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Potsdam: Straßenbahn zum Jungfernsee
geschrieben von schallundrausch 
Zitat
Bumsi
Man sollte vielleicht als Ausgleichsmaßnahme für den Naturschutz die B2 stilllegen, ich denke das wäre ein vernünftiger Kompromiss.

Nicht gleich stillegen, sondern als Fahrradschnellstraße umwidmen. Da hat man mit der längsten Bundesstraße einen schönen Anfang für ein Fahrradstraßennetz.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Dann aber mit einer vorgeschriebenen Mindestgeschwindigkeit von 30kmh...

T6JP
Wozu das, wenn mal so viel Platz nur für Radfahrerinnen und Radfahrer geboten wird, können die sich auch problem- und gefahrlos gegenseitig überholen...
Zitat
X-Town Traffic
Der 638 bleibt wie gewohnt. Der X38 soll zusätzlich stündlich verkehren.

Das macht doch aber wenig Sinn. Warum nicht dann X38 wie X37 und X36 verkehren lassen und die 638 verkürzen?

Ist mir am Ende zwar Jacke wie Hose wie sie es anstellen und welcher Bus dann wo in Berlin im Stau steht, da ich mir die Gondelei durch den Süden Spandaus und die Waldsiedlung eh nicht antue. Aber der Hintergrund wäre mal interessant.

Zitat
PassusDuriusculus
.... der dann offensichtlich aber doch genau durch die genannte Engstelle durch muss...

Das ist dort auf der Karte ein bissel vereinfacht dargestellt. Parallel zur Georg-Hermann-Allee gibt es diesen "naturnahen Weg" doch schon.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
J. aus Hakenfelde
Zitat
hvhasel
Immerhin soll es abseits der B2 einen parallelen Radschnellweg geben....

[www.tagesspiegel.de]

.... der dann offensichtlich aber doch genau durch die genannte Engstelle durch muss...

Ach die Radwegführung steht doch noch längst nicht fest. Man ist wieder zurück zur Trassenfindung/Variantenuntersuchung. Hier ein etwas neuerer Artikel:

[www.tagesspiegel.de] €
[archive.is]
Moin,

ich füge das Folgende 'mal in diesen Diskussionsfaden ein, denn der andere Diskussionsfaden, in dem "Krampnitz" gefunden wird (Magnetschwebebahn), ist mir zu utopisch. ;-)

Heute wurde eine parlamentarische Anfrage nebst Antworten zur ÖPNV-Infrastruktur zwischen Potsdam-Nord und Spandau-Süd veröffentlicht:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Andreas Otto (Bündnis 90 / Die Grünen) vom 28.11.2023 und Antwort vom 11.12.2023: Verkehrsverbindung des Baugebietes Krampnitz nach Berlin mit dem ÖPNV? II

Frage 1: Welche Bedeutung hat das Vorhaben zur Bebauung des ehemaligen Armeegeländes Krampnitz in Potsdam für den Wohnungsmarkt in der Region Potsdam/Berlin-Spandau?

Antwort zu 1.: Nach Kenntnis der SenMVKU ist geplant, dass in Krampnitz bis 2040 ca. 5.000 Wohneinheiten gebaut werden. Jede gebaute Wohnung in der Region trägt zu den wohnungsbaupolitischen Zielen des Bundes bzw. der Länder Berlin und Brandenburg bei.

Frage 2: Wie beurteilt der Senat das zukünftige Verkehrsaufkommen zwischen dem neuen Stadtteil Krampnitz und Berlin? Welcher Anteil an Berufspendlern von Krampnitz nach Berlin und von Berlin nach Krampnitz wird zusätzlich zum aktuellen Aufkommen prognostiziert? Welche Verkehrswege werden dadurch zusätzlich belastet?

Antwort zu 2.: Die dem Senat vorliegende verkehrliche Untersuchung aus dem Jahr 2020, die im Auftrag des Vorhabenträgers im Rahmen des Planverfahrens erstellt wurde, erwartet ein Verkehrsaufkommen von insgesamt 11.900 Kfz/24 Stunden im Quell- und Zielverkehr im Endausbauzustand des Entwicklungsvorhabens Krampnitz. Davon gehen 3.400 Fahrten über die Landesgrenze nach Berlin. Darin enthalten sind neben Pkw-Verkehren auch Wirtschafts- und Lkw-Verkehre. Eine weitere Differenzierung der Aufkommenswerte nach Wegezwecken liegt dem Senat nicht vor.

Frage 3: Wie schätzt der Senat die Notwendigkeit ein, den entstehenden neuen Stadtteil über den schienengebundenen ÖPNV mit Berlin-Spandau zu verbinden, um zusätzlichen Autoverkehr zu vermeiden?

Frage 4: Welche Synergieeffekte zur verkehrstechnischen Erschließung der südlichen Spandauer Ortsteile mit dem ÖPNV könnten sich aus einer Schienenverbindung von Spandau nach Potsdam-Krampnitz ergeben?

Frage 5: Welche Schienenanbindungen, insbesondere mit der Straßenbahn in Richtung Spandau, sind in Vorbereitung oder Diskussion? Wie ist der Realisierungshorizont?

Antwort zu 3. - 5.: Die Fragen 3 bis 5 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Grundsätzlich ist die Schaffung von schienengebundenen Verkehrsmitteln eine geeignete Maßnahme, um alternative Angebote zu schaffen. Die Richtlinien der Regierungspolitik sehen die Prüfung einer Straßenbahnverbindung Krampnitz - Heerstraße vor. Diese Prüfung ist Gegenstand der Erarbeitung des ÖPNV-Bedarfsplans im Rahmen der Fortschreibung des Nahverkehrsplans 2024-2028.

Frage 6: Welche Anbindungen des neu entstehenden Stadtteils sind bisher per Buslinien geplant? Sind diese Busverbindungen geeignet, den zusätzlich durch die Realisierung von Krampnitz induzierten Verkehr vollständig aufzunehmen?

Frage 7: Mit welchen Körperschaften im Land Brandenburg und insbesondere dem VBB haben Senat oder Bezirk Spandau bisher Gespräche hinsichtlich länderüberschreitender ÖPNV-Anbindungen geführt bzw. wurden von dort angefragt? Welche Ergebnisse liegen vor?

Antwort zu 6. und 7.: Die Fragen 6 und 7 werden aufgrund ihres Sachzusammenhangs gemeinsam beantwortet.

Das Land Berlin in seiner Funktion als ÖPNV-Aufgabenträger beschäftigt sich mit den Planungen des Busverkehrs aus Krampnitz von und nach Berlin. Darüber hinausgehende ÖV-Angebote ohne territoriale Betroffenheit Berlins werden von der Landeshauptstadt Potsdam und weiteren Akteuren des Umlandes (z.B. Landkreis Havelland) in deren hoheitlicher Zuständigkeit konzipiert. Hierzu befindet sich der Berliner ÖPNV-Aufgabenträger in regelmäßigen Abstimmungen mit der Stadt Potsdam, den Potsdamer Verkehrsbetrieben, den Berliner Verkehrsbetrieben und dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg als Koordinator für die Stadt-Umland-Verkehre.

Im Ergebnis haben sich die beteiligten Akteure zunächst auf die Einführung einer zusätzlichen Expressbuslinie von Berlin-Spandau über die Wilhelmstraße und Potsdamer Chaussee nach Krampnitz geeinigt, um die für den ÖPNV prognostizierten Mehrverkehre entsprechend des erwarteten Marktanteils des ÖPNV zu bewältigen.
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Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Danke, Thomas.

Eine Straßenbahn Krampnitz-Heerstraße? Über die B2? Mit Ende Wilhelmstraße/Heerstraße? Okaaaaay!?

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Über Gatower Straße oder, wenn man den richtigen Verkehr nicht behindern will, den Haveluferweg kann man doch auch Krampnitz - Heerstraße fahren.
Zitat
VvJ-Ente
Über Gatower Straße oder, wenn man den richtigen Verkehr nicht behindern will, den Haveluferweg kann man doch auch Krampnitz - Heerstraße fahren.

Hatte auch über eine Führung über eigene Gleise entlang der B2 gedacht, aber das wird wohl umwelttechnisch schwer verträglich sein.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Finde es spannend, dass wohl eine Prüfung der Trasse Krampnitz-Spandau durch Berlin im Rahmen des NVP stattfindet. Gerade deshalb, weil die Stadt Potsdam bisher noch nicht dazu beteiligt wurde... 🤔
Zitat
LariFari
Zitat
VvJ-Ente
Über Gatower Straße oder, wenn man den richtigen Verkehr nicht behindern will, den Haveluferweg kann man doch auch Krampnitz - Heerstraße fahren.

Hatte auch über eine Führung über eigene Gleise entlang der B2 gedacht, aber das wird wohl umwelttechnisch schwer verträglich sein.

Genau das ist vermutlich die Idee, wobei ich bezweifle, dass die Überlegungen dazu schon so tiefgründig waren. Und Heerstraße als Endpunkt, weil U7!!1!!11!!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
LariFari
Danke, Thomas.

Eine Straßenbahn Krampnitz-Heerstraße? Über die B2? Mit Ende Wilhelmstraße/Heerstraße? Okaaaaay!?

Mir stellt sich da auch die Frage, wer dann Betreiber der Strecke/Linie werden soll? Die ViP?

Das wär's ja, oder? Potsdam mit seinem Wachstum sorgt dafür, dass Spandau eines Tages doch noch eine Straßenbahn bekommt...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2023 14:17 von Adenosin.
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Adenosin
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LariFari
Danke, Thomas.

Eine Straßenbahn Krampnitz-Heerstraße? Über die B2? Mit Ende Wilhelmstraße/Heerstraße? Okaaaaay!?

Mir stellt sich da auch die Frage, wer dann Betreiber der Strecke/Linie werden soll? Die ViP?

Das wär's ja, oder? Potsdam mit seinem Wachstum sorgt dafür, dass Spandau eines Tages doch noch eine Straßenbahn bekommt...

So abwegig ist das gar nicht.
Weil's in Potsdam so viel besser voran geht als in Berlin? Wie lange wird über Krampnitz jetzt schon geredet? Doch nicht weniger lang als über z.B. die Elisabethaue.

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Sie befinden sich HIER.
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Philipp Borchert
Weil's in Potsdam so viel besser voran geht als in Berlin? Wie lange wird über Krampnitz jetzt schon geredet? Doch nicht weniger lang als über z.B. die Elisabethaue.

Abwarten...
Zitat
Philipp Borchert
Weil's in Potsdam so viel besser voran geht als in Berlin? Wie lange wird über Krampnitz jetzt schon geredet? Doch nicht weniger lang als über z.B. die Elisabethaue.

Aber immerhin liegen für Krampnitz schon seit einigen Wochen irgendwelche Unterlagen im Internet, die man als betroffener Bürger auch einsehen darf: [www.o-sp.de]

Gut, konkret scheint es um die Bestandsstrecke bei Campus Fachhochschule zu gehen, aber zumindest von der Bezeichnung her gehört das wohl zum Projekt Krampnitz. Genaues kann ich leider nicht sagen, da ich als Bürger, der dort manchmal lang fährt, nicht von der Baumaßnahme betroffen bin.
Zitat
Jumbo
Zitat
Philipp Borchert
Weil's in Potsdam so viel besser voran geht als in Berlin? Wie lange wird über Krampnitz jetzt schon geredet? Doch nicht weniger lang als über z.B. die Elisabethaue.

Aber immerhin liegen für Krampnitz schon seit einigen Wochen irgendwelche Unterlagen im Internet, die man als betroffener Bürger auch einsehen darf: [www.o-sp.de]

Gut, konkret scheint es um die Bestandsstrecke bei Campus Fachhochschule zu gehen, aber zumindest von der Bezeichnung her gehört das wohl zum Projekt Krampnitz. Genaues kann ich leider nicht sagen, da ich als Bürger, der dort manchmal lang fährt, nicht von der Baumaßnahme betroffen bin.

Es geht um den zweigleisigen Ausbau in der Nedlitzer Straße und den Ausbau zu einem vollwertigen Gleisdreieck am Knotenpunkt Campus Fachhochschule.
Die Strecke nach Fahrland wird zwischen 2026 und 2029 gebaut.
Zitat
Rollbert
Zitat
Philipp Borchert
Weil's in Potsdam so viel besser voran geht als in Berlin? Wie lange wird über Krampnitz jetzt schon geredet? Doch nicht weniger lang als über z.B. die Elisabethaue.

Abwarten...

So, lange genug abgewartet (2 Tage, lol)

[meetingpoint-potsdam.de]
Neue Vortragsfolien vom Januar mit ein paar Visualisierungen zum zweigleisigen Ausbau sowie zur Verlängerung nach Krampnitz und Fahrland:

[tram96.de]

Von Folie 19 der Zeitplan:

Teilprojekt BA0 (Nedlitzer Straße)
Vorplanung
2020 – 2022 Entwurf- und Genehmigungsplanung
2023 – 2024 Planfeststellungsverfahren
2025 Ausführungsplanung
2025 Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen
2025 – 2026 Bauausführung

Teilprojekt BA1 & BA2 (Campus Jungfernsee bis Schule Fahrland)
Vorplanung
2020 – 2023 Entwurf- und Genehmigungsplanung
2023 – 2025 Planfeststellungsverfahren
2025 – 2026 Ausführungsplanung
2026 – 2027 Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen
2027 – 2029 Bauausführung

Zusätzlich werden am Campus Jungfernsee weitere Bus-Abstellplätze errichtet. Zum Einem wegen dem zukünftigen höheren Takt des 609 beim Busvorlaufbetrieb nach Krampnitz und für den X38, zum Anderen um Ladestationen für E-Busse zu schaffen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.2024 12:58 von X-Town Traffic.
Zitat
X-Town Traffic

Zusätzlich werden am Campus Jungfernsee weitere Bus-Abstellplätze errichtet. Zum Einem wegen dem zukünftigen höheren Takt des 604 beim Busvorlaufbetrieb nach Krampnitz und für den X38, zum Anderen um Ladestationen für E-Busse zu schaffen.

Ach ja: der ominöse X38! Lange nichts gehört... Wie stehen denn da die Aktien? Wann von welchem Betrieb durchgeführt mit welchen Haltestellen?
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