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Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
geschrieben von schallundrausch 
Zitat
PassusDuriusculus
Naja bald soll die Verbindung Pdm-Spandau ja auf der RB21 hergestellt werden.

Laut Fahrplan braucht die Straßenbahn glaub ich 4 Minuten länger als der Bus (zzgl. der Umsteigezeit am Jungfernsee). Allerdings hat die Straßenbahn keine Berührung mit dem Stau, sodass sich im Berufsverkehr die reale Fahrzeit in der Praxis sogar verkürzt haben kann. (In Potsdam gibt es ja nur in sehr geringem Umfang langsamere Fahrplanzeiten im Berufsverkehr)

Schon 4 Minuten sind eine Verschlechterung. Und da die am Jungfernsee endenden Busse nicht im selben Takt wie die Tram fahren, kann man viele Anschlüsse auch nicht sicherstellen. Sowieso schreckt Umsteigen nach meinen Beobachtungen viele Fahrgäste ab (es sei denn der Umstieg findet in eine Schnellbahn statt)
Zitat
RathausSpandau
Zitat
PassusDuriusculus
Naja bald soll die Verbindung Pdm-Spandau ja auf der RB21 hergestellt werden.

Laut Fahrplan braucht die Straßenbahn glaub ich 4 Minuten länger als der Bus (zzgl. der Umsteigezeit am Jungfernsee). Allerdings hat die Straßenbahn keine Berührung mit dem Stau, sodass sich im Berufsverkehr die reale Fahrzeit in der Praxis sogar verkürzt haben kann. (In Potsdam gibt es ja nur in sehr geringem Umfang langsamere Fahrplanzeiten im Berufsverkehr)

Schon 4 Minuten sind eine Verschlechterung. Und da die am Jungfernsee endenden Busse nicht im selben Takt wie die Tram fahren, kann man viele Anschlüsse auch nicht sicherstellen. Sowieso schreckt Umsteigen nach meinen Beobachtungen viele Fahrgäste ab (es sei denn der Umstieg findet in eine Schnellbahn statt)

Ja das stimmt komplett.

Spannend wäre es gewesen, wie sich Fahrgäste verteilt hätten, wenn der 638 als Übergangs-/Angewöhnzeit weiter in die Stadt gefahren wäre (allerdings mit Schlenker in die Jungfernsee-Wendeschleife) und regelmäßig die 96 am Stau vorbei gefahren wäre und den Bus überholt hätte. Wem ist was wichtiger. Pünktlich kommen (Anschlusszüge, Schulbeginn) vs. Durchfahren.
20 zu 80? oder 70 zu 30? Hinzu kämen natürlich Wetterunterschiede
Die Atmosphäre war sehr angespannt, die Gemüter erhitzt und teilweise wutentbrannt. Man hat wohl erwartet, auf wie viel Gegenliebe das Thema stoßen würde, daher war auch die Polizei dabei.

Während der Veranstaltung gab es viele Kommentare sowie zahlreiche Zwischen- und Buhrufe. Der RBB-Reporter und seine Gesprächspartner wurden oft unterbrochen.
Dazu kamen noch technische Probleme zwischendurch, da das kabellose Mikrofon hin und wieder die Übertragung verweigerte.

Es gab viele interessante Beiträge und Sichtweisen, von sinnvollen und logischen Argumenten über emotionales "Dampf Ablassen" bis hin zu Verschwörungstheorien.

Die Veranstaltung dauerte weit über einer Stunde. Ich bin mal gespannt, wie viele und welche Aussagen in die sechs Minuten Sendezeit reingezwängt werden.

Mein persönlicher Eindruck vom Meinungsbild der Anwesenden sieht ungefähr so aus: Durchfahren vs. Umstieg zur Tram - 90:10.
Zitat
PassusDuriusculus
Naja bald soll die Verbindung Pdm-Spandau ja auf der RB21 hergestellt werden.

Laut Fahrplan braucht die Straßenbahn glaub ich 4 Minuten länger als der Bus (zzgl. der Umsteigezeit am Jungfernsee).

Naja, das hilft den Orten unterwegs gar nichts, und bis in die Innenstadt von Potsdam bringt die RB21 selbst den Leutchens vom Bf. Spandau kaum Ersparnis.
Wann werden die Busse aus Golm, nicht nur im Nachtverkehr und am Wochenende verkürzt, wenn der Tramverkehr Vorrang haben soll? Da fahren ja gleich zwei Linien die ganze Zeppelinstraße lang, parallel zur Tram. Und nach Groß Glienicke soll's nicht möglich sein?
Zitat

"J. aus Hakenfelde" am 6.4.2018 um 20.10 Uhr:

Ich bin 'mal gespannt, wie viele und welche Aussagen in die sechs Minuten Sendezeit reingezwängt werden.

Der Beitrag ist gestern, am 7.4.2018 um 19.30 Uhr, in der Sendung Brandenburg Aktuell ausgestrahlt worden.

Home Page der Sendung: <https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/serien/unterwegs-mit-dem-robur/robur-bus-gross-glienicke.html>
Mediathek des RBBs: <http://mediathek.rbb-online.de/tv/Brandenburg-aktuell/Kein-Bus-nach-Groß-Glienicke/...>

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Gleisdreiecke
Da fahren ja gleich zwei Linien die ganze Zeppelinstraße lang, parallel zur Tram. Und nach Groß Glienicke soll's nicht möglich sein?

Nicht möglich ist natürlich falsch, es ist natürlich möglich (und wird in den HVZen praktiziert). Der Gedanke ist doch simpel: Warum sollen alle zehn Minuten sowohl eine fast leere Straßenbahn als auch ein gut gefüllter Bus die Strecke zwischen Jungfernsee und Innenstadt fahren, obwohl die fast leere Straßenbahn alle Fahrgäste aus dem Bus problemlos aufnehmen kann? Auf der Strecke entlang der Zeppelinstraße sind die Vorzeichen anders, hier hat man alle zehn Minuten eine gut gefüllte Straßenbahn und einen stark ausgelasteten Bus.

Die Straßenbahn soll aber nun mal langfristig den Verkehr aus dem Norden komplett übernehmen, dazu sind Zwischenschritte nötig und die bedingen die derzeitige Situation. Warum die Umsteigesituation anscheinend nicht so ist wie von der ViP vorgesehen und die Haltestelle da dann doch so unwirtlich gestaltet wurde - schlecht, da muss verbessert werden. Den Bus verpassen dürfte man doch gar nicht, erst Recht nicht abends. Für die Verbesserung des ÖPNV muss Geld in die Hand genommen werden. Im Fall Groß Glienicke wäre z.B. zu prüfen, ob man nicht tagsüber einen Zehn-Minuten-Takt auf dem 638er anbieten könnte mit dem Geld, welches man für die geforderte Direktverbindung ausgeben müsste. So wäre es sinnvoller eingesetzt und die Groß-Glienicker hätten einen angemessenen Ausgleich für den aus meiner Sicht sinnvollen Verzicht auf den Parallelbetrieb. Den überregionalen 638 kenne ich stets gut gefüllt (wobei ich nicht weiß, ob das nun immer noch so ist), sodass sich Kurzläufer Campus Jungfernsee <> Groß Glienicke durchaus lohnen können. Ebenso wären solche angebracht, um den 40-Minuten-Stolpertakt abends aufzufüllen, damit aus jeder Straßenbahn ein Anschluss besteht.

Allerdings vermisse ich - wie so oft bei derartigen Protesten - eine ganze Reihe an Gedankengängen, der von mir oben geäußerte Einwand gehört dazu. Sowie: Man muss abends in der Einöde zwanzig bis 25 Minuten warten - dann wurde doch eindeutig die falsche Straßenbahn genutzt. Der Fahrgast wäre höchstvermutlich auch vorher um die Zeit, zu der er die Bahn in der Innenstadt genutzt hat nicht nach Groß Glienicke gelangt, weil der Bus schlicht nicht fuhr. Er hätte also anderswo warten oder zur richtigen Zeit an der Haltestelle sein müssen. Hier hat sich bewährt, bei solchen expliziten Zubringerbussen diese auch in den Fahrplänen der Straßenbahn in der Innenstadt zu vermerken (z.B. mit Sternchen, wenn abends nur noch jede zweite Fahrt einen Anschluss nach Norden bietet). Etwas weiter wird die Idee auch auf den Zielanzeigen verwirklicht.

Menschen, die bereit sind mehrere tausend Euro für einen Zweitwagen (!) zu bezahlen, weil sich ihr ÖPNV-Weg in dem hier gezeigten Maße verschlechtert, kann ich persönlich allerdings nicht ernst nehmen.

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Philipp Borchert
Menschen, die bereit sind mehrere tausend Euro für einen Zweitwagen (!) zu bezahlen, weil sich ihr ÖPNV-Weg in dem hier gezeigten Maße verschlechtert, kann ich persönlich allerdings nicht ernst nehmen.

Das ist die typische Berliner Arroganz aus dem inneren S-Bahnring!
Aber wir reden hier nicht vom krassen Gegenteil, also einem Landstrich im Havelland ohne flächendeckende Infrastruktur, sondern von einem Potsdamer Ortsteil der 20 Stunden täglich am ÖPNV-Netz zu den wesentlichen Ziele sowohl innerstädtisch als auch überregional angebunden ist.

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RathausSpandau
Oder Fahrgäste, die vom sehr bevölkerungsreichen Spandauer Süden nach Potsdam wollen, oder vom Potsdamer Norden nach Spandau.

Der angeblich "bevölkerungsreiche Spandauer Süden" (Gatow und Kladow) nutzt nach Potsdam aber eh das Auto oder in seltenen Fällen den 697er. Zum 638er muss man am Außenweg umsteigen und das macht kein Mensch. Den Punkt kann man also getrost weglassen.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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RathausSpandau
Oder Fahrgäste, die vom sehr bevölkerungsreichen Spandauer Süden nach Potsdam wollen, oder vom Potsdamer Norden nach Spandau.

Der angeblich "bevölkerungsreiche Spandauer Süden" (Gatow und Kladow) nutzt nach Potsdam aber eh das Auto oder in seltenen Fällen den 697er. Zum 638er muss man am Außenweg umsteigen und das macht kein Mensch. Den Punkt kann man also getrost weglassen.

Mit dem Spandauer Süden meinte ich eigentlich Wilhelmstadt, Heerstraße Nord, ...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2018 13:46 von RathausSpandau.
Zitat
Philipp Borchert

Die Straßenbahn soll aber nun mal langfristig den Verkehr aus dem Norden komplett übernehmen, dazu sind Zwischenschritte nötig und die bedingen die derzeitige Situation.

Also, dass die Straßenbahn vom Jungfernsee bis nach Spandau verlängert wird, ist absolut utopisch. Und wenn die Straßenbahn zum Jungfernsee ohne den zwangsweise zugeführten Umsteigern nur warme Luft in dieser Ecke befördern würde, hätte man sie halt nicht bauen sollen. Sie ist ja nicht mal schneller als der Bus auf dieser Relation.
Zitat

"B-V 3313" am 8.4.2018 um 12.50 Uhr:

Der angeblich "bevölkerungsreiche Spandauer Süden" (Gatow und Kladow) [...]

Oh, möchtest Du mit "angeblich" und den Anführungszeichen betonen, dass knapp 18.000 Menschen (Stand 12.2013) nicht "bevölkerungsreich" sind?

Zitat

[...] nutzt nach Potsdam aber eh das Auto oder in seltenen Fällen den 697er.

Ich kenne mehrere Personen, die entweder zur Arbeit oder z. Bsp. zur Fachhochschule Potsdam den ÖPNV (also die Buslinien 638 oder 697) nutzen.

Zitat

Zum 638er muss man am Außenweg umsteigen und das macht kein Mensch.

Wenn gerade der stündlich fahrende Bus der Linie 697 weg ist, kann man mit dem alle 20 Minuten fahrenden Bus der Linie 638 mit dem Umweg über die Haltestelle Außenweg (oder einem Spurt von der Haltestelle Gutsstraße zur Haltestelle Ritterfelddamm/Potsdamer Chaussee oder einem Fußmarsch durch den Gutspark Groß-Glienicke zur Haltestelle Am Park) die Fahrtzeit um eine halbe Stunde oder mehr einsparen (ich kenne auch Personen, die das schon mehr als einmal gemacht haben).

Letztendlich sind auch die Fahrgäste der Buslinie 697 vom Umsteigezwang am Campus Jungfernsee betroffen.

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Ganz ehrlich, wie viele Leute fahren von Spandau bis Potsdam durch? Und wie viele müssen in Potsdam evtl. noch mal umsteigen? Von Groß Glienicke nach Spandau wird es immer einen Bus geben und innerhalb Potsdam wird auf dem größten Abschnitt verstraßenbahnt ( bis Krampnitz)

Wenn ich mit dem Fernzug nach Potsdam gefahren bin, bin ich immer Spandau ausgestiegen und mit dem Regio via Charlottenburg weiter; aber selbst mit S5 (damals) - S7 -Straßenbahn war ich immer eindeutig schneller als mit dem Bus.


Im Berufsverkehr ist die Straßenbahn schneller, da sie auf dieser Strecke staufrei verkehrt. Aus Berlin kennen wir: Nicht alles was im theoretischen Fahrplan des Busverkehrs steht wird auch so eingehalten. Die Straßenbahn bringt hier im konkreten Fall mehr Zuverlässigkeit. Und klar derzeit handelt es sich um einen suboptimalen Zwischenzustand bis die 96 nach Krampnitz fährt. Und aus ökologischer Sicht (Antifeinstaub-Elektromobilität) ist die Straßenbahn eindeutig erfolgreicher als Elektrobusse, oder nicht? (Bezogen auf Stadtverkehr, nicht die Prignitz)
Zitat
RathausSpandau
Und wenn die Straßenbahn zum Jungfernsee ohne den zwangsweise zugeführten Umsteigern nur warme Luft in dieser Ecke befördern würde, hätte man sie halt nicht bauen sollen.

Ja, noch. Das Gebiet entwickelt sich doch aber. Und wenn dann irgendwann die Fahrgastzahlen dem entsprechen, was zwischen Charlottenhof und dem Hauptbahnhof unterwegs ist wird man nicht umhin kommen eine parallele Führung von Bus und Straßenbahn zu prüfen. Vielleicht richtet man dann irgendwann eine Expressbuslinie ein, die den direkten Weg nimmt. Denn die Sache mit dem Schlenker über Volkspark und mittlerweile absolut gerechtfertigt über Campus Fachhochschule liegt nun mal in der Natur des ÖPNV.

Sicherlich kann man, wenn man mit dem 154er von Blankenburg nach Marzahn fährt sich darüber ärgern, dass die Linie diverse Umwege befährt (mit der Situation in Potsdam vielleicht am ehesten vergleichbar ist der des 154er über die Vincent-van-Gogh-Straße), aber der ÖPNV kann bis zu einem gewissen Potenzial nun mal nicht alle kürzestmöglichen Verbindungen für jeden anbieten.

Zitat
PassusDuriusculus
Wenn ich mit dem Fernzug nach Potsdam gefahren bin, bin ich immer Spandau ausgestiegen und mit dem Regio via Charlottenburg weiter; aber selbst mit S5 (damals) - S7 -Straßenbahn war ich immer eindeutig schneller als mit dem Bus.

Kein Wunder, denn diese sagenhafte überregionale Verbindung wird in Groß Glienicke auf einmal zum Kiezbus. Wie wäre es denn, wenn die Spandauer sich mal an die wütenden Groß-Glienicker wenden und ihnen vorschlagen, den 638er geradlinig zu führen und für die Erschließung eine separate Linie einzurichten? Dann würde vielleicht auch der ein oder andere von ihnen verstehen, dass ÖPNV in den seltensten Fällen nur eine einzige Aufgabe hat, sondern stets ein Konsens aus allen Bedürfnissen sein muss.

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krickstadt
Ich kenne mehrere Personen, die entweder zur Arbeit oder z. Bsp. zur Fachhochschule Potsdam den ÖPNV (also die Buslinien 638 oder 697) nutzen.

Ich zähl mich mal auch dazu ;-)
Da ich seit Oktober letzten Jahres an der Fachhochschule Potsdam studiere, ist die Relation Rathaus Spandau - Potsdam für mich sehr wichtig.

Ja, ich weiß, dass es dann noch die Möglichkeit gibt, mit der S-Bahn und Tram über Westkreuz und Potsdam Hbf zu fahren, aber ich nutze sie selten, da ich einfach keine Lust auf die zusätzlichen Umstiege habe. Von der Fahrzeit her läuft es aber auf ein ähnliches Ergebnis hinaus wie mit der üblichen Route 638+96.

Bis zur Inbetriebnahme der Tramverlängerung konnte ich den "Komfort" genießen, durchzufahren und nicht unnötig umsteigen zu müssen.
Der große Nachteil war aber, dass die Nedlitzer Str. staugefährdet ist. Daher musste ich stets zwei Busse früher losfahren (also 40 Minuten), als es fahrplantechnisch notwendig gewesen wäre, um im Falle eines zähen Verkehrs zwischen Rote Kaserne (ehem. Am Golfplatz) und Am Schragen dennoch rechtzeitig anzukommen.

Aus diesem Grund begrüße ich die Tram, da diese den Stau umfährt und ich in der Realität schneller an der FH bin als mit dem Bus, trotz des Umstiegs.

Was ich an den Bedenken verstehen kann, ist jedoch die Situation beim Umstieg Tram->Bus in Richtung Norden. Beim 10-Minuten Takt der Tram und dem Halbstundentakt des 638ers Nachmittags bzw. Abends ist der Anschluss nur bei einem Drittel der ankommenden Bahnen gewährleistet.

Insbesondere in den Wintermonaten bei Wind, Wetter und Dunkelheit dort auszuharren ist wahrlich kein Vergnügen, jedoch bei weitem nicht so schlimm, dass man von "abgehängt sein" sprechen kann und sich gezwungen fühlt, zum Auto zu wechseln.

Es wäre daher zwecks Verbesserung der Lage zu berücksichtigen, die Wendeschleife zumindest mit Toiletten für die Fahrgäste auszustatten, was bei der Veranstaltung auch recht oft zur Sprache kam.

Das Gerede von der Barrierefreiheit ist m.M.n. übertrieben. Der Großteil der Kurse ist mit Niederflurbahnen besetzt, man hat aus gutem Grund die Tatras von der 96 im Rahmen der Möglichkeiten abgezogen und die wenigen Tatrakurse sind sogar im Fahrplan vermerkt.

Man darf auch nicht vergessen, wie voll die Busse waren und nach wie vor noch sind. Die Straßenbahn nimmt weitaus mehr Fahrgäste mit und entspannt diese Situation erheblich.

Der Umweltschutzaspekt sollte nicht unterschätzt werden. Das Ziel dieser Maßnahme war schließlich nicht nur der Bau einer staufreien Tram, sondern auch das zurückziehen von Dieselbussen aus der Innenstadt, um die Feinstaubbelastung zumindest etwas herunterzufahren. Wenn die Pendler aber auf den ÖPNV sch*****n und trotz einer bestehenden Verbindung das Auto nehmen, dann ist der erhoffte Effekt für die Katz.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2018 15:19 von J. aus Hakenfelde.
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J. aus Hakenfelde
Beim 10-Minuten Takt der Tram und dem Halbstundentakt des 638ers Nachmittags bzw. Abends ist der Anschluss nur bei einem Drittel der ankommenden Bahnen gewährleistet.

Mag sein, aber vorher fuhren die Busse doch nicht öfter nach Groß-Glienicke. Da musste man also auch warten, nur eben in der Innenstadt - mit den entsprechenden Möglichkeiten, dort zu verweilen. Daher wäre es m.E. sinnvoll, zumindest im Abendverkehr die Fahrten der Straßenbahn im Aushang zu kennzeichnen, von denen aus ein kurzer Anschluss zum Bus gewährleistet sein soll. Meinetwegen noch kombiniert mit der Zielanzeige der Straßenbahn.



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Philipp Borchert
Den Bus verpassen dürfte man doch gar nicht, erst Recht nicht abends.

Ach nicht? Bislang dachte ich, das muß so.
Jedenfalls kann ich aus der Hüfte genügend Beispiele aufzählen, wo man gerade am Abend sein Anschlußfahrzeug lediglich sehen kann.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
RathausSpandau
Mit dem Spandauer Süden meinte ich eigentlich Wilhelmstadt, Heerstraße Nord, ...

Dann spottet dein Nickname jeder Beschreibung und du kennst du dich in Spandau nicht im geringsten aus.

Zitat
krickstadt
Oh, möchtest Du mit "angeblich" und den Anführungszeichen betonen, dass knapp 18.000 Menschen (Stand 12.2013) nicht "bevölkerungsreich" sind?

Möchte ich. Nicht einmal 10% der Einwohner Spandaus auf knapp 30% der Bezirksfläche - das sind für mich keine "bevölkerungsreichen Ortsteile".

Zitat
krickstadt
Wenn gerade der stündlich fahrende Bus der Linie 697 weg ist, kann man mit dem alle 20 Minuten fahrenden Bus der Linie 638 mit dem Umweg über die Haltestelle Außenweg (oder einem Spurt von der Haltestelle Gutsstraße zur Haltestelle Ritterfelddamm/Potsdamer Chaussee oder einem Fußmarsch durch den Gutspark Groß-Glienicke zur Haltestelle Am Park) die Fahrtzeit um eine halbe Stunde oder mehr einsparen (ich kenne auch Personen, die das schon mehr als einmal gemacht haben).

Meine Güte, die paar Ausnahmen bestätigen doch die Regel! Ich kenne sogar eine Person die mit der F10 nach Potsdam fährt.
Manche Busfahrer halten ganze Dienst lang nicht einmal am Außenweg an.

Zitat
krickstadt
Letztendlich sind auch die Fahrgäste der Buslinie 697 vom Umsteigezwang am Campus Jungfernsee betroffen.

Für diese Fahrgäste hat sich der Umsteigepunkt ja nur von Am Schregen etwas vorverlegt.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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