Groß Glienicke an (damit würde sich dann der Umsteigezwang erledigen) - dann auf die Reaktionen derselben Leute warten und dann bewerten. Das Busliniennetz in Potsdam lässt sich nicht separat betrachten. Fahrgäste diverser anderer Linien in Potsdam haben auch einen Umsteigezwang zu bestimmten Zielen.

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Philipp Borchert
Kündigen wir doch einfach mal den Bau der Straßenbahn direkt nach Groß Glienicke an (damit würde sich dann der Umsteigezwang erledigen) - dann auf die Reaktionen derselben Leute warten und dann bewerten.

Das hat mit dem Zeitungsartikel nichts zu tun.

Zitat
Philipp Borchert
Das Busliniennetz in Potsdam lässt sich nicht separat betrachten. Fahrgäste diverser anderer Linien in Potsdam haben auch einen Umsteigezwang zu bestimmten Zielen.

Man kann sich auch alles schönreden. Aber gut, wo bleiben denn die Forderungen alle Buslinien an der Straßenbahn abzubinden? Nach Golm geht es dann vom Bhf Charlottenhof, nach Teltow vom Johannes-Kepler-Platz. Wenn einer der wichtigsten Achsen (Spandau - Glienicke - Potsdam) dort so einfach gekappt wird, wird nur einer gewinnen: der MIV! Dank der kurzsichtigen Verkehrspolitik in Potsdam wird es zukünftig eher voller als leerer auf der B2.

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Im neuen "Signal" gibt es einen ausführlichen Bildbericht über die neue Strecke.
Zitat
B-V 3313
Aber gut, wo bleiben denn die Forderungen alle Buslinien an der Straßenbahn abzubinden?

Wenn sich eine sinnvoller Weiterführung unter Nutzung anderer Strecken bieten würde, käme auch meiner Meinung nach eine Weiterführung des 638ers infrage, so wie beispielsweise der 697er ja auch weiter fährt und so zwei äußere Strecken bedient. Bei derart kurzen Umsteigewegen, wie sie am Campus Jungfernsee angeboten werden halte ich es für sinnvoll die Busse aus der Innenstadt herauszuhalten. Es muss gewährleistet werden, dass zudem der Anschluss funktioniert (als Kompromiss zwischen kurzer Umsteigezeit und gesichertem Anschluss) und alle Leute bequem mitkommen.

Wenn - da ja auch die Straßenbahnkapazitäten ziemlich knapp gesetzt sind - klar wird, dass das Angebot unzureichend ist, kann man ja nachsteuern.

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Zitat
Philipp Borchert
Wenn sich eine sinnvoller Weiterführung unter Nutzung anderer Strecken bieten würde, käme auch meiner Meinung nach eine Weiterführung des 638ers infrage, so wie beispielsweise der 697er ja auch weiter fährt und so zwei äußere Strecken bedient.

Du kennst die Situation vor Ort? Die Straßenbahn wird den Bus nicht 1:1 ersetzen und neben einem Umweg auch noch bisher bediente Gebiete auslassen. Die Straßenbahn übernimmt mit "Rote Kasernen" genau eine Haltestelle vom Bus, Campus Jungfernsee wird ja als Umsteigepunkt künstlich geschaffen. Und es ist ein schlechter Witz mit dem 697er die schwächste Linie ohne Anbindung an die Innenstadt weiterzuführen.

Zitat
Philipp Borchert
Bei derart kurzen Umsteigewegen, wie sie am Campus Jungfernsee angeboten werden halte ich es für sinnvoll die Busse aus der Innenstadt herauszuhalten. Es muss gewährleistet werden, dass zudem der Anschluss funktioniert (als Kompromiss zwischen kurzer Umsteigezeit und gesichertem Anschluss) und alle Leute bequem mitkommen.

Es ist absolut nicht zielführend den MIV (ohne "Umsteigezwang") auf der überregionalen Verbindung Spandau - Potsdam zu stärken. Man verlängert künstlich und ohne Not die Fahrzeiten und führt einen zusätzlichen Umsteigezwang ein. Attraktiver ÖPNV sieht anders aus!

Zitat
Philipp Borchert
Wenn - da ja auch die Straßenbahnkapazitäten ziemlich knapp gesetzt sind - klar wird, dass das Angebot unzureichend ist, kann man ja nachsteuern.

Sind die Fahrgäste erstmal weg, bekommt man sie nur schwer wieder zurück. So wird die neue Strecke zum flopp.

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So lustig...

Zitat
PNN
Und auch Christoph Richter, Beauftragter der Stadt für Menschen mit Behinderungen, fordert, dass die Busse weiter durchfahren: „Da in der Straßenbahn mehr Sondernutzstellflächen als im Bus vorliegen, tritt aus meiner Sicht für die Fahrt von Potsdam nach Spandau das Problem auf, dass nicht alle Personen, die auf die Sondernutzstellfläche angewiesen sind – vor allem Rollstuhl- und Rollatorfahrende sowie Familien mit Kinderwagen – ab der Haltestelle Campus Jungfernsee mitgenommen werden können.“

Also er beschwert sich im Ernst darüber, dass eine wesentliche Verbesserung eintritt, für alle, die mit der Straßenbahn fahren. Deswegen müssen natürlich die Busse weiterhin fahren, damit es allen gleich schlecht geht. QED
Ich verstehe diesen Satz und dessen Inhalt überhaupt nicht.

Logisch fände ich die Begründung anders herum: Wenn Leute bislang am Campus Jungfernsee in einen leeren dort beginnenden Bus nach Groß Glienicke hätten steigen können und der nun künftig bereits in der Innenstadt schon mit Leuten ankommt und dadurch weniger Platzwahl besteht - aber so...

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B-V 3313
Die Straßenbahn wird den Bus nicht 1:1 ersetzen und neben einem Umweg auch noch bisher bediente Gebiete auslassen. Die Straßenbahn übernimmt mit "Rote Kasernen" genau eine Haltestelle vom Bus, Campus Jungfernsee wird ja als Umsteigepunkt künstlich geschaffen.

Jede Wette, dass der Nutzen-Kosten-Faktor für die Straßenbahn so weit draußen nur über 1 kommt, wenn nennenswert Busleistungen durch die Straßenbahn erbracht werden. Man schlägt mindestens vier Fliegen mit einer Klappe: höhere Fahrgastzahlen für die Strab, Reduzierung der Betriebskosten beim Bus, evt. braucht der eine oder andere Bus nicht erneuert werden, weniger Dieselabgase in der Innenstadt. Der Besteller/Betreiber hat wenig Spielraum. Stellt sich heraus, dass die standardisierte Bewertung schöngerechnet wurde, droht ein Loch in der Stadtkasse durch Rückzahlung von Fördermitteln an den Bund.

so long

Mario
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Philipp Borchert
Ich verstehe diesen Satz und dessen Inhalt überhaupt nicht.

In eine Straßenbahn passen wohl mehr Rollstühle/Kinderwagen/Rollatoren o.ä. als in einen Bus.

Der zitierte Herr befürchtet jetzt offenbar, es könnten 4 Rollstühle mit einer Straßenbahn ankommen, aber nur 2 passen in den Anschlussbus. Die anderen beiden müssen dann am Campus Jungfernfernsee auf den nächsten Bus warten. Wenn die 4 Rollis nun schon in der Innenstadt gleichzeitig mit dem Bus losfahren wollen würden, wäre die Situation irgendwie besser.
Ich weiß ja nicht ob man tagsüber 26min und abends 42min Wendezeit am Jungfernsee für den 638er als Reduzierung der Betriebskosten nennen kann.
Du wirst ja wohl den gesamten Betriebszeitraum betrachten und nicht nur gewisse Zeiträume.
Und: Wäre es möglich, dass zu bestimmten Zeiten auch Kopplungen stattfinden (mit dem 609er)?

Abgesehen davon kommt man in 26 Minuten nicht vom Campus Jungfernsee zum Hauptbahnhof und zurück, mit Wendezeit schon gar nicht - zack - ein (Dieselbus)umlauf gespart.

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Jumbo
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Philipp Borchert
Ich verstehe diesen Satz und dessen Inhalt überhaupt nicht.

In eine Straßenbahn passen wohl mehr Rollstühle/Kinderwagen/Rollatoren o.ä. als in einen Bus.

Der zitierte Herr befürchtet jetzt offenbar, es könnten 4 Rollstühle mit einer Straßenbahn ankommen, aber nur 2 passen in den Anschlussbus. Die anderen beiden müssen dann am Campus Jungfernfernsee auf den nächsten Bus warten. Wenn die 4 Rollis nun schon in der Innenstadt gleichzeitig mit dem Bus losfahren wollen würden, wäre die Situation irgendwie besser.

Nee, wenn der Bus in der Innenstadt losfahren würde, wären 2 der 4 Rolli-Fahrer bereits in der Innenstadt nicht im Bus und könnten dann in einer angenehmeren Gegend auf den nächsten Bus warten oder sich eine andere Alternative suchen, was von der Innenstadt aus natürlich etwas leichter ist. Die Frage ist doch, wie oft kommt das vor, wenn sich jetzt nicht gerade mal 3 oder 4 Rollstuhlfahrer miteinander verabredet haben.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Anonymer Benutzer
Re: Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
29.11.2017 11:56
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micha774
Ich weiß ja nicht ob man tagsüber 26min und abends 42min Wendezeit am Jungfernsee für den 638er als Reduzierung der Betriebskosten nennen kann.

Wie kommst du denn auf diese Wendezeiten? xD

Mach mal aus den 26 Minuten -> 6 Minuten und dann passt das. :)
Am Rathaus Spandau werden die Wagen 13 Minuten stehen und so passt das auch mit einer eventuellen 1/6tel-Regelung, die wahrscheinlich zur Anwendung kommt.

Abends, ab 20 Uhr werden es am Campus auch sicher keine 42 Minuten sein.
Eine Fahrt vom 638 Abfahrt 20:18 Uhr ab Rathaus Spandau, beinhaltet sogar einmal eine durchgehende Fahrt über Satzkorn und Bassewitz (was die Linie 609 ist?) und zurück zum Rathaus Spandau, Ankunft dort wieder 21:53 Uhr.
Zitat
Philipp
Wäre es möglich, dass zu bestimmten Zeiten auch Kopplungen stattfinden (mit dem 609er)?
Zitat
Nahverkehrsplan
Eine Fahrt vom 638 Abfahrt 20:18 Uhr ab Rathaus Spandau, beinhaltet sogar einmal eine durchgehende Fahrt über Satzkorn und Bassewitz (was die Linie 609 ist?) und zurück zum Rathaus Spandau, Ankunft dort wieder 21:53 Uhr.

Also: Ja.

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Tagsüber im Halbstundentakt kommen die Wagen am Jungfernsee 19 49 an und fahren 15 45 ab.
Zitat
micha774
Tagsüber im Halbstundentakt kommen die Wagen am Jungfernsee 19 49 an und fahren 15 45 ab.

Und damit ist hoffentlich auch für den letzten das Märchen des "kurzen und attraktiven Anschlusses" geplatzt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
micha774
Tagsüber im Halbstundentakt kommen die Wagen am Jungfernsee 19 49 an und fahren 15 45 ab.

Und damit ist hoffentlich auch für den letzten das Märchen des "kurzen und attraktiven Anschlusses" geplatzt.

Anschluss? Es geht um die Wendezeit!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
B-V 3313
Zitat
micha774
Tagsüber im Halbstundentakt kommen die Wagen am Jungfernsee 19 49 an und fahren 15 45 ab.

Und damit ist hoffentlich auch für den letzten das Märchen des "kurzen und attraktiven Anschlusses" geplatzt.

Anschluss? Es geht um die Wendezeit!

Die Wendezeit ist den Fahrgästen herzlich egal. Die wollen schnell und bequem von A nach B kommen und nicht mitten in der Pampa gebrochenen Verkehr wie 1960 "genießen"!

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