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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
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Philipp Borchert
Fahrscheinverkauf durch den Fahrer...warum wird an diesem überhaupt festgehalten, obwohl man scheinbar taugliche Automaten im Fahrzeug hat?

Ich finde dieser Service steht der Linie sehr gut zu Gesicht, gerade mit ihrer Tarifstruktur über zwei Landkreise, dem Berliner Zonentarif sowie dem drübergestülpten Haustarif.
Außerdem ist der Verkauf eine Abwechslung vom Fahren fürs Personal und stärkt den Kundenkontakt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
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Jay
Zitat
Philipp Borchert
Fahrscheinverkauf durch den Fahrer...warum wird an diesem überhaupt festgehalten, obwohl man scheinbar taugliche Automaten im Fahrzeug hat?

Weil die Automaten vielleicht doch nicht so tauglich sind, wie es auf dich den Anschein erweckt? Der Fahrerverkauf ist Teil der Einnahmensicherung. Die Ausrede "Automat geht nicht" zieht bei einer Kontrolle nicht. Und im Gegensatz zum Automaten nimmt der Fahrer auch einen 5€-Schein an und kennt sich mit den 3 verschiedenen Tariftypen aus, die bei der SRS gelten.

Da könnte man allerdings auch die Frage stellen, ob bei den drei "Dorfbahnen" die jeweiligen Haustarife nach 20 Jahren Verkehrsverbund plus vorher 7 Jahren TBU/Gemeinschaftstarif überhaupt noch so sinnvoll und notwendig sind, zumal ja der VBB eine Kurzstrecke kennt. Ich halte die Haustarife für anachronistisch.

Viele Grüße
Arnd
Ja, der VBB kennt auch den Haustarif der BVG und S-Bahn namens Kurzstrecke, und genauso kennt er auch den Haustarif der Umlandbahnen.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Ja, der VBB kennt auch den Haustarif der BVG und S-Bahn namens Kurzstrecke, und genauso kennt er auch den Haustarif der Umlandbahnen.

Die Kurzstrecke ist Teil des Verbundtarifs.

Wenn man ständig nach Vereinfachung des Tarifsystems ruft, sollte man durchaus den Mut haben, die Haustarife als Erstes abzuschaffen, wenn es schon einen eingeführten und funktionierenden Verbund gibt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
Ja, der VBB kennt auch den Haustarif der BVG und S-Bahn namens Kurzstrecke, und genauso kennt er auch den Haustarif der Umlandbahnen.

Die Kurzstrecke ist Teil des Verbundtarifs.

Wenn man ständig nach Vereinfachung des Tarifsystems ruft, sollte man durchaus den Mut haben, die Haustarife als Erstes abzuschaffen, wenn es schon einen eingeführten und funktionierenden Verbund gibt...

Das halte ich für völlig kontraproduktiv: diese Binnentarife fördern m. E. die Attraktivität für Fahrten nur im Bereich der jeweiligen Bahn und führt vielleicht zu einer stärkeren Bindung an sie.

Wer von außen kommt, für den ist der Verbundtarif da und der wird durch die Haustarife doch nicht gestört. Diese Tarife nur um einer gefühlten Einheitlichkeit willen aufzugeben, wäre bestimmt nicht sinnvoll.

Und was die Kurzstrecke angeht, ist die ja wohl auch alles andere als einheitlich und übersichtlich. Potsdam hat die doch m. W. auch mal gekürzt um die Einnahmen zu erhöhen?

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Harald
Das halte ich für völlig kontraproduktiv: diese Binnentarife fördern m. E. die Attraktivität für Fahrten nur im Bereich der jeweiligen Bahn und führt vielleicht zu einer stärkeren Bindung an sie.

Tja, etwas, das bei S-Bahn oder BVG dann aber - wenn's nach der IGEB geht - nicht mehr gilt. Was war das für ein (in meinen Augen sinnloser) Aufschrei seitens der Organisation, als die BVG ihren Marketinggag mit den Schuhen losgetreten hatte...generell werden Haustarife abgelehnt. Nun gut, bei der SRS natürlich nicht, warum auch sollte ein Fahrgast von Schöneiche nach Rüdersdorf für andere Unternehmen mitzahlen, wenn er doch nur die SRS nutzt. Der Fahrgast zwischen Pankow und Weißensee hingegen, der nur den BVG-255er nutzt, der soll das ruhig tun, alles andere wäre das Ende des Verbundtarifs.

Entweder alle oder keiner!

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Sie befinden sich HIER.
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Philipp Borchert
Zitat
Harald
Das halte ich für völlig kontraproduktiv: diese Binnentarife fördern m. E. die Attraktivität für Fahrten nur im Bereich der jeweiligen Bahn und führt vielleicht zu einer stärkeren Bindung an sie.

Tja, etwas, das bei S-Bahn oder BVG dann aber - wenn's nach der IGEB geht - nicht mehr gilt. Was war das für ein (in meinen Augen sinnloser) Aufschrei seitens der Organisation, als die BVG ihren Marketinggag mit den Schuhen losgetreten hatte...generell werden Haustarife abgelehnt. Nun gut, bei der SRS natürlich nicht, warum auch sollte ein Fahrgast von Schöneiche nach Rüdersdorf für andere Unternehmen mitzahlen, wenn er doch nur die SRS nutzt. Der Fahrgast zwischen Pankow und Weißensee hingegen, der nur den BVG-255er nutzt, der soll das ruhig tun, alles andere wäre das Ende des Verbundtarifs.

Entweder alle oder keiner!

Was du da wieder interpretierst... Die IGEB war gegen den Tarif-Missbrauch als billigen Marketing-Gag. Die Schuhe wären auch ohne dieses Gimmick sofort ausverkauft gewesen. Aber du hast natürlich völlig Recht - Marketing-Preise einzuheimsen ist die Grundaufgabe der BVG und nicht etwa Fahrgäste ohne Verfrühung oder Ausfälle mit funktionsfähigen Fahrzeugen und ausreichend Personalen zu befördern.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Du hast offenbar den Aufbau des perfekten Tarifsystems noch nicht verstanden: Notwendig ist alles, was MIR nutzt; überflüssig ist alles, was ICH nicht brauche.
Zitat
Jay
Was du da wieder interpretierst... Die IGEB war gegen den Tarif-Missbrauch als billigen Marketing-Gag. Die Schuhe wären auch ohne dieses Gimmick sofort ausverkauft gewesen. Aber du hast natürlich völlig Recht - Marketing-Preise einzuheimsen ist die Grundaufgabe der BVG und nicht etwa Fahrgäste ohne Verfrühung oder Ausfälle mit funktionsfähigen Fahrzeugen und ausreichend Personalen zu befördern.

Dieser billige Marketing-Gag hat der BVG vermutlich mehr positive Resonanz eingebracht als der klagende "Alte-Männer-Verein" IGEB!
Zitat
Spandau-Staaken-Havelländisches Kursbuch
Zitat
Jay
Was du da wieder interpretierst... Die IGEB war gegen den Tarif-Missbrauch als billigen Marketing-Gag. Die Schuhe wären auch ohne dieses Gimmick sofort ausverkauft gewesen. Aber du hast natürlich völlig Recht - Marketing-Preise einzuheimsen ist die Grundaufgabe der BVG und nicht etwa Fahrgäste ohne Verfrühung oder Ausfälle mit funktionsfähigen Fahrzeugen und ausreichend Personalen zu befördern.

Dieser billige Marketing-Gag hat der BVG vermutlich mehr positive Resonanz eingebracht als der klagende "Alte-Männer-Verein" IGEB!

Gut, dann sollten wir allerdings konsequent sein und das Gehalt von Frau N. und ihrer angeschlossenen Marketingmafia von Euro auf positive Resonanz umstellen. Ihre Miete und ihre Einkäufe bezahlen sie dann künftig auch in positiver Resonanz - vielleicht auch bei Deinem Arbeitgeber, der Deine Bezahlung dann ebenfalls auf positive Resonanz umstellt. Zu mir brauchst Du damit aber nicht zu kommen, ich möchte in Euro bezahlt werden.

Auch wenn eben jene Marketingmafia aus naheliegenden Gründen anderes erzählt: gutes Marketing schlägt sich in höheren Einnahmen wieder. Nicht zwangsläufig kurzfristig, aber zumindest mittelfristig, dafür aber mit dauerhafter Wirkung. Eine kurzfristige positive Resonanz (so sie überhaupt gegeben ist, wer sagt eigentlich, dass die Instagram-Herde repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist?) durch eine schnell vergessene Aktion hilft da jedenfalls nichts. Und es hilft auch nichts, wenn Leute in Hamburg oder Moskau von der Kräjsie Äckschinn der BVG erfahren, denn ihre Zielgruppe sitzt nun mal in Berlin und Umland. Ja, natürlich könnte man es als Stadtmarketing sehen ("LLLLLOOOOLLLLL, inn berlin sint die ferkärsbetribe so ferrükt, das sih addidas als tiket värkaufen!!!11!!1! ADDIDDAASS!!!11!!") - aber dann sollte es gefälligst auch aus diesem Budget finanziert werden.

Ein fähiges Management wiederum setzt auf eine Evaluierung von Maßnahmen. Ob wir unter der Führung von Frau N. erleben werden, dass die Turnschuh-Aktion auf ihre Auswirkungen auf die Einnahmen hin untersucht wird?

Zitat
Philipp Borchert
Zitat
Harald
Das halte ich für völlig kontraproduktiv: diese Binnentarife fördern m. E. die Attraktivität für Fahrten nur im Bereich der jeweiligen Bahn und führt vielleicht zu einer stärkeren Bindung an sie.

Tja, etwas, das bei S-Bahn oder BVG dann aber - wenn's nach der IGEB geht - nicht mehr gilt. Was war das für ein (in meinen Augen sinnloser) Aufschrei seitens der Organisation, als die BVG ihren Marketinggag mit den Schuhen losgetreten hatte...generell werden Haustarife abgelehnt. Nun gut, bei der SRS natürlich nicht, warum auch sollte ein Fahrgast von Schöneiche nach Rüdersdorf für andere Unternehmen mitzahlen, wenn er doch nur die SRS nutzt. Der Fahrgast zwischen Pankow und Weißensee hingegen, der nur den BVG-255er nutzt, der soll das ruhig tun, alles andere wäre das Ende des Verbundtarifs.

Entweder alle oder keiner!

Wenn der Fahrgast zwischen Pankow und Weißensee maximal sechs Haltestellen fährt, kann er mittels Kurzstrecke auch auf den Haustarif der BVG zurückgreifen. Und dass es weder der VBB noch S-Bahn und BVG schaffen, die Lücke zwischen der Kurzstrecke und der ganz großen 2-Stunden-quer-durch-Berlin-Fahrkarte zu schließen, ist ja wiederum nicht die Schuld der SRS.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2018 07:39 von def.
Zitat
def
(so sie überhaupt gegeben ist, wer sagt eigentlich, dass die Instagram-Herde repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ist?)

Ähnlich repräsentativ wie die IGEB für die Fahrgäste. Eher sogar mehr.

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Zitat
def
Wenn der Fahrgast zwischen Pankow und Weißensee maximal sechs Haltestellen fährt, kann er mittels Kurzstrecke auch auf den Haustarif der BVG zurückgreifen. Und dass es weder der VBB noch S-Bahn und BVG schaffen, die Lücke zwischen der Kurzstrecke und der ganz großen 2-Stunden-quer-durch-Berlin-Fahrkarte zu schließen, ist ja wiederum nicht die Schuld der SRS.
Na wassn nun? Einfacher Tarif oder ein Tarif, der nach einer noch zu definierenden "Fairness"-Regel optimiert ist?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2018 07:50 von Chep87.
Zitat
Chep87
Zitat
def
Wenn der Fahrgast zwischen Pankow und Weißensee maximal sechs Haltestellen fährt, kann er mittels Kurzstrecke auch auf den Haustarif der BVG zurückgreifen. Und dass es weder der VBB noch S-Bahn und BVG schaffen, die Lücke zwischen der Kurzstrecke und der ganz großen 2-Stunden-quer-durch-Berlin-Fahrkarte zu schließen, ist ja wiederum nicht die Schuld der SRS.
Na wassn nun? Einfacher Tarif oder ein Tarif, der nach einer noch zu definierenden "Fairness"-Regel optimiert ist?

Wer sagt denn, dass er komplizierter sein muss? Die Wiedereinführung der Rückfahrtmöglichkeit wäre z.B. eine deutliche Vereinfachung und dennoch etwas weniger ungerecht, weil Fahrgäste auf kurzen Strecken (zum Hausarzt, zur Apotheke etc.) mit der Einzelkarte auch wieder zurückfahren könnten. Gut, würde auch nicht allen nützen, aber m.E. die deutlichsten Ungerechtigkeiten rausnehmen.

Zitat
Philipp Borchert
Ähnlich repräsentativ wie die IGEB für die Fahrgäste. Eher sogar mehr.

Nun wird allerdings kaum ein Fahrgast den typischen IGEB-Forderungen nach dichteren Takten, längeren Betriebszeiten und Beschleunigung widersprechen. Das sehe ich bei denen, die nicht durch die Instagram-Herde vertreten sind, nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.07.2018 08:11 von def.
Zitat
def
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Chep87
Zitat
def
Wenn der Fahrgast zwischen Pankow und Weißensee maximal sechs Haltestellen fährt, kann er mittels Kurzstrecke auch auf den Haustarif der BVG zurückgreifen. Und dass es weder der VBB noch S-Bahn und BVG schaffen, die Lücke zwischen der Kurzstrecke und der ganz großen 2-Stunden-quer-durch-Berlin-Fahrkarte zu schließen, ist ja wiederum nicht die Schuld der SRS.
Na wassn nun? Einfacher Tarif oder ein Tarif, der nach einer noch zu definierenden "Fairness"-Regel optimiert ist?

Wer sagt denn, dass er komplizierter sein muss? Die Wiedereinführung der Rückfahrtmöglichkeit wäre z.B. eine deutliche Vereinfachung und dennoch etwas weniger ungerecht, weil Fahrgäste auf kurzen Strecken (zum Hausarzt, zur Apotheke etc.) mit der Einzelkarte auch wieder zurückfahren könnten. Gut, würde auch nicht allen nützen, aber m.E. die deutlichsten Ungerechtigkeiten rausnehmen.

Ich fände das zwar auch praktisch, wenn es anders wäre, aber ungerecht ist es nicht, wenn der Fahrschein nur in eine Richtung gilt. Ansonsten würde man ja diejenigen benachteiligen, die am Zielort einen längeren Aufenthalt haben. Das ist ja auch unlogisch.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Ich fände das zwar auch praktisch, wenn es anders wäre, aber ungerecht ist es nicht, wenn der Fahrschein nur in eine Richtung gilt. Ansonsten würde man ja diejenigen benachteiligen, die am Zielort einen längeren Aufenthalt haben. Das ist ja auch unlogisch.

Ich weiß. Deshalb schrieb ich "etwas weniger ungerecht" statt "gerechter". :)
Zitat
def
Wer sagt denn, dass er komplizierter sein muss? Die Wiedereinführung der Rückfahrtmöglichkeit wäre z.B. eine deutliche Vereinfachung und dennoch etwas weniger ungerecht, weil Fahrgäste auf kurzen Strecken (zum Hausarzt, zur Apotheke etc.) mit der Einzelkarte auch wieder zurückfahren könnten. Gut, würde auch nicht allen nützen, aber m.E. die deutlichsten Ungerechtigkeiten rausnehmen.
Ja, wird dann halt nur wieder irgendwas anderes ein wenig teurer, denn der Topf mit Summe X an Fahrgeldeinnahmen bleibt, ohne eine deutliche politische Entscheidung, immer gleich groß.
Und, ein anderer Aspekt: Was ist eigentlich dieses 'gerecht' oder 'fairness' bei Fahrkarten?
Zitat
Chep87
Zitat
def
Wer sagt denn, dass er komplizierter sein muss? Die Wiedereinführung der Rückfahrtmöglichkeit wäre z.B. eine deutliche Vereinfachung und dennoch etwas weniger ungerecht, weil Fahrgäste auf kurzen Strecken (zum Hausarzt, zur Apotheke etc.) mit der Einzelkarte auch wieder zurückfahren könnten. Gut, würde auch nicht allen nützen, aber m.E. die deutlichsten Ungerechtigkeiten rausnehmen.
Ja, wird dann halt nur wieder irgendwas anderes ein wenig teurer, denn der Topf mit Summe X an Fahrgeldeinnahmen bleibt, ohne eine deutliche politische Entscheidung, immer gleich groß.
Und, ein anderer Aspekt: Was ist eigentlich dieses 'gerecht' oder 'fairness' bei Fahrkarten?

Ganz einfach: ein gleiches Preis-Leistungs-Verhältnis für jeden. Natürlich in der Theorie, da in der Praxis "Gerechtigkeit" und "Einfachheit" zwei Pole bilden.

Im derzeitigen System kostet übrigens eine Fahrt von Friedrichsfelde zum Krankenhaus Herzberge werktags weniger als am Wochenende, obwohl das Angebot werktags besser ist (Direktverbindung, und selbst bei Umsteigeverbindung dichterer Takt auf der Osttangente und z.T. auf der M8). Allein dieses Beispiel zeigt doch, dass die heutige Kurzstrecke seit Einführung des Metronetzes und Streichung zahlreicher Direktverbindungen völlig aus der Zeit gefallen ist.
Zitat
def
Im derzeitigen System kostet übrigens eine Fahrt von Friedrichsfelde zum Krankenhaus Herzberge werktags weniger als am Wochenende, obwohl das Angebot werktags besser ist (Direktverbindung, und selbst bei Umsteigeverbindung dichterer Takt auf der Osttangente und z.T. auf der M8). Allein dieses Beispiel zeigt doch, dass die heutige Kurzstrecke seit Einführung des Metronetzes und Streichung zahlreicher Direktverbindungen völlig aus der Zeit gefallen ist.
Gut, also schaffen wir die Kurzstrecke einfach ab und senken die Einzelfahrten entsprechend des Umsatzes der Kurzstrecken :-)
Zitat
def

Wer sagt denn, dass er komplizierter sein muss? Die Wiedereinführung der Rückfahrtmöglichkeit wäre z.B. eine deutliche Vereinfachung und dennoch etwas weniger ungerecht, weil Fahrgäste auf kurzen Strecken (zum Hausarzt, zur Apotheke etc.) mit der Einzelkarte auch wieder zurückfahren könnten. Gut, würde auch nicht allen nützen, aber m.E. die deutlichsten Ungerechtigkeiten rausnehmen.

Es ist doch nicht gerecht, dass derjenige der beim Arzt länger warten muss und zwei "2-Stunden Fahrausweise" braucht und daher mehr bezahlt als der der sofort rankommt und innerhalb der zwei Stunden zurückfahren kann. Beide nehmen die gleiche Leistung in Anspruch.

Es ist einfacher, da gebe ich dir Recht. Die Uhr lesen kann fast jeder. Ab wann genau eine Rück- und Rundfahrt beginnt, dazu sind noch nicht alle Doktoarbeiten geschrieben worden...

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Es ist doch nicht gerecht, dass derjenige der beim Arzt länger warten muss und zwei "2-Stunden Fahrausweise" braucht und daher mehr bezahlt als der der sofort rankommt und innerhalb der zwei Stunden zurückfahren kann. Beide nehmen die gleiche Leistung in Anspruch.

Natürlich nicht, deshalb schrieb ich auch "weniger ungerecht". Aber genau die Person, die diesmal zwei Fahrkarten braucht, weil es beim Arzt ein bisschen länger dauerte, kommt bei den nächsten Erledigungen im Stadtteilzentrum mit einer 2-Stunden-Karte aus. Umgedreht muss jemand, der diesmal vielleicht in zwei Stunden seine Erledigungen schafft, beim nächsten Mal für den gleichen Hin- und Rückweg wegen längerer Wartezeiten zwei Tickets lösen.

Wenn Du nur einen Vormittag betrachtest, wirkt das natürlich besonders ungerecht. Über ein Jahr betrachtet gleicht sich das wieder aus.
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