Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
geschrieben von schallundrausch 
Und das ja auch nur abends und am Wochenende, denn ansonsten fährt der 697er sogar weiter in die Stadt hinein als vor der Straßenbahninbetriebnahme.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
B-V 3313
Manche Busfahrer halten ganze Dienst lang nicht einmal am Außenweg an.

Sollte nichtmal ein Gespräch mit diesen Busfahrern geführt werden.
PS: Diese Vorlage kann ich nicht den Alten Köpenicker überlassen. ;-)

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Zitat
B-V 3313
Manche Busfahrer halten ganze Dienst lang nicht einmal am Außenweg an.

Sollte nichtmal ein Gespräch mit diesen Busfahrern geführt werden.
PS: Diese Vorlage kann ich nicht den Alten Köpenicker überlassen. ;-)

Besser wärs anscheinend. xD

Bevor das jemand falsch versteht:
Ich meinte natürlich, dass manche Busfahrer dort einen ganz Dienst lang nicht anhalten, weil dort schlichtweg mangels Bedarf kein Fahrgastwechsel stattfindet.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Dann hab' ich ja vor ein paar Wochen den Schnitt ordentlich gehoben :p

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Insbesondere in den Wintermonaten bei Wind, Wetter und Dunkelheit dort auszuharren ist wahrlich kein Vergnügen, jedoch bei weitem nicht so schlimm, dass man von "abgehängt sein" sprechen kann und sich gezwungen fühlt, zum Auto zu wechseln.
Das sollte doch bitte jeder für sich selbst nach seinen persönlichen Vorlieben entscheiden dürfen!

Zitat
J. aus Hakenfelde
Der Umweltschutzaspekt sollte nicht unterschätzt werden. Das Ziel dieser Maßnahme war schließlich nicht nur der Bau einer staufreien Tram, sondern auch das zurückziehen von Dieselbussen aus der Innenstadt, um die Feinstaubbelastung zumindest etwas herunterzufahren. Wenn die Pendler aber auf den ÖPNV sch*****n und trotz einer bestehenden Verbindung das Auto nehmen, dann ist der erhoffte Effekt für die Katz.
Der Umweltschutz ist scheiß egal, wenn ich länger unterwegs bin und/oder bei Wind und Wetter im Freien ausharren muss.
Man kann die Leute nich zum ÖPNV zwingen nur weil irgendwer ne Straßenbahn in die Pampa gebaut hat, sondern muss entsprechende Angebote bereitstellen, die freiwillig angenommen werden, weil sie in irgendeiner Form nach den jeweiligen persönlichen Bedürfnissen attraktiver sind. Gibt es diese Angebote nicht oder nicht mehr, nimmt man halt das Auto. So einfach ist das.

Und die Straßenbahnverlängerung wurde auch nicht aus Umweltschutzgründen gebaut, sondern war eine politische Entscheidung, weil man jemand einen Gefallen tun wollte. Wenn es um Umweltschutz gehen würde, gäbe es in Potsdam ne Menge fahrgastintensivere Tramachsen.
Zitat
ralf51
Man kann die Leute nich zum ÖPNV zwingen nur weil irgendwer ne Straßenbahn in die Pampa gebaut hat, sondern muss entsprechende Angebote bereitstellen, die freiwillig angenommen werden, weil sie in irgendeiner Form nach den jeweiligen persönlichen Bedürfnissen attraktiver sind. Gibt es diese Angebote nicht oder nicht mehr, nimmt man halt das Auto. So einfach ist das.
So einfach ist das leider nicht. Das Auto muss auch unattraktiver gemacht werden. Denn so attraktiv, dass alle freiwillig das Auto stehen lassen, wird der ÖV schlichtweg nicht werden können.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Und die Straßenbahnverlängerung wurde auch nicht aus Umweltschutzgründen gebaut, sondern war eine politische Entscheidung, weil man jemand einen Gefallen tun wollte. Wenn es um Umweltschutz gehen würde, gäbe es in Potsdam ne Menge fahrgastintensivere Tramachsen.

Jein. Der Potsdamer Norden wird in den nächsten Jahren stark wachsen, nicht nur am Campus Jungfernsee, sondern auch nördlich davon. Deshalb ist es schon sinnvoll, frühzeitig für eine entsprechende Infrastruktur und ein entsprechendes Angebot zu sorgen (wenn in die Neubauten erstmal Familien mit zwei Pkws eingezogen sind, ist diese Chance nämlich für Jahrzehnte vergeben). Dass man nicht gleich die ganze Strecke baut, ist auch verständlich.

Ich finde Philipps Vorschlag sehr vernünftig: die Linienführung des 638ers bleibt, wie sie ist - dafür fährt er wesentlich öfter. Wenn sich dann noch ein Weg fände, dass Busse und Straßenbahnen tatsächlich auch schon zum Einstieg bereitstehen, wenn das Anschlussverkehrsmittel ankommt...
Zitat
def
Ich finde Philipps Vorschlag sehr vernünftig: die Linienführung des 638ers bleibt, wie sie ist - dafür fährt er wesentlich öfter. Wenn sich dann noch ein Weg fände, dass Busse und Straßenbahnen tatsächlich auch schon zum Einstieg bereitstehen, wenn das Anschlussverkehrsmittel ankommt...

Wenn man wirklich den ÖPNV stärken wollen würde, dann könnte man auch locker den 638er verdichten und weiterhin zum Hauptbahnhof führen. Der 631er aus Werder (Havel) dieselt munter weiter parallel zur Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof statt am Bhf Pirschheide zu enden. Da sind der Feinstaub und der Parallelverkehr wurst.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
ralf51
Zitat
J. aus Hakenfelde
Der Umweltschutzaspekt sollte nicht unterschätzt werden. Das Ziel dieser Maßnahme war schließlich nicht nur der Bau einer staufreien Tram, sondern auch das zurückziehen von Dieselbussen aus der Innenstadt, um die Feinstaubbelastung zumindest etwas herunterzufahren. Wenn die Pendler aber auf den ÖPNV sch*****n und trotz einer bestehenden Verbindung das Auto nehmen, dann ist der erhoffte Effekt für die Katz.
Der Umweltschutz ist scheiß egal, wenn ich länger unterwegs bin und/oder bei Wind und Wetter im Freien ausharren muss.

Das ist er gerade nicht, gerade dann willst Du saubere Luft haben. ;-)

Aber das nur am Rande, zur Sache: Die Feinstaubbelastung wird *nicht* von drei Bussen pro Stunde und Richtung erzeugt, das taugt überhaupt nicht als Argument. Die sind für die Umwelt quasi nicht messbar.
In der selben Zeit fahren dutzende LKW und hunderte PKW auf der B2.

Elektro statt Diesel ist bei 10 oder 20 Minuten-Takt allenfalls ein Marketinggag für den Verkehrsbetrieb.
Zitat
B-V 3313
Zitat
def
Ich finde Philipps Vorschlag sehr vernünftig: die Linienführung des 638ers bleibt, wie sie ist - dafür fährt er wesentlich öfter. Wenn sich dann noch ein Weg fände, dass Busse und Straßenbahnen tatsächlich auch schon zum Einstieg bereitstehen, wenn das Anschlussverkehrsmittel ankommt...

Wenn man wirklich den ÖPNV stärken wollen würde, dann könnte man auch locker den 638er verdichten und weiterhin zum Hauptbahnhof führen. Der 631er aus Werder (Havel) dieselt munter weiter parallel zur Straßenbahn bis zum Hauptbahnhof statt am Bhf Pirschheide zu enden. Da sind der Feinstaub und der Parallelverkehr wurst.

Sehr gerne, dann um dem Fahrgastandrang gerecht zu werden (vor erst muss auch noch die Wendeschleife am Hbf umgestaltet werden)
Bei Einkürzung von den stark gefüllten Buslinien 580/631 bis Pirschheide (6×/h im BV, 3x/h im TV),
sowie 605/606 bis Charlottenhof (6×/h)

91 ganztags alle 20 Minuten
98 Mo-Fr ganztags alle 20 Minuten

94 ganztags bis Bf. Pirschheide alle 20 Minuten
99 täglich alle 20 Minuten bis Schloss Charlottenhof

95 Berufsverkehr Bf. Pirschheide bis Hauptbahnhof
an Schultagen alle 10 Minuten
in den Ferien alle 20 Minuten

Leider erst umsetzbar in den 2020ern mit neuen Fahrzeugen und der geplanten Wendeschleife am Hbf
Gibt es bereits konkrete Planungen zur Wendeschleife am Hbf? Hast Du weitere Informationen dazu?
Nur die Infos aus der analogen MAZ.

Damit die Wendeschleife auch im Berufsverkehr genitzt werden kann, soll sie umgebaut werden. (Derzeit liegen die Schienen ja auf der entgegengesetzten Autospur). Die Stadt Potsdam plant so oder so die Heinrich-Mann-Allee (Straßenbahn in Seitenlage wie hinter "Friedhöfe"), sowie das Leipziger Dreieck komplett neu zu gestalten.

Dabei soll die Pausenhaltestelle (derzeit Hbf/Heinrich Mann Allee) in die Friedrich-Engels-Str. verlegt werden
... Habe irgendwie 2019 als Umbaubeginn im Kopf. Der Planungsentwurf wurden schon veröffentlicht, bin aber nicht mehr sicher. Stand 2017 zwei/dreimal in der Zeitung
Ich habe mal Google zu Rate gezogen:

[maz-online.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2018 23:58 von J. aus Hakenfelde.
Ja genau, super Danke
Neues aus Krampnitz:
MAZ berichtet: Krampnitz Tram kommt 2025
PNN berichtet auch
und die hier noch die Pressemitteilung der Stadt

Wesentliche Erkenntnisse:
- Baubeginn 2022, Fertigstellung bis Krampnitz 2025
- 10 Min.-Takt bis Krampnitz, 20 Min.-Takt bis Fahrland
- ViP will 6 neue 40m Bahn beschaffen (laut MAZ)
- 8 zusätzliche Bahnen sind notwendig für die Verlängerung (laut PNN)

Na da bleiben uns die Tatras wohl noch eine Weile erhalten, wenn weniger Bahnen bestellt werden sollen als für die Verlängerung notwendig sind.
So weit ich weiß, verfügen die Vip über 12 modernisierte KT4DCG (also 6 Kurse/Traktionen).
Als Notreserve sind noch 6 KT4DC (3 Kurse/Traktionen) vorhanden. Ich hoffe mal, die werden nicht gleich veräußert, wenn die letzten Combino XL in Betrieb gehen.
Der Fahrplan der 96 am Hauptbahnhof sieht übrigens so aus:



~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Der Fahrplan der 96 am Hauptbahnhof sieht übrigens so aus:

Der QR-Code ist ja richtig zielgenau. :-)
Diese Präsentation vom 17.04.18 zu Krampnitz habe ich gerad gefunden, ab Seite 48 geht's um die Straßenbahn.

Dieses Konzept sieht u.a. einen zweigleisigen Ausbau der gerade neugebauten Strecke an der Nedlitzer Str. vor.
Auch ein "Betriebsstützpunkt" ist in Prüfung.
Zitat
X-Town Traffic
Diese Präsentation vom 17.04.18 zu Krampnitz habe ich gerad gefunden, ab Seite 48 geht's um die Straßenbahn.

Dieses Konzept sieht u.a. einen zweigleisigen Ausbau der gerade neugebauten Strecke an der Nedlitzer Str. vor.
Auch ein "Betriebsstützpunkt" ist in Prüfung.

Cool, danke!

Ich empfehle zur Lektüre vor allem auch die Erläuterungen von Herrn Glaser und die Antworten auf Publikumsfragen auf den Seiten 79 ff. Da werden viele Probleme besprochen, die hier auch schon diskutiert wurden (Zweigleisigkeit in der Nedlitzer Straße, Straßenbahnführung durch Neu-Fahrland, Planungshorizont, frühestmögliche Inbetriebnahme)

Die Key Facts, die ich mitgenommen habe:

* Ambitionierter Zeitplan mit PFB bis 2022, Inbetriebnahme Tram bis 2025 (statt bisher 2030)
* Ausbau in drei Stufen:
- I zweigleisiger Ausbau Nedlitzer Straße
- II Verlängerung bis Krampnitz-West
- III Verlängerung bis Fahrland, Schule
* Trasse soll durchweg zweigleisig und komplett auf besonderem Bahnkörper sein, außer:
* Nordbrücke Neu-Fahrland, hier straßenbündige Führung und Regelung durch Pförtnerampel.
* 'Friedensbrücke' weicht einem Ersatzneubau mit getrennten MIV/Tram-Spuren
* 10'-Takt bis Krampnitz, 20'-Takt bis Fahrland plus Verstärker
* Mehrbedarf von 8 Straßenbahnen für die 96
* Fahrzeiten: 22' von Krampnitz, 30' von Fahrland jeweils bis Pl. d. Einheit
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen