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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Zitat
Marienfelde
Bund und Land haben jedoch andere Pläne als die Förderung des Fahrradtourismus: Im Bundesverkehrswegeplan ist nach wie vor der Bau einer Grenzbrücke für den Schwerlasttransport nahe des Stahlstandorts Eisenhüttenstadt vorgesehen.

Hätten sie schon lange haben können, statt dessen beharrte man darauf, eine Brücke vom Nichts (Coschen) ins Nichts (Zytowan) zu bauen.

Selbst der Coschener Ortsvorsteher äußerte da schon bei der Planung, dass man doch lieber die schon ewig für Eisenhüttenstadt geplante Brücke realisieren sollte. Und auch das ist schon über 10 Jahre her (und die Brücke steht seit 5 Jahren).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2019 12:43 von fatabbot.
Die Straßenbahn nach Krampnitz wird um einige Jahre verschoben:

[www.maz-online.de]

(leider nur hinter Schranke zu lesen)

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Die Straßenbahn nach Krampnitz wird um einige Jahre verschoben:

[www.maz-online.de]

(leider nur hinter Schranke zu lesen)

Oha, das wird ja immer bunter in der Landeshauptstatt!

Übrigens - bei mir funktioniert's ohne Zahlen oder Anmelden (Chrome mit uBlock Origin 1.18.16)
Über neue Bahnsteige für Rangsdorf berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung vom 20. Mai 2019. Diese sollen auf der Westseite des Bahnhofs für die Wiederaufnahme des S-Bahnbetriebs (etwa dort, wo die Berliner S-Bahn bis zum Betriebsschluß des 12.08.1961 endete) angelegt werden.

Außerdem beschloß die Gemeindevertretung eine Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes mit (mehr) überdachten Fahrradstellplätzen, einer Buswartehalle, 20 Parkplätzen für "Autler" sowie einem "Zebrastreifen".

MAZ ab: [www.maz-online.de]

Einen schönen Freitag wünscht Euch
Marienfelde
Zitat
Marienfelde
Über neue Bahnsteige für Rangsdorf berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung vom 20. Mai 2019. Diese sollen auf der Westseite des Bahnhofs für die Wiederaufnahme des S-Bahnbetriebs (etwa dort, wo die Berliner S-Bahn bis zum Betriebsschluß des 12.08.1961 endete) angelegt werden.

Einen Monat später war es. Mauerbau und Ende des elektrischen S-Bahnbetriebs lagen nicht zusammen. ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Marienfelde
Über neue Bahnsteige für Rangsdorf berichtete die Märkische Allgemeine Zeitung vom 20. Mai 2019. Diese sollen auf der Westseite des Bahnhofs für die Wiederaufnahme des S-Bahnbetriebs (etwa dort, wo die Berliner S-Bahn bis zum Betriebsschluß des 12.08.1961 endete) angelegt werden.

Einen Monat später war es. Mauerbau und Ende des elektrischen S-Bahnbetriebs lagen nicht zusammen. ;-)

Stimmt, das war mir überhaupt nicht mehr präsent. Anscheinend soll das Vorhaben jetzt rascher vorangetrieben werden.
Zwischen Teltow Stadt und Ludwigsfelde herrscht dieser Tage Schienenersatzverkehr mit Bussen.
Die Fahrzeugmischung ist auffallend bunt, u.a. konnte ein ehemaliger Gelenkbus der LVB gesichtet werden.

Das Platzangebot scheint, zumindest außerhalb der Spitzenzeiten, sehr großzügig bemessen zu sein: Teils folgten auf den ersten Bus ein oder zwei komplett leere Fahrzeuge.
Perfekt durchdacht ist der Plan hingegen nicht: Umsteigezeiten in Ludwigsfelde von teils über 20 Minuten müssen einfach nicht sein. Hier wäre, insbesondere im morgendlichen Verkehr Richtung Berlin, eine sofortige Abfahrt des ersten / zweiten Busses des Convois wünschenswert - und lediglich der letzte Bus sollte die reguläre Abfahrtszeit abwarten. So kann in den meisten Fällen (mindestens) ein S-Bahn-Takt früher in Richtung Innenstadt erreicht werden.

Ein Schönheitsfehler ist zudem die Taktlücke am späten Abend, die dem Lumpensammler-Grundsatz geschuldet ist. Ein zusätzlicher SEV-Bus von Teltow Stadt ca 22:20 bis Jüterbog, im Idealfall mit Bedienung diverser Zwischenhalte nur zum Ausstieg, wäre hier sinnvoll.

Absolutes No-Go ist jedoch, dass für den RE4-SEV am Wochenende zwei verschiedene Fahrpläne veröffentlicht wurden:
[odeg.de]
[youtu.be]


In diesem Video findet sich ein Nachrichtenbeitrag über die Bahnsteigausbauten in Brandenburg.

Was mich überrascht hat:

Potsdam Pirschheide (oben) soll bis 2022 komplett abgerissen werden und durch eine einfache Seitenbahnsteigkonstruktion ersetzt werden.
Zitat
PassusDuriusculus
[youtu.be]


In diesem Video findet sich ein Nachrichtenbeitrag über die Bahnsteigausbauten in Brandenburg.

Was mich überrascht hat:

Potsdam Pirschheide (oben) soll bis 2022 komplett abgerissen werden und durch eine einfache Seitenbahnsteigkonstruktion ersetzt werden.

Da von den einst 6 Gleisen, die es oben gab, nur noch die beiden mittleren Gleise ohne Bahnsteig vorhanden sind, ist ein Bahnsteigneubau ohnehin erforderlich.
Und selbst wenn man zwei zusätzliche Gleise neben die Durchfahrgleise bauen würde, um die alten Bahnsteige in ihrer Lage wieder zu verwenden, würden die auch nur noch als Seitenbahnsteige fungieren. Mal abgesehen davon, dass die Substanz von Zugangstreppen und Bahnsteigen nach der jahrelangen Nichtnutzung wohl so heruntergekommen sein dürfte, dürfte eine Sanierung auch einem Neubau gleichkommen, würde ich mal so als Laie vermuten.
Pirschheide ist eine Ruine, dort was sanieren zu wollen käme teurer als Komplettabriß und Neubau eines Haltepunktes mit modernen Zugangsanlagen.

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
Havelländer
Pirschheide ist eine Ruine, dort was sanieren zu wollen käme teurer als Komplettabriß und Neubau eines Haltepunktes mit modernen Zugangsanlagen.

Ja, so ist es wohl. Für mich bleibt der bittere Beigeschmack über die Rücksichtslosigkeit, mit der in unserem Land mit dem "Bahnhofserbe" umgegangen wurde und wird.

Als regelrecht kontraproduktiv kann sich (der an sich ja sinnvolle) Denkmalschutz erweisen: Ein "dezentraler" Bahnhof wird unter Denkmalschutz gestellt, die Kommune sieht keine Verwendung für das Gebäude, ein privater Interessent findet sich evtl. auch wegen der teuren Denkmalschutzauflagen nicht - und irgendwann muß der Bahnhof dann abgerissen werden, womit dem Denkmalschutz dann Genüge getan ist.

Dennoch einen schönen Sonntag wünscht Euch
Marienfelde.
Zitat
Marienfelde
Zitat
Havelländer
Pirschheide ist eine Ruine, dort was sanieren zu wollen käme teurer als Komplettabriß und Neubau eines Haltepunktes mit modernen Zugangsanlagen.

Ja, so ist es wohl. Für mich bleibt der bittere Beigeschmack über die Rücksichtslosigkeit, mit der in unserem Land mit dem "Bahnhofserbe" umgegangen wurde und wird.

Als regelrecht kontraproduktiv kann sich (der an sich ja sinnvolle) Denkmalschutz erweisen: Ein "dezentraler" Bahnhof wird unter Denkmalschutz gestellt, die Kommune sieht keine Verwendung für das Gebäude, ein privater Interessent findet sich evtl. auch wegen der teuren Denkmalschutzauflagen nicht - und irgendwann muß der Bahnhof dann abgerissen werden, womit dem Denkmalschutz dann Genüge getan ist.

In Brandenburg passiert so etwas sehr selten im Gegensatz zu Berlin (gab hierzu ja diverse Diskussionen in letzter Zeit) oder Sachsen-Anhalt bzw M-V (krasseste Fälle jüngst Bad Kleinen oder Anfang des Jahrtausends Rostock Hbf).

Und das eigentlich architektonisch spannende ist das Empfangsgebäude, das ja mittlerweile genutzt wird. Es geht bei der hier diskutierten Geschichte ja nur um die Bahnsteige.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2019 09:02 von Global Fisch.
Manchmal fragt man sich ja, was die Planer bei DB-Netz so nehmen...

Nachdem genau zu den Schulferien mit SEV nach Schönefeld begonnen wurde jetzt SEV für den RE66 nach Szczecin Glowny eingeführt. Wegen Bauarbeiten fährt ein Bus von Gesundbrunnen nach Eberswalde, der wegen Bauarbeiten ausfällt. Äh, ja...



In den Baustellen-Infos unter [bauinfos.deutschebahn.com] steht dann etwas ganz anderes. Und wenn man bei der DB liest, dass zwischen Angermünde und Szczecin ein Expressbus fährt kann man sich ausmalen, was das wird: Ein Bus für eine Dreifachtraktion 646...

Auf Seite zwei des PDFs ist dann auch gleich noch erklärt, wie man in Szczecin zum SEV kommt.



Gute Idee, aber war da nicht was? Ach ja!



Spätenstens jetzt kommt man auf die Idee, die längere Strecke über Kostrzyn zu fahren. Aber, wie praktisch immer bei Bauarbeiten in Richtung Szczecin, baut man natürlich auch auf der Ostbahn.

Ergebnis für mich persönlich: Es wird wohl Flixbus, Reisezeit, Mitnahmegarantie und Fahrkomfort sind dann einfach besser als bei dem Konstrukt der Bahn...
Gäbe es sonst nicht auch noch die Sprinter von der PKS, die ab Alexanderplatz fahren?
Wenn denn wenigstens bei solchen Bauarbeiten endlich mal die notwendigen Verbesserungen entstehen würden, damit sich aus Fahrgastsicht so eine zeitweise starke Einschränkung schlussendlich auch "gelohnt" haben wird...

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Zitat
VBB/HVV
Gäbe es sonst nicht auch noch die Sprinter von der PKS, die ab Alexanderplatz fahren?

Die gibt es (allerdings von Schönefeld oder Tegel) und die sind tariflich auch günstiger als die "Follow Me"- und die Flixbusse (vor deren Übernahme auch als PolskiBus unterwegs), aber von Düppel kommend ist für mich persönlich der ZOB als Abfahrtsort attraktiver. :-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.06.2019 16:23 von fatabbot.
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fatabbot
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VBB/HVV
Gäbe es sonst nicht auch noch die Sprinter von der PKS, die ab Alexanderplatz fahren?

Die gibt es (allerdings von Schönefeld oder Tegel) und die sind tariflich auch günstiger als die "Follow Me"- und die Flixbusse (vor deren Übernahme auch als PolskiBus unterwegs), aber von Düppel kommend ist für mich persönlich der ZOB als Abfahrtsort attraktiver. :-)

Okay, das ist durchaus verständlich. Aber letztens sah ich an der Haltestelle am Alexanderplatz (gegenüber der Flixbus-Haltestelle) wirklich einen Fahrplan der PKS nach Szczecin, etwa alle 2 Stunden fuhr da etwas.
Zitat
VBB/HVV
Aber letztens sah ich an der Haltestelle am Alexanderplatz (gegenüber der Flixbus-Haltestelle) wirklich einen Fahrplan der PKS nach Szczecin, etwa alle 2 Stunden fuhr da etwas.
Ist laut PKS aber keine offizielle Haltestelle, siehe [www.pksszczecin.info].
Ich hab mir heute mal den Spaß erlaubt, mich persönlich zu informieren, wenn schon die Online-Auskunft, auf die immer verwiesen wird, nur Quark liefert (und weil ich für Freitag umplanen musste).

Ergebnis:

Zoologischer Garten, sinngemäß: Da müssen sie mit dem Bus nach Eberswalde, oh aber der fährt nicht. Und von da mit dem Zug, oh der fährt auch nicht. O-Ton: "Am besten, sie fahren gar nicht."

Lichtenberg, sinngemäß: Nein, der in der Auskunft eingetragene SEV von Gesundbrunnen nach Eberswalde verkehre nicht, man müsse den SEV von Lichtenberg nach Eberswalde nehmen. Von da dann weiter nach Angermünde, wann? Keine Ahnung, keine Daten hinterlegt. Und von dort aus? Keine Ahnung, keine Daten hinterlegt.

Ostbahnhof: Adäquater Hinweis, dass die Fahrplandaten "offensichtlich Schwachsinn" sind mit Empfehlung zweier Verbindungen Ostkreuz - Kostrzyn (mit RB 26) - Szczecin (mit Regio) und Ostkreuz - Strausberg (S5) - Kostrzyn (mit RB26) - Szczecin (mit IC). Die leicht überteuerte Fahrkarte für 38,70€ bzw. 38,70€ + 4,50€ für die Variante mit IC hab ich dann mal abgelehnt, Stückeln macht sich da besser (ABC-Monatsticket vorhanden, Strausberg - Kostrzyn 10,20€, Kostrzyn - Szczecin 19,80 PLN im Regio bzw. 29 PLN im IC).

Kommt also immer drauf an, an wen man gerät...

Auf die Idee, in die Baustelleninformationen zu gucken, kam übrigens exakt niemand. Dann hätte man z.B. auch sehen können, dass der SEV Lichtenberg - Eberswalde nur zwischen Lichtenberg und Bernau fährt.

Dort gibt es auch Informationen einmal zum RE66 und einmal zum RE66 und RB66 gemischt mit unterschiedlichen Informationen, allerdings geht daraus hervor, dass tatsächlich für die 3fach-Traktion BR646 (mindestens 380 Sitzplätze, gerade Freitag und Sonntag gerne mit jeder Menge Stehplätze) ein ganzer Bus als Ersatz angedacht ist. Notfalls kann man mit einer anderen SEV-Linie nach Tantow und dort in die dritte SEV-Linie nach Angermünde umsteigen.

Schafft man es dort, sich mit den Ostsee-Rückkehrern in den Zug zu quetschen, kommt man genau bis Bernau, wo die Füllung von fünf Doppelstockwagen (so der RE3 denn mal vollständig sein sollte) samt etlicher Fahrradfahrer auf einen Bus nach Lichtenberg und im 20-Minuten-Takt verkehrende Kurzzüge der S2 trifft.

Wie gesagt: Man fragt sich, was die Planer sich da so jeden Tag reinziehen, um auf solche Ideen zu kommen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.06.2019 21:48 von fatabbot.
Aus dem SEV Chaos beim RE1 hat man jetzt eine Konsequenz gezogen:
[www.bahn.de]

Beste Grüße
Harald Tschirner
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